1976, ISBN: 3920014197
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 11.94], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE,… Mehr…
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 11.94], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, Jacket, 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt." Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. . . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 333 Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag., Books<
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1976, ISBN: 9783920014197
[PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering … Mehr…
[PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt.“ Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. ... . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz., DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, [GW: 333g], 1. - 1,5. Tausend. Erstausgabe, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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1976, ISBN: 3920014197
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1976, ISBN: 3920014197
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, G… Mehr…
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, Jacket, 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt." Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. . . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 333 Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag., Books<
1976
ISBN: 3920014197
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[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 2.6], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, G… Mehr…
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 2.6], [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, Jacket, 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt." Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. . . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 333 Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag., Books<
1976, ISBN: 3920014197
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[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK,… Mehr…
[EAN: 9783920014197], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], DEUTSCHE LITERATUR DER SIEBZIGER JAHRE, SCHÖNE LITERATUR, 70-ER LITERATURTHEORIE, GERMANISTIK, LITERATURKRITIK, LITERATURGATTUNGEN, LITERATUREPOCHEN, LITERATURREZEPTION, SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, LITERATURGESCHICHTE, LITERATURWISSENSCHAFTEN, Jacket, 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt." Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. . . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 333 Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag., Books<
1976, ISBN: 9783920014197
[PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering … Mehr…
[PU: Stuttgart : Werner Gebühr Verlag], 190 (2) Seiten. 21 cm. Umschlag von Klaus Dempel. Schwarzes Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Folienkaschierung des Schutzumschlags gering gelöst. - Ingeborg Drewitz (* 10. Januar 1923 in Berlin als Ingeborg Neubert; † 26. November 1986 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Leben: Ingeborg Drewitz absolvierte ihr Abitur 1941 an der Königin-Luise-Schule in Berlin-Friedenau und arbeitete zunächst in einem Betrieb. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie auf und promovierte am 20. April 1945 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin über den Dichter Erwin Guido Kolbenheyer. Als Autorin sah sie sich der Aufklärung verpflichtet und setzte sich mit der Nachkriegsgeschichte Deutschlands ebenso auseinander wie mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Vergangenheit und Gegenwart. Laut Knaurs Lexikon der Weltliteratur (3. Auflage 1995) „gestaltet sie in ihrem literarischen Werk die Verlassenheit des modernen Menschen und sein Unvermögen, auf den Mitmenschen einzugehen, sowie die Problematik, die Individualität im genormten Leben zu bewahren. Dabei stehen in ihrem Werk Probleme der Frau im Mittelpunkt.“ Ihr Drama Alle Tore waren bewacht, das 1955 seine Uraufführung hatte, befasste sich als erstes deutsches Theaterstück mit den Bedingungen in Konzentrationslagern. Als ihr erfolgreichster Roman gilt Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart (1978), der drei Frauengenerationen des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt stellt. Neben zahlreichen Lesereisen durch Europa, Afrika und den USA nahm sie u. a. auch von 1973 bis 1980 Lehraufträge an dem Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin wahr. 1981 schrieb sie die Einführung von Gunther Tietz' Lyrikband Die Verteidigung der Schmetterlinge. Ein Jahr vor ihrem Tod war sie noch Jury-Mitglied beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Für ihr literarisches Werk wurde sie mit höchsten Auszeichnungen und auch postumen Ehrungen bedacht. Geboren als Ingeborg Neubert, war sie seit 1946 mit ihrem Jugendfreund Bernhard Drewitz verheiratet und hatte mit ihm drei Töchter. Ingeborg Drewitz starb 1986 im Alter von 63 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ingeborg Drewitz (Feld 31-W-247) seit 1990 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2016 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert. Gesellschaftspolitisches Engagement: Von ihrer Sozialkritik als Autorin leitete sie ihr gesellschaftspolitisches Engagement ab. 1966 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Sie war Mitbegründerin des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) und mit einer Unterbrechung von 1969 bis 1980 dessen stellvertretende Vorsitzende. In dieser Funktion war sie 1973 Mitbegründerin des Berliner Autorenvereins Neue Gesellschaft für Literatur und organisierte 1977 in Berlin den ersten Kongress Europäischer Schriftstellerverbände. Als Vizepräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums sowie als VS-Vorsitzende trat sie u. a. für die innerdeutsche Entspannung ein. Dabei arbeitete sie mit dem Präsidiumsmitglied des P.E.N.-Zentrums, Hanns Werner Schwarze, zusammen. Des Weiteren war sie Mitbegründerin des PEN-Clubs in Portugal und hielt dort Vorlesungen über deutsche Literatur. Sie war Mitbegründerin der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) und einer Autorenbuchhandlung in Berlin. 1979 war sie Jurorin des Dritten Russell-Tribunals in Frankfurt-Harheim, das Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland anprangerte. Besondere Anerkennung fand ihr Engagement innerhalb von amnesty international sowie ihr Einsatz für Literaturprojekte von Inhaftierten, die z. B. durch ihre Herausgebertätigkeit Chancen bekamen, publiziert zu werden. 1985 hat sie sich auf dem evangelischen Kirchentag in Düsseldorf mit Exegesen zu Paulus-Texten aus dem Neuen Testament eingebracht. Kurz vor ihrem Tod ist sie noch dem evangelisch orientierten Radius Verlag als Gesellschafterin beigetreten. ... . Aus: wikipedia-Ingeborg_Drewitz., DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, [GW: 333g], 1. - 1,5. Tausend. Erstausgabe, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Detailangaben zum Buch - Der eine, der andere : Erzählungen.
EAN (ISBN-13): 9783920014197
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Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 1976
Herausgeber: Stuttgart : Gebühr
Buch in der Datenbank seit 2013-02-22T01:43:15+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-03T10:51:06+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3920014197
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-920014-19-7, 978-3-920014-19-7
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Autor des Buches: drewitz ingeborg
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