Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - signiertes Exemplar
1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
[PU: Bonn, Europa Union, 1998.], 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. … Mehr…
[PU: Bonn, Europa Union, 1998.], 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration“. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens“ wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet.” Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen“ und der „Arbeitsstelle Frankreich“. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration“ hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens – Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia), DE, [SC: 0.00], gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
Bonn, Europa Union, 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. … Mehr…
Bonn, Europa Union, 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema ?EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration?. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der ?Praxeologie des Friedens? wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968?1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968?1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969?1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974?1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: ?Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet.? Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises ?Deutsch-Französische Beziehungen? und der ?Arbeitsstelle Frankreich?. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation ?EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration? hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens ? Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia)Widmungsexemplare 1998<
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1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissen… Mehr…
106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d'Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d'Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der Praxeologie des Friedens wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 19681969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 19681969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 19691974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 19741991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet. Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises Deutsch-Französische Beziehungen und der Arbeitsstelle Frankreich. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia) Versandkostenfreie Lieferung , [PU:Bonn, Europa Union,]<
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Taschenbuch
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[SC: 0.0], [PU: Bonn, Europa Union,], 106 S. Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration". Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens" wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet." Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen" und der „Arbeitsstelle Frankreich". Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration" hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vorneh, Books<
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Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration". Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens" wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet." Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen" und der „Arbeitsstelle Frankreich". Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration" hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vorneh, Books<
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Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - signiertes Exemplar
1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
[PU: Bonn, Europa Union, 1998.], 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. … Mehr…
[PU: Bonn, Europa Union, 1998.], 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration“. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens“ wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet.” Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen“ und der „Arbeitsstelle Frankreich“. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration“ hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens – Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia), DE, [SC: 0.00], gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
Kaiser, Karl [Hrsg.]:
Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - gebrauchtes Buch1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
Bonn, Europa Union, 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. … Mehr…
Bonn, Europa Union, 106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema ?EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration?. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der ?Praxeologie des Friedens? wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968?1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968?1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969?1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974?1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: ?Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet.? Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises ?Deutsch-Französische Beziehungen? und der ?Arbeitsstelle Frankreich?. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation ?EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration? hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens ? Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia)Widmungsexemplare 1998<
Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - gebrauchtes Buch
1998
ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissen… Mehr…
106 S. 24 x 16 cm, Broschur Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d'Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d'Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration. Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der Praxeologie des Friedens wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 19681969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 19681969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 19691974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 19741991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet. Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises Deutsch-Französische Beziehungen und der Arbeitsstelle Frankreich. Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vornehmlich den neuen Herausforderungen, die sich für die nationale und internationale Außenpolitik ergaben. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der DGAP entstand daraus in Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Politologen zwischen 1992 und 1998 unter Anderem das vierbändige Werk Deutschlands neue Außenpolitik. Karl Kaiser ist seit den 1980er Jahren regelmäßiger Teilnehmer des Bergedorfer Gesprächskreises. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den außenpolitischen Gesprächsrunden des Bundespräsidenten und Beratung der Bundesregierung in Fragen der Außenpolitik, hat Kaiser unter anderem mit der Studie Die Sicherheit des Westens Neue Dimensionen und Aufgaben, die er gemeinsam mit dem amerikanischen Council on Foreign Relations, dem französischen Institut für internationale Beziehungen und dem britischen Royal Institute of international Affairs herausgegeben hat, maßgeblich den Fortgang der Entspannungspolitik und die Rolle der NATO mit wissenschaftlichen Beiträgen begleitet." (Wikipedia) Versandkostenfreie Lieferung , [PU:Bonn, Europa Union,]<
Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - signiertes Exemplar
1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
Taschenbuch
[SC: 0.0], [PU: Bonn, Europa Union,], 106 S. Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutsc… Mehr…
[SC: 0.0], [PU: Bonn, Europa Union,], 106 S. Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration". Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens" wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet." Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen" und der „Arbeitsstelle Frankreich". Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration" hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vorneh, Books<
Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik. - signiertes Exemplar
1998, ISBN: 855d3c0b04f75c73766d96c0b61891ea
Taschenbuch
[PU: Bonn, Europa Union,], 106 S. Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politik… Mehr…
[PU: Bonn, Europa Union,], 106 S. Einband berieben. Mit handschriftlicher Widmung von Karl Kaiser auf dem Titelblatt. "Karl Kaiser (* 8. Dezember 1934 in Siegen) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Karl Kaiser studierte nach dem Abitur 1954 am Städtischen Gymnasium am Löhrtor in Siegen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Kaiser schloss das Studium 1958 mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und einer Diplomarbeit in Politischer Wissenschaft ab. Es folgte ein Graduiertenstudium an der Universität Grenoble, mit den Abschlüssen Diplome d`Etudes Superieures de Science Politique und Certificat d`Etudes Superieures de Science Politique des Institut de Science Politique de Grenoble 1959 und wiederum an der Universität Köln. Zwischen Januar 1961 und Juli 1963 studierte Kaiser ebenfalls am Nuffield College der Universität Oxford, wo er sich auch als Tutor betätigte und seine Promotion vorbereitete. 1962 promovierte Karl Kaiser an der Universität zu Köln mit einer Dissertation zum Thema „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration". Von September 1963 bis März 1968 arbeitete Kaiser als Research Associate, Lecturer und Head-Tutor in Social Studies und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge/Massachusetts bei Henry Kissinger an Forschungsarbeiten zur Theorie der Internationalen Beziehungen, zum europäisch-atlantischen Verhältnis und zu den transatlantischen Beziehungen. Nach seiner Rückkehr von Harvard 1968 habilitierte sich Kaiser an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn 1969 in Internationaler Politik bei Karl Dietrich Bracher und nahm dort eine Lehrtätigkeit in Politischer Wissenschaft auf. Während seiner politikwissenschaftlichen Lehrtätigkeit ab 1968 in Bonn, an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna und anschließend mit einer Professur an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken war Kaiser wesentlich am Aufbau und der Organisation der Arbeitsgemeinschaft der Friedens- und Konfliktforscher beteiligt, deren Vorsitzender er zeitweilig war, ebenso an der späteren unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Gustav Heinemann gegründeten Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung. In einer Bestandsaufnahme der Friedensforschung in der Bundesrepublik (1970) hat Kaiser den Begriff der „Praxeologie des Friedens" wesentlich geprägt. Lehrtätigkeiten: 1968–1969 Lehrauftrag an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1969: Habilitation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Philosophische Fakultät 1968–1969: Professor für Politikwissenschaft an der Johns-Hopkins-Universität in Bologna, Italien 1969–1974: Ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes 1974–1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln Seit 1991: Professor für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, emeritiert im Wintersemester 1999/2000 Seit 2007 Gastprofessor am Weatherhead Center for International Affairs und der Kennedy School of Government der Harvard University. Karl Kaiser war von 1974 bis 2003 Direktor des Forschungsinstituts und Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Als Direktor des Wissenschaftlichen Direktoriums des Forschungsausschusses hat er in der Folgezeit maßgeblich die unabhängige außenpolitische Forschung in Deutschland bestimmt und vorangetrieben. In einer Rede Wolfgang Thierses zu Kaisers 70. Geburtstag am 8. Dezember 2004 hieß es dazu unter anderem: „Mit großem Engagement haben Sie als langjähriger Otto-Wolff-Direktor des Forschungsinstituts der Gesellschaft für Auswärtige Politik ganz wesentlich zu einer unabhängigen, praxisbezogenen außenpolitischen Forschung in Deutschland beigetragen. Als Moderator und Vermittler, aber auch als Berater von Ausschüssen und Regierungen ist es Ihnen seit über drei Jahrzehnten auf hervorragende Weise gelungen, einen Dialog zwischen politischer Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft herzustellen. Dabei haben Sie als auch überparteilich geschätzter Experte die politischen Diskussionen unserer Zeit sehr bereichert und die Außenpolitik unseres Landes mitgestaltet." Zudem war Karl Kaiser seit 1974 Vorsitzender der Projektgruppe zur Nichtverbreitung von Kernwaffen der DGAP und ab 1976 Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Forums. Ab 1989 war Kaiser Vorsitzender des Gesprächskreises „Deutsch-Französische Beziehungen" und der „Arbeitsstelle Frankreich". Kaiser hat seit den Siebziger Jahren unter den Bundeskanzlern Brandt und Schmidt überdies als Politikberater mehrere Bundesregierungen beraten, gehörte von 1970 der von Helmut Schmidt berufenen Wehrstruktur-Kommission an und war von 1971 bis 1978 Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Karl Kaisers Forschungsschwerpunkt lag von Anfang an hauptsächlich im Gebiet der deutschen und europäischen Außenpolitik und der europäischen Einigung. Bereits seine Dissertation „EWG und Freihandelszone. England und der Kontinent in der europäischen Integration" hatte die Bemühungen um die Schaffung institutionell verankerter Dauerverbindungen zwischen den westeuropäischen Staaten zum Inhalt. Spätere Veröffentlichungen befassten sich vornehmlich mit deutscher Außenpolitik (vgl. Deutsch-arabische Beziehungen: Bestimmungsfaktoren und Probleme einer Neuorientierung) und der Rolle Europas im Ost-West-Konflikt (vgl. Amerika und Westeuropa : Gegenwarts- und Zukunftsprobleme). Zusätzlich spielt die globale Sicherheitspolitik eine entscheidende Rolle in Kaisers Forschung, wobei der Schwerpunkt sowohl während als auch nach dem Ost-West-Konflikt bei nuklearer Aufrüstung und Verbreitung liegt (vgl. Kernwaffen als Faktor der internationalen Politik in: Weltpolitik: Strukturen-Akteure-Perspektiven). Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes widmete sich Kaiser vorneh, Books<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Detailangaben zum Buch - Zur Zukunft der Deutschen Aussenpolitik. Reden zur Außenpolitik der Berliner Republik.
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1998
Herausgeber: Bonn, Europa Union,
Buch in der Datenbank seit 2016-01-12T01:45:51+01:00 (Berlin)
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Autor des Buches: karl, kaiser
Titel des Buches: berliner rede, deutschen außenpolitik, zur zukunft der deutschen aussenpolitik reden zur aussenpolitik der berliner republik
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