Tiedemann, Paul:
Was ist Menschenwürde? Eine Einführung. - gebunden oder broschiert
2006, ISBN: 9783534182541
[PU: Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft], 203 S. Gebundener Originalpappband
Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Menschenwürde" (auch: Würde des Menschen, der Person,… Mehr…
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Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Menschenwürde" (auch: Würde des Menschen, der Person, der Persönlichkeit, des Individuums oder das Adjektiv "menschenwürdig") war vor dem zwanzigsten Jahrhundert weltweit nirgendwo Bestandteil der Sprache des Rechts. Es gehörte weder zum Sprachschatz der Gesetz- und Verfassunggeber noch zu dem der Rechtsgelehrten. Erstmals taucht der Begriff in Art. 151 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 auf. Dem folgte die faschistische Verfassung Portugals von 1933 (Art. 6). Schließlich findet er sich noch in der Präambel der Verfassung Irlands von 1937. In allen drei Fällen steht der Begriff im Zusammenhang mit der Aufgabe des Staates, für Lebensverhältnisse zu sorgen, die ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Als Bedingung für diesen Zustand werden die ökonomischen Verhältnisse angesehen, sei es im Sinne der Gewährleistung des materiellen Existenzminimums (so die portugiesische Verfassung) oder sei es mehr im Sinne der Gewährleistung von Verteilungsgerechtigkeit (so die deutsche Verfassung). Eine wesentlich umfassendere Bedeutung erhält der Begriff der Menschenwürde erst mit seiner völkerrechtlichen Rezeption. Vorwort 9 Einleitung 11 KAPITEL I Wie die Menschenwürde ins Recht kam 13 1. Vereinte Nationen 13 Die Charta der Vereinten Nationen 13 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 17 Die Internationalen Pakte von 1966 22 2. Regionale internationale Organisationen 24 3. Staatliches Verfassungsrecht 26 Deutsche Landesverfassungen nach 1945 26 Das Grundgesetz 27 Der Siegeszug der Menschenwürde 29 4. Menschenwürde als ungeschriebenes Verfassungsrecht 30 5. Ablehnung des Menschenwürdekonzepts 31 KAPITEL II Die juristische Rezeption der Menschenwürde 33 1. Der jüngere Diskussionsfaden 33 Die liberalistische Deutung 34 Die anerkennungstheoretische Deutung 35 Die systemtheoretische Deutung 36 Die Deutung „vom Verletzungsvorgang her" 37 2. Der ältere Diskussionsfaden 38 Die heteronomische Deutung 39 Die autonomische Deutung 42 3. Die nicht-personale Deutung 45 4. Die überindividuelle Deutung 48 5. Menschenwürde als Leerformel KAPITEL III Philosophische Begriffsgeschichte 51 1. Heteronomische Konzepte 51 DieStoa 51 Die christliche Theologie 54 Rationalistische Naturrechtslehre 56 Weitere Entwicklungen 58 2. Autonomische Konzepte 58 Augustinus 58 Pico della Mirandola 60 Immanuel Kant 61 Avishai Margalit 65 3. Die Mehrdeutigkeit der Menschenwürde 66 KAPITEL IV Analyse des Wortes „Menschenwürde" 68 1. Menschenwürde als metasprachlicher Name 68 2. Was ist „Würde"? 69 Etymologie 69 Heutiger Sprachgebrauch 70 Würde als Wertigkeit 71 3. Bewertung und Wertmaßstab 71 4. Subjektive und objektive Werttheorie 73 5. Menschenwürdeklauseln als konstative Prädikationen 77 6. Relative und absolute Werte 78 7. Die Möglichkeit absoluter Werte 82 KAPITEL V Der absolute Wertmaßstab: Die Willensfreiheit 84 1. Die These: Der freie Wille als absoluter Wert 84 2. Erster Argumentationsschritt: Die Ichwürde 86 Verhalten und Handlung 86 Wunsch und Wille 87 Der innere Dialog 89 Authentizität und Identität 91 Die Freiheit des Willens 92 3. Zweiter Argumentationsschritt: Menschenwürde 95 Individuelle und kollektive Werte 95 Willensfreiheit als kollektiver Wert 97 4. Ergebnis: Die Identitätstheorie der Menschenwürde Einwände und ihre Entkräftung 103 1. Erster Einwand: „Fernsten"-Würde 103 2. Zweiter Einwand: Determinismus 105 3. Dritter Einwand: Das Böse 108 4. Vierter Einwand: Nichtpersonale Menschen 111 KAPITEL VII Konkretisierungen 119 1. Achtungsbereiche der Menschenwürde 119 2. Leibseelische Integrität 119 Folter 119 Genitalverstümmelung 123 Zwangsernährung 124 Leibseelisches Existenzminimum 124 Gefährliche Situationen 125 3. Geistige Integrität 126 Vertrauen und Vertrauensbruch 127 Kommunikationsfreiheit 128 Gewissensfreiheit 133 Geistiges Existenzminimum 136 Religionsfreiheit 136 4. Integration der Privatsphäre 137 5. Existenz 141 KAPITEL VIII Wertkonflikte 144 1. Typologie der Wertkonflikte 144 2. „Würde gegen Würde"-Konflikte 145 Präferenzregel zulasten des Schuldigen 146 Lösungsstrategie des Nichthandeins 146 Preisgabe des Konzepts 148 3. Hilfsregeln 150 Hilfsregel der Risikosphäre 150 Hilfsregel der Quantität 153 4. Das Leid der Welt Menschenrechte als moralische Rechte 158 1. Die Differenz von Wert und Norm 158 2. Menschenwürde und Menschenpflichten 159 3. Menschenpflichten und Menschenrechte 166 KAPITEL X Rechtstheorie der Menschenwürde 173 1. Menschenwürde und Recht 173 2. Menschenwürde als Konstitutionsprinzip 176 3. Menschenwürde als Staatszielbestimmung 178 4. Menschenwürde als Grundwert 180 5. Menschenwürde als Fundierungsprinzip der Grundrechte 182 6. Rechtssubjektivität 184 7. Menschenwürde im Völkerrecht 186 Rechtsquellen 189 Literatur 191 Rechtsprechungsnachweise 197 Personenregister 199 Sachregister ISBN 9783534182541, DE, [SC: 4.50], gebraucht; sehr gut, gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<
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2006, ISBN: 9783534182541
Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 203 S. Gebundener Originalpappband Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Menschenwürde" (auch: Würde des Menschen, der Person, der P… Mehr…
Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 203 S. Gebundener Originalpappband Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Menschenwürde" (auch: Würde des Menschen, der Person, der Persönlichkeit, des Individuums oder das Adjektiv "menschenwürdig") war vor dem zwanzigsten Jahrhundert weltweit nirgendwo Bestandteil der Sprache des Rechts. Es gehörte weder zum Sprachschatz der Gesetz- und Verfassunggeber noch zu dem der Rechtsgelehrten. Erstmals taucht der Begriff in Art. 151 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 auf. Dem folgte die faschistische Verfassung Portugals von 1933 (Art. 6). Schließlich findet er sich noch in der Präambel der Verfassung Irlands von 1937. In allen drei Fällen steht der Begriff im Zusammenhang mit der Aufgabe des Staates, für Lebensverhältnisse zu sorgen, die ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Als Bedingung für diesen Zustand werden die ökonomischen Verhältnisse angesehen, sei es im Sinne der Gewährleistung des materiellen Existenzminimums (so die portugiesische Verfassung) oder sei es mehr im Sinne der Gewährleistung von Verteilungsgerechtigkeit (so die deutsche Verfassung). Eine wesentlich umfassendere Bedeutung erhält der Begriff der Menschenwürde erst mit seiner völkerrechtlichen Rezeption. Vorwort 9 Einleitung 11 KAPITEL I Wie die Menschenwürde ins Recht kam 13 1. Vereinte Nationen 13 Die Charta der Vereinten Nationen 13 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 17 Die Internationalen Pakte von 1966 22 2. Regionale internationale Organisationen 24 3. Staatliches Verfassungsrecht 26 Deutsche Landesverfassungen nach 1945 26 Das Grundgesetz 27 Der Siegeszug der Menschenwürde 29 4. Menschenwürde als ungeschriebenes Verfassungsrecht 30 5. Ablehnung des Menschenwürdekonzepts 31 KAPITEL II Die juristische Rezeption der Menschenwürde 33 1. Der jüngere Diskussionsfaden 33 Die liberalistische Deutung 34 Die anerkennungstheoretische Deutung 35 Die systemtheoretische Deutung 36 Die Deutung ?vom Verletzungsvorgang her" 37 2. Der ältere Diskussionsfaden 38 Die heteronomische Deutung 39 Die autonomische Deutung 42 3. Die nicht-personale Deutung 45 4. Die überindividuelle Deutung 48 5. Menschenwürde als Leerformel KAPITEL III Philosophische Begriffsgeschichte 51 1. Heteronomische Konzepte 51 DieStoa 51 Die christliche Theologie 54 Rationalistische Naturrechtslehre 56 Weitere Entwicklungen 58 2. Autonomische Konzepte 58 Augustinus 58 Pico della Mirandola 60 Immanuel Kant 61 Avishai Margalit 65 3. Die Mehrdeutigkeit der Menschenwürde 66 KAPITEL IV Analyse des Wortes ?Menschenwürde" 68 1. Menschenwürde als metasprachlicher Name 68 2. Was ist ?Würde"? 69 Etymologie 69 Heutiger Sprachgebrauch 70 Würde als Wertigkeit 71 3. Bewertung und Wertmaßstab 71 4. Subjektive und objektive Werttheorie 73 5. Menschenwürdeklauseln als konstative Prädikationen 77 6. Relative und absolute Werte 78 7. Die Möglichkeit absoluter Werte 82 KAPITEL V Der absolute Wertmaßstab: Die Willensfreiheit 84 1. Die These: Der freie Wille als absoluter Wert 84 2. Erster Argumentationsschritt: Die Ichwürde 86 Verhalten und Handlung 86 Wunsch und Wille 87 Der innere Dialog 89 Authentizität und Identität 91 Die Freiheit des Willens 92 3. Zweiter Argumentationsschritt: Menschenwürde 95 Individuelle und kollektive Werte 95 Willensfreiheit als kollektiver Wert 97 4. Ergebnis: Die Identitätstheorie der Menschenwürde Einwände und ihre Entkräftung 103 1. Erster Einwand: ?Fernsten"-Würde 103 2. Zweiter Einwand: Determinismus 105 3. Dritter Einwand: Das Böse 108 4. Vierter Einwand: Nichtpersonale Menschen 111 KAPITEL VII Konkretisierungen 119 1. Achtungsbereiche der Menschenwürde 119 2. Leibseelische Integrität 119 Folter 119 Genitalverstümmelung 123 Zwangsernährung 124 Leibseelisches Existenzminimum 124 Gefährliche Situationen 125 3. Geistige Integrität 126 Vertrauen und Vertrauensbruch 127 Kommunikationsfreiheit 128 Gewissensfreiheit 133 Geistiges Existenzminimum 136 Religionsfreiheit 136 4. Integration der Privatsphäre 137 5. Existenz 141 KAPITEL VIII Wertkonflikte 144 1. Typologie der Wertkonflikte 144 2. ?Würde gegen Würde"-Konflikte 145 Präferenzregel zulasten des Schuldigen 146 Lösungsstrategie des Nichthandeins 146 Preisgabe des Konzepts 148 3. Hilfsregeln 150 Hilfsregel der Risikosphäre 150 Hilfsregel der Quantität 153 4. Das Leid der Welt Menschenrechte als moralische Rechte 158 1. Die Differenz von Wert und Norm 158 2. Menschenwürde und Menschenpflichten 159 3. Menschenpflichten und Menschenrechte 166 KAPITEL X Rechtstheorie der Menschenwürde 173 1. Menschenwürde und Recht 173 2. Menschenwürde als Konstitutionsprinzip 176 3. Menschenwürde als Staatszielbestimmung 178 4. Menschenwürde als Grundwert 180 5. Menschenwürde als Fundierungsprinzip der Grundrechte 182 6. Rechtssubjektivität 184 7. Menschenwürde im Völkerrecht 186 Rechtsquellen 189 Literatur 191 Rechtsprechungsnachweise 197 Personenregister 199 Sachregister ISBN 9783534182541Philosophie [Menschenwürde] 2006, [PU: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt]<
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2006, ISBN: 3534182545
[EAN: 9783534182541], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft], MENSCHENWÜRDE, 203 S. Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Mensche… Mehr…
[EAN: 9783534182541], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft], MENSCHENWÜRDE, 203 S. Frisches und sehr gutes Exemplar. - Das Wort "Menschenwürde" (auch: Würde des Menschen, der Person, der Persönlichkeit, des Individuums oder das Adjektiv "menschenwürdig") war vor dem zwanzigsten Jahrhundert weltweit nirgendwo Bestandteil der Sprache des Rechts. Es gehörte weder zum Sprachschatz der Gesetz- und Verfassunggeber noch zu dem der Rechtsgelehrten. Erstmals taucht der Begriff in Art. 151 der Weimarer Reichsverfassung von 1919 auf. Dem folgte die faschistische Verfassung Portugals von 1933 (Art. 6). Schließlich findet er sich noch in der Präambel der Verfassung Irlands von 1937. In allen drei Fällen steht der Begriff im Zusammenhang mit der Aufgabe des Staates, für Lebensverhältnisse zu sorgen, die ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Als Bedingung für diesen Zustand werden die ökonomischen Verhältnisse angesehen, sei es im Sinne der Gewährleistung des materiellen Existenzminimums (so die portugiesische Verfassung) oder sei es mehr im Sinne der Gewährleistung von Verteilungsgerechtigkeit (so die deutsche Verfassung). Eine wesentlich umfassendere Bedeutung erhält der Begriff der Menschenwürde erst mit seiner völkerrechtlichen Rezeption. Vorwort 9 Einleitung 11 KAPITEL I Wie die Menschenwürde ins Recht kam 13 1. Vereinte Nationen 13 Die Charta der Vereinten Nationen 13 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 17 Die Internationalen Pakte von 1966 22 2. Regionale internationale Organisationen 24 3. Staatliches Verfassungsrecht 26 Deutsche Landesverfassungen nach 1945 26 Das Grundgesetz 27 Der Siegeszug der Menschenwürde 29 4. Menschenwürde als ungeschriebenes Verfassungsrecht 30 5. Ablehnung des Menschenwürdekonzepts 31 KAPITEL II Die juristische Rezeption der Menschenwürde 33 1. Der jüngere Diskussionsfaden 33 Die liberalistische Deutung 34 Die anerkennungstheoretische Deutung 35 Die systemtheoretische Deutung 36 Die Deutung „vom Verletzungsvorgang her" 37 2. Der ältere Diskussionsfaden 38 Die heteronomische Deutung 39 Die autonomische Deutung 42 3. Die nicht-personale Deutung 45 4. Die überindividuelle Deutung 48 5. Menschenwürde als Leerformel KAPITEL III Philosophische Begriffsgeschichte 51 1. Heteronomische Konzepte 51 DieStoa 51 Die christliche Theologie 54 Rationalistische Naturrechtslehre 56 Weitere Entwicklungen 58 2. Autonomische Konzepte 58 Augustinus 58 Pico della Mirandola 60 Immanuel Kant 61 Avishai Margalit 65 3. Die Mehrdeutigkeit der Menschenwürde 66 KAPITEL IV Analyse des Wortes „Menschenwürde" 68 1. Menschenwürde als metasprachlicher Name 68 2. Was ist „Würde"? 69 Etymologie 69 Heutiger Sprachgebrauch 70 Würde als Wertigkeit 71 3. Bewertung und Wertmaßstab 71 4. Subjektive und objektive Werttheorie 73 5. Menschenwürdeklauseln als konstative Prädikationen 77 6. Relative und absolute Werte 78 7. Die Möglichkeit absoluter Werte 82 KAPITEL V Der absolute Wertmaßstab: Die Willensfreiheit 84 1. Die These: Der freie Wille als absoluter Wert 84 2. Erster Argumentationsschritt: Die Ichwürde 86 Verhalten und Handlung 86 Wunsch und Wille 87 Der innere Dialog 89 Authentizität und Identität 91 Die Freiheit des Willens 92 3. Zweiter Argumentationsschritt: Menschenwürde 95 Individuelle und kollektive Werte 95 Willensfreiheit als kollektiver Wert 97 4. Ergebnis: Die Identitätstheorie der Menschenwürde Einwände und ihre Entkräftung 103 1. Erster Einwand: „Fernsten"-Würde 103 2. Zweiter Einwand: Determinismus 105 3. Dritter Einwand: Das Böse 108 4. Vierter Einwand: Nichtpersonale Menschen 111 KAPITEL VII Konkretisierungen 119 1. Achtungsbereiche der Menschenwürde 119 2. Leibseelische Integrität 119 Folter 119 Genitalverstümmelung 123 Zwangsernährung 124 Leibseelisches Existenzminimum 124 Gefährliche Situationen 125 3. Geistige Integrität 126 Vertrauen und Vertrauensbruch 127 Kommunikationsfreiheit 128 Gewissensfreiheit 133 Geistiges Existenzminimum 136 Religionsfreiheit 136 4. Integration der Privatsphäre 137 5. Existenz 141 KAPITEL VIII Wertkonflikte 144 1. Typologie der Wertkonflikte 144 2. „Würde gegen Würde"-Konflikte 145 Präferenzregel zulasten des Schuldigen 146 Lösungsstrategie des Nichthandeins 146 Preisgabe des Konzepts 148 3. Hilfsregeln 150 Hilfsregel der Risikosphäre 150 Hilfsregel der Quantität 153 4. Das Leid der Welt Menschenrechte als moralische Rechte 158 1. Die Differenz von Wert und Norm 158 2. Menschenwürde und Menschenpflichten 159 3. Menschenpflichten und Menschenrechte 166 KAPITEL X Rechtstheorie der Menschenwürde 173 1. Menschenwürde und Recht 173 2. Menschenwürde als Konstitutionsprinzip 176 3. Menschenwürde als Staatszielbestimmung 178 4. Menschenwürde als Grundwert 180 5. Menschenwürde als Fundierungsprinzip der Grundrechte 182 6. Rechtssubjektivität 184 7. Menschenwürde im Völkerrecht 186 Rechtsquellen 189 Literatur 191 Rechtsprechungsnachweise 197 Personenregister 199 Sachregister ISBN 9783534182541 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
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Als Bedingung für diesen Zustand werden die ökonomischen Verhältnisse angesehen, sei es im Sinne der Gewährleistung des materiellen Existenzminimums (so die portugiesische Verfassung) oder sei es mehr im Sinne der Gewährleistung von Verteilungsgerechtigkeit (so die deutsche Verfassung). Eine wesentlich umfassendere Bedeutung erhält der Begriff der Menschenwürde erst mit seiner völkerrechtlichen Rezeption. Vorwort 9 Einleitung 11 KAPITEL I Wie die Menschenwürde ins Recht kam 13 1. Vereinte Nationen 13 Die Charta der Vereinten Nationen 13 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 17 Die Internationalen Pakte von 1966 22 2. Regionale internationale Organisationen 24 3. Staatliches Verfassungsrecht 26 Deutsche Landesverfassungen nach 1945 26 Das Grundgesetz 27 Der Siegeszug der Menschenwürde 29 4. Menschenwürde als ungeschriebenes Verfassungsrecht 30 5. Ablehnung des Menschenwürdekonzepts 31 KAPITEL II Die juristische Rezeption der Menschenwürde 33 1. Der jüngere Diskussionsfaden 33 Die liberalistische Deutung 34 Die anerkennungstheoretische Deutung 35 Die systemtheoretische Deutung 36 Die Deutung „vom Verletzungsvorgang her" 37 2. Der ältere Diskussionsfaden 38 Die heteronomische Deutung 39 Die autonomische Deutung 42 3. Die nicht-personale Deutung 45 4. Die überindividuelle Deutung 48 5. Menschenwürde als Leerformel KAPITEL III Philosophische Begriffsgeschichte 51 1. Heteronomische Konzepte 51 DieStoa 51 Die christliche Theologie 54 Rationalistische Naturrechtslehre 56 Weitere Entwicklungen 58 2. Autonomische Konzepte 58 Augustinus 58 Pico della Mirandola 60 Immanuel Kant 61 Avishai Margalit 65 3. Die Mehrdeutigkeit der Menschenwürde 66 KAPITEL IV Analyse des Wortes „Menschenwürde" 68 1. Menschenwürde als metasprachlicher Name 68 2. Was ist „Würde"? 69 Etymologie 69 Heutiger Sprachgebrauch 70 Würde als Wertigkeit 71 3. Bewertung und Wertmaßstab 71 4. Subjektive und objektive Werttheorie 73 5. Menschenwürdeklauseln als konstative Prädikationen 77 6. Relative und absolute Werte 78 7. Die Möglichkeit absoluter Werte 82 KAPITEL V Der absolute Wertmaßstab: Die Willensfreiheit 84 1. Die These: Der freie Wille als absoluter Wert 84 2. Erster Argumentationsschritt: Die Ichwürde 86 Verhalten und Handlung 86 Wunsch und Wille 87 Der innere Dialog 89 Authentizität und Identität 91 Die Freiheit des Willens 92 3. Zweiter Argumentationsschritt: Menschenwürde 95 Individuelle und kollektive Werte 95 Willensfreiheit als kollektiver Wert 97 4. Ergebnis: Die Identitätstheorie der Menschenwürde Einwände und ihre Entkräftung 103 1. Erster Einwand: „Fernsten"-Würde 103 2. Zweiter Einwand: Determinismus 105 3. Dritter Einwand: Das Böse 108 4. Vierter Einwand: Nichtpersonale Menschen 111 KAPITEL VII Konkretisierungen 119 1. Achtungsbereiche der Menschenwürde 119 2. Leibseelische Integrität 119 Folter 119 Genitalverstümmelung 123 Zwangsernährung 124 Leibseelisches Existenzminimum 124 Gefährliche Situationen 125 3. Geistige Integrität 126 Vertrauen und Vertrauensbruch 127 Kommunikationsfreiheit 128 Gewissensfreiheit 133 Geistiges Existenzminimum 136 Religionsfreiheit 136 4. Integration der Privatsphäre 137 5. Existenz 141 KAPITEL VIII Wertkonflikte 144 1. Typologie der Wertkonflikte 144 2. „Würde gegen Würde"-Konflikte 145 Präferenzregel zulasten des Schuldigen 146 Lösungsstrategie des Nichthandeins 146 Preisgabe des Konzepts 148 3. Hilfsregeln 150 Hilfsregel der Risikosphäre 150 Hilfsregel der Quantität 153 4. Das Leid der Welt Menschenrechte als moralische Rechte 158 1. Die Differenz von Wert und Norm 158 2. Menschenwürde und Menschenpflichten 159 3. Menschenpflichten und Menschenrechte 166 KAPITEL X Rechtstheorie der Menschenwürde 173 1. Menschenwürde und Recht 173 2. Menschenwürde als Konstitutionsprinzip 176 3. Menschenwürde als Staatszielbestimmung 178 4. Menschenwürde als Grundwert 180 5. Menschenwürde als Fundierungsprinzip der Grundrechte 182 6. Rechtssubjektivität 184 7. Menschenwürde im Völkerrecht 186 Rechtsquellen 189 Literatur 191 Rechtsprechungsnachweise 197 Personenregister 199 Sachregister ISBN 9783534182541 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<
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Was ist Menschenwürde?: Eine Einführung - Erstausgabe
2006, ISBN: 9783534182541
Gebundene Ausgabe
Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg), Gebundene Ausgabe, Auflage: 1., 203 Seiten, Publiziert: 2006-09-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1049330, Recht, Kategorien, Büch… Mehr…
Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg), Gebundene Ausgabe, Auflage: 1., 203 Seiten, Publiziert: 2006-09-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, Verkaufsrang: 1049330, Recht, Kategorien, Bücher, Philosophie, Sozialwissenschaft, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg), 2006<
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