Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzoge… Mehr…
Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „real existierende Sozialismus“ ist in Europa zusammengebrochen, der Ost-West-Konflikt und damit die Spaltung Europas sind überwunden. Die früheren europäischen Volksdemokratien haben sich nach einem schwierigen Prozess der Systemtransformation konsolidiert und sind heute entweder – wie die Republik Ungarn – Mitglied der Europäischen Union oder werden es in naher Zukunft sein. Trotz der stürmischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben die Ereignisse von 1956 ihre Bedeutung für die ungarische Nation behalten. Haften geblieben sind sie als der Versuch, den Status eines Satelliten der Sowjetunion abzuschütteln und Souveränität über das eigene Land zu erlangen, seine poli- schen Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Konzepte und Vorstellungen tief greifende Veränderungen durchzuführen. Mit ihrem Forderungskatalog vom Vorabend des Ausbruchs der Volkserhebung hatten die Studenten bewusst den Bezug zur ungarischen Revo- tion und zum Freiheitskampf von 1848/49 gesucht. Im öffentlichen Bewusstsein präsent geblieben sind nicht zuletzt auch die vielen Toten und Verwundeten der tagelangen Kämpfe und die große Zahl von Menschen, die nach der Niederschlagung der Volkserhebung politischen Repr- sionsmaßnahmen – mit allen ihren Folgen für manche Biographie – zum Opfer fielen. Trade Books>Trade Paperback>Language Learning>German>Bks In German, VS Verlag für Sozialwissenschaften Core >1<
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Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „real existierende Sozialismus“ ist in Europa zusammengebrochen, der Ost-West-Konflikt und damit die Spaltung Europas sind überwunden. Die früheren europäischen Volksdemokratien haben sich nach einem schwierigen Prozess der Systemtransformation konsolidiert und sind heute entweder – wie die Republik Ungarn – Mitglied der Europäischen Union oder werden es in naher Zukunft sein. Trotz der stürmischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben die Ereignisse von 1956 ihre Bedeutung für die ungarische Nation behalten. Haften geblieben sind sie als der Versuch, den Status eines Satelliten der Sowjetunion abzuschütteln und Souveränität über das eigene Land zu erlangen, seine poli- schen Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Konzepte und Vorstellungen tief greifende Veränderungen durchzuführen. Mit ihrem Forderungskatalog vom Vorabend des Ausbruchs der Volkserhebung hatten die Studenten bewusst den Bezug zur ungarischen Revo- tion und zum Freiheitskampf von 1848/49 gesucht. Im öffentlichen Bewusstsein präsent geblieben sind nicht zuletzt auch die vielen Toten und Verwundeten der tagelangen Kämpfe und die grosse Zahl von Menschen, die nach der Niederschlagung der Volkserhebung politischen Repr- sionsmassnahmen – mit allen ihren Folgen für manche Biographie – zum Opfer fielen. Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Politikwissenschaft;Bücher > Fachbücher > Politikwissenschaft 21.0 cm x 14.8 cm x 1.2 cm mm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, VS Verlag für Sozialwissenschaften<
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Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „real existierende Sozialismus“ ist in Europa zusammengebrochen, der Ost-West-Konflikt und damit die Spaltung Europas sind überwunden. Die früheren europäischen Volksdemokratien haben sich nach einem schwierigen Prozess der Systemtransformation konsolidiert und sind heute entweder – wie die Republik Ungarn – Mitglied der Europäischen Union oder werden es in naher Zukunft sein. Trotz der stürmischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben die Ereignisse von 1956 ihre Bedeutung für die ungarische Nation behalten. Haften geblieben sind sie als der Versuch, den Status eines Satelliten der Sowjetunion abzuschütteln und Souveränität über das eigene Land zu erlangen, seine poli- schen Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Konzepte und Vorstellungen tief greifende Veränderungen durchzuführen. Mit ihrem Forderungskatalog vom Vorabend des Ausbruchs der Volkserhebung hatten die Studenten bewusst den Bezug zur ungarischen Revo- tion und zum Freiheitskampf von 1848/49 gesucht. Im öffentlichen Bewusstsein präsent geblieben sind nicht zuletzt auch die vielen Toten und Verwundeten der tagelangen Kämpfe und die große Zahl von Menschen, die nach der Niederschlagung der Volkserhebung politischen Repr- sionsmaßnahmen – mit allen ihren Folgen für manche Biographie – zum Opfer fielen. Buch 21.0 x 14.8 x 1.2 cm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Rüdiger Kipke, VS Verlag für Sozialwissenschaften, r Ki<
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Die blutige Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands vom Herbst 1956 machte deutlich, dass die Sowjetunion nicht bereit war, ihre politische und ideologische Vormachtstellung in Ost… Mehr…
Die blutige Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands vom Herbst 1956 machte deutlich, dass die Sowjetunion nicht bereit war, ihre politische und ideologische Vormachtstellung in Ostmitteleuropa relativieren oder gar in Frage stellen zu lassen. Dieser Anspruch blieb für lange Zeit der wesentliche Grundpfeiler des Verhältnisses zu den 'Bruderländern'. Der Band zum 50. Jahrestag des Volksaufstands beleuchtet die Ereignisse jener Wochen, ihre Zusammenhänge und ihre Folgewirkungen vor allem im Lichte der Ergebnisse neuerer Forschungen, die erst nach der politischen Wende durch die Öffnung wichtiger Archive möglich wurden. Buch 21.0 x 14.8 x 1.2 cm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Rüdiger Kipke, VS Verlag für Sozialwissenschaften, r Ki<
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Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „real existierende Sozialismus“ ist in Europa zusammengebrochen, der Ost-West-Konflikt und damit die Spaltung Europas sind überwunden. Die früheren europäischen Volksdemokratien haben sich nach einem schwierigen Prozess der Systemtransformation konsolidiert und sind heute entweder – wie die Republik Ungarn – Mitglied der Europäischen Union oder werden es in naher Zukunft sein. Trotz der stürmischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben die Ereignisse von 1956 ihre Bedeutung für die ungarische Nation behalten. Haften geblieben sind sie als der Versuch, den Status eines Satelliten der Sowjetunion abzuschütteln und Souveränität über das eigene Land zu erlangen, seine poli- schen Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Konzepte und Vorstellungen tief greifende Veränderungen durchzuführen. Mit ihrem Forderungskatalog vom Vorabend des Ausbruchs der Volkserhebung hatten die Studenten bewusst den Bezug zur ungarischen Revo- tion und zum Freiheitskampf von 1848/49 gesucht. Im öffentlichen Bewusstsein präsent geblieben sind nicht zuletzt auch die vielen Toten und Verwundeten der tagelangen Kämpfe und die große Zahl von Menschen, die nach der Niederschlagung der Volkserhebung politischen Repr- sionsmaßnahmen – mit allen ihren Folgen für manche Biographie – zum Opfer fielen. Trade Books>Trade Paperback>Language Learning>German>Bks In German, VS Verlag für Sozialwissenschaften Core >1<
Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „re… Mehr…
Fünfzig Jahre sind seit der ungarischen Volkserhebung im Herbst 1956 verg- gen. In dieser Zeitspanne haben sich grundlegende Veränderungen auf der poli- schen Weltkarte vollzogen. Der „real existierende Sozialismus“ ist in Europa zusammengebrochen, der Ost-West-Konflikt und damit die Spaltung Europas sind überwunden. Die früheren europäischen Volksdemokratien haben sich nach einem schwierigen Prozess der Systemtransformation konsolidiert und sind heute entweder – wie die Republik Ungarn – Mitglied der Europäischen Union oder werden es in naher Zukunft sein. Trotz der stürmischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit haben die Ereignisse von 1956 ihre Bedeutung für die ungarische Nation behalten. Haften geblieben sind sie als der Versuch, den Status eines Satelliten der Sowjetunion abzuschütteln und Souveränität über das eigene Land zu erlangen, seine poli- schen Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Konzepte und Vorstellungen tief greifende Veränderungen durchzuführen. Mit ihrem Forderungskatalog vom Vorabend des Ausbruchs der Volkserhebung hatten die Studenten bewusst den Bezug zur ungarischen Revo- tion und zum Freiheitskampf von 1848/49 gesucht. Im öffentlichen Bewusstsein präsent geblieben sind nicht zuletzt auch die vielen Toten und Verwundeten der tagelangen Kämpfe und die grosse Zahl von Menschen, die nach der Niederschlagung der Volkserhebung politischen Repr- sionsmassnahmen – mit allen ihren Folgen für manche Biographie – zum Opfer fielen. Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Politikwissenschaft;Bücher > Fachbücher > Politikwissenschaft 21.0 cm x 14.8 cm x 1.2 cm mm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, VS Verlag für Sozialwissenschaften<
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Die blutige Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands vom Herbst 1956 machte deutlich, dass die Sowjetunion nicht bereit war, ihre politische und ideologische Vormachtstellung in Ost… Mehr…
Die blutige Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands vom Herbst 1956 machte deutlich, dass die Sowjetunion nicht bereit war, ihre politische und ideologische Vormachtstellung in Ostmitteleuropa relativieren oder gar in Frage stellen zu lassen. Dieser Anspruch blieb für lange Zeit der wesentliche Grundpfeiler des Verhältnisses zu den 'Bruderländern'. Der Band zum 50. Jahrestag des Volksaufstands beleuchtet die Ereignisse jener Wochen, ihre Zusammenhänge und ihre Folgewirkungen vor allem im Lichte der Ergebnisse neuerer Forschungen, die erst nach der politischen Wende durch die Öffnung wichtiger Archive möglich wurden. Buch 21.0 x 14.8 x 1.2 cm , VS Verlag für Sozialwissenschaften, Rüdiger Kipke, VS Verlag für Sozialwissenschaften, r Ki<
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Die blutige Niederschlagung des ungarischen Volksaufstands vom Herbst 1956 machte deutlich, dass die Sowjetunion nicht bereit war, ihre politische und ideologische Vormachtstellung in Ostmitteleuropa relativieren oder gar in Frage stellen zu lassen. Dieser Anspruch blieb für lange Zeit der wesentliche Grundpfeiler des Verhältnisses zu den "Bruderländern". Der Band zum 50. Jahrestag des Volksaufstands beleuchtet die Ereignisse jener Wochen, ihre Zusammenhänge und ihre Folgewirkungen vor allem im Lichte der Ergebnisse neuerer Forschungen, die erst nach der politischen Wende durch die Öffnung wichtiger Archive möglich wurden.
Detailangaben zum Buch - Ungarn 1956: Zur Geschichte einer gescheiterten Volkserhebung Rüdiger Kipke Editor
EAN (ISBN-13): 9783531152905 ISBN (ISBN-10): 3531152904 Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 1956 Herausgeber: VS Verlag für Sozialwissenschaften Core >1
Buch in der Datenbank seit 2007-10-10T10:29:00+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-17T10:34:23+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 3531152904
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-531-15290-4, 978-3-531-15290-5 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: hartmann knorr, rüdiger kipke, geschichte europas, die opfer Titel des Buches: ungarn, geschichte geschichte, volkserhebung, see 1956, ungarns, akn 1956
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