Satelliten nach Stalins Tod: Der Neue Kurs. 17. Juni 1953 in der DDR. Ungarische Revolution 1956 András B. Hegedüs Editor - neues Buch
ISBN: 9783050035413
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgef… Mehr…
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichtigste die Beendigung des willkürlichen Massenterrors war. Hinzu kam eine Wirtschaftskrise, die ökonomische und gesellschaftliche Reformen notwendig machte. Es galt, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu verbessern, das Los der Bauern zu erleichtern und das mit dem Aufstieg zur Weltmacht verbundene Primat der Schwer- und Rüstungsindustrie zu relativieren, damit eine Verbesserung der industriellen Konsumgüterproduktion überhaupt möglich werden konnte. Die politischen und wirtschaftlichen Reformen der neuen, kollektiven Führung in der Sowjetunion einschließlich der Neuordnung der Außenbeziehungen des Landes bildeten die Voraussetzungen für die Experimente in der DDR und in Ungarn, mit denen die kollektive Führung die Veränderungen der sowjetischen Politik nach außen trug. Die komparatistisch angelegten Untersuchungen des Bandes konzentrieren sich auf die Entstehung, Implantierung und Folgen des Neuen Kurses, mit dem die sowjetische Führung nach Stalins Tod die Lage in der DDR und in Ungarn konsolidieren wollte. Der Beitrag von Manfred Wilke und Tobias Voigt zur Geschichte des Neuen Kurses in der DDR versucht die Komplexität der Ereignisse darzustellen: Der Prozeß von der Verordnung des Neuen Kurses über die Existenzkrise bis zur Stabilisierung der SED-Herrschaft verdichtete sich in einem Zeitraum von wenigen Monaten. In Ungarn dagegen wurde der Neue Kurs nicht zuletzt unter dem Eindruck der Berliner Ereignisse zügig umgesetzt, führte zur Konsolidierung der Lage und in der Folge zu einer Entwicklung der Widersprüche der sozialistischen Ordnung, an deren Ende die Revolution stand. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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Satelliten nach Stalins Tod: Der Neue Kurs. 17. Juni 1953 in der DDR. Ungarische Revolution 1956 András B. Hegedüs Editor - neues Buch
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Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgef… Mehr…
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichtigste die Beendigung des willkürlichen Massenterrors war. Hinzu kam eine Wirtschaftskrise, die ökonomische und gesellschaftliche Reformen notwendig machte. Es galt, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu verbessern, das Los der Bauern zu erleichtern und das mit dem Aufstieg zur Weltmacht verbundene Primat der Schwer- und Rüstungsindustrie zu relativieren, damit eine Verbesserung der industriellen Konsumgüterproduktion überhaupt möglich werden konnte. Die politischen und wirtschaftlichen Reformen der neuen, kollektiven Führung in der Sowjetunion einschließlich der Neuordnung der Außenbeziehungen des Landes bildeten die Voraussetzungen für die Experimente in der DDR und in Ungarn, mit denen die kollektive Führung die Veränderungen der sowjetischen Politik nach außen trug. Die komparatistisch angelegten Untersuchungen des Bandes konzentrieren sich auf die Entstehung, Implantierung und Folgen des Neuen Kurses, mit dem die sowjetische Führung nach Stalins Tod die Lage in der DDR und in Ungarn konsolidieren wollte. Der Beitrag von Manfred Wilke und Tobias Voigt zur Geschichte des Neuen Kurses in der DDR versucht die Komplexität der Ereignisse darzustellen: Der Prozeß von der Verordnung des Neuen Kurses über die Existenzkrise bis zur Stabilisierung der SED-Herrschaft verdichtete sich in einem Zeitraum von wenigen Monaten. In Ungarn dagegen wurde der Neue Kurs nicht zuletzt unter dem Eindruck der Berliner Ereignisse zügig umgesetzt, führte zur Konsolidierung der Lage und in der Folge zu einer Entwicklung der Widersprüche der sozialistischen Ordnung, an deren Ende die Revolution stand. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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Andras B. Hegedüs,Manfred Wilke:
Satelliten nach Stalins Tod - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783050035413
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewusst: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mussten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichti… Mehr…
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewusst: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mussten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichtigste die Beendigung des willkürlichen Massenterrors war. Hinzu kam eine Wirtschaftskrise, die ökonomische und gesellschaftliche Reformen notwendig machte. Es galt, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu verbessern, das Los der Bauern zu erleichtern und das mit dem Aufstieg zur Weltmacht verbundene Primat der Schwer- und Rüstungsindustrie zu relativieren, damit eine Verbesserung der industriellen Konsumgüterproduktion überhaupt möglich werden konnte. Die politischen und wirtschaftlichen Reformen der neuen, "kollektiven" Führung in der Sowjetunion einschliesslich der Neuordnung der Aussenbeziehungen des Landes bildeten die Voraussetzungen für die Experimente in der DDR und in Ungarn, mit denen die kollektive Führung die Veränderungen der sowjetischen Politik nach aussen trug. Die komparatistisch angelegten Untersuchungen des Bandes konzentrieren sich auf die Entstehung, Implantierung und Folgen des "Neuen Kurses", mit dem die sowjetische Führung nach Stalins Tod die Lage in der DDR und in Ungarn konsolidieren wollte. Der Beitrag von Manfred Wilke und Tobias Voigt zur Geschichte des "Neuen Kurses" in der DDR versucht die Komplexität der Ereignisse darzustellen: Der Prozess von der Verordnung des "Neuen Kurses" über die Existenzkrise bis zur Stabilisierung der SED-Herrschaft verdichtete sich in einem Zeitraum von wenigen Monaten. In Ungarn dagegen wurde der "Neue Kurs" nicht zuletzt unter dem Eindruck der Berliner Ereignisse zügig umgesetzt, führte zur Konsolidierung der Lage und in der Folge zu einer Entwicklung der Widersprüche der sozialistischen Ordnung, an deren Ende die Revolution stand. Bücher > Fachbücher > Geschichtswissenschaft > 20. Jahrhundert;Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Deutsche Geschichte > Wirtschafts- & Sozialgeschichte 24.0 cm x 17.0 cm x 2.3 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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Satelliten nach Stalins Tod - neues Buch
ISBN: 9783050035413
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichtigs… Mehr…
Nach dem Tod Stalins im März 1953 war seinen Erben bewußt: Um die Kontinuität der kommunistischen Parteiherrschaft zu sichern, mußten umgehend Reformen durchgeführt werden, deren wichtigste die Beendigung des willkürlichen Massenterrors war. Hinzu kam eine Wirtschaftskrise, die ökonomische und gesellschaftliche Reformen notwendig machte. Es galt, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu verbessern, das Los der Bauern zu erleichtern und das mit dem Aufstieg zur Weltmacht verbundene Primat der Schwer- und Rüstungsindustrie zu relativieren, damit eine Verbesserung der industriellen Konsumgüterproduktion überhaupt möglich werden konnte. Die politischen und wirtschaftlichen Reformen der neuen, 'kollektiven' Führung in der Sowjetunion einschließlich der Neuordnung der Außenbeziehungen des Landes bildeten die Voraussetzungen für die Experimente in der DDR und in Ungarn, mit denen die kollektive Führung die Veränderungen der sowjetischen Politik nach außen trug. Die komparatistisch angelegten Untersuchungen des Bandes konzentrieren sich auf die Entstehung, Implantierung und Folgen des 'Neuen Kurses', mit dem die sowjetische Führung nach Stalins Tod die Lage in der DDR und in Ungarn konsolidieren wollte. Der Beitrag von Manfred Wilke und Tobias Voigt zur Geschichte des 'Neuen Kurses' in der DDR versucht die Komplexität der Ereignisse darzustellen: Der Prozeß von der Verordnung des 'Neuen Kurses' über die Existenzkrise bis zur Stabilisierung der SED-Herrschaft verdichtete sich in einem Zeitraum von wenigen Monaten. In Ungarn dagegen wurde der 'Neue Kurs' nicht zuletzt unter dem Eindruck der Berliner Ereignisse zügig umgesetzt, führte zur Konsolidierung der Lage und in der Folge zu einer Entwicklung der Widersprüche der sozialistischen Ordnung, an deren Ende die Revolution stand. Buch 24.0 x 17.0 x 2.3 cm , De Gruyter, Andras B. Hegedüs , Manfred Wilke, De Gruyter, B.<
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András B. Hegedüs; Manfred Wilke:
Satelliten nach Stalins Tod - Erstausgabe
2000, ISBN: 9783050035413
Gebundene Ausgabe
Der "Neue Kurs". 17. Juni 1953 in der DDR. Ungarische Revolution 1956, Buch, Hardcover, [PU: De Gruyter], De Gruyter, 2000
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