Roberto Bolaños wilde Bibliothek: Eine Ästhetik und Politik der Lektüre Benjamin Loy Author - neues Buch

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Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-23T17:27:40+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783110658255

ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-11-065825-5
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: carlos franz, benjamin loy, william worden
Titel des Buches: bolanos wilde, bibliothek, roberto bolano, wild, der wilde, roberto und der

Daten vom Verlag:

Autor/in: Benjamin Loy
Titel: Mimesis; Roberto Bolaños wilde Bibliothek - Eine Ästhetik und Politik der Lektüre
Verlag: De Gruyter
467 Seiten
Erscheinungsjahr: 2019-07-22
Berlin/Boston
Sprache: Deutsch
154,95 € (DE)
154,95 € (AT)
Available
3 b/w ill.

EA; E101; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft; Literatur: Geschichte und Kritik; Verstehen; LIT004130 LITERARY CRITICISM / European / General; Literature: history & criticism; Literary studies: from c 1900 - Französisch, romanische Sprachen allgemein; Weltliteratur; Lateinamerikanische Literatur; Intertextualität; Bolaño, Roberto; Roberto Bolaño; intertextuality; world literature; Latin American literature; Spanien; Auseinandersetzen; BB; EA; BC

von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bolaños Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist.

Die Werk-Studie situiert Bolaño dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt über eine Lektüre, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bolaños Texten über die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bezüge auf die spanische und französische Literatur von Góngora und Pascal über Baudelaire bis zu Perec sowie auf weitere Klassiker der Moderne in Gestalt von Schriftstellern wie Ernst Jünger oder William Carlos Williams.

von der globalen Literaturkritik zum ersten Klassiker der Weltliteratur des 21. Jahrhunderts stilisiert, fungieren in Bolaños Texten intertextuelle Verweise als ein zentrales Formverfahren, das bislang von der Kritik kaum eingehender untersucht worden ist.

Die Werk-Studie situiert Bolaño dabei nicht nur dezidiert innerhalb einer lateinamerikanischen Genealogie eines «wilden Lesens», sondern legt über eine Lektüre, die zugleich philologisch-detailliert und panoramatisch-ideengeschichtlich operiert, die Auseinandersetzungen von Bolaños Texten über die gescheiterten Revolutionen in Lateinamerika oder die Verheerungen des globalen Kapitalismus mit dem literarischen Kanon der (Post-)Moderne frei. Diese umfassen neben der lateinamerikanischen Literatur um Autoren wie Neruda, Borges und Parra insbesondere Bezüge auf die spanische und französische Literatur von Góngora und Pascal über Baudelaire bis zu Perec sowie auf weitere Klassiker der Moderne in Gestalt von Schriftstellern wie Ernst Jünger oder William Carlos Williams.