ISBN: a1edfa020fa0b1f7cb08d370b85a46b1

In den letzten Jahrzehnten haben die kritische Exegese der biblischen Texte und die feministische Theologie ein anderes Bild von Maria Magdalena offenbart: die erste Zeugin der Auferstehu… Mehr…

In den letzten Jahrzehnten haben die kritische Exegese der biblischen Texte und die feministische Theologie ein anderes Bild von Maria Magdalena offenbart: die erste Zeugin der Auferstehung. Ingrid Maisch. Maria Magdalena Zwischen Verachtung und Verehrung; das Bild einer Frau im Spiegel der JahrhunderteIngrid MaischGebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 208 Seiten - Verlag: Herder, Freiburg (1996) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 24,8 x 18,0 x 2,4  cm | mit 8 Farbtafeln und 2 schwarzweissen IllustrationenKein anderes Frauenbild ist so stark von der Kultur und Geschichte vergangener europäischer Jahrhunderte geprägt wie Maria Magdalena. Von der Antike bis zur Gegenwart war Maria Magdalena in jeder Epoche ein zusammenfassendes Bild des Weiblichen. Als Sünderin verachtet, als Heilige verehrt, als vorbildliche Jüngerin bewundert, wurde Maria Magdalena zum Symbol aller Frauen, deren Schicksal sie im Laufe der Geschichte teilte: geehrt, diffamiert, an den Rand gedrängt, zur Unwirklichkeit erhoben und erniedrigt.Ingrid Maisch untersucht das Leben Maria Magdalenas aus der Perspektive der biblischen Zeugen über den christlichen Gnostizismus, die frühen Kirchenausleger, das Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie zeigt, dass die biblische Maria Magdalena zwar immer noch eine führende Rolle in der Jesus-Bewegung spielte, im Mittelalter jedoch nach und nach zu einer Heiligen wurde, die sündenbewussten Christen Trost spendete. In der Reformationszeit und im Barock galt sie vor allem als Büßerin, dann als Sinnbild der Melancholie und Resignation. Die bürgerliche Moderne übernahm die säkularisierte Figur der Magdalena als Instrument der Gesellschaftskritik, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Frauen. In den letzten Jahrzehnten haben die kritische Exegese der biblischen Texte und die feministische Theologie ein anderes Bild von Maria Magdalena offenbart: die erste Zeugin der Auferstehung.Maria Magdalena ist eine der großen Frauen der Bibel, doch die Haltung ihr gegenüber in Kirche, Kunst, Geschichte und Gesellschaft schwankt zwischen der Verehrung als Heilige und der Neugier auf ihre ?sündige? Vergangenheit. In ?Maria Magdalena? betont Ingrid Maisch, dass die Reflexion über Maria Magdalena nicht nur einen Blick hinter die Wirkungsgeschichte der Frau aus Magdala bedeutet, sondern auch eine Frage nach Frauen im Allgemeinen, denn das Bild von Maria Magdalena in jeder Epoche sei ein Indikator für das getragene Bild von Frauen damals.Die Kapitel sind ?Maria Magdalena im Neuen Testament?, ?Die Erbin des Reiches des Lichts: Die gnostische Maria Magdalena?, ?Maria Magdalena in der Interpretation der mittelalterlichen Mystiker?, ?Maria Magdalena als Heilige: Das Mittelalter?, ?Die Die reuige Magdalena: Ein Symbol des Barock?, ?Maria Magdalena zwischen Religion und Ästhetik?, ?Eine Perle, kostbarer als alle anderen: Magdalena in Brentanos Jesus-Roman?, ?Die gefallene Frau, die edle Kurtisane?, ?Die Frau zu Jesu Füßen: Maria Magdalena in der modernen spirituellen Poesie?, ?Die ?sündige Magdalena aus Bethanien?: Das verwirrte Bild heute? und ?Befreit von Sünden, Dämonen und Unterwerfung?. Enthält acht Seiten mit Vollfarbbildern von Maria Magdalena von der frühesten bis zur neuesten Zeit.Rezensionen?Die Studie ist ein gutes Beispiel für die Früchte guter zeitgenössischer Bibelforschung und für den Wert feministischer Interpretation und theologischer Methodik.? Das Vidyajyoti-Tagebuch, Sehr gut, Festpreisangebot, [LT: FixedPrice], Bestes Angebot, [LT: BestOffer], Sprache: Deutsch, Signiert: Nein, Personalisieren: Nein, Literarische Gattung: Sachbuch, Buchtitel: Maria Magdalena<