Magnus Brechtken:
Madagaskar für die Juden" : Antisemitische Idee und politische Praxis 1885¿1945 - gebunden oder broschiert
1998, ISBN: 348656384X
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: De Gruyter Oldenbourg], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; … Mehr…
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: De Gruyter Oldenbourg], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt., Books<
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Magnus Brechtken:
Madagaskar für die Juden - gebunden oder broschiert
1998, ISBN: 348656384X
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JU… Mehr…
[EAN: 9783486563849], Neubuch, [PU: De Gruyter Oldenbourg Jun 1998], ANTISEMITISMUS; JUDENVERFOLGUNG / JUDENTUM GESCHICHTE NATIONALSOZIALISMUS; MADAGASKAR; ANSIEDLUNG; POLITISCHESZIEL; JUDEN, This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. 348 pp. Deutsch, Books<
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Madagaskar für die Juden: Antisemitische Idee und politische Praxis 1885-1945 Magnus Brechtken Author - neues Buch
ISBN: 9783486563849
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich… Mehr…
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur Lösung der Judenfrage berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer territorialen Endlösung anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine Internationale des Antisemitismus propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des Dritten Reiches. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine Judenfrage lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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Madagaskar für die Juden: Antisemitische Idee und politische Praxis 1885-1945 Magnus Brechtken Author - neues Buch
ISBN: 9783486563849
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich… Mehr…
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur Lösung der Judenfrage berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer territorialen Endlösung anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine Internationale des Antisemitismus propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des Dritten Reiches. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine Judenfrage lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Trade Books>Hardcover>World History>World Hist>World History, De Gruyter Core >2<
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'Madagaskar für die Juden' - neues Buch
ISBN: 9783486563849
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung de… Mehr…
Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur 'Lösung der Judenfrage' berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer 'territorialen Endlösung' anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine 'Internationale des Antisemitismus' propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des 'Dritten Reiches'. In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine 'Judenfrage' lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt. Buch 23.6 x 16.0 x 2.5 cm , De Gruyter Oldenbourg, Magnus Brechtken, De Gruyter Oldenbourg, Bre<
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