1988, ISBN: 9783520486011

Stuttgart, Kröner, 880 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag etwas berieben, sonst gut. - VORWORT -- Lexika zur Philosophie richten ihr Augenmerk im allgemeinen auf Persone… Mehr…

Stuttgart, Kröner, 880 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Schutzumschlag etwas berieben, sonst gut. - VORWORT -- Lexika zur Philosophie richten ihr Augenmerk im allgemeinen auf Personen und Begriffe. Diese Orientierung gründet in einer langen und bewährten Tradition, die mit der wissenschaftlichen Erforschung der Philosophiegeschichte begonnen und sich mit der Entstehung der literarischen Gattung philosophischer Wörterbücher etabliert hat. Ursprüngliche Quelle der Philosophie sind jedoch die Werke der Philosophen. So nimmt dieses Lexikon - als erstes in deutscher Sprache - die philosophischen Werke selbst zum Gegenstand. -- Das Lexikon der philosophischen Werke soll den philosophisch Interessierten ? Lesenden, Studierenden und Lehrenden ? über die bekanntesten und wirkungsgeschichtlich bedeutendsten Werke der Philosophie und ihrer Grenzgebiete von der Antike bis zur Gegenwart Auskunft geben. 1147 philosophische Hauptwerke von 538 Denkern werden durch Kurzbeschreibungen von Inhalt und Wirkungsgeschichte dargestellt. Bei der Auswahl wurde ein möglichst vollständiges, repräsentatives Gesamtbild der philosophiegeschichtlich wichtigen Werke angestrebt. Das Schwergewicht liegt dabei auf der abendländischen bzw. westlichen Philosophie, da eine vertretbare Erfassung von Werken aus anderen Denktraditionen innerhalb des Umfangs und Rahmens dieses Projekts nicht möglich war. Aus anderen Traditionen wurdet! Werke dann berücksichtigt, wenn sie auf die Entwicklung der abendländischen Philosophie einen nachhaltigen Einfluß hatten ? wie etwa manche philosophischen Texte der arabischen und jüdischen Literatur des Mittelalters, die in lateinischer Übersetzung nicht selten auf die abendländische Denktradition in höherem Maße als auf die eigene gewirkt haben. Aufgenommen wurden auch anonym erschienene Schriften und Werke weniger bekannter Verfasser, soweit sie philosophiegeschichtlich bedeutsam sind. Da über die bleibende Bedeutung zeitgenössischer Werke schon wegen des fehlenden historischen Abstands und der daraus entstehenden Vergrößerungseffekte und Zerrperspektiven oft schwer zu urteilen ist, wurde unter den Werken der Gegenwartsphilosophie eine besonders strenge Auswahl getroffen, die dennoch die Vielfalt der heute vorherrschenden Forschungsrichtungen und Denkansätze repräsentativ zu berücksichtigen und so dem bestehenden Informationsbedürfnis nachzukommen hofft. -- Das Lexikon kann und soll selbstverständlich nicht die Lektüre der Schriften der Philosophen ersetzen, sondern vielmehr gerade dazu motivieren: es soll eine erste Orientierung vor der eigenen Lektüre bieten, zuverlässige Informationen über Titel, Inhalt, wichtigste Ausgaben und Sekundärliteratur geben und so als Anregung und Geleit zur direkten Auseinandersetzung mit den Schriften der Philosophen dienen. Einen besonderen bibliographischen Informationswert dürften die Artikelköpfe enthalten: angegeben werden darin mit den originalsprachigen Titeln (bei fremdsprachigen nebst Übersetzung) Ort und Jahr des Erstdrucks bzw. der Erstausgabe sowie gegebenenfalls das Erscheinungsjahr der ersten deutschen Übersetzung. Damit werden die wesentlichen Grundinformationen vermittelt für die Einordnung eines Werkes in die Philosophiegeschichte sowie die Geschichte des Buches überhaupt. -- Für die Abfassung der Artikel wurden Autoren gewonnen, die in besonderer Weise mit den betreffenden Werken bzw. Philosophen vertraut sind, in vielen Fällen - wie ein Blick ins Mitarbeiterverzeichnis zeigt - renommierte Fachspezialisten. Angesichts der Vielzahl und der Individualität sowohl der behandelten Werke wie auch der für ihr Thema eigens ausgewiesenen Mitarbeiter erschien eine strikte Vereinheitlichung von Stil und Darstellungsweise weder möglich noch wünschenswert. Wenn das gesteckte Ziel, auf knappem Raum einen informativen Überblick zu den wichtigsten philosophischen Primärquellen zu geben, erreicht wurde, so haben wir dafür in erster Linie allen Mitarbeitern zu danken. -- Sowohl die Idee als auch die formale und inhaltliche Konzeption des Werkes wurden von Maria Koettnitz und Harry Olechnowitz entwik- kelt. -- Dem Verlag und insbesondere Frau Imma Klemm gilt unser Dank für die große Mühe, die auf die Vorbereitung und die Verwirklichung des Werkes verwendet wurde. Sollte der Benutzer trotz aller aufgewendeten Sorgfalt Fehler, Lücken oder Ungenauigkeiten bemerken, so sei er herzlich darum gebeten, entsprechende Korrekturvorschläge oder Ergänzungswünsche im Hinblick auf künftige Auflagen an den Verlag zu richten. -- Die Philosophie bedarf einer mannigfaltigen und lebhaften Diskussion - es war unser Ziel, mit einem handlichen und erschwinglichen Lexikon dazu beizutragen. Angesichts des alexandrinischen Eifers, mit dem heute oft nur noch an Sekundärliteratur gearbeitet wird, soll das Lexikon der philosophischen Werke auch einen Beitrag dazu leisten, die Aufmerksamkeit auf die Primärquellen zurückzulenken. -- Die Herausgeber. ISBN 9783520486011Nachschlagewerke 1988, [PU: Kröner, Stuttgart]<

1988, ISBN: 3520486016

[EAN: 9783520486011], [PU: kröner 1988], Gewicht in Gramm: 550, Books