Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich - gebunden oder broschiert
2002, ISBN: 9783258062761
Campus Verlag, 2002. 2002. Hardcover. 22,5 x 14,9 x 2,7 cm. Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine An… Mehr…
Campus Verlag, 2002. 2002. Hardcover. 22,5 x 14,9 x 2,7 cm. Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine Anlagestrategie als zu konservativ belächelt. Heute wissen wir, warum er zur Legende geworden ist. In diesem Buch werden seine bewährten Strategien in ihrer Bedeutung für die Märkte der Zukunft vorgestellt. Seit 40 Jahren heißt die Langzeit-Erfolgsstrategie von Warren Buffett- Aktien eines Unternehmens so betrachten, als wolle man Eigentümer des Unternehmens werden - bei jedem Kauf eine Sicherheitsmarge verlangen - sich auf wenige, ausgewählte Unternehmen konzentrieren - sich vor den emotionalen und spekulativen Kräften des Marktes schützen In diesem Buch werden die zwölf Erfolgsprinzipien Warren Buffetts herauskristallisiert und weitergedacht. Wie lassen sie sich auf die Märkte der Zukunft, auf Technologiewerte, Nebenwerte und internationale Aktien anwenden? Beispiele erfolgreicher Investoren zeigen, wie bedeutend Buffetts Prinzipien auch hier sind."Jedes Jahr wird mehr Aufhebens um den Aktienmarkt gemacht. Fernsehkommentatoren, Finanzjournalisten, Analysten und Marktstrategen überschreien sich gegenseitig, um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu lenken. Gleichzeitig tauschen Privatanleger in Chatrooms und elektronischen Bulletinboards zweifelhafte und häufig irreführende Tipps aus. Trotz dieser Informationsfülle fällt es den Anlegern aber immer schwerer, an der Börse Gewinne zu erzielen. Manche fühlen sich sogar derart in die Enge getrieben, dass sie gar nicht weiter investieren wollen. Aktienkurse schnellen ohne ersichtlichen Grund plötzlich in die Höhe und brechen ebenso unvermittelt wieder ein, und Anleger, die Geld investiert haben, um damit die Ausbildung ihrer Kinder und ihre eigene Altersvorsorge zu finanzieren, bekommen es mit der Angst zu tun. Allem Anschein nach bewegen sich die Kurse ohne Sinn und Verstand und werden allein von verrücktem Chaos getrieben.Weit über diesem hektischen Geschehen auf den Märkten stehen die Weisheit und die Ratschläge von Warren Buffett. In einem Umfeld, in dem Spekulanten immer besser abzuschneiden scheinen als Investoren, waren Buffetts Anlageempfehlungen stets eine sichere Zuflucht für Millionen ratloser Investoren.Im Laufe der Jahre haben Kritiker behauptet, dass Warren Buffetts einzigartige Investmentstrategie nicht nachgeahmt werden kann. Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, dass seine Methode ganz außergewöhnlich ist; in einem Marktumfeld, in dem kopflose Wertpapierkäufe und -verkäufe im Vordergrund stehen, stellt Buffetts langfristig orientierte Strategie (Stichwort: Kaufen und Halten) eine Anomalie dar. Aber ich teile nicht die Auffassung, dass nur Buffett diese Methode erfolgreich anwenden kann.Das Ziel dieses Buches besteht darin, Buffetts Methode in ihrer Gesamtheit vorzustellen, sie allen Anlegern - privaten Investoren und Investmentprofis gleichermaßen - zugänglich zu machen und zu zeigen, wie Buffetts Grundsätze erfolgreich in der New Economy angewandt werden können Viele Menschen wissen, dass Buffett schon vor langer Zeit beschlossen hat, die Finger von Technologieaktien zu lassen. Allerdings muss man dabei unbedingt bedenken, dass seine ablehnende Haltung gegenüber Investments im Technologiesektor nicht bedeutet, dass solche Aktien nicht analysiert werden können. Er selbst gestand auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire im Jahr 2000: "Es ist nicht etwa so, dass wir Technologiefirmen und deren Produkte nicht verstehen. Wir investieren in dieser Branche nicht, weil wir nicht wissen, wie die wirtschaftlichen Kennziffern in zehn Jahren prognostiziert werden sollen." Diese mangelnde wirtschaftliche Vorhersehbarkeit hat Buffett davon abgehalten, einen Vorstoß in die Welt der Technologie zu wagen. Sie hat aber andere Investoren nicht daran gehindert, Buffetts Erfolgsprinzipien sehr erfolgreich auf Technologiefirmen anzuwenden.Ich würde sogar argumentieren, dass in vielen Analysen von Technologieunternehmen ein unternehmerisches Verständnis fehlt, das klar aufzeigt, wie eine Firma arbeitet und Gewinne erzielt oder wie Unternehmer die betreffende Firma bewerten würden. Wie Sie in den Kapiteln zum Portfoliomanagement sehen werden, kann man diese mangelnde Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens unter anderem ausgleichen, indem man seine Gewichtung im Portfolio reduziert. Alternativ kann man beim Kauf ihrer Aktien eine höhere Sicherheitsmarge anzusetzen. Der springende Punkt ist: Warren Buffetts Erfolgsprinzipien sind der einzig vernünftige Investmentansatz für jede Art von Unternehmen, ob es im Technologiebereich oder in einer anderen Branche tätig ist." Inhalt: Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung Der Unvernünftige Lektion 1 Lektion 2 Eine besserer Maßstab Lektion 3 Die Suche nach Mustern Warum ignoriert die Wall Street Warren Buffett? Eine neue Denkweise Der beste Investor aller Zeiten Erste Gehversuche The Buffett Partnership Ltd. Die Anfänge von Berkshire Hathaway Die Versicherungsaktivitäten Eine bunte Palette anderer Aktivitäten Der Mann und sein Unternehmen Lehren der drei Weisen der Finanzwelt Benjamin Graham Philip Fisher Charlie Munger Eine Synthese verschiedener Einflüsse Die zwölf Erfolgsprinzipien beim Kauf eines Unternehmens Prinzipien, die sich auf das Unternehmen an sich beziehen Prinzipien, die sich auf das Management beziehen Prinzipien, die sich auf die finanziellen Verhältnisse beziehen Prinzipien, die sich auf den Markt beziehen Die Coca-Cola Company Intelligent investieren Fokus-Investing: Theorie und Vorgehensweise Fokus-Investing: ein Überblick Mathematische Grundlagen Die moderne Port foliotheorie Portfoliomanagement: die Herausforderung im Fokus-Investing John Maynard Keynes Charles Munger Partnership Der Sequoia Fund Lou Simpson 3.000 Fokus-Investoren Ein besserer Ansatz für die Performance-Messung Zwei gute Gründe für eine "Faultiermentalität" Eine Warnung Die emotionale Seite des Geldes Das Temperament eines wahren Investors Neue Chancen, zeitlose Prinzipien Jenseits von Buffett Technologieaktien Aktien mit niedriger und mittlerer Börsenkapitalisierung Internationale Aktien Von den Besten lernen Anmerkungen Danksagung Register Robert G. Hagstrom ist seit fast 20 Jahren im Investmentgeschäft tätig. Er ist Senior Vice President von Legg Mason Funds Management Inc. sowie President und Chief Investment Officer der Tochtergesellschaft Legg Mason Focus Capital. Er ist Autor mehrerer Bücher über Investmentstrategien, unter anderem über Warren Buffett. Übersetzer Patricia Künzel Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Beruf Finanzen Recht Wirtschaft Geld Bank Börse Aktien Aktienkauf Berkshire Hathaway Firma Börse Ratgeber Buffett, Warren Graham, Benjamin Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Geld Bank Börse Investment Investmentstrategie Portfoliomanagement Unternehmensbewertung ISBN-10 3-593-36948-6 / 3593369486 ISBN-13 978-3-593-36948-8 / 9783593369488 Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine Anlagestrategie als zu konservativ belächelt. Heute wissen wir, warum er zur Legende geworden ist. In diesem Buch werden seine bewährten Strategien in ihrer Bedeutung für die Märkte der Zukunft vorgestellt. Seit 40 Jahren heißt die Langzeit-Erfolgsstrategie von Warren Buffett- Aktien eines Unternehmens so betrachten, als wolle man Eigentümer des Unternehmens werden - bei jedem Kauf eine Sicherheitsmarge verlangen - sich auf wenige, ausgewählte Unternehmen konzentrieren - sich vor den emotionalen und spekulativen Kräften des Marktes schützen In diesem Buch werden die zwölf Erfolgsprinzipien Warren Buffetts herauskristallisiert und weitergedacht. Wie lassen sie sich auf die Märkte der Zukunft, auf Technologiewerte, Nebenwerte und internationale Aktien anwenden? Beispiele erfolgreicher Investoren zeigen, wie bedeutend Buffetts Prinzipien auch hier sind."Jedes Jahr wird mehr Aufhebens um den Aktienmarkt gemacht. Fernsehkommentatoren, Finanzjournalisten, Analysten und Marktstrategen überschreien sich gegenseitig, um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu lenken. Gleichzeitig tauschen Privatanleger in Chatrooms und elektronischen Bulletinboards zweifelhafte und häufig irreführende Tipps aus. Trotz dieser Informationsfülle fällt es den Anlegern aber immer schwerer, an der Börse Gewinne zu erzielen. Manche fühlen sich sogar derart in die Enge getrieben, dass sie gar nicht weiter investieren wollen. Aktienkurse schnellen ohne ersichtlichen Grund plötzlich in die Höhe und brechen ebenso unvermittelt wieder ein, und Anleger, die Geld investiert haben, um damit die Ausbildung ihrer Kinder und ihre eigene Altersvorsorge zu finanzieren, bekommen es mit der Angst zu tun. Allem Anschein nach bewegen sich die Kurse ohne Sinn und Verstand und werden allein von verrücktem Chaos getrieben.Weit über diesem hektischen Geschehen auf den Märkten stehen die Weisheit und die Ratschläge von Warren Buffett. In einem Umfeld, in dem Spekulanten immer besser abzuschneiden scheinen als Investoren, waren Buffetts Anlageempfehlungen stets eine sichere Zuflucht für Millionen ratloser Investoren.Im Laufe der Jahre haben Kritiker behauptet, dass Warren Buffetts einzigartige Investmentstrategie nicht nachgeahmt werden kann. Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, dass seine Methode ganz außergewöhnlich ist; in einem Marktumfeld, in dem kopflose Wertpapierkäufe und -verkäufe im Vordergrund stehen, stellt Buffetts langfristig orientierte Strategie (Stichwort: Kaufen und Halten) eine Anomalie dar. Aber ich teile nicht die Auffassung, dass nur Buffett diese Methode erfolgreich anwenden kann.Das Ziel dieses Buches besteht darin, Buffetts Methode in ihrer Gesamtheit vorzustellen, sie allen Anlegern - privaten Investoren und Investmentprofis gleichermaßen - zugänglich zu machen und zu zeigen, wie Buffetts Grundsätze erfolgreich in der New Economy angewandt werden können Viele Menschen wissen, dass Buffett schon vor langer Zeit beschlossen hat, die Finger von Technologieaktien zu lassen. Allerdings muss man dabei unbedingt bedenken, dass seine ablehnende Haltung gegenüber Investments im Technologiesektor nicht bedeutet, dass solche Aktien nicht analysiert werden können. Er selbst gestand auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire im Jahr 2000: "Es ist nicht etwa so, dass wir Technologiefirmen und deren Produkte nicht verstehen. Wir investieren in dieser Branche nicht, weil wir nicht wissen, wie die wirtschaftlichen Kennziffern in zehn Jahren prognostiziert werden sollen." Diese mangelnde wirtschaftliche Vorhersehbarkeit hat Buffett davon abgehalten, einen Vorstoß in die Welt der Technologie zu wagen. Sie hat aber andere Investoren nicht daran gehindert, Buffetts Erfolgsprinzipien sehr erfolgreich auf Technologiefirmen anzuwenden.Ich würde sogar argumentieren, dass in vielen Analysen von Technologieunternehmen ein unternehmerisches Verständnis fehlt, das klar aufzeigt, wie eine Firma arbeitet und Gewinne erzielt oder wie Unternehmer die betreffende Firma bewerten würden. Wie Sie in den Kapiteln zum Portfoliomanagement sehen werden, kann man diese mangelnde Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens unter anderem ausgleichen, indem man seine Gewichtung im Portfolio reduziert. Alternativ kann man beim Kauf ihrer Aktien eine höhere Sicherheitsmarge anzusetzen. Der springende Punkt ist: Warren Buffetts Erfolgsprinzipien sind der einzig vernünftige Investmentansatz für jede Art von Unternehmen, ob es im Technologiebereich oder in einer anderen Branche tätig ist." Inhalt: Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung Der Unvernünftige Lektion 1 Lektion 2 Eine besserer Maßstab Lektion 3 Die Suche nach Mustern Warum ignoriert die Wall Street Warren Buffett? Eine neue Denkweise Der beste Investor aller Zeiten Erste Gehversuche The Buffett Partnership Ltd. Die Anfänge von Berkshire Hathaway Die Versicherungsaktivitäten Eine bunte Palette anderer Aktivitäten Der Mann und sein Unternehmen Lehren der drei Weisen der Finanzwelt Benjamin Graham Philip Fisher Charlie Munger Eine Synthese verschiedener Einflüsse Die zwölf Erfolgsprinzipien beim Kauf eines Unternehmens Prinzipien, die sich auf das Unternehmen an sich beziehen Prinzipien, die sich auf das Management beziehen Prinzipien, die sich auf die finanziellen Verhältnisse beziehen Prinzipien, die sich auf den Markt beziehen Die Coca-Cola Company Intelligent investieren Fokus-Investing: Theorie und Vorgehensweise Fokus-Investing: ein Überblick Mathematische Grundlagen Die moderne Port foliotheorie Portfoliomanagement: die Herausforderung im Fokus-Investing John Maynard Keynes Charles Munger Partnership Der Sequoia Fund Lou Simpson 3.000 Fokus-Investoren Ein besserer Ansatz für die Performance-Messung Zwei gute Gründe für eine "Faultiermentalität" Eine Warnung Die emotionale Seite des Geldes Das Temperament eines wahren Investors Neue Chancen, zeitlose Prinzipien Jenseits von Buffett Technologieaktien Aktien mit niedriger und mittlerer Börsenkapitalisierung Internationale Aktien Von den Besten lernen Anmerkungen Danksagung Register Robert G. Hagstrom ist seit fast 20 Jahren im Investmentgeschäft tätig. Er ist Senior Vice President von Legg Mason Funds Management Inc. sowie President und Chief Investment Officer der Tochtergesellschaft Legg Mason Focus Capital. Er ist Autor mehrerer Bücher über Investmentstrategien, unter anderem über Warren Buffett. Übersetzer Patricia Künzel Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Beruf Finanzen Recht Wirtschaft Geld Bank Börse Aktien Aktienkauf Berkshire Hathaway Firma Börse Ratgeber Buffett, Warren Graham, Benjamin Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Geld Bank Börse Investment Investmentstrategie Portfoliomanagement Unternehmensbewertung ISBN-10 3-593-36948-6 / 3593369486 ISBN-13 978-3-593-36948-8 / 9783593369488, Campus Verlag, 2002, 0, Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren"., Haupt Verlag Ag, 0<
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783258062761
Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethi… Mehr…
Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren"., Haupt Verlag Ag, 0<
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich Auflage: 3., rev. A. (2001) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783258062761
Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover 518 S. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungse… Mehr…
Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover 518 S. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Versand D: 6,99 EUR Institut, für, Wirtschaftsethik, Universität, Gallen, Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik, Sinnorientierung, Legitimitätsgrundlagen, wirtschaftliches, Werteschaffen, Ökonomismus, ökonomischen, Vernunft, Wirtschaftsgestaltung, Moral, Markte, EntstehungsgeschichteAm, Anfang, Weges, diesem, Buch, geführt, stand, Schaffung, Lehrstuhls, (damalsHochschule), Sommer, 1987, ersten, dieser, einer, deutschsprachigen, Wirtschaftsfakultät, Nach, zehnjähriger, Entwicklung, wird, hier, erstmals, eine, systematisch, ausgearbeitete, Gesamtdarstellung, Galler, Ansatzes, integrativen, vorgestellt, InhaltIntegrative, philosophische, Vernunftethik, Wirtschaftens, Orientierung, politisch-ökonomischen, Denken, geht, wirtschaftsethischen, Ansatz, dass, sich, weder, Verteidigung, Marktes, noch, Rolle, Andere, Sachlogik, begnügt, Normative, steckt, immer, schon, Dieses, selbst, daher, kritisch, auszuleuchten, Kontext, Fragen, guten, Lebens, gerechten, Zusammenlebens, Menschen, stellenEntfaltet, wegweisende, Perspektive, lebensdienlichen, Integrative, umfasst, nach, Begründung, vernunftethischen, Standpunkts, drei, Grundaufgaben1, Kritik, reinen, ihrer, normativen, Überhöhung, (Sachzwangdenken, blinder, Glaube, globalen, Markt), Klärung, ethischen, Gesichtspunkte, Ökonomie, (Sinnorientierung, wirtschaftlichen, Werteschaffens), Bestimmung, Orte, wohlgeordneten, Gesellschaft, freier, Bürger, (Wirtschaftsbürgerethik, Unternehmensethik), Über, Autor, Peter, Ulrich, geboren, 1948, seit, ordentlicher, Professor, 1989, Leiter, Instituts, (HSG), Vernünftiges, Wirtschaften, viele, Dimensionen, ethische, scheint, weitgehend, verloren, gegangen, sein, Deshalb, zentral, darum, buchstäblich, fraglich, gewordene, Verhältnis, zwischen, ökonomischer, ethischer, Grund, klären, zukunftsfähiger, lebensdienlicher, Weise, bestimmen, (12), Dieser, Aufgabe, voll, ganz, gewidmet, über, zwanzig, Jahren, damals, Lehrstuhl, deutschen, Sprachraum, übernommen, 1997, legte, erste, Fassung, vierter, überarbeiteter, Auflage, erscheint, Ulrichs, GrundannahmeArbeitsteiliges, gesellschaftliche, Veranstaltung, Befriedigung, menschlicher, Bedürfnisse, Lebenserhaltung, Lebensqualität, Eine, vernünftige, Wirtschaftsweise, orientiert, Natur, Sache, liegen, sinnvollerweise, Lebensdienlichkeit, (11), entfaltet, Implikate, Grundannahme, entwickelt, neuartige, Konzeption, methodisch, diszipliniert, voraussetzungslose, vernunftgeleitete, Geltungsansprühen, bemüht, statt, angesichts, irgendwelcher, gegebener, wirtschaftlicher, Bedingungen, Reflexion, abzubrechen, Vertreter, klassischen, philosophischen, Ethik, hätten, ihre, helle, Freude, Versuch, Bildung, mündiger, Wirtschaftsbürger, beizutragen, gibt, grundlegende, Handeln, vier, Schritten, Standpunktes, setzt, dessen, geistes-, philosophiegeschichtlichen, Entfaltungen, skizziert, reflektiert, daraufhin, Grundlagen, Daraus, leitet, dann, Grundaufgaben, Diese, Position, auch, bezeichnet, lehnt, Forderungen, aba), empiristischen, Variante, gilt, Wirtschaft, Sachzwänge, Markt, Wettbewerb, unmöglich, reduktionistische, hält, unnötig, weil, Themen, beste, Regulationsinstanz, sieht, erhellt, welche, gern, wertfrei, gebenden, verborgen, sind, praktischen, (politischen), Programm, erhebt, umgeht, kommt, Ergebnis, beim, vorerst, letzte, vielleicht, wirkungsmächtigste, Großideologie, aller, Zeiten, handelt, (17), Sorgfältig, erörtert, beiden, elementaren, Grundfragen, vernünftigen, nämlich, Sinn, Legitimationsbasisa), Antwort, Frage, Werteschaffens, bestimmt, maßgebliche, Sinndimensionen, Sicherung, menschlichen, Lebensgrundlagen, Erweiterung, Lebensfülle, dritens, persönliche, Sinnfindung, unter, Selbstbehauptung, Legitimation, sozialökonomischen, Verhältnisse, Gesichtspunkt, moralische, Grundrechte, Wirtschaftsbürgerrechte, Dabei, plädiert, nachdrücklich, zivilisierende, Einbettung, Marktwirtschaft, wohlgeordnete, Statt, üblichen, Zweiteilung, Ordnungs-, (analog, gewohnt, isolierten, Betrachtung, Volks-, Betriebswirtschaft), betrachtet, beide, aufeinander, bezogene, Verantwortungsebenen, führt, dazu, drittens, Schließlich, (unter, anderem), trennscharfen, Abgrenzungen, gängigen, ordnungspolitischen, Konzeptionen, (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus), belebt, traditionelle, Politische, (meist), bewusst, deren, kritische, Prüfung, Kontrast, heute, verbreiteten, gerne, Ansprüche, oder, zurückweist, trägt, sehr, vernunftbestimmten, weite, Verbreitung, wünschen, Wirtschaftsbürgern, Sinne, Kants, hilft, (zu), orientieren, [PU:Haupt Verlag Ag]<
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Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 3. Auflage. - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783258062761
3. Auflage. 519 Seiten, Illustriert. Gebundene Ausgabe. Buch sehr gut erhalten, nur Einband ganz leicht berieben. Zwei kleine Dellen auf dem Einband. ISBN: 9783258062761 Versand D: 5,00 E… Mehr…
3. Auflage. 519 Seiten, Illustriert. Gebundene Ausgabe. Buch sehr gut erhalten, nur Einband ganz leicht berieben. Zwei kleine Dellen auf dem Einband. ISBN: 9783258062761 Versand D: 5,00 EUR Wirtschaftsethik, [PU:Bern, Stuttgart, Wien: Haupt,]<
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Integrative Wirtschaftsethik - gebrauchtes Buch
2001, ISBN: 9783258062761
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Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich - gebunden oder broschiert
2002, ISBN: 9783258062761
Campus Verlag, 2002. 2002. Hardcover. 22,5 x 14,9 x 2,7 cm. Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine An… Mehr…
Campus Verlag, 2002. 2002. Hardcover. 22,5 x 14,9 x 2,7 cm. Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine Anlagestrategie als zu konservativ belächelt. Heute wissen wir, warum er zur Legende geworden ist. In diesem Buch werden seine bewährten Strategien in ihrer Bedeutung für die Märkte der Zukunft vorgestellt. Seit 40 Jahren heißt die Langzeit-Erfolgsstrategie von Warren Buffett- Aktien eines Unternehmens so betrachten, als wolle man Eigentümer des Unternehmens werden - bei jedem Kauf eine Sicherheitsmarge verlangen - sich auf wenige, ausgewählte Unternehmen konzentrieren - sich vor den emotionalen und spekulativen Kräften des Marktes schützen In diesem Buch werden die zwölf Erfolgsprinzipien Warren Buffetts herauskristallisiert und weitergedacht. Wie lassen sie sich auf die Märkte der Zukunft, auf Technologiewerte, Nebenwerte und internationale Aktien anwenden? Beispiele erfolgreicher Investoren zeigen, wie bedeutend Buffetts Prinzipien auch hier sind."Jedes Jahr wird mehr Aufhebens um den Aktienmarkt gemacht. Fernsehkommentatoren, Finanzjournalisten, Analysten und Marktstrategen überschreien sich gegenseitig, um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu lenken. Gleichzeitig tauschen Privatanleger in Chatrooms und elektronischen Bulletinboards zweifelhafte und häufig irreführende Tipps aus. Trotz dieser Informationsfülle fällt es den Anlegern aber immer schwerer, an der Börse Gewinne zu erzielen. Manche fühlen sich sogar derart in die Enge getrieben, dass sie gar nicht weiter investieren wollen. Aktienkurse schnellen ohne ersichtlichen Grund plötzlich in die Höhe und brechen ebenso unvermittelt wieder ein, und Anleger, die Geld investiert haben, um damit die Ausbildung ihrer Kinder und ihre eigene Altersvorsorge zu finanzieren, bekommen es mit der Angst zu tun. Allem Anschein nach bewegen sich die Kurse ohne Sinn und Verstand und werden allein von verrücktem Chaos getrieben.Weit über diesem hektischen Geschehen auf den Märkten stehen die Weisheit und die Ratschläge von Warren Buffett. In einem Umfeld, in dem Spekulanten immer besser abzuschneiden scheinen als Investoren, waren Buffetts Anlageempfehlungen stets eine sichere Zuflucht für Millionen ratloser Investoren.Im Laufe der Jahre haben Kritiker behauptet, dass Warren Buffetts einzigartige Investmentstrategie nicht nachgeahmt werden kann. Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, dass seine Methode ganz außergewöhnlich ist; in einem Marktumfeld, in dem kopflose Wertpapierkäufe und -verkäufe im Vordergrund stehen, stellt Buffetts langfristig orientierte Strategie (Stichwort: Kaufen und Halten) eine Anomalie dar. Aber ich teile nicht die Auffassung, dass nur Buffett diese Methode erfolgreich anwenden kann.Das Ziel dieses Buches besteht darin, Buffetts Methode in ihrer Gesamtheit vorzustellen, sie allen Anlegern - privaten Investoren und Investmentprofis gleichermaßen - zugänglich zu machen und zu zeigen, wie Buffetts Grundsätze erfolgreich in der New Economy angewandt werden können Viele Menschen wissen, dass Buffett schon vor langer Zeit beschlossen hat, die Finger von Technologieaktien zu lassen. Allerdings muss man dabei unbedingt bedenken, dass seine ablehnende Haltung gegenüber Investments im Technologiesektor nicht bedeutet, dass solche Aktien nicht analysiert werden können. Er selbst gestand auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire im Jahr 2000: "Es ist nicht etwa so, dass wir Technologiefirmen und deren Produkte nicht verstehen. Wir investieren in dieser Branche nicht, weil wir nicht wissen, wie die wirtschaftlichen Kennziffern in zehn Jahren prognostiziert werden sollen." Diese mangelnde wirtschaftliche Vorhersehbarkeit hat Buffett davon abgehalten, einen Vorstoß in die Welt der Technologie zu wagen. Sie hat aber andere Investoren nicht daran gehindert, Buffetts Erfolgsprinzipien sehr erfolgreich auf Technologiefirmen anzuwenden.Ich würde sogar argumentieren, dass in vielen Analysen von Technologieunternehmen ein unternehmerisches Verständnis fehlt, das klar aufzeigt, wie eine Firma arbeitet und Gewinne erzielt oder wie Unternehmer die betreffende Firma bewerten würden. Wie Sie in den Kapiteln zum Portfoliomanagement sehen werden, kann man diese mangelnde Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens unter anderem ausgleichen, indem man seine Gewichtung im Portfolio reduziert. Alternativ kann man beim Kauf ihrer Aktien eine höhere Sicherheitsmarge anzusetzen. Der springende Punkt ist: Warren Buffetts Erfolgsprinzipien sind der einzig vernünftige Investmentansatz für jede Art von Unternehmen, ob es im Technologiebereich oder in einer anderen Branche tätig ist." Inhalt: Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung Der Unvernünftige Lektion 1 Lektion 2 Eine besserer Maßstab Lektion 3 Die Suche nach Mustern Warum ignoriert die Wall Street Warren Buffett? Eine neue Denkweise Der beste Investor aller Zeiten Erste Gehversuche The Buffett Partnership Ltd. Die Anfänge von Berkshire Hathaway Die Versicherungsaktivitäten Eine bunte Palette anderer Aktivitäten Der Mann und sein Unternehmen Lehren der drei Weisen der Finanzwelt Benjamin Graham Philip Fisher Charlie Munger Eine Synthese verschiedener Einflüsse Die zwölf Erfolgsprinzipien beim Kauf eines Unternehmens Prinzipien, die sich auf das Unternehmen an sich beziehen Prinzipien, die sich auf das Management beziehen Prinzipien, die sich auf die finanziellen Verhältnisse beziehen Prinzipien, die sich auf den Markt beziehen Die Coca-Cola Company Intelligent investieren Fokus-Investing: Theorie und Vorgehensweise Fokus-Investing: ein Überblick Mathematische Grundlagen Die moderne Port foliotheorie Portfoliomanagement: die Herausforderung im Fokus-Investing John Maynard Keynes Charles Munger Partnership Der Sequoia Fund Lou Simpson 3.000 Fokus-Investoren Ein besserer Ansatz für die Performance-Messung Zwei gute Gründe für eine "Faultiermentalität" Eine Warnung Die emotionale Seite des Geldes Das Temperament eines wahren Investors Neue Chancen, zeitlose Prinzipien Jenseits von Buffett Technologieaktien Aktien mit niedriger und mittlerer Börsenkapitalisierung Internationale Aktien Von den Besten lernen Anmerkungen Danksagung Register Robert G. Hagstrom ist seit fast 20 Jahren im Investmentgeschäft tätig. Er ist Senior Vice President von Legg Mason Funds Management Inc. sowie President und Chief Investment Officer der Tochtergesellschaft Legg Mason Focus Capital. Er ist Autor mehrerer Bücher über Investmentstrategien, unter anderem über Warren Buffett. Übersetzer Patricia Künzel Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Beruf Finanzen Recht Wirtschaft Geld Bank Börse Aktien Aktienkauf Berkshire Hathaway Firma Börse Ratgeber Buffett, Warren Graham, Benjamin Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Geld Bank Börse Investment Investmentstrategie Portfoliomanagement Unternehmensbewertung ISBN-10 3-593-36948-6 / 3593369486 ISBN-13 978-3-593-36948-8 / 9783593369488 Noch nie war Warren Buffett so aktuell wie heute. Solange die Kurse sich in schwindelerregenden Höhen befanden, wurde seine Anlagestrategie als zu konservativ belächelt. Heute wissen wir, warum er zur Legende geworden ist. In diesem Buch werden seine bewährten Strategien in ihrer Bedeutung für die Märkte der Zukunft vorgestellt. Seit 40 Jahren heißt die Langzeit-Erfolgsstrategie von Warren Buffett- Aktien eines Unternehmens so betrachten, als wolle man Eigentümer des Unternehmens werden - bei jedem Kauf eine Sicherheitsmarge verlangen - sich auf wenige, ausgewählte Unternehmen konzentrieren - sich vor den emotionalen und spekulativen Kräften des Marktes schützen In diesem Buch werden die zwölf Erfolgsprinzipien Warren Buffetts herauskristallisiert und weitergedacht. Wie lassen sie sich auf die Märkte der Zukunft, auf Technologiewerte, Nebenwerte und internationale Aktien anwenden? Beispiele erfolgreicher Investoren zeigen, wie bedeutend Buffetts Prinzipien auch hier sind."Jedes Jahr wird mehr Aufhebens um den Aktienmarkt gemacht. Fernsehkommentatoren, Finanzjournalisten, Analysten und Marktstrategen überschreien sich gegenseitig, um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu lenken. Gleichzeitig tauschen Privatanleger in Chatrooms und elektronischen Bulletinboards zweifelhafte und häufig irreführende Tipps aus. Trotz dieser Informationsfülle fällt es den Anlegern aber immer schwerer, an der Börse Gewinne zu erzielen. Manche fühlen sich sogar derart in die Enge getrieben, dass sie gar nicht weiter investieren wollen. Aktienkurse schnellen ohne ersichtlichen Grund plötzlich in die Höhe und brechen ebenso unvermittelt wieder ein, und Anleger, die Geld investiert haben, um damit die Ausbildung ihrer Kinder und ihre eigene Altersvorsorge zu finanzieren, bekommen es mit der Angst zu tun. Allem Anschein nach bewegen sich die Kurse ohne Sinn und Verstand und werden allein von verrücktem Chaos getrieben.Weit über diesem hektischen Geschehen auf den Märkten stehen die Weisheit und die Ratschläge von Warren Buffett. In einem Umfeld, in dem Spekulanten immer besser abzuschneiden scheinen als Investoren, waren Buffetts Anlageempfehlungen stets eine sichere Zuflucht für Millionen ratloser Investoren.Im Laufe der Jahre haben Kritiker behauptet, dass Warren Buffetts einzigartige Investmentstrategie nicht nachgeahmt werden kann. Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, dass seine Methode ganz außergewöhnlich ist; in einem Marktumfeld, in dem kopflose Wertpapierkäufe und -verkäufe im Vordergrund stehen, stellt Buffetts langfristig orientierte Strategie (Stichwort: Kaufen und Halten) eine Anomalie dar. Aber ich teile nicht die Auffassung, dass nur Buffett diese Methode erfolgreich anwenden kann.Das Ziel dieses Buches besteht darin, Buffetts Methode in ihrer Gesamtheit vorzustellen, sie allen Anlegern - privaten Investoren und Investmentprofis gleichermaßen - zugänglich zu machen und zu zeigen, wie Buffetts Grundsätze erfolgreich in der New Economy angewandt werden können Viele Menschen wissen, dass Buffett schon vor langer Zeit beschlossen hat, die Finger von Technologieaktien zu lassen. Allerdings muss man dabei unbedingt bedenken, dass seine ablehnende Haltung gegenüber Investments im Technologiesektor nicht bedeutet, dass solche Aktien nicht analysiert werden können. Er selbst gestand auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire im Jahr 2000: "Es ist nicht etwa so, dass wir Technologiefirmen und deren Produkte nicht verstehen. Wir investieren in dieser Branche nicht, weil wir nicht wissen, wie die wirtschaftlichen Kennziffern in zehn Jahren prognostiziert werden sollen." Diese mangelnde wirtschaftliche Vorhersehbarkeit hat Buffett davon abgehalten, einen Vorstoß in die Welt der Technologie zu wagen. Sie hat aber andere Investoren nicht daran gehindert, Buffetts Erfolgsprinzipien sehr erfolgreich auf Technologiefirmen anzuwenden.Ich würde sogar argumentieren, dass in vielen Analysen von Technologieunternehmen ein unternehmerisches Verständnis fehlt, das klar aufzeigt, wie eine Firma arbeitet und Gewinne erzielt oder wie Unternehmer die betreffende Firma bewerten würden. Wie Sie in den Kapiteln zum Portfoliomanagement sehen werden, kann man diese mangelnde Vorhersehbarkeit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens unter anderem ausgleichen, indem man seine Gewichtung im Portfolio reduziert. Alternativ kann man beim Kauf ihrer Aktien eine höhere Sicherheitsmarge anzusetzen. Der springende Punkt ist: Warren Buffetts Erfolgsprinzipien sind der einzig vernünftige Investmentansatz für jede Art von Unternehmen, ob es im Technologiebereich oder in einer anderen Branche tätig ist." Inhalt: Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung Der Unvernünftige Lektion 1 Lektion 2 Eine besserer Maßstab Lektion 3 Die Suche nach Mustern Warum ignoriert die Wall Street Warren Buffett? Eine neue Denkweise Der beste Investor aller Zeiten Erste Gehversuche The Buffett Partnership Ltd. Die Anfänge von Berkshire Hathaway Die Versicherungsaktivitäten Eine bunte Palette anderer Aktivitäten Der Mann und sein Unternehmen Lehren der drei Weisen der Finanzwelt Benjamin Graham Philip Fisher Charlie Munger Eine Synthese verschiedener Einflüsse Die zwölf Erfolgsprinzipien beim Kauf eines Unternehmens Prinzipien, die sich auf das Unternehmen an sich beziehen Prinzipien, die sich auf das Management beziehen Prinzipien, die sich auf die finanziellen Verhältnisse beziehen Prinzipien, die sich auf den Markt beziehen Die Coca-Cola Company Intelligent investieren Fokus-Investing: Theorie und Vorgehensweise Fokus-Investing: ein Überblick Mathematische Grundlagen Die moderne Port foliotheorie Portfoliomanagement: die Herausforderung im Fokus-Investing John Maynard Keynes Charles Munger Partnership Der Sequoia Fund Lou Simpson 3.000 Fokus-Investoren Ein besserer Ansatz für die Performance-Messung Zwei gute Gründe für eine "Faultiermentalität" Eine Warnung Die emotionale Seite des Geldes Das Temperament eines wahren Investors Neue Chancen, zeitlose Prinzipien Jenseits von Buffett Technologieaktien Aktien mit niedriger und mittlerer Börsenkapitalisierung Internationale Aktien Von den Besten lernen Anmerkungen Danksagung Register Robert G. Hagstrom ist seit fast 20 Jahren im Investmentgeschäft tätig. Er ist Senior Vice President von Legg Mason Funds Management Inc. sowie President und Chief Investment Officer der Tochtergesellschaft Legg Mason Focus Capital. Er ist Autor mehrerer Bücher über Investmentstrategien, unter anderem über Warren Buffett. Übersetzer Patricia Künzel Sprache deutsch Maße 140 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Beruf Finanzen Recht Wirtschaft Geld Bank Börse Aktien Aktienkauf Berkshire Hathaway Firma Börse Ratgeber Buffett, Warren Graham, Benjamin Sachbücher Politik Gesellschaft Wirtschaft Geld Bank Börse Investment Investmentstrategie Portfoliomanagement Unternehmensbewertung ISBN-10 3-593-36948-6 / 3593369486 ISBN-13 978-3-593-36948-8 / 9783593369488, Campus Verlag, 2002, 0, Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren"., Haupt Verlag Ag, 0<
Peter Ulrich:
Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich - gebunden oder broschiert2001, ISBN: 9783258062761
Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethi… Mehr…
Haupt Verlag Ag, Auflage: 3., rev. A. (2001). Auflage: 3., rev. A. (2001). Hardcover. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm. Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren"., Haupt Verlag Ag, 0<
Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie [Gebundene Ausgabe] von Peter Ulrich Auflage: 3., rev. A. (2001) - gebunden oder broschiert
2001
ISBN: 9783258062761
Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover 518 S. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungse… Mehr…
Auflage: 3., rev. A. (2001) Hardcover 518 S. 21,4 x 14,6 x 3,4 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Institut für Wirtschaftsethik Universität St. Gallen HSG Wirtschaftsbürgerethik Ordnungsethik Unternehmensethik Sinnorientierung Legitimitätsgrundlagen wirtschaftliches Werteschaffen Ökonomismus ökonomischen Vernunft Wirtschaftsgestaltung Moral des Markte Zur EntstehungsgeschichteAm Anfang des Weges, der zu diesem Buch geführt hat, stand die Schaffung des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Universität (damalsHochschule) St. Gallen im Sommer 1987, des ersten dieser Art an einer deutschsprachigen Wirtschaftsfakultät. Nach zehnjähriger Entwicklung wird hier erstmals eine systematisch ausgearbeitete Gesamtdarstellung des St. Galler Ansatzes der "integrativen Wirtschaftsethik" vorgestellt. Zum InhaltIntegrative Wirtschaftsethik ist eine philosophische Vernunftethik des Wirtschaftens, der es um Orientierung im politisch-ökonomischen Denken geht. Neu an diesem wirtschaftsethischen Ansatz ist, dass er sich weder mit der Verteidigung der "Moral des Marktes" noch mit der Rolle als "das Andere der ökonomischen Sachlogik" begnügt. Das Normative steckt immer schon im ökonomischen Denken. Dieses selbst ist daher kritisch auszuleuchten und in den Kontext der Fragen des guten Lebens und des gerechten Zusammenlebens der Menschen zu stellen.Entfaltet wird eine wegweisende Perspektive der lebensdienlichen Wirtschaftsgestaltung. Integrative Wirtschaftsethik umfasst, nach der Begründung des vernunftethischen Standpunkts, drei Grundaufgaben1. die Kritik der "reinen" ökonomischen Vernunft und ihrer normativen Überhöhung zum Ökonomismus (Sachzwangdenken und blinder Glaube an den globalen Markt) 2. die Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie (Sinnorientierung und Legitimitätsgrundlagen des wirtschaftlichen "Werteschaffens") 3. die Bestimmung der "Orte" der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger (Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik). Über den Autor Peter Ulrich, Dr. rer. pol., geboren 1948, ist seit 1987 ordentlicher Professor für Wirtschaftsethik und seit 1989 Leiter des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen (HSG). Vernünftiges Wirtschaften hat viele Dimensionen - die ethische scheint weitgehend verloren gegangen zu sein. Deshalb geht es zentral darum, "das buchstäblich fraglich gewordene Verhältnis zwischen ökonomischer Sachlogik und ethischer Vernunft von Grund auf zu klären und es in zukunftsfähiger, lebensdienlicher Weise neu zu bestimmen" (12). Dieser Aufgabe hat sich Ulrich voll und ganz gewidmet, seit er vor über zwanzig Jahren den damals ersten Lehrstuhl für Wirtschaftsethik im deutschen Sprachraum übernommen hat. 1997 legte er die erste Fassung des "St. Galler Ansatzes der integrativen Wirtschaftsethik" vor, die nun schon in vierter, überarbeiteter Auflage erscheint. Ulrichs Grundannahme"Arbeitsteiliges Wirtschaften ist eine gesellschaftliche Veranstaltung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse der Lebenserhaltung und der Lebensqualität. Eine vernünftige gesellschaftliche Wirtschaftsweise orientiert sich - das scheint in der Natur der Sache zu liegen - sinnvollerweise an ihrer Lebensdienlichkeit." (11) Er entfaltet die Implikate dieser Grundannahme und entwickelt eine neuartige Konzeption von Wirtschaftsethik, die sich methodisch diszipliniert um voraussetzungslose, vernunftgeleitete Begründung von Geltungsansprühen bemüht - statt angesichts irgendwelcher "gegebener" wirtschaftlicher Bedingungen die Reflexion abzubrechen. Die Vertreter der klassischen philosophischen Ethik hätten ihre helle Freude an diesem Versuch, systematisch zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger beizutragen. Ulrich gibt eine grundlegende Orientierung im politisch-ökonomischen Denken und Handeln in vier Schritten (1) Begründung des vernunftethischen Standpunktes Er setzt bei dessen geistes- und philosophiegeschichtlichen Entfaltungen an, skizziert eine Vernunftethik des Wirtschaftens und reflektiert daraufhin die Grundlagen der ökonomischen Vernunft. Daraus leitet er dann die drei Grundaufgaben der Wirtschaftsethik ab und entfaltet sie (2) Kritik der reinen" ökonomischen Vernunft Diese Position - auch als Ökonomismus bezeichnet - lehnt ethische Forderungen an das Wirtschaften aba) Der empiristischen Variante gilt Ethik in der Wirtschaft - angesichts der "Sachzwänge" von Markt und Wettbewerb - als "unmöglich". b) Die reduktionistische Variante hält Ethik in der Wirtschaft gar für "unnötig", weil sie im Markt - auch für ethische Themen - die beste Regulationsinstanz sieht. Ulrich erhellt systematisch, welche normativen Grundlagen in der sich gern wertfrei gebenden ökonomischen Sachlogik verborgen sind, was sie zum praktischen (politischen) Programm erhebt und wie sie mit ethischen Fragen umgeht. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es sich beim Ökonomismus "um die vorerst letzte und vielleicht wirkungsmächtigste Großideologie aller Zeiten handelt" (17). (3) Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Ökonomie Sorgfältig erörtert Ulrich die beiden elementaren Grundfragen vernünftigen Wirtschaftens - nämlich nach Sinn und Legitimationsbasisa) Als Antwort auf die Frage nach dem Sinn des wirtschaftlichen Werteschaffens" bestimmt drei maßgebliche Sinndimensionen, nämlich die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen, die Erweiterung der menschlichen Lebensfülle, dritens die persönliche Sinnfindung unter Bedingungen der Selbstbehauptung im Wettbewerb. b) Als Antwort auf die Frage nach der Legitimation der sozialökonomischen Verhältnisse unter dem Gesichtspunkt des gerechten Zusammenlebens entfaltet Ulrich moralische Grundrechte und Wirtschaftsbürgerrechte. Dabei plädiert er nachdrücklich für "eine zivilisierende Einbettung der Marktwirtschaft in eine wohlgeordnete Gesellschaft freier Menschen". (4) Bestimmung der Orte der Moral des Wirtschaftens in einer wohlgeordneten Gesellschaft freier Bürger Statt der üblichen Zweiteilung der Wirtschaftsethik in Ordnungs- und Unternehmensethik (analog der gewohnt isolierten Betrachtung von Volks- und Betriebswirtschaft) betrachtet er beide als aufeinander bezogene Verantwortungsebenen und führt dazu drittens die Wirtschaftsbürgerethik ein. Schließlich kommt er (unter anderem) zu trennscharfen Abgrenzungen der gängigen ordnungspolitischen Konzeptionen der Marktwirtschaft (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus). Ulrich belebt die traditionelle "Politische Ökonomie", die sich ihrer normativen Grundlagen (meist) bewusst und um deren kritische Prüfung bemüht war - im Kontrast zur heute verbreiteten ökonomischen Sachlogik, die sich gerne "wertfrei" gibt und ethische Ansprüche an das Wirtschaften als unmöglich oder unnötig zurückweist. Er trägt sehr zu einer vernunftbestimmten Orientierung im wirtschaftsethischen Denken bei, so dass diesem Buch weite Verbreitung zu wünschen ist und den Wirtschaftsbürgern - ganz im Sinne Kants - hilft, "sich im Denken (zu) orientieren". Versand D: 6,99 EUR Institut, für, Wirtschaftsethik, Universität, Gallen, Wirtschaftsbürgerethik, Ordnungsethik, Unternehmensethik, Sinnorientierung, Legitimitätsgrundlagen, wirtschaftliches, Werteschaffen, Ökonomismus, ökonomischen, Vernunft, Wirtschaftsgestaltung, Moral, Markte, EntstehungsgeschichteAm, Anfang, Weges, diesem, Buch, geführt, stand, Schaffung, Lehrstuhls, (damalsHochschule), Sommer, 1987, ersten, dieser, einer, deutschsprachigen, Wirtschaftsfakultät, Nach, zehnjähriger, Entwicklung, wird, hier, erstmals, eine, systematisch, ausgearbeitete, Gesamtdarstellung, Galler, Ansatzes, integrativen, vorgestellt, InhaltIntegrative, philosophische, Vernunftethik, Wirtschaftens, Orientierung, politisch-ökonomischen, Denken, geht, wirtschaftsethischen, Ansatz, dass, sich, weder, Verteidigung, Marktes, noch, Rolle, Andere, Sachlogik, begnügt, Normative, steckt, immer, schon, Dieses, selbst, daher, kritisch, auszuleuchten, Kontext, Fragen, guten, Lebens, gerechten, Zusammenlebens, Menschen, stellenEntfaltet, wegweisende, Perspektive, lebensdienlichen, Integrative, umfasst, nach, Begründung, vernunftethischen, Standpunkts, drei, Grundaufgaben1, Kritik, reinen, ihrer, normativen, Überhöhung, (Sachzwangdenken, blinder, Glaube, globalen, Markt), Klärung, ethischen, Gesichtspunkte, Ökonomie, (Sinnorientierung, wirtschaftlichen, Werteschaffens), Bestimmung, Orte, wohlgeordneten, Gesellschaft, freier, Bürger, (Wirtschaftsbürgerethik, Unternehmensethik), Über, Autor, Peter, Ulrich, geboren, 1948, seit, ordentlicher, Professor, 1989, Leiter, Instituts, (HSG), Vernünftiges, Wirtschaften, viele, Dimensionen, ethische, scheint, weitgehend, verloren, gegangen, sein, Deshalb, zentral, darum, buchstäblich, fraglich, gewordene, Verhältnis, zwischen, ökonomischer, ethischer, Grund, klären, zukunftsfähiger, lebensdienlicher, Weise, bestimmen, (12), Dieser, Aufgabe, voll, ganz, gewidmet, über, zwanzig, Jahren, damals, Lehrstuhl, deutschen, Sprachraum, übernommen, 1997, legte, erste, Fassung, vierter, überarbeiteter, Auflage, erscheint, Ulrichs, GrundannahmeArbeitsteiliges, gesellschaftliche, Veranstaltung, Befriedigung, menschlicher, Bedürfnisse, Lebenserhaltung, Lebensqualität, Eine, vernünftige, Wirtschaftsweise, orientiert, Natur, Sache, liegen, sinnvollerweise, Lebensdienlichkeit, (11), entfaltet, Implikate, Grundannahme, entwickelt, neuartige, Konzeption, methodisch, diszipliniert, voraussetzungslose, vernunftgeleitete, Geltungsansprühen, bemüht, statt, angesichts, irgendwelcher, gegebener, wirtschaftlicher, Bedingungen, Reflexion, abzubrechen, Vertreter, klassischen, philosophischen, Ethik, hätten, ihre, helle, Freude, Versuch, Bildung, mündiger, Wirtschaftsbürger, beizutragen, gibt, grundlegende, Handeln, vier, Schritten, Standpunktes, setzt, dessen, geistes-, philosophiegeschichtlichen, Entfaltungen, skizziert, reflektiert, daraufhin, Grundlagen, Daraus, leitet, dann, Grundaufgaben, Diese, Position, auch, bezeichnet, lehnt, Forderungen, aba), empiristischen, Variante, gilt, Wirtschaft, Sachzwänge, Markt, Wettbewerb, unmöglich, reduktionistische, hält, unnötig, weil, Themen, beste, Regulationsinstanz, sieht, erhellt, welche, gern, wertfrei, gebenden, verborgen, sind, praktischen, (politischen), Programm, erhebt, umgeht, kommt, Ergebnis, beim, vorerst, letzte, vielleicht, wirkungsmächtigste, Großideologie, aller, Zeiten, handelt, (17), Sorgfältig, erörtert, beiden, elementaren, Grundfragen, vernünftigen, nämlich, Sinn, Legitimationsbasisa), Antwort, Frage, Werteschaffens, bestimmt, maßgebliche, Sinndimensionen, Sicherung, menschlichen, Lebensgrundlagen, Erweiterung, Lebensfülle, dritens, persönliche, Sinnfindung, unter, Selbstbehauptung, Legitimation, sozialökonomischen, Verhältnisse, Gesichtspunkt, moralische, Grundrechte, Wirtschaftsbürgerrechte, Dabei, plädiert, nachdrücklich, zivilisierende, Einbettung, Marktwirtschaft, wohlgeordnete, Statt, üblichen, Zweiteilung, Ordnungs-, (analog, gewohnt, isolierten, Betrachtung, Volks-, Betriebswirtschaft), betrachtet, beide, aufeinander, bezogene, Verantwortungsebenen, führt, dazu, drittens, Schließlich, (unter, anderem), trennscharfen, Abgrenzungen, gängigen, ordnungspolitischen, Konzeptionen, (Alt-, Ordo-, Neoliberalismus), belebt, traditionelle, Politische, (meist), bewusst, deren, kritische, Prüfung, Kontrast, heute, verbreiteten, gerne, Ansprüche, oder, zurückweist, trägt, sehr, vernunftbestimmten, weite, Verbreitung, wünschen, Wirtschaftsbürgern, Sinne, Kants, hilft, (zu), orientieren, [PU:Haupt Verlag Ag]<
Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 3. Auflage. - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783258062761
3. Auflage. 519 Seiten, Illustriert. Gebundene Ausgabe. Buch sehr gut erhalten, nur Einband ganz leicht berieben. Zwei kleine Dellen auf dem Einband. ISBN: 9783258062761 Versand D: 5,00 E… Mehr…
3. Auflage. 519 Seiten, Illustriert. Gebundene Ausgabe. Buch sehr gut erhalten, nur Einband ganz leicht berieben. Zwei kleine Dellen auf dem Einband. ISBN: 9783258062761 Versand D: 5,00 EUR Wirtschaftsethik, [PU:Bern, Stuttgart, Wien: Haupt,]<
Integrative Wirtschaftsethik - gebrauchtes Buch
2001, ISBN: 9783258062761
Versand D: 3,99 EUR, [PU:Haupt]
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Detailangaben zum Buch - Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie
EAN (ISBN-13): 9783258062761
ISBN (ISBN-10): 3258062765
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2001
Herausgeber: Haupt Verlag
518 Seiten
Gewicht: 0,772 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-12T17:27:11+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-29T11:19:19+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3258062765
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-258-06276-5, 978-3-258-06276-1
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Autor des Buches: peter ulrich, may, peter haupt
Titel des Buches: integrative wirtschaftsethik, leben, peter, wir, wirtschaft, ulrich, ökonomie, grundlagen einer
Daten vom Verlag:
Autor/in: Peter Ulrich
Titel: Integrative Wirtschaftsethik - Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie
Verlag: Haupt Verlag
518 Seiten
Gewicht: 0,763 kg
Sprache: Deutsch
29,90 € (DE)
48,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
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BB; GB; Hardcover, Softcover / Wirtschaft/Allgemeines, Lexika; Wirtschaftswissenschaft, Finanzen, Betriebswirtschaft und Management; Wirtschaftsethik
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