In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
Gebundene Ausgabe
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Te… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Terrors, mit denen sie dann die gesamte Sowjetunion überzogen und deren menschenverachtender und menschenvernichtender Höhepunkt der Archipel Gulag war. Nach dem Sieg im russischen Bürgerkrieg reichte die Macht der Bolschewiki noch immer kaum in die unterentwickelte Peripherie des riesigen Reiches. Wie die Modernisierer des Zaren träumten auch die neuen Herrscher von der »Modernisierung« und der »Zivilisierung« des Vielvölkerimperiums. Doch im Gegensatz zu ihren Vorgängern erlagen die Bolschewiki dem Wahn, daß dabei Feinde vernichtet werden müßten. Widerstand wurde gnadenlos bekämpft. Gerade an den islamischen Südrändern der Sowjetunion wurde jener Terror eingeübt, der in den dreißiger Jahren das ganze Land erfaßte. Autor: Jörg Baberowski, geboren 1961, ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Er zählt zu den international bekannten Wissenschaftlern, die sich mit dem Stalinismus beschäftigen. Textauszüge von "Der Feind ist überall": Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. »Der Feind ist überall« ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasu Sowjetunion Stalinismus Ideologie UDSSR Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasus Sowjetunion Stalinismus Ideologie ISBN-10 3-421-05622-6 / 3421056226 ISBN-13 978-3-421-05622-1 / 9783421056221 Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. 'Der Feind ist überall' ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Historiker sprechen mit Menschen, deren Leben vergangen ist, und befragen sie nach den Maßstäben und dem Interesse der Gegenwart. Und sie bekommen Antworten, die ihren Fragen entsprechen. Dieses Buch versucht sich an Fragen, die Menschen der Gegenwart auf der Seele liegen. Wenn, was in diesem Buch gesagt wird, zum Verständnis des heute Unverstandenen beizutragen vermag, und wenn es den Leser unterhält, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Dieses Buch hätte ohne den Zuspruch und die Anregungen zahlreicher Kollegen und Freunde nicht geschrieben werden können. Dieter Beyrau und Klaus Gestwa lasen und kritisierten nicht nur, was ich zu Papier brachte. Sie waren gute Freunde, über mehr als zehn Jahre, die ich mit ihnen in Frankfurt und Tübingen gemeinsam verbrachte. Vieles, was in und zwischen den Zeilen steht, geht auf ihre Anregungen zurück. Für Zuspitzungen und Provokationen, ohne die dieser Text nicht auskommen konnte, bin ich selbst verantwortlich. Dietrich Geyer, der sich der Mühe unterzog, das ganze Manuskript zu lesen, danke ich für seine hilfreiche Kritik und die zahlreichen, anregenden Gespräche, die uns immer wieder zusammenführten. Ingrid Schierle und Margit Schneider sei Dank gesagt für die freundliche Atmosphäre, die sie im Tübinger Institut verbreiteten, Eberhard Müller, daß er nicht darin nachließ, die philosophische Dimension des historischen Arbeitens in Erinnerung zu rufen. Manfred Hildermeier, Dieter Langewiesche, Udo Sautter und Martin Zimmermann lasen das Manuskript als Gutachter. Ihre Kritik half mir, über die Konzeption des Buches neu nachzudenken. Michael Hochgeschwender schulde ich Dank für die gemeinsam veranstalteten Seminare, die mir die Welt jenseits des Atlantiks näherbrachten und die Sicht auf meinen eigenen Gegenstand schärften. Ohne die Hilfe von Maike Lehmann, die den gesamten Text durchsah, Fehler ausbesserte und Redundanzen beseitigte, wäre ich wahrscheinlich nie ans Ende gekommen. Auch ihr gilt mein herzlicher Dank. Claudia Weber, Susanne Schattenberg und Malte Rolf, meinen Kollegen in Leipzig und Berlin, danke ich für anregende Gespräche und die emotionale Unterstützung, die sie mir in den letzten zwei Jahren zuteil werden ließen. Mehr als sie es wahrscheinlich ahnen, haben mich die Studenten am Historischen Seminar der Universität Leipzig inspiriert. Sie gaben mir die Gewißheit, keiner nutzlosen Sache das Wort zu reden. In Petersburg half mir Vladimir V. Lapin, als er noch Direktor des Rußländischen Staatlichen Historischen Archivs war, mich im Dickicht der Dokumente zurechtzufinden. Niemand aber hat darin einen größeren Verdienst als Andrej Doronin, für dessen Aufopferung und Freundschaft Worte zu klein sind. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Dank sei auch den Mitarbeitern des Staatlichen Historischen Archivs der Republik Azerbajdzan in Baku, Zimma Babaeva und Fikret Aliev gesagt, die trotz der schwierigen Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten mußten, alles taten, um mir bei meinen Nachforschungen zu helfen. Monika Schunder, Franziska Exeler, Manuela Putz und Natalja Stüdemann halfen bei der Anfertigung des Registers und hielten mich in meinem ersten Semester in Berlin bei guter Laune. Auch ihnen gilt mein herzlicher Dank. Daß aus dem Manuskript ein schönes Buch wurde, verdanke ich Stefan Ulrich Meyer von der Deutschen Verlags-Anstalt. Er opferte seine Weihnachtsferien, um aus einem wissenschaftlichen Buch ein lesbares zu machen. Ohne die Liebe meiner Frau Shiva aber wäre alles nichts. Ihr ist dieses Buch gewidmet. Berlin, Mai 2003 Einleitung 'Der Feind ist überall. Der Feind ist im Kino, im Theater, in den Lehranstalten, in der Literatur, in den Behörden, in der Lebensweise, an allen Ecken und Enden gibt es feindliche Elemente.' Mit diesen Worten beschrieb der erste Sekretär der Azerbajdzanischen Kommunistischen Partei Ali Hejdar Karaev, wie er über die Wirklichkeit dachte, als er am 9. März 1929 zu den Delegierten des neunten Parteitages über die Kulturrevolution im sowjetischen Orient sprach. Wo Differenz und Ambivalenz, die Pluralität von Lebensstilen aufschienen, zeigte sich ihm nicht nur abweichendes Verhalten. Hier wurden für ihn Feinde, die sich in der Lebensweise der Untertanen verbargen, ans Licht der Welt gebracht. Es war die Aufgabe der Kommunisten, diese Feinde zu beseitigen. Macht ist eine Wirkung, die in Netzen zirkuliert, im Medium der Sprache, des Rituals und des Symbols. Macht tritt aber nur dort als Wirkung auf, wo sie sich in der Lebenspraxis des Alltags von selbst zur Anwendung bringt, wo sie nicht nur erduldet, sondern auch weitergegeben wird. Der totalitäre Entwurf lebte von der Vorstellung einer Macht, die alle Zweige des Gesellschaftskörpers durchströmte und in Bewegung hielt, Menschen beseelte und veränderte. Denn dort, wo die Macht 'an die Individuen rührt, ihre Körper ergreift, in ihre Gesten, in ihre Einstellungen, ihre Diskurse, ihr Lernen, ihr alltägliches Leben eindringt', konnte sich Fremdzwang in Selbstdisziplinierung verwandeln. 'Die Macht geht durch das Individuum, das sie konstituiert hat, hindurch', so hat Foucault zu bedenken gegeben. Macht war kein bloßer Reflex der Produktionsverhältnisse. Es waren die Bolschewiki selbst, die dem soziologischen Reduktionismus eine Absage erteilten. Die bolschewistische Unterstellung, im Verlauf der Geschichte werde der Mensch durch wahres Wissen zu sich selbst finden und mit der Entfremdung auch die Geschichte aufheben, schöpfte aus dem messianischen Sendungsbewußtsein der Revolutionäre. In diesem Sinn war der Bolschewismus eine säkularisierte Erlösungsideologie, die Partei sein Messias. Das Proletariat war keine soziologische Kategorie, sondern ein 'fortgeschrittener' Bewußtseinszustand. Proletarier zu sein, hieß, die Sprache der Bolschewiki zu sprechen, ihre Kleidung zu tragen und ihre Feste zu feiern. Nur so wird der Eifer verständlich, mit dem die neuen Machthaber allenthalben die Einübung von Diskursen, Praktiken, Moden und Attitüden, die Erziehung des neuen Menschen betrieben. Wo es gelang, die Kultur des neuen Menschen in die Alltagsrituale und den Sprachstil der Untertanen einzupflanzen, zeigte sich den Bolschewiki der Triumph ihrer Mission. Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Macht formiert sich stets gegen Widerstände, und sie zeigt sich auch nur dort, wo Widerstand aufscheint. Sie kann sich weder totalisieren noch selbst kontrollieren. Es ist das hinter Masken verborgene Individuum, das dem Disziplinierungsentwurf der Herrschaft seinen Eigensinn entgegensetzt, die Macht herausfordert und sich so stets neu konstituiert. In der frühen Sowjetunion zeigten sich die Wirkungen der bolschewistischen Macht nur ausnahmsweise, im städtischen Milieu der Intelligenz. Im Abseits, in den Dörfern und an der Peripherie des Imperiums, blieben die Ansprüche der Revolutionäre unvermittelt. Hier koexistierten parallele Netze der Macht, die einander nicht berührten. Für die Bolschewiki symbolisierte die Vielfalt nicht miteinander verbundener Unterwerfungstechniken Unordnung, Anarchie und Barbarei. Die moderne Welt, so wie die Bolschewiki sie verstanden, war übersichtlich und eindeutig. In ihr konnte es nur eine Technik der Auslegung und der Disziplinierung geben, und diese vertraten die neuen Machthaber selbst. Es ist stets übersehen worden, daß der stalinistische Terror aus einem Denkstil schöpfte, der menschliches Handeln in eine Teleologie der Erlösung einordnete und Ambivalenz als Widerstand von Feinden deutete. Und diese Deutung ergab sich aus der Konfrontation eschatologischer Heilserwartungen mit widerständigen Realitäten. Denn es mißlang den Bolschewiki, in der Unterwerfung konkurrierender Weltauslegungen eine Sprachlosigkeit herzustellen, die 'durch ihr eigenes Stummbleiben Schweigen gebietet'. Die hegemoniale Kultur übte keine Wirkung aus. Sie konnte die Kultur der Untertanen in der öffentlichen Inszenierung ihrer Ansprüche marginalisieren, aber sie vermochte sie nicht zu überwinden. Und deshalb zeigte sich in den Beziehungsnetzen des Alltags auch nicht die Macht des kommunistischen Diskurses. Die hegemoniale Kultur war ein hermetisches Bedeutungsgeflecht, das nicht über sich hinauswies und in dem die Bolschewiki heillos verfangen blieben. Was ein kultureller Austausch hätte werden können, wurde unter diesen Bedingungen zu einem Zwangsumtausch, der den Unterworfenen abverlangte, sich ihrer Kultur vollständig zu entledigen. Man könnte, was Karaev als Verhältnis von Feinden beschrieb, auch als verfehlte Zusammenkunft oder als Dialog zwischen Tauben bezeichnen." 'Es sind die undurchschauten Vorurteile, deren Herrschaft uns gegen die in der Überlieferung sprechende Sache taub macht', wie es Gadamer gesagt hat. Die Bolschewiki standen in einer Tradition, die ihre eigenen Vorurteile als voraussetzungslose Traditionslosigkeit ausgab. Dieses Denken, das vom Erbe der Auflärung mehr enthält, als mancher glaubt, unterstellte, die Welt könne vorurteilsfrei angeschaut und ihrer Mythen entkleidet werden. Wer nicht sah, was auch die Aufklärer sahen, bewies nur, daß er im Reich der Finsternis lebte. Je rückständiger und fremder sich die Umwelt in der Wahrnehmung der Bolschewiki präsentierte, desto größer war die Bereitschaft, sie mit Gewalt von ihrem Leiden an der Unvollkommenheit zu erlösen, Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. In seiner extremsten, bolschewistischen Variante triumphierte das Verlangen nach Eindeutigkeit und Homogenität in blutigem Terror. 'Die typisch moderne Praxis, die Substanz moderner Politik, des modernen Intellekts, des modernen Lebens, ist die Anstrengung, Ambivalenz auszulöschen: eine Anstrengung, genau zu definieren - und alles zu unterdrücken oder zu eliminieren, was nicht genau definiert werden konnte oder wollte. Intoleranz ist deshalb die natürliche Neigung der modernen Praxis. Konstruktion von Ordnung setzt der Eingliederung und der Zulassung Grenzen. Sie verlangt nach der Verneinung der Rechte - und der Gründe - all dessen, was nicht assimiliert werden kann - nach der Delegitimierung des Anderen', wie Zygmunt Bauman über das moderne Streben nach Eindeutigkeit geurteilt hat. Die Bolschewiki brachten ihre zivilisatorische Mission nicht aus dem Nichts hervor. Sie setzten fort, was ihre Vorgänger in der zarischen Bürokratie in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Werk gesetzt hatten. Nur wäre es den Bürokraten des Zaren in ihrem Bemühen, Europa nach Rußland zu bringen und Lebensverhältnisse zu 'zivilisieren', nicht in den Sinn gekommen, die Barbarei mit den Mitteln der Barbarei aus der Welt zu schaffen. Sie wollten die 'Wilden' stattdessen durch aufgeklärtes Zureden vom Leiden an der Rückständigkeit erlösen. Die Bolschewiki indessen erlagen dem Wahn, es müßten Feinde vernichtet werden, um kulturelle Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. So aber führte der Kulturkonflikt in die unablässige Terrorisierung von Lebensverhältnissen. Der Stalinismus brachte sich aus dem Konflikt zwischen unverstandenen Welten hervor, im Zentrum wie an der Peripherie. Er war ein Zivilisationstyp, der im gewalttätigen Versuch, kulturelle Renitenz zu überwinden, zu sich kam. Das ist es, was Karaev meinte, als er davon sprach, der Feind zeige sich in der Lebensweise des Alltags. Darin lag die zerstörerische Potenz der stalinistischen Gewaltherrschaft: daß sie an der Stabilität der Lebensverhältnisse keinen Gefallen fand. Sie erschöpfte sich stattdessen in der unablässigen Terrorisierung der Bevölkerung, in der Zerstörung von Ordnung. Der Stalinismus war deshalb nicht die Überwindung einer 'schönen' Utopie, wie Richard Stites in seinem Buch über die revolutionären Träume in der frühen Sowjetunio, Deutsche Verlags-Anstalt, 2003, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
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In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
Gebundene Ausgabe
Boyens, 2005. 2005. Hardcover. 18,8 x 11,4 x 1 cm. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugän… Mehr…
Boyens, 2005. 2005. Hardcover. 18,8 x 11,4 x 1 cm. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugänglich, die vor mehr als 120 Jahren erzählt und aufgezeichnet wurden, doch im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Im Jahre 1877 veröffentlichte der Dithmarscher Reimer Hansen acht plattdeutsche Volkserzählungen, Märchen und Schwänke, welche ihm von seinem Vater erzählt worden waren. Im Gegensatz zu der berühmten Märchen- und Sagensammlung von Karl Viktor Müllenhoff - welche die in diesem Band veröffentlichten Stücke nicht enthält - sind die von Reimer Hansen überlieferten Märchen und Schwänke einem breiten Publikum bislang verborgen geblieben. Seine Erinnerungen "Aus meinem Leben" - auch sie sind hier wieder abgedruckt - geben den unmittelbaren Eindruck von den Lebensbedingungen in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindringlich wiederDie Menschen erinnerten sich noch an erzählte Märchen, auf den Dörfern war ein Schwungpflug ebenso als beachtenswerter Fortschritt zu bestaunen, wie die Einführung der Petroleumlampe. An Chancengleichheit und "Bildung für alle" wagte dazumal noch niemand zu denken, und derjenige, der wie Reimer Hansen seinen Lebensunterhalt mit einem geistigen Beruf verdienen wollte, hatte nahezu unüberwindbare Hindernisse zu bewältigenGanz so wie im Märchen. AutorReimer Hansen, geboren 1853 in Wellinghusen (Norderdithmarschen), gestorben 1926 in Bad Oldesloe, Märchensammler und Gelehrter aus Dithmarschen, zahlreiche Veröffentlichungen.Frank Trende, geboren 1963 in Dithmarschen, Studium an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Zweiter Vorsitzender des Vereins für Dithmarscher Landeskunde. Seit 1995 Redaktionsleiter der Zeitschrift "Dithmarschen". Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins im 19. und 20. Jahrhundert. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugänglich, die vor mehr als 120 Jahren erzählt und aufgezeichnet wurden, doch im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Im Jahre 1877 veröffentlichte der Dithmarscher Reimer Hansen acht plattdeutsche Volkserzählungen, Märchen und Schwänke, welche ihm von seinem Vater erzählt worden waren. Im Gegensatz zu der berühmten Märchen- und Sagensammlung von Karl Viktor Müllenhoff - welche die in diesem Band veröffentlichten Stücke nicht enthält - sind die von Reimer Hansen überlieferten Märchen und Schwänke einem breiten Publikum bislang verborgen geblieben. Seine Erinnerungen "Aus meinem Leben" - auch sie sind hier wieder abgedruckt - geben den unmittelbaren Eindruck von den Lebensbedingungen in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindringlich wiederDie Menschen erinnerten sich noch an erzählte Märchen, auf den Dörfern war ein Schwungpflug ebenso als beachtenswerter Fortschritt zu bestaunen, wie die Einführung der Petroleumlampe. An Chancengleichheit und "Bildung für alle" wagte dazumal noch niemand zu denken, und derjenige, der wie Reimer Hansen seinen Lebensunterhalt mit einem geistigen Beruf verdienen wollte, hatte nahezu unüberwindbare Hindernisse zu bewältigenGanz so wie im Märchen. AutorReimer Hansen, geboren 1853 in Wellinghusen (Norderdithmarschen), gestorben 1926 in Bad Oldesloe, Märchensammler und Gelehrter aus Dithmarschen, zahlreiche Veröffentlichungen.Frank Trende, geboren 1963 in Dithmarschen, Studium an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Zweiter Vorsitzender des Vereins für Dithmarscher Landeskunde. Seit 1995 Redaktionsleiter der Zeitschrift "Dithmarschen". Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins im 19. und 20. Jahrhundert., Boyens, 2005, 0, Droemer, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 14,6 x 3,6 cm. Annekathrin Bürger ist geblieben, als andere die DDR verlassen haben, doch angepasst war sie nie – im Gegenteil. Das Zeugnis einer großen DDR-Schauspielerin, das Lebensdokument einer geradlinigen Frau, kämpferisch, weise und bescheiden zugleich. Als es unbequem wird, wird sie selbst unbequem. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Regisseur Rolf Römer, protestiert sie 1976 gegen die Biermann-Ausbürgerung – in einem Brief, wie er deutlicher nicht sein kann. Fortan tut sie, was sie für selbstverständlich hältMischt sich ein. Macht den Mund auf. Und mit ihrer ganz persönlichen stillen Diplomatie gelingt ihr vieles, was andere schon verlorengegeben habenSie rettet das Museum der Charlotte von Mahlsdorf. Bewahrt buchstäblich in letzter Sekunde das Regierungspalais August des Starken vor der Sprengung. Verschafft drangsalierten Kollegen kleine, aber wichtige Freiheiten. Doch Der Rest, der bleibt enthält viel mehr als nur die Erinnerungen einer Schauspielerin, die ein Filmstar war in einem Land, das eigentlich keine Stars wollte. In diesem ungewöhnlichen deutsch-deutschen Schicksal spiegelt sich die bewegte Geschichte des Landes ebenso wider wie die jener Menschen, die als große oder kleine Rädchen im Getriebe die Zeit gestaltet und verändert haben. AutorAnnekathrin Bürger, Schauspielerin, wurde am 3. April 1937 in Berlin geboren. Nach Engagements 1959/60 am Deutschen Theater in Berlin und danach an der Neuen Bühne Senftenberg war sie von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin.Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig. Annekathrin Bürger ist geblieben, als andere die DDR verlassen haben, doch angepasst war sie nie – im Gegenteil. Das Zeugnis einer großen DDR-Schauspielerin, das Lebensdokument einer geradlinigen Frau, kämpferisch, weise und bescheiden zugleich. Als es unbequem wird, wird sie selbst unbequem. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Regisseur Rolf Römer, protestiert sie 1976 gegen die Biermann-Ausbürgerung – in einem Brief, wie er deutlicher nicht sein kann. Fortan tut sie, was sie für selbstverständlich hältMischt sich ein. Macht den Mund auf. Und mit ihrer ganz persönlichen stillen Diplomatie gelingt ihr vieles, was andere schon verlorengegeben habenSie rettet das Museum der Charlotte von Mahlsdorf. Bewahrt buchstäblich in letzter Sekunde das Regierungspalais August des Starken vor der Sprengung. Verschafft drangsalierten Kollegen kleine, aber wichtige Freiheiten. Doch Der Rest, der bleibt enthält viel mehr als nur die Erinnerungen einer Schauspielerin, die ein Filmstar war in einem Land, das eigentlich keine Stars wollte. In diesem ungewöhnlichen deutsch-deutschen Schicksal spiegelt sich die bewegte Geschichte des Landes ebenso wider wie die jener Menschen, die als große oder kleine Rädchen im Getriebe die Zeit gestaltet und verändert haben. AutorAnnekathrin Bürger, Schauspielerin, wurde am 3. April 1937 in Berlin geboren. Nach Engagements 1959/60 am Deutschen Theater in Berlin und danach an der Neuen Bühne Senftenberg war sie von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin.Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig., Droemer, 2007, 0, Wartberg, 2002. 2002. Hardcover. 20,8 x 13,2 x 1,8 cm. Autor: Die Autorin Hannalore Gewalt, 1939 in Morschleben bei Gotha geboren, hat ein lebendiges Zeitdokument geschaffen, in dem sie mit viel Liebe zum Detail von ihren Erinnerungen an ihre Kindheit in Thüringen berichtet. Autor: Die Autorin Hannalore Gewalt, 1939 in Morschleben bei Gotha geboren, hat ein lebendiges Zeitdokument geschaffen, in dem sie mit viel Liebe zum Detail von ihren Erinnerungen an ihre Kindheit in Thüringen berichtet., Wartberg, 2002, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
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In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
Böhlau Wien, 2009. 2009. Softcover. 155 x 235 mm. Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in W… Mehr…
Böhlau Wien, 2009. 2009. Softcover. 155 x 235 mm. Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in Wien. Diese Zwangseingriffe beruhten auf dem nationalsozialistischen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, dessen Umsetzung in Wien in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Genannt sind die verantwortlichen Richter und Ärzte des Erbgesundheitsgerichts und Erbgesundheitsobergerichts, die das Gesetz trotz zahlreicher kriegsbedingter Einschränkungen unbeirrt bis in die letzten Kriegstage vollzogen, und die Operateure, die die Zwangseingriffe durchführten. Die Autorin dokumentiert darüber hinaus die Versuche der Betroffenen, sich gegen die Zwangssterilisation mit ihren schwerwiegenden Folgen zu wehren. Der Ausblick auf die Zweite Republik beleuchtet die Straffreiheit der Richter und Ärzte ebenso wie die Verweigerung der ohnehin geringen „Entschädigungsleistungen“ für zwangssterilisierte Frauen und Männer bis 1995 bzw. 2005. Autor: Dr.in Claudia Andrea Spring, freiberu fliche Historikerin in Wien. NS-Euthanasie Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Wien Medizin Gesundheitswesen Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Einbandart Paperback 1918 bis 1945 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Medizin Gesundheitswesen ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213 Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in Wien. Diese Zwangseingriffe beruhten auf dem nationalsozialistischen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, dessen Umsetzung in Wien in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Genannt sind die verantwortlichen Richter und Ärzte des Erbgesundheitsgerichts und Erbgesundheitsobergerichts, die das Gesetz trotz zahlreicher kriegsbedingter Einschränkungen unbeirrt bis in die letzten Kriegstage vollzogen, und die Operateure, die die Zwangseingriffe durchführten. Die Autorin dokumentiert darüber hinaus die Versuche der Betroffenen, sich gegen die Zwangssterilisation mit ihren schwerwiegenden Folgen zu wehren. Der Ausblick auf die Zweite Republik beleuchtet die Straffreiheit der Richter und Ärzte ebenso wie die Verweigerung der ohnehin geringen „Entschädigungsleistungen“ für zwangssterilisierte Frauen und Männer bis 1995 bzw. 2005. Autor: Dr.in Claudia Andrea Spring, freiberu fliche Historikerin in Wien. NS-Euthanasie Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Wien Medizin Gesundheitswesen Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Einbandart Paperback 1918 bis 1945 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213, Böhlau Wien, 2009, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
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In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit d… Mehr…
DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
2008, ISBN: 3596179270
[EAN: 9783596179275], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: DuMont Buchverlag], LITERATUR ESSAYS FEUILLETON SACHBUCH RATGEBER GESCHICHTE POLITIK GESELLSCHAFT GEISTESWISSENSCHAFTEN REGIONALG… Mehr…
[EAN: 9783596179275], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: DuMont Buchverlag], LITERATUR ESSAYS FEUILLETON SACHBUCH RATGEBER GESCHICHTE POLITIK GESELLSCHAFT GEISTESWISSENSCHAFTEN REGIONALGESCHICHTE LÄNDERGESCHICHTE ENTFÜHRUNG FOLTER KAUKASUS KRIEG PLÜNDERUNG RUSSLAND S.FISCHER VERLAG TSCHETSCHENIEN TSCHETSCHENIENKRIEG AB 1999 ZEITGESCHEHEN ÜBERGRIFF WLADIMIR PUTIN ZIVILBEVÖLKERUNG ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 9783596179275 DIE WAHRHEIT ÜBER DEN ANNA POLITKOWSKAJA (AUTOR) HAT SEIT SEINEM AMTSANTRITT IM MÄRZ 2000 RADIKAL VERÄNDERT. OB PRESSEFREIHEIT ODER UNABHÄNGIGKEIT DER JUSTIZ - EIN AUTORITÄRES, "NEO-SOWJETISCHES" IST ENTSTANDEN: PUTINS RUSSLAND. AUF GRUNDLAGE EINES EINMALIGEN INFORMANTENNETZES, ANHAND VON KONKRETEN FÄLLEN UND UNTER AUSWERTUNG ZAHLREICHER PROZESSAKTEN BESCHREIBT ENTWICKLUNGEN IHRES LANDES. »DER MORD AN LETZTE BEWEIS DAFÜR, DASS PRÄSIDENT NICHT MEHR ALS EINE GANZ GEWÖHNLICHE DIKTATUR ETABLIERT HAT, MIT ALL DAZUGEHÖRIGEN ÜBLICHEN MISSACHTUNG GESETZE.« WELT »POLITKOWSKAJAS BUCH VIEL PERSÖNLICHER ALLES , WAS BISHER IN DEUTSCHLAND ERSCHIENEN WEIL SIE MENSCHEN BERICHTET, DEREN LEBEN AUCH DIESEM NEUEN ZÄHLT.« TAGESSPIEGEL POLITKOWSKAJAS MISCHUNG AUS HERVORRAGEND RECHERCHIERTEN DATEN FAKTEN DAS FUNKTIONIEREN DES SYSTEM S ZUSTÄNDE GEPAART EINER SCHONUNGSLOSEN ANKLAGE ABRECHUNG POLITISCHEN SYSTEM, BEI SUBJKETIVE MEINUNG AUTORIN SEHR DEUTLICH ZUM VORSCHEIN KOMMT. ENTHÜLLT ERSCHRECKENDES BILD SEILSCHAFTEN ALTER PARTEIFUNKTIONÄRE, GEHEIMDIENSTLERN KRIMINELLEN NETZWERKEN,DIE ENG KOOPERIEREN MANCHMAL EINFACH SCHLICHT EGREIFEND DASSELBE SIND. DIESES KORRUPTE KRIMINELLE NETZWERK ZIEHT SICH DURCH POLITIK, MILITÄR, WIRTSCHAFT HÄLT SOMIT ALLE SCHLÜSSELPOSTIITIONEN LANDES FEST SEINER HAND. OPFER EIFNACHE BEVÖLKERUNG DENEN UNSÄGLICHE UNGERECHTIGKEIT STAATLICHER SEITE WIDERFÄHRT, OHNE GERINGSTEN DAGEGEN WEHREN KÖNNTE. DIESE MISSSTÄNDE IHRER GANZEN DIMENSION AUFZUDECKEN TATSACHEN OBJEKTIV ANS LICHT ZU FÖRDERN, GROSSE STÄRKE BUCHES. AUFGRUND DIESER SEINE LAKAIEN SONDERLICH GUT AUSFÄLLT BRAUCHT DAHER WEITER ÜBERRASCHEN, Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich. Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg", 2005 das Buch „In Putins Russland", 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem z, Books<
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In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
Gebundene Ausgabe
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Te… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Terrors, mit denen sie dann die gesamte Sowjetunion überzogen und deren menschenverachtender und menschenvernichtender Höhepunkt der Archipel Gulag war. Nach dem Sieg im russischen Bürgerkrieg reichte die Macht der Bolschewiki noch immer kaum in die unterentwickelte Peripherie des riesigen Reiches. Wie die Modernisierer des Zaren träumten auch die neuen Herrscher von der »Modernisierung« und der »Zivilisierung« des Vielvölkerimperiums. Doch im Gegensatz zu ihren Vorgängern erlagen die Bolschewiki dem Wahn, daß dabei Feinde vernichtet werden müßten. Widerstand wurde gnadenlos bekämpft. Gerade an den islamischen Südrändern der Sowjetunion wurde jener Terror eingeübt, der in den dreißiger Jahren das ganze Land erfaßte. Autor: Jörg Baberowski, geboren 1961, ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Er zählt zu den international bekannten Wissenschaftlern, die sich mit dem Stalinismus beschäftigen. Textauszüge von "Der Feind ist überall": Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. »Der Feind ist überall« ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasu Sowjetunion Stalinismus Ideologie UDSSR Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasus Sowjetunion Stalinismus Ideologie ISBN-10 3-421-05622-6 / 3421056226 ISBN-13 978-3-421-05622-1 / 9783421056221 Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. 'Der Feind ist überall' ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Historiker sprechen mit Menschen, deren Leben vergangen ist, und befragen sie nach den Maßstäben und dem Interesse der Gegenwart. Und sie bekommen Antworten, die ihren Fragen entsprechen. Dieses Buch versucht sich an Fragen, die Menschen der Gegenwart auf der Seele liegen. Wenn, was in diesem Buch gesagt wird, zum Verständnis des heute Unverstandenen beizutragen vermag, und wenn es den Leser unterhält, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Dieses Buch hätte ohne den Zuspruch und die Anregungen zahlreicher Kollegen und Freunde nicht geschrieben werden können. Dieter Beyrau und Klaus Gestwa lasen und kritisierten nicht nur, was ich zu Papier brachte. Sie waren gute Freunde, über mehr als zehn Jahre, die ich mit ihnen in Frankfurt und Tübingen gemeinsam verbrachte. Vieles, was in und zwischen den Zeilen steht, geht auf ihre Anregungen zurück. Für Zuspitzungen und Provokationen, ohne die dieser Text nicht auskommen konnte, bin ich selbst verantwortlich. Dietrich Geyer, der sich der Mühe unterzog, das ganze Manuskript zu lesen, danke ich für seine hilfreiche Kritik und die zahlreichen, anregenden Gespräche, die uns immer wieder zusammenführten. Ingrid Schierle und Margit Schneider sei Dank gesagt für die freundliche Atmosphäre, die sie im Tübinger Institut verbreiteten, Eberhard Müller, daß er nicht darin nachließ, die philosophische Dimension des historischen Arbeitens in Erinnerung zu rufen. Manfred Hildermeier, Dieter Langewiesche, Udo Sautter und Martin Zimmermann lasen das Manuskript als Gutachter. Ihre Kritik half mir, über die Konzeption des Buches neu nachzudenken. Michael Hochgeschwender schulde ich Dank für die gemeinsam veranstalteten Seminare, die mir die Welt jenseits des Atlantiks näherbrachten und die Sicht auf meinen eigenen Gegenstand schärften. Ohne die Hilfe von Maike Lehmann, die den gesamten Text durchsah, Fehler ausbesserte und Redundanzen beseitigte, wäre ich wahrscheinlich nie ans Ende gekommen. Auch ihr gilt mein herzlicher Dank. Claudia Weber, Susanne Schattenberg und Malte Rolf, meinen Kollegen in Leipzig und Berlin, danke ich für anregende Gespräche und die emotionale Unterstützung, die sie mir in den letzten zwei Jahren zuteil werden ließen. Mehr als sie es wahrscheinlich ahnen, haben mich die Studenten am Historischen Seminar der Universität Leipzig inspiriert. Sie gaben mir die Gewißheit, keiner nutzlosen Sache das Wort zu reden. In Petersburg half mir Vladimir V. Lapin, als er noch Direktor des Rußländischen Staatlichen Historischen Archivs war, mich im Dickicht der Dokumente zurechtzufinden. Niemand aber hat darin einen größeren Verdienst als Andrej Doronin, für dessen Aufopferung und Freundschaft Worte zu klein sind. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Dank sei auch den Mitarbeitern des Staatlichen Historischen Archivs der Republik Azerbajdzan in Baku, Zimma Babaeva und Fikret Aliev gesagt, die trotz der schwierigen Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten mußten, alles taten, um mir bei meinen Nachforschungen zu helfen. Monika Schunder, Franziska Exeler, Manuela Putz und Natalja Stüdemann halfen bei der Anfertigung des Registers und hielten mich in meinem ersten Semester in Berlin bei guter Laune. Auch ihnen gilt mein herzlicher Dank. Daß aus dem Manuskript ein schönes Buch wurde, verdanke ich Stefan Ulrich Meyer von der Deutschen Verlags-Anstalt. Er opferte seine Weihnachtsferien, um aus einem wissenschaftlichen Buch ein lesbares zu machen. Ohne die Liebe meiner Frau Shiva aber wäre alles nichts. Ihr ist dieses Buch gewidmet. Berlin, Mai 2003 Einleitung 'Der Feind ist überall. Der Feind ist im Kino, im Theater, in den Lehranstalten, in der Literatur, in den Behörden, in der Lebensweise, an allen Ecken und Enden gibt es feindliche Elemente.' Mit diesen Worten beschrieb der erste Sekretär der Azerbajdzanischen Kommunistischen Partei Ali Hejdar Karaev, wie er über die Wirklichkeit dachte, als er am 9. März 1929 zu den Delegierten des neunten Parteitages über die Kulturrevolution im sowjetischen Orient sprach. Wo Differenz und Ambivalenz, die Pluralität von Lebensstilen aufschienen, zeigte sich ihm nicht nur abweichendes Verhalten. Hier wurden für ihn Feinde, die sich in der Lebensweise der Untertanen verbargen, ans Licht der Welt gebracht. Es war die Aufgabe der Kommunisten, diese Feinde zu beseitigen. Macht ist eine Wirkung, die in Netzen zirkuliert, im Medium der Sprache, des Rituals und des Symbols. Macht tritt aber nur dort als Wirkung auf, wo sie sich in der Lebenspraxis des Alltags von selbst zur Anwendung bringt, wo sie nicht nur erduldet, sondern auch weitergegeben wird. Der totalitäre Entwurf lebte von der Vorstellung einer Macht, die alle Zweige des Gesellschaftskörpers durchströmte und in Bewegung hielt, Menschen beseelte und veränderte. Denn dort, wo die Macht 'an die Individuen rührt, ihre Körper ergreift, in ihre Gesten, in ihre Einstellungen, ihre Diskurse, ihr Lernen, ihr alltägliches Leben eindringt', konnte sich Fremdzwang in Selbstdisziplinierung verwandeln. 'Die Macht geht durch das Individuum, das sie konstituiert hat, hindurch', so hat Foucault zu bedenken gegeben. Macht war kein bloßer Reflex der Produktionsverhältnisse. Es waren die Bolschewiki selbst, die dem soziologischen Reduktionismus eine Absage erteilten. Die bolschewistische Unterstellung, im Verlauf der Geschichte werde der Mensch durch wahres Wissen zu sich selbst finden und mit der Entfremdung auch die Geschichte aufheben, schöpfte aus dem messianischen Sendungsbewußtsein der Revolutionäre. In diesem Sinn war der Bolschewismus eine säkularisierte Erlösungsideologie, die Partei sein Messias. Das Proletariat war keine soziologische Kategorie, sondern ein 'fortgeschrittener' Bewußtseinszustand. Proletarier zu sein, hieß, die Sprache der Bolschewiki zu sprechen, ihre Kleidung zu tragen und ihre Feste zu feiern. Nur so wird der Eifer verständlich, mit dem die neuen Machthaber allenthalben die Einübung von Diskursen, Praktiken, Moden und Attitüden, die Erziehung des neuen Menschen betrieben. Wo es gelang, die Kultur des neuen Menschen in die Alltagsrituale und den Sprachstil der Untertanen einzupflanzen, zeigte sich den Bolschewiki der Triumph ihrer Mission. Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Macht formiert sich stets gegen Widerstände, und sie zeigt sich auch nur dort, wo Widerstand aufscheint. Sie kann sich weder totalisieren noch selbst kontrollieren. Es ist das hinter Masken verborgene Individuum, das dem Disziplinierungsentwurf der Herrschaft seinen Eigensinn entgegensetzt, die Macht herausfordert und sich so stets neu konstituiert. In der frühen Sowjetunion zeigten sich die Wirkungen der bolschewistischen Macht nur ausnahmsweise, im städtischen Milieu der Intelligenz. Im Abseits, in den Dörfern und an der Peripherie des Imperiums, blieben die Ansprüche der Revolutionäre unvermittelt. Hier koexistierten parallele Netze der Macht, die einander nicht berührten. Für die Bolschewiki symbolisierte die Vielfalt nicht miteinander verbundener Unterwerfungstechniken Unordnung, Anarchie und Barbarei. Die moderne Welt, so wie die Bolschewiki sie verstanden, war übersichtlich und eindeutig. In ihr konnte es nur eine Technik der Auslegung und der Disziplinierung geben, und diese vertraten die neuen Machthaber selbst. Es ist stets übersehen worden, daß der stalinistische Terror aus einem Denkstil schöpfte, der menschliches Handeln in eine Teleologie der Erlösung einordnete und Ambivalenz als Widerstand von Feinden deutete. Und diese Deutung ergab sich aus der Konfrontation eschatologischer Heilserwartungen mit widerständigen Realitäten. Denn es mißlang den Bolschewiki, in der Unterwerfung konkurrierender Weltauslegungen eine Sprachlosigkeit herzustellen, die 'durch ihr eigenes Stummbleiben Schweigen gebietet'. Die hegemoniale Kultur übte keine Wirkung aus. Sie konnte die Kultur der Untertanen in der öffentlichen Inszenierung ihrer Ansprüche marginalisieren, aber sie vermochte sie nicht zu überwinden. Und deshalb zeigte sich in den Beziehungsnetzen des Alltags auch nicht die Macht des kommunistischen Diskurses. Die hegemoniale Kultur war ein hermetisches Bedeutungsgeflecht, das nicht über sich hinauswies und in dem die Bolschewiki heillos verfangen blieben. Was ein kultureller Austausch hätte werden können, wurde unter diesen Bedingungen zu einem Zwangsumtausch, der den Unterworfenen abverlangte, sich ihrer Kultur vollständig zu entledigen. Man könnte, was Karaev als Verhältnis von Feinden beschrieb, auch als verfehlte Zusammenkunft oder als Dialog zwischen Tauben bezeichnen." 'Es sind die undurchschauten Vorurteile, deren Herrschaft uns gegen die in der Überlieferung sprechende Sache taub macht', wie es Gadamer gesagt hat. Die Bolschewiki standen in einer Tradition, die ihre eigenen Vorurteile als voraussetzungslose Traditionslosigkeit ausgab. Dieses Denken, das vom Erbe der Auflärung mehr enthält, als mancher glaubt, unterstellte, die Welt könne vorurteilsfrei angeschaut und ihrer Mythen entkleidet werden. Wer nicht sah, was auch die Aufklärer sahen, bewies nur, daß er im Reich der Finsternis lebte. Je rückständiger und fremder sich die Umwelt in der Wahrnehmung der Bolschewiki präsentierte, desto größer war die Bereitschaft, sie mit Gewalt von ihrem Leiden an der Unvollkommenheit zu erlösen, Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. In seiner extremsten, bolschewistischen Variante triumphierte das Verlangen nach Eindeutigkeit und Homogenität in blutigem Terror. 'Die typisch moderne Praxis, die Substanz moderner Politik, des modernen Intellekts, des modernen Lebens, ist die Anstrengung, Ambivalenz auszulöschen: eine Anstrengung, genau zu definieren - und alles zu unterdrücken oder zu eliminieren, was nicht genau definiert werden konnte oder wollte. Intoleranz ist deshalb die natürliche Neigung der modernen Praxis. Konstruktion von Ordnung setzt der Eingliederung und der Zulassung Grenzen. Sie verlangt nach der Verneinung der Rechte - und der Gründe - all dessen, was nicht assimiliert werden kann - nach der Delegitimierung des Anderen', wie Zygmunt Bauman über das moderne Streben nach Eindeutigkeit geurteilt hat. Die Bolschewiki brachten ihre zivilisatorische Mission nicht aus dem Nichts hervor. Sie setzten fort, was ihre Vorgänger in der zarischen Bürokratie in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Werk gesetzt hatten. Nur wäre es den Bürokraten des Zaren in ihrem Bemühen, Europa nach Rußland zu bringen und Lebensverhältnisse zu 'zivilisieren', nicht in den Sinn gekommen, die Barbarei mit den Mitteln der Barbarei aus der Welt zu schaffen. Sie wollten die 'Wilden' stattdessen durch aufgeklärtes Zureden vom Leiden an der Rückständigkeit erlösen. Die Bolschewiki indessen erlagen dem Wahn, es müßten Feinde vernichtet werden, um kulturelle Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. So aber führte der Kulturkonflikt in die unablässige Terrorisierung von Lebensverhältnissen. Der Stalinismus brachte sich aus dem Konflikt zwischen unverstandenen Welten hervor, im Zentrum wie an der Peripherie. Er war ein Zivilisationstyp, der im gewalttätigen Versuch, kulturelle Renitenz zu überwinden, zu sich kam. Das ist es, was Karaev meinte, als er davon sprach, der Feind zeige sich in der Lebensweise des Alltags. Darin lag die zerstörerische Potenz der stalinistischen Gewaltherrschaft: daß sie an der Stabilität der Lebensverhältnisse keinen Gefallen fand. Sie erschöpfte sich stattdessen in der unablässigen Terrorisierung der Bevölkerung, in der Zerstörung von Ordnung. Der Stalinismus war deshalb nicht die Überwindung einer 'schönen' Utopie, wie Richard Stites in seinem Buch über die revolutionären Träume in der frühen Sowjetunio, Deutsche Verlags-Anstalt, 2003, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
Anna Politkowskaja Politkovskaja, Anna Ulrike Zemme, Hannelore Umbreit:
In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch1999, ISBN: 9783596179275
Gebundene Ausgabe
Boyens, 2005. 2005. Hardcover. 18,8 x 11,4 x 1 cm. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugän… Mehr…
Boyens, 2005. 2005. Hardcover. 18,8 x 11,4 x 1 cm. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugänglich, die vor mehr als 120 Jahren erzählt und aufgezeichnet wurden, doch im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Im Jahre 1877 veröffentlichte der Dithmarscher Reimer Hansen acht plattdeutsche Volkserzählungen, Märchen und Schwänke, welche ihm von seinem Vater erzählt worden waren. Im Gegensatz zu der berühmten Märchen- und Sagensammlung von Karl Viktor Müllenhoff - welche die in diesem Band veröffentlichten Stücke nicht enthält - sind die von Reimer Hansen überlieferten Märchen und Schwänke einem breiten Publikum bislang verborgen geblieben. Seine Erinnerungen "Aus meinem Leben" - auch sie sind hier wieder abgedruckt - geben den unmittelbaren Eindruck von den Lebensbedingungen in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindringlich wiederDie Menschen erinnerten sich noch an erzählte Märchen, auf den Dörfern war ein Schwungpflug ebenso als beachtenswerter Fortschritt zu bestaunen, wie die Einführung der Petroleumlampe. An Chancengleichheit und "Bildung für alle" wagte dazumal noch niemand zu denken, und derjenige, der wie Reimer Hansen seinen Lebensunterhalt mit einem geistigen Beruf verdienen wollte, hatte nahezu unüberwindbare Hindernisse zu bewältigenGanz so wie im Märchen. AutorReimer Hansen, geboren 1853 in Wellinghusen (Norderdithmarschen), gestorben 1926 in Bad Oldesloe, Märchensammler und Gelehrter aus Dithmarschen, zahlreiche Veröffentlichungen.Frank Trende, geboren 1963 in Dithmarschen, Studium an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Zweiter Vorsitzender des Vereins für Dithmarscher Landeskunde. Seit 1995 Redaktionsleiter der Zeitschrift "Dithmarschen". Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins im 19. und 20. Jahrhundert. Auch Dithmarschen ist ein Land der alten Geschichten. Frank Trende macht in diesem Buch plattdeutsche Märchen und Schwänke wieder zugänglich, die vor mehr als 120 Jahren erzählt und aufgezeichnet wurden, doch im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Im Jahre 1877 veröffentlichte der Dithmarscher Reimer Hansen acht plattdeutsche Volkserzählungen, Märchen und Schwänke, welche ihm von seinem Vater erzählt worden waren. Im Gegensatz zu der berühmten Märchen- und Sagensammlung von Karl Viktor Müllenhoff - welche die in diesem Band veröffentlichten Stücke nicht enthält - sind die von Reimer Hansen überlieferten Märchen und Schwänke einem breiten Publikum bislang verborgen geblieben. Seine Erinnerungen "Aus meinem Leben" - auch sie sind hier wieder abgedruckt - geben den unmittelbaren Eindruck von den Lebensbedingungen in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindringlich wiederDie Menschen erinnerten sich noch an erzählte Märchen, auf den Dörfern war ein Schwungpflug ebenso als beachtenswerter Fortschritt zu bestaunen, wie die Einführung der Petroleumlampe. An Chancengleichheit und "Bildung für alle" wagte dazumal noch niemand zu denken, und derjenige, der wie Reimer Hansen seinen Lebensunterhalt mit einem geistigen Beruf verdienen wollte, hatte nahezu unüberwindbare Hindernisse zu bewältigenGanz so wie im Märchen. AutorReimer Hansen, geboren 1853 in Wellinghusen (Norderdithmarschen), gestorben 1926 in Bad Oldesloe, Märchensammler und Gelehrter aus Dithmarschen, zahlreiche Veröffentlichungen.Frank Trende, geboren 1963 in Dithmarschen, Studium an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, Zweiter Vorsitzender des Vereins für Dithmarscher Landeskunde. Seit 1995 Redaktionsleiter der Zeitschrift "Dithmarschen". Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins im 19. und 20. Jahrhundert., Boyens, 2005, 0, Droemer, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 14,6 x 3,6 cm. Annekathrin Bürger ist geblieben, als andere die DDR verlassen haben, doch angepasst war sie nie – im Gegenteil. Das Zeugnis einer großen DDR-Schauspielerin, das Lebensdokument einer geradlinigen Frau, kämpferisch, weise und bescheiden zugleich. Als es unbequem wird, wird sie selbst unbequem. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Regisseur Rolf Römer, protestiert sie 1976 gegen die Biermann-Ausbürgerung – in einem Brief, wie er deutlicher nicht sein kann. Fortan tut sie, was sie für selbstverständlich hältMischt sich ein. Macht den Mund auf. Und mit ihrer ganz persönlichen stillen Diplomatie gelingt ihr vieles, was andere schon verlorengegeben habenSie rettet das Museum der Charlotte von Mahlsdorf. Bewahrt buchstäblich in letzter Sekunde das Regierungspalais August des Starken vor der Sprengung. Verschafft drangsalierten Kollegen kleine, aber wichtige Freiheiten. Doch Der Rest, der bleibt enthält viel mehr als nur die Erinnerungen einer Schauspielerin, die ein Filmstar war in einem Land, das eigentlich keine Stars wollte. In diesem ungewöhnlichen deutsch-deutschen Schicksal spiegelt sich die bewegte Geschichte des Landes ebenso wider wie die jener Menschen, die als große oder kleine Rädchen im Getriebe die Zeit gestaltet und verändert haben. AutorAnnekathrin Bürger, Schauspielerin, wurde am 3. April 1937 in Berlin geboren. Nach Engagements 1959/60 am Deutschen Theater in Berlin und danach an der Neuen Bühne Senftenberg war sie von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin.Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig. Annekathrin Bürger ist geblieben, als andere die DDR verlassen haben, doch angepasst war sie nie – im Gegenteil. Das Zeugnis einer großen DDR-Schauspielerin, das Lebensdokument einer geradlinigen Frau, kämpferisch, weise und bescheiden zugleich. Als es unbequem wird, wird sie selbst unbequem. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Regisseur Rolf Römer, protestiert sie 1976 gegen die Biermann-Ausbürgerung – in einem Brief, wie er deutlicher nicht sein kann. Fortan tut sie, was sie für selbstverständlich hältMischt sich ein. Macht den Mund auf. Und mit ihrer ganz persönlichen stillen Diplomatie gelingt ihr vieles, was andere schon verlorengegeben habenSie rettet das Museum der Charlotte von Mahlsdorf. Bewahrt buchstäblich in letzter Sekunde das Regierungspalais August des Starken vor der Sprengung. Verschafft drangsalierten Kollegen kleine, aber wichtige Freiheiten. Doch Der Rest, der bleibt enthält viel mehr als nur die Erinnerungen einer Schauspielerin, die ein Filmstar war in einem Land, das eigentlich keine Stars wollte. In diesem ungewöhnlichen deutsch-deutschen Schicksal spiegelt sich die bewegte Geschichte des Landes ebenso wider wie die jener Menschen, die als große oder kleine Rädchen im Getriebe die Zeit gestaltet und verändert haben. AutorAnnekathrin Bürger, Schauspielerin, wurde am 3. April 1937 in Berlin geboren. Nach Engagements 1959/60 am Deutschen Theater in Berlin und danach an der Neuen Bühne Senftenberg war sie von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin.Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig., Droemer, 2007, 0, Wartberg, 2002. 2002. Hardcover. 20,8 x 13,2 x 1,8 cm. Autor: Die Autorin Hannalore Gewalt, 1939 in Morschleben bei Gotha geboren, hat ein lebendiges Zeitdokument geschaffen, in dem sie mit viel Liebe zum Detail von ihren Erinnerungen an ihre Kindheit in Thüringen berichtet. Autor: Die Autorin Hannalore Gewalt, 1939 in Morschleben bei Gotha geboren, hat ein lebendiges Zeitdokument geschaffen, in dem sie mit viel Liebe zum Detail von ihren Erinnerungen an ihre Kindheit in Thüringen berichtet., Wartberg, 2002, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999
ISBN: 9783596179275
Böhlau Wien, 2009. 2009. Softcover. 155 x 235 mm. Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in W… Mehr…
Böhlau Wien, 2009. 2009. Softcover. 155 x 235 mm. Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in Wien. Diese Zwangseingriffe beruhten auf dem nationalsozialistischen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, dessen Umsetzung in Wien in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Genannt sind die verantwortlichen Richter und Ärzte des Erbgesundheitsgerichts und Erbgesundheitsobergerichts, die das Gesetz trotz zahlreicher kriegsbedingter Einschränkungen unbeirrt bis in die letzten Kriegstage vollzogen, und die Operateure, die die Zwangseingriffe durchführten. Die Autorin dokumentiert darüber hinaus die Versuche der Betroffenen, sich gegen die Zwangssterilisation mit ihren schwerwiegenden Folgen zu wehren. Der Ausblick auf die Zweite Republik beleuchtet die Straffreiheit der Richter und Ärzte ebenso wie die Verweigerung der ohnehin geringen „Entschädigungsleistungen“ für zwangssterilisierte Frauen und Männer bis 1995 bzw. 2005. Autor: Dr.in Claudia Andrea Spring, freiberu fliche Historikerin in Wien. NS-Euthanasie Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Wien Medizin Gesundheitswesen Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Einbandart Paperback 1918 bis 1945 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Medizin Gesundheitswesen ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213 Mindestens 400.000 Frauen und Männer wurden in der NS-Zeit zwangssterilisiert, etwa 6.000 davon in der sog. „Ostmark“, 1.200 allein in Wien. Diese Zwangseingriffe beruhten auf dem nationalsozialistischen „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, dessen Umsetzung in Wien in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Genannt sind die verantwortlichen Richter und Ärzte des Erbgesundheitsgerichts und Erbgesundheitsobergerichts, die das Gesetz trotz zahlreicher kriegsbedingter Einschränkungen unbeirrt bis in die letzten Kriegstage vollzogen, und die Operateure, die die Zwangseingriffe durchführten. Die Autorin dokumentiert darüber hinaus die Versuche der Betroffenen, sich gegen die Zwangssterilisation mit ihren schwerwiegenden Folgen zu wehren. Der Ausblick auf die Zweite Republik beleuchtet die Straffreiheit der Richter und Ärzte ebenso wie die Verweigerung der ohnehin geringen „Entschädigungsleistungen“ für zwangssterilisierte Frauen und Männer bis 1995 bzw. 2005. Autor: Dr.in Claudia Andrea Spring, freiberu fliche Historikerin in Wien. NS-Euthanasie Geschichtswissenschaften Historiker Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945 Euthanasie Geschichte 20. Jahrhundert bis 1945 Nationalsozialismus NS-Euthanasie Wien Medizin Gesundheitswesen Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Einbandart Paperback 1918 bis 1945 Nationalsozialismus NS-Zeit Wien Vienna Geschichte SozialGeschichte WirtschaftsGeschichte Zwangssterilisation Zwangssterilisationen Nationalsozialisten ISBN-10 3-205-78321-2 / 3205783212 ISBN-13 978-3-205-78321-3 / 9783205783213, Böhlau Wien, 2009, 0, DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783596179275
DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit d… Mehr…
DuMont Buchverlag, 2008. 2008. Softcover. 12.5 x 1.69 x 19 cm. Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüsteten Kaukasus-Republik. Von Putins Russland wurde ihre Berichterstattung mit Argwohn betrachtet, die Armee inhaftierte sie t, und wegen Morddrohungen musste sie sich eine Zeit lang in den USA aufhalten. Während des Dramas um die Geiseln im Moskauer Musical-Theater verhandelte sie über Stunden mit den Rebellen und übermittelte deren Forderungen. Beim Versuch, im September 2004 über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zu berichten, wurde sie zum Ziel eines Anschlags. Sie sagte: „Gegen mich sind etliche Strafverfahren angestrengt worden, Morddrohungen sind an der Tagesordnung. Aber ich scheue das Risiko nicht, das gehört zum Beruf." Anna Politkovskaja wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen. Tschetschenien Berichte Erinnerungen Tschetschenienkrieg ab 1999 Berichte Erinnerungen Übersetzer Hannelore Umbreit, Ulrike Zemme Sprache deutsch Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Politik Putin, Wladimir Russland Rußland Politik Zeitgeschichte ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Literatur Essays Feuilleton Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Politik Gesellschaft Geisteswissenschaften Regionalgeschichte Ländergeschichte Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Wladimir Putin Zivilbevölkerung ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 / 9783596179275 Tschetschenien Die Wahrheit über den Krieg Anna Politkowskaja (Autor) Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich... Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg“, 2005 das Buch „In Putins Russland“, 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem zynischen Vladimir Putin, der über Leichen geht, an der Staatsspitze. Schärfer kann die Diagnose nicht ausfallen, die Anna Politkovskaja in ihrer Reportage „In Putins Russland" stellt. Anna Politkovskaja ist die bekannteste russische Journalistin, die mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien Berühmtheit erlangt hat. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung Novaja Gazeta und verbrachte als Korrespondentin seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate in der vom Krieg verwüste, DuMont Buchverlag, 2008, 0<
In Putins Russland Anna Politkowskaja Literatur Essays Feuilleton Vladimir Putin Geschichte Politik Politik Gesellschaft Wladimir Putin Entführung Folter Kaukasus Krieg Plünderung Russland Sachbuch S.Fischer Verlag Tschetschenien Tschetschenienkrieg ab 1999 Tschetschenien Politik Zeitgeschehen Übergriff Zivilbevölkerung - Taschenbuch
2008, ISBN: 3596179270
[EAN: 9783596179275], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: DuMont Buchverlag], LITERATUR ESSAYS FEUILLETON SACHBUCH RATGEBER GESCHICHTE POLITIK GESELLSCHAFT GEISTESWISSENSCHAFTEN REGIONALG… Mehr…
[EAN: 9783596179275], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: DuMont Buchverlag], LITERATUR ESSAYS FEUILLETON SACHBUCH RATGEBER GESCHICHTE POLITIK GESELLSCHAFT GEISTESWISSENSCHAFTEN REGIONALGESCHICHTE LÄNDERGESCHICHTE ENTFÜHRUNG FOLTER KAUKASUS KRIEG PLÜNDERUNG RUSSLAND S.FISCHER VERLAG TSCHETSCHENIEN TSCHETSCHENIENKRIEG AB 1999 ZEITGESCHEHEN ÜBERGRIFF WLADIMIR PUTIN ZIVILBEVÖLKERUNG ISBN-10 3-596-17927-0 / 3596179270 ISBN-13 978-3-596-17927-5 9783596179275 DIE WAHRHEIT ÜBER DEN ANNA POLITKOWSKAJA (AUTOR) HAT SEIT SEINEM AMTSANTRITT IM MÄRZ 2000 RADIKAL VERÄNDERT. OB PRESSEFREIHEIT ODER UNABHÄNGIGKEIT DER JUSTIZ - EIN AUTORITÄRES, "NEO-SOWJETISCHES" IST ENTSTANDEN: PUTINS RUSSLAND. AUF GRUNDLAGE EINES EINMALIGEN INFORMANTENNETZES, ANHAND VON KONKRETEN FÄLLEN UND UNTER AUSWERTUNG ZAHLREICHER PROZESSAKTEN BESCHREIBT ENTWICKLUNGEN IHRES LANDES. »DER MORD AN LETZTE BEWEIS DAFÜR, DASS PRÄSIDENT NICHT MEHR ALS EINE GANZ GEWÖHNLICHE DIKTATUR ETABLIERT HAT, MIT ALL DAZUGEHÖRIGEN ÜBLICHEN MISSACHTUNG GESETZE.« WELT »POLITKOWSKAJAS BUCH VIEL PERSÖNLICHER ALLES , WAS BISHER IN DEUTSCHLAND ERSCHIENEN WEIL SIE MENSCHEN BERICHTET, DEREN LEBEN AUCH DIESEM NEUEN ZÄHLT.« TAGESSPIEGEL POLITKOWSKAJAS MISCHUNG AUS HERVORRAGEND RECHERCHIERTEN DATEN FAKTEN DAS FUNKTIONIEREN DES SYSTEM S ZUSTÄNDE GEPAART EINER SCHONUNGSLOSEN ANKLAGE ABRECHUNG POLITISCHEN SYSTEM, BEI SUBJKETIVE MEINUNG AUTORIN SEHR DEUTLICH ZUM VORSCHEIN KOMMT. ENTHÜLLT ERSCHRECKENDES BILD SEILSCHAFTEN ALTER PARTEIFUNKTIONÄRE, GEHEIMDIENSTLERN KRIMINELLEN NETZWERKEN,DIE ENG KOOPERIEREN MANCHMAL EINFACH SCHLICHT EGREIFEND DASSELBE SIND. DIESES KORRUPTE KRIMINELLE NETZWERK ZIEHT SICH DURCH POLITIK, MILITÄR, WIRTSCHAFT HÄLT SOMIT ALLE SCHLÜSSELPOSTIITIONEN LANDES FEST SEINER HAND. OPFER EIFNACHE BEVÖLKERUNG DENEN UNSÄGLICHE UNGERECHTIGKEIT STAATLICHER SEITE WIDERFÄHRT, OHNE GERINGSTEN DAGEGEN WEHREN KÖNNTE. DIESE MISSSTÄNDE IHRER GANZEN DIMENSION AUFZUDECKEN TATSACHEN OBJEKTIV ANS LICHT ZU FÖRDERN, GROSSE STÄRKE BUCHES. AUFGRUND DIESER SEINE LAKAIEN SONDERLICH GUT AUSFÄLLT BRAUCHT DAHER WEITER ÜBERRASCHEN, Wladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz - ein autoritäres, "neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Auf der Grundlage eines einmaligen Informantennetzes, anhand von konkreten Fällen und unter Auswertung zahlreicher Prozessakten beschreibt Anna Politkowskaja die Entwicklungen ihres Landes. »Der Mord an Anna Politkowskaja ist der letzte Beweis dafür, dass Präsident Putin nicht mehr als eine ganz gewöhnliche Diktatur etabliert hat, mit all der dazugehörigen üblichen Missachtung der Gesetze.« Die Welt »Politkowskajas Buch ist viel persönlicher als alles , was bisher in Deutschland über Putins Russland erschienen ist - weil sie von Menschen berichtet, deren Leben auch in diesem neuen Russland nicht zählt.« Der Tagesspiegel Anna Politkowskajas Buch ist eine Mischung aus hervorragend recherchierten Daten und Fakten über das Funktionieren des System s Putin und die Zustände in Russland gepaart mit einer schonungslosen Anklage und Abrechung mit diesem politischen System, bei der die subjketive Meinung der Autorin sehr deutlich zum Vorschein kommt. Sie enthüllt ein erschreckendes Bild von Seilschaften alter Parteifunktionäre, Geheimdienstlern und und kriminellen Netzwerken,die eng kooperieren oder manchmal einfach schlicht und egreifend ein und dasselbe sind. Dieses korrupte und kriminelle Netzwerk zieht sich durch die Politik, das Militär, die Wirtschaft und hält somit alle Schlüsselpostiitionen des Landes fest in seiner Hand. Opfer ist die eifnache Bevölkerung denen unsägliche Ungerechtigkeit von staatlicher Seite widerfährt, ohne das sie sich im Geringsten dagegen wehren könnte. All diese Missstände in ihrer ganzen Dimension aufzudecken und die Tatsachen objektiv ans Licht zu fördern, ist die große Stärke dieses Buches. Dass aufgrund dieser Tatsachen die subjketive Meinung der Autorin über Putin und seine Lakaien nicht sonderlich gut ausfällt braucht daher nicht weiter zu überraschen und verwundern. Dass diese Frau ihren Mut und ihre Empörung letztlich mit dem Leben bezahlen musste, ist für das derzeitige Russland leider nicht weiter überraschend. Trotz einiger enormer Fehler des Westens im Umgang mit Russland in den letzten 10-15 Jahren sei allen Verteidigern Putins in den westlichen Ländern dieses Buch ans Herz gelegt, denn es offenbart sehr deutlich mit wem man es in den aktuellen Konflikten zu tun hat. Bei aller Reformbedürftigkeit und berechtiger Kritik an den westlichen Staaten, sollten wir uns glücklich schätzen hier leben zu dürfen. Wie es in autoritären Staaten abläuft offenbart dieses Buch nämlich sehr deutlich. Autor: Anna Politkovskaja wurde 1958 geboren. Sie war die bekannteste russische Journalistin, mit ihren Berichten und Reportagen über Tschetschenien erlangte sie Berühmtheit und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie arbeitete für die Moskauer Zeitung „Novaja Gazeta" und verbrachte seit dem Anfang des zweiten Tschetschenien-Krieges im September 1999 viele Monate als Korrespondentin in der Kaukasus-Republik. Am 7. Oktober 2006 wurde Anna Politkovskaja in Moskau erschossen – an Putins Geburtstag. Im DuMont Verlag erschien 2003 ihre Dokumentation „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg", 2005 das Buch „In Putins Russland", 2007 ihr „Russisches Tagebuch" und 2011 "Die Freiheit des Wortes". Auszeichnungen 2001 Preis der russischen Journalistenunion 2002 Courage in Journalism Award 2003 Preis für Journalismus und Demokratie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 2003 Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage für „Tschetschenien - die Wahrheit über den Krieg" 2003 Hermann Kesten-Medaille 2004 Olof-Palme Preis 2005 Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien Hannelore Umbreit, geboren 1950 in Thüringen, studierte in Leipzig und lehrt heute am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Texte von Nina und Ekaterina Sadur, Irina Poljanskaja und Michail Elizarov. Ulrike Zemme, geboren 1956 in Linz, studierte in Salzburg und arbeitete als Dramaturgin am Wiener Burgtheater, seit 1998 ist sie am Theater in der Josefstadt in Wien. Aus dem Russischen übersetzte sie u.a. Stücke von Anton Cechov, Maksim Gorkij, Isaak Babel und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij und Prosa von Konstantin Vaginov, Jurij Mamleev und Aleksandr Nikolaevic Ostrovskij. Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Tschetschenien Vladimir Putin hat seit seinem Amtsantritt im März 2000 Russland radikal verändert. Ob Pressefreiheit oder Unabhängigkeit der Justiz – ein autoritäres, „neo-sowjetisches" Russland ist entstanden: Putins Russland. Die russische Bevölkerung folgt mehrheitlich der präsidialen Propaganda, die westlichen Staatsmänner praktizieren Männerfreundschaft. Alle Kritik an Putins Kurs, vor allem gegenüber der tschetschenischen Bevölkerung, die mittlerweile um ein Viertel dezimiert ist, verhallt ungehört. Anna Politkovskaja, Russlands bekannteste Journalistin, die bei der versuchten Berichterstattung über die Geiselnahme im kaukasischen Beslan zum Ziel eines Anschlags wurde, erhebt ihre kritische Stimme: eindringlich und warnend. Ein Appell. Nach ihrem Aufsehen erregenden und international ausgezeichneten Buch „Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg" (2003) dokumentiert Anna Politkovskaja die Wahrheit über Putins neues autoritäres Reich. Anna Politkovskaja beschreibt, faktengesättigt und auf der Grundlage eines nicht zu überbietenden Zugangs zu ihren Informanten, den mächtigen Apparat des Geheimdienstes, dem Putin entstammt; die unerträglich brutalen und korrupten Verhältnisse in der Armee und in einer käuflichen Justiz; die Oligarchen-Mafia in der Industrie; das bestechliche Geflecht aus Nomenklatura und Zentralverwaltung; die zunehmende Rechtlosigkeit von ganzen Bevölkerungsgruppen und den neuen russischen Rassismus. In Russland ist Stabilität eingekehrt, in beängstigender Form, mit einem z, Books<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - In Putins Russland
EAN (ISBN-13): 9783596179275
ISBN (ISBN-10): 3596179270
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2008
Herausgeber: Fischer Taschenbuch Vlg.
314 Seiten
Gewicht: 0,241 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-05-13T23:25:44+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-18T14:32:23+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3596179270
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-596-17927-0, 978-3-596-17927-5
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: politkowskaja anna, politkowska, polit, umbreit, politkovskaja, politkovska, ulrike zemme, anna fischer, politowskaja, politkovskaya
Titel des Buches: russland 1932, puti, putins russland, politkowskaja, putin, rußland, folter, tschetschenien, geschichte zeitgeschehen politik, russland krieg
Daten vom Verlag:
Autor/in: Anna Politkovskaja
Titel: In Putins Russland; In Putins Russland
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2008-06-01
Sprache: Deutsch
9,95 € (DE)
10,30 € (AT)
14,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
BC; PB; Taschenbuch / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Politik; Politik und Staat; Sozialwissenschaften, Soziologie
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