Heuer, Lutz; Podewin, Norbert:
Franz Neumann (1904–1974) - Frontmann im Berlin des Kalten Kri - Erstausgabe
2009, ISBN: 9783896269263
Taschenbuch
[ED: Softcover], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Be… Mehr…
[ED: Softcover], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Besuch der Volksschule begann er eine Schlosserlehre und trat im gleichen Jahr der SAJ bei. Bereits 1920 wurde er Vorsitzender der Metallarbeiterjugend Berlins. Neumann gründete und leitete am Prenzlauer Berg die „Werkstätten für arbeitslose Jugendliche“ und wurde nach der Machtübernahme der Nazis entlassen. 1934 schwer von der Gestapo misshandelt, machte man ihm den Prozess wegen des „hochverräterischen Unternehmens“, den organisatorischen Zusammenhalt der SPD aufrechtzuerhalten und verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Gefängnis. Nach 1945 wurde er über die Reihen seiner eigenen Parteifreunde hinaus als entschiedener Gegner der Vereinigung von SPD und KPD bekannt und organisierte in Absprache mit Kurt Schumacher im März 1946 eine Urabstimmung der Berliner Sozialdemokraten über die Frage einer Vereinigung mit den Kommunisten. Von 1946 bis 1958 war Neumann Vorsitzender der Berliner SPD und wurde zum Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (später Abgeordnetenhaus) gewählt. In den 1950er Jahren war sein Verhältnis zu den Regierenden Bürgermeistern Ernst Reuter und Otto Suhr nicht immer frei von Spannungen. Vor dem Hintergrund dieses Konfliktes entwickeln sich in den 50er Jahren zwei Parteiflügel, die so genannte „Keulenriege“ und der „Pfeifenklub“. Als Franz Neumann nach dem Tode Suhrs der Wahl Willy Brandts in das Amt des Regierenden Bürgermeisters widersprach, verlor er Zustimmung in den Reihen der Berliner SPD und in der Öffentlichkeit. Als Mitglied des Deutschen Bundestages stimmte er 1966 gegen die Wahl Kurt Georg Kiesingers zum Kanzler der Großen Koalition, wie er zuvor gegen die Wiederwahl des Bundespräsidenten Heinrich Lübke votiert hatte.
Franz Neumann wurde 1971 zum Ehrenbürger Berlins ernannt.
Inhaltsverzeichnis
- Geburtsort: Traditionsregion Friedrichshain
- Sozialarbeiter im Prenzlauer Berg
- Das Dutzend brauner Jahre
- Aufbruch in ein antifaschistisches Deutschland
- Besatzungsmacht Frankreich
- Die 1. Sechziger-Konferenz: Tagung mit Folgewirkung
- 23. Februar 1946: Geburtsstunde der Schumacher-Fraktion
- März 1946 – Aufruhr im Admiralspalast
- März 1946: Zwischen Urabstimmung und Nichtgenehmigung
- Pro oder kontra Urabstimmung? Der Richtungsstreit eskaliert
- 31. März 1946: Die Urabstimmung
- Die alte neue SPD Berlins
- Berliner Wahlkampf im Zeichen des Kalten Krieges
- 20. Oktober 1946: Der Wahlschock
- April 1946: Das Ostbüro der SPD wird installiert
- Der Stadtsouverän
- 22. Februar 1947: Otto Ostrowskis folgenschweres „Privatgespräch“
- Die Graue Eminenz der US-Kommandantur
- Apriltage 1947: Kesseltreiben und der Absturz des Otto Ostrowski
- Nachwehen einer Abwahl
- Stadtregent im Wartestand
- 12. März 1947: Das Potsdamer Abkommen wird „abgelegt“
- 21./23. Juni 1948: Eine Stadt – zwei Währungen
- Die Legende der „Hungerblockade“
- Herbst 1948: Die geteilte Stadt
- Die Luftbrücke – „Operation Vittles“
- „Männerfreundschaften“
- SPD-Interna: „Pfeifenklub“ kontra „Keulenriege“
- Das permanente Machtgerangel
- 17. Juni 1953: Normenprotest oder Volksaufstand?
- Dauerstreit um das politische Erbe des Frontstadtidols Ernst Reuter
- 1954: Wahlkampfjahr im Zeichen des Kalten Krieges
- Die deutsche Frage wird neu gestellt
- Das Ende der Ära Suhr
- 12. Januar 1958: Abgewählt
- Stufenweiser Abstieg
- Kontaktgespräche zwischen Abgestürzten
- Bundestagsjahre: 1949–1969
- Das Abschiedsreservat: Arbeiterwohlfahrt
- Ausklang und archivalisches Erbe
Anhang
Dokumente
Ausgewählte Kurzbiographien
Verzeichnis der Abkürzungen
Personenregiste, DE, [SC: 3.50], Neuware, gewerbliches Angebot, 180x120 mm, 442, [GW: 480g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Politiker/innen (biographisch)]<
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BEISPIEL
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Franz Neumann (1904–1974) - Frontmann im Berlin des Kalten Kri - Erstausgabe
2009, ISBN: 9783896269263
Taschenbuch
[ED: Taschenbuch], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem … Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Besuch der Volksschule begann er eine Schlosserlehre und trat im gleichen Jahr der SAJ bei. Bereits 1920 wurde er Vorsitzender der Metallarbeiterjugend Berlins. Neumann gründete und leitete am Prenzlauer Berg die „Werkstätten für arbeitslose Jugendliche“ und wurde nach der Machtübernahme der Nazis entlassen. 1934 schwer von der Gestapo misshandelt, machte man ihm den Prozess wegen des „hochverräterischen Unternehmens“, den organisatorischen Zusammenhalt der SPD aufrechtzuerhalten und verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Gefängnis. Nach 1945 wurde er über die Reihen seiner eigenen Parteifreunde hinaus als entschiedener Gegner der Vereinigung von SPD und KPD bekannt und organisierte in Absprache mit Kurt Schumacher im März 1946 eine Urabstimmung der Berliner Sozialdemokraten über die Frage einer Vereinigung mit den Kommunisten. Von 1946 bis 1958 war Neumann Vorsitzender der Berliner SPD und wurde zum Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (später Abgeordnetenhaus) gewählt. In den 1950er Jahren war sein Verhältnis zu den Regierenden Bürgermeistern Ernst Reuter und Otto Suhr nicht immer frei von Spannungen. Vor dem Hintergrund dieses Konfliktes entwickeln sich in den 50er Jahren zwei Parteiflügel, die so genannte „Keulenriege“ und der „Pfeifenklub“. Als Franz Neumann nach dem Tode Suhrs der Wahl Willy Brandts in das Amt des Regierenden Bürgermeisters widersprach, verlor er Zustimmung in den Reihen der Berliner SPD und in der Öffentlichkeit. Als Mitglied des Deutschen Bundestages stimmte er 1966 gegen die Wahl Kurt Georg Kiesingers zum Kanzler der Großen Koalition, wie er zuvor gegen die Wiederwahl des Bundespräsidenten Heinrich Lübke votiert hatte.
Franz Neumann wurde 1971 zum Ehrenbürger Berlins, DE, [SC: 3.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 180x120 mm, 442, [GW: 480g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Franz Neumann (19041974) - Frontmann im Berlin des Kalten Krieges - Erstausgabe
2009, ISBN: 9783896269263
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[ED: Taschenbuch], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem … Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: trafo Wissenschaftsverlag], Franz Neumann wuchs in Berlin-Friedrichshain als eines von vier Kindern einer Arbeiterfamilie in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Besuch der Volksschule begann er eine Schlosserlehre und trat im gleichen Jahr der SAJ bei. Bereits 1920 wurde er Vorsitzender der Metallarbeiterjugend Berlins. Neumann gründete und leitete am Prenzlauer Berg die Werkstätten für arbeitslose Jugendliche und wurde nach der Machtübernahme der Nazis entlassen. 1934 schwer von der Gestapo misshandelt, machte man ihm den Prozess wegen des hochverräterischen Unternehmens, den organisatorischen Zusammenhalt der SPD aufrechtzuerhalten und verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Gefängnis. Nach 1945 wurde er über die Reihen seiner eigenen Parteifreunde hinaus als entschiedener Gegner der Vereinigung von SPD und KPD bekannt und organisierte in Absprache mit Kurt Schumacher im März 1946 eine Urabstimmung der Berliner Sozialdemokraten über die Frage einer Vereinigung mit den Kommunisten. Von 1946 bis 1958 war Neumann Vorsitzender der Berliner SPD und wurde zum Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (später Abgeordnetenhaus) gewählt. In den 1950er Jahren war sein Verhältnis zu den Regierenden Bürgermeistern Ernst Reuter und Otto Suhr nicht immer frei von Spannungen. Vor dem Hintergrund dieses Konfliktes entwickeln sich in den 50er Jahren zwei Parteiflügel, die so genannte Keulenriege und der Pfeifenklub. Als Franz Neumann nach dem Tode Suhrs der Wahl Willy Brandts in das Amt des Regierenden Bürgermeisters widersprach, verlor er Zustimmung in den Reihen der Berliner SPD und in der Öffentlichkeit. Als Mitglied des Deutschen Bundestages stimmte er 1966 gegen die Wahl Kurt Georg Kiesingers zum Kanzler der Großen Koalition, wie er zuvor gegen die Wiederwahl des Bundespräsidenten Heinrich Lübke votiert hatte.
Franz Neumann wurde 1971 zum Ehrenbürger Berlins ernannt., DE, [SC: 3.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 180x120 mm, 442, [GW: 480g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Franz Neumann (1904-1974): Frontmann im Berlin des Kalten Krieges - Erstausgabe
2009, ISBN: 9783896269263
Taschenbuch
trafo Wissenschaftsverlag, Taschenbuch, Auflage: 1, 442 Seiten, Publiziert: 2009-08-27T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 853532, Politik & Geschichte, Kategorien, Bücher, traf… Mehr…
trafo Wissenschaftsverlag, Taschenbuch, Auflage: 1, 442 Seiten, Publiziert: 2009-08-27T00:00:01Z, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 853532, Politik & Geschichte, Kategorien, Bücher, trafo Wissenschaftsverlag, 2009<
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Franz Neumann (1904-1974). Frontmann im Berlin des Kalten Krieges. - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783896269263
[PU: Trafo], 442 S., Okart. Noch original verschweißtes Taschenbuch. 69, DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, [GW: 999g], Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internat… Mehr…
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