1989, ISBN: 3854473206

Gebundene Ausgabe

[EAN: 9783854473206], [SC: 2.3], [PU: Wien: Christian Brandstätter Verlag], 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU beschabt und mit Rand… Mehr…

[EAN: 9783854473206], [SC: 2.3], [PU: Wien: Christian Brandstätter Verlag], 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU beschabt und mit Randläsuren, innen sehr gut und sauber. - 12+1 Skizzenbücher. - Egon Schiele wurde von dem bekannten Kunsthistoriker Otto Benesch, der von 1947 - 1961 die Graphische Sammlung Albertina in Wien leitete, einmal als „einer der genialsten Zeichner aller Zeiten" bezeichnet. Und das mit Fug und Recht: Von keinem anderen expressionistischen Künstler ist die Linie so virtuos und ausdrucksvoll gestaltet worden. - Und Egon Schiele zeichnete zeit seines kurzen Lebens auch unablässig. Arthur Roessler, Schieles Förderer und literarischer Entdecker, hat als Augenzeuge darüber berichtet: „Ein unermüdlicher Arbeiter, wurde er als Zeichner erstaunlich rasch selbständig, fertig, fast virtuos. Der treffsichere Strich floß ihm aus dem Handgelenk. Was dem Musiker das Skalen- und Etüdenspiel ist, das ist für Schiele unaufhörliches, immenemsiges Zeichnen . . .' so ist es auch zu verstehen, daß er nicht nur im Atelier, sondern auch vor der Natur, in der Eisenbahn während der Fahrt und in der Gesellschaft während des Gespräches immerzu den Stift handhabt. Winkelig verschachtelte Gäßchen in Krumau, Felderbreiten in der Marchebene, alte Häuser in Grinzing, Berglandschaften in Tirol und Hafenanlagen an der Adria und die Menschen allda notierte er mit sparsam, gleichsam stenographischen Strichen und Stricheleien. Keine Winzigkeit gilt ihm gering . . ." Ein Resultat dieser „Manie" des Zeichnens sind auch die in den Jahren 1911 - 1918 entstandenen dreizehn Skizzenbücher aus Wiener öffentlichen Sammlungen, die in diesem Buch erstmals veröffentlicht werden: zwölf Skizzenbücher aus dem Besitz der Graphischen Sammlung Albertina und aus dem Egon Schiele Archiv der Albertina, eines -aus der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. - Das hier vorgelegte Material ist, bis auf eine verschwindend kleine Anzahl von Einzelblättern, bisher unveröffentlicht. Die Skizzen Schieles in den nunmehr publizierten Skizzenbüchern sind auch deshalb überaus wichtig, weil dieser bisher ungehobene Schatz zu einem beachtlichen Teil Wegbereiter zum Bild ist: Viele der über 100 im Großformat ganzseitig in Farbe reproduzierten Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde Schieles stehen zumeist in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Skizze. Nur überall dort, wo „vergleiche mit" oder „steht wohl im Zusammenhang mit" zu lesen ist, dienen sie lediglich als Hinweis. Vieles allerdings ist auch nur flüchtig hingeworfen, ohne daß Zusammenhänge erkennbar wären. Beachtlich sind die vielen umrandeten Kompositions-Skizzen zu Gemälden, die nicht ausgeführt wurden, und vor allem Entwürfe für Landschaftsbilder, weil Landschaftszeichnungen Schieles überaus selten sind. Die Herausgabe der Skizzenbücher Schieles (in der vorliegenden Gegenüberstellung mit den ausgeführten Zeichnungen und Gemälden) stellt somit eine kunsthistorisch außergewöhnlich wichtige Publikation dar. - Christian M. Nebehay, geboren 1909 in Leipzig als Sohn des Kunsthändlers Gustav Nebehay, der 1917 seine Familie in seine Heimatstadt Wien nachkommen ließ. Er besuchte fünf Klassen des Hietzinger Gymnasiums und absolvierte anschließend die Buchhandelslehre bei Hugo Heller (Bukum AG) in Wien und bei Alfred Lorentz in Leipzig. War, nach Auslandsaufenthalten 19281930, mit Ordnungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Auktionen der Sammlung Dr. Albert Figdor, Wien, beschäftigt; arbeitete 1930-1933 in der väterlichen Kunsthandlung, Berlin; übernahm 1935 den Anteil seines Vaters am Antiquariat V. A. Heck in Wien und führte dort die Geschäfte bis zur Gründung seiner eigenen, international bekannten Firma (Antiquariat und Kunsthandlung in Wien), 1947. Viele Jahre war er Vorsitzender der „Vereinigung der Antiquare Österreichs", die er 1947 gegründet hat. In den letzten zwanzig Jahren beschäftigte er sich mit berühmten Künstlern Wiens aus der Zeit um 1900. ISBN: 3854473206 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1900 4° (28,5x22,5cm), schwarzer Gewebe-Einband, im OSchutzU., Books<

1989, ISBN: 3854473206

Gebundene Ausgabe

[EAN: 9783854473206], [PU: Wien: Christian Brandstätter Verlag], 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU beschabt und mit Randläsuren, in… Mehr…

[EAN: 9783854473206], [PU: Wien: Christian Brandstätter Verlag], 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU beschabt und mit Randläsuren, innen sehr gut und sauber. - 12+1 Skizzenbücher. - Egon Schiele wurde von dem bekannten Kunsthistoriker Otto Benesch, der von 1947 - 1961 die Graphische Sammlung Albertina in Wien leitete, einmal als „einer der genialsten Zeichner aller Zeiten" bezeichnet. Und das mit Fug und Recht: Von keinem anderen expressionistischen Künstler ist die Linie so virtuos und ausdrucksvoll gestaltet worden. - Und Egon Schiele zeichnete zeit seines kurzen Lebens auch unablässig. Arthur Roessler, Schieles Förderer und literarischer Entdecker, hat als Augenzeuge darüber berichtet: „Ein unermüdlicher Arbeiter, wurde er als Zeichner erstaunlich rasch selbständig, fertig, fast virtuos. Der treffsichere Strich floß ihm aus dem Handgelenk. Was dem Musiker das Skalen- und Etüdenspiel ist, das ist für Schiele unaufhörliches, immenemsiges Zeichnen . . .' so ist es auch zu verstehen, daß er nicht nur im Atelier, sondern auch vor der Natur, in der Eisenbahn während der Fahrt und in der Gesellschaft während des Gespräches immerzu den Stift handhabt. Winkelig verschachtelte Gäßchen in Krumau, Felderbreiten in der Marchebene, alte Häuser in Grinzing, Berglandschaften in Tirol und Hafenanlagen an der Adria und die Menschen allda notierte er mit sparsam, gleichsam stenographischen Strichen und Stricheleien. Keine Winzigkeit gilt ihm gering . . ." Ein Resultat dieser „Manie" des Zeichnens sind auch die in den Jahren 1911 - 1918 entstandenen dreizehn Skizzenbücher aus Wiener öffentlichen Sammlungen, die in diesem Buch erstmals veröffentlicht werden: zwölf Skizzenbücher aus dem Besitz der Graphischen Sammlung Albertina und aus dem Egon Schiele Archiv der Albertina, eines -aus der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. - Das hier vorgelegte Material ist, bis auf eine verschwindend kleine Anzahl von Einzelblättern, bisher unveröffentlicht. Die Skizzen Schieles in den nunmehr publizierten Skizzenbüchern sind auch deshalb überaus wichtig, weil dieser bisher ungehobene Schatz zu einem beachtlichen Teil Wegbereiter zum Bild ist: Viele der über 100 im Großformat ganzseitig in Farbe reproduzierten Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde Schieles stehen zumeist in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Skizze. Nur überall dort, wo „vergleiche mit" oder „steht wohl im Zusammenhang mit" zu lesen ist, dienen sie lediglich als Hinweis. Vieles allerdings ist auch nur flüchtig hingeworfen, ohne daß Zusammenhänge erkennbar wären. Beachtlich sind die vielen umrandeten Kompositions-Skizzen zu Gemälden, die nicht ausgeführt wurden, und vor allem Entwürfe für Landschaftsbilder, weil Landschaftszeichnungen Schieles überaus selten sind. Die Herausgabe der Skizzenbücher Schieles (in der vorliegenden Gegenüberstellung mit den ausgeführten Zeichnungen und Gemälden) stellt somit eine kunsthistorisch außergewöhnlich wichtige Publikation dar. - Christian M. Nebehay, geboren 1909 in Leipzig als Sohn des Kunsthändlers Gustav Nebehay, der 1917 seine Familie in seine Heimatstadt Wien nachkommen ließ. Er besuchte fünf Klassen des Hietzinger Gymnasiums und absolvierte anschließend die Buchhandelslehre bei Hugo Heller (Bukum AG) in Wien und bei Alfred Lorentz in Leipzig. War, nach Auslandsaufenthalten 19281930, mit Ordnungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Auktionen der Sammlung Dr. Albert Figdor, Wien, beschäftigt; arbeitete 1930-1933 in der väterlichen Kunsthandlung, Berlin; übernahm 1935 den Anteil seines Vaters am Antiquariat V. A. Heck in Wien und führte dort die Geschäfte bis zur Gründung seiner eigenen, international bekannten Firma (Antiquariat und Kunsthandlung in Wien), 1947. Viele Jahre war er Vorsitzender der „Vereinigung der Antiquare Österreichs", die er 1947 gegründet hat. In den letzten zwanzig Jahren beschäftigte er sich mit berühmten Künstlern Wiens aus der Zeit um 1900. ISBN: 3854473206 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1900 4° (28,5x22,5cm), schwarzer Gewebe-Einband, im OSchutzU., Books<

1989, ISBN: 3854473206

Wien, Christian Brandstätter Verlag, 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. 4° (28,5x22,5cm), schwarzer Gewebe-Einband, im OSchutzU. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU bes… Mehr…

Wien, Christian Brandstätter Verlag, 376 S. mit 683 Abbildungen, davon 141 in Farbe. 4° (28,5x22,5cm), schwarzer Gewebe-Einband, im OSchutzU. Zustand: Gut, Einband etwas bestossen, SU beschabt und mit Randläsuren, innen sehr gut und sauber. - 12+1 Skizzenbücher. - Egon Schiele wurde von dem bekannten Kunsthistoriker Otto Benesch, der von 1947 - 1961 die Graphische Sammlung Albertina in Wien leitete, einmal als ?einer der genialsten Zeichner aller Zeiten" bezeichnet. Und das mit Fug und Recht: Von keinem anderen expressionistischen Künstler ist die Linie so virtuos und ausdrucksvoll gestaltet worden. - Und Egon Schiele zeichnete zeit seines kurzen Lebens auch unablässig. Arthur Roessler, Schieles Förderer und literarischer Entdecker, hat als Augenzeuge darüber berichtet: ?Ein unermüdlicher Arbeiter, wurde er als Zeichner erstaunlich rasch selbständig, fertig, fast virtuos. Der treffsichere Strich floß ihm aus dem Handgelenk. Was dem Musiker das Skalen- und Etüdenspiel ist, das ist für Schiele unaufhörliches, immenemsiges Zeichnen . . .' so ist es auch zu verstehen, daß er nicht nur im Atelier, sondern auch vor der Natur, in der Eisenbahn während der Fahrt und in der Gesellschaft während des Gespräches immerzu den Stift handhabt. Winkelig verschachtelte Gäßchen in Krumau, Felderbreiten in der Marchebene, alte Häuser in Grinzing, Berglandschaften in Tirol und Hafenanlagen an der Adria und die Menschen allda notierte er mit sparsam, gleichsam stenographischen Strichen und Stricheleien. Keine Winzigkeit gilt ihm gering . . ." Ein Resultat dieser ?Manie" des Zeichnens sind auch die in den Jahren 1911 - 1918 entstandenen dreizehn Skizzenbücher aus Wiener öffentlichen Sammlungen, die in diesem Buch erstmals veröffentlicht werden: zwölf Skizzenbücher aus dem Besitz der Graphischen Sammlung Albertina und aus dem Egon Schiele Archiv der Albertina, eines -aus der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. - Das hier vorgelegte Material ist, bis auf eine verschwindend kleine Anzahl von Einzelblättern, bisher unveröffentlicht. Die Skizzen Schieles in den nunmehr publizierten Skizzenbüchern sind auch deshalb überaus wichtig, weil dieser bisher ungehobene Schatz zu einem beachtlichen Teil Wegbereiter zum Bild ist: Viele der über 100 im Großformat ganzseitig in Farbe reproduzierten Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde Schieles stehen zumeist in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Skizze. Nur überall dort, wo ?vergleiche mit" oder ?steht wohl im Zusammenhang mit" zu lesen ist, dienen sie lediglich als Hinweis. Vieles allerdings ist auch nur flüchtig hingeworfen, ohne daß Zusammenhänge erkennbar wären. Beachtlich sind die vielen umrandeten Kompositions-Skizzen zu Gemälden, die nicht ausgeführt wurden, und vor allem Entwürfe für Landschaftsbilder, weil Landschaftszeichnungen Schieles überaus selten sind. Die Herausgabe der Skizzenbücher Schieles (in der vorliegenden Gegenüberstellung mit den ausgeführten Zeichnungen und Gemälden) stellt somit eine kunsthistorisch außergewöhnlich wichtige Publikation dar. - Christian M. Nebehay, geboren 1909 in Leipzig als Sohn des Kunsthändlers Gustav Nebehay, der 1917 seine Familie in seine Heimatstadt Wien nachkommen ließ. Er besuchte fünf Klassen des Hietzinger Gymnasiums und absolvierte anschließend die Buchhandelslehre bei Hugo Heller (Bukum AG) in Wien und bei Alfred Lorentz in Leipzig. War, nach Auslandsaufenthalten 19281930, mit Ordnungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Auktionen der Sammlung Dr. Albert Figdor, Wien, beschäftigt; arbeitete 1930-1933 in der väterlichen Kunsthandlung, Berlin; übernahm 1935 den Anteil seines Vaters am Antiquariat V. A. Heck in Wien und führte dort die Geschäfte bis zur Gründung seiner eigenen, international bekannten Firma (Antiquariat und Kunsthandlung in Wien), 1947. Viele Jahre war er Vorsitzender der ?Vereinigung der Antiquare Österreichs", die er 1947 gegründet hat. In den letzten zwanzig Jahren beschäftigte er sich mit berühmten Künstlern Wiens aus der Zeit um 1900. ISBN: 3854473206Kunst und Kunstgeschichte 1989<