Der Geist der Tiere: Haben nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein? Andrea Steiger Author - neues Buch
2008, ISBN: 9783640602872
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: 1.5, Universität Zürich (Mathematisch-naturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Philosophie der Biolog… Mehr…
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: 1.5, Universität Zürich (Mathematisch-naturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Philosophie der Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph René Descartes (1596 - 1650) begründete die sogenannte Zweisubstanzenlehre, welche postuliert, dass es zwei unabhängige, nicht voneinander ableitbare Substanzen gibt. Dabei unterschied Descartes zwischen einer sogenannten res cogitans, die 'denkende Substanz' (Geist, Seele, Bewusstsein), und der res extensa, dem 'ausgedehnten Körper' (Leib, Materie). Die 'denkende Substanz' ist strikt vom 'ausgedehnten Körper' zu trennen und '(...) kann als solche kein Attribut der Körperlichkeit auf sich beziehen. Sie ist somit von allen materiellen Dingen getrennt, die im Körper als res extensa auftreten. Die bloße Materie als res extensa ist somit auch streng getrennt von der denkenden Substanz (Röd, 1999, S. 73).' Nach Thomas (2006) schrieb Descartes den Menschen als einzige Kreaturen der Welt eine res cogitans und damit Denkvermögen zu. Nach seiner Lehre bestehen Tiere nur aus Materie. Sie können auch als Maschinen betrachtet werden. Die Position von Descartes wurde in der Tierphilosophie kritisiert. Nach Wild (2008) verfährt die Tierphilosophie assimilationistisch. Dies bedeutet, dass bei den Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und nicht-menschlichen Tieren angesetzt wird. Bei der Frage nach dem Geist geht die assimilationistische Sichtweise von einer Kontinuität zwischen Tieren und Menschen aus und versucht dabei graduelle Abweichungen von Geist bei verschiedenen Lebewesen festzustellen. Descartes hingegen verfährt differentialistisch und betont damit stärker die anthropologische Differenz1. Um die Frage zu klären, ob Tiere über einen Geist oder ein Bewusstsein verfügen, muss in erster Linie dargelegt werden, was unter Bewusstsein zu verstehen ist und welche Arten von Bewusstsein in der Philosophie unterschieden werden. Digital Content>E-books>Medicine>Anatomy,Physiology>Anatomy,Physiol, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Andrea Steiger:
Der Geist der Tiere - Erstausgabe
2010, ISBN: 9783640602872
Haben nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein?, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: 1.5, Universität Zürich (… Mehr…
Haben nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein?, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: 1.5, Universität Zürich (Mathematisch-naturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Philosophie der Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph René Descartes (1596 ? 1650) begründete die sogenannte Zweisubstanzenlehre, welche postuliert, dass es zwei unabhängige, nicht voneinander ableitbare Substanzen gibt. Dabei unterschied Descartes zwischen einer sogenannten res cogitans, die ?denkende Substanz? (Geist, Seele, Bewusstsein), und der res extensa, dem ?ausgedehnten Körper? (Leib, Materie). Die ?denkende Substanz? ist strikt vom ?ausgedehnten Körper? zu trennen und ?(?) kann als solche kein Attribut der Körperlichkeit auf sich beziehen. Sie ist somit von allen materiellen Dingen getrennt, die im Körper als res extensa auftreten. Die bloße Materie als res extensa ist somit auch streng getrennt von der denkenden Substanz (Röd, 1999, S. 73).? Nach Thomas (2006) schrieb Descartes den Menschen als einzige Kreaturen der Welt eine res cogitans und damit Denkvermögen zu. Nach seiner Lehre bestehen Tiere nur aus Materie. Sie können auch als Maschinen betrachtet werden. Die Position von Descartes wurde in der Tierphilosophie kritisiert. Nach Wild (2008) verfährt die Tierphilosophie assimilationistisch. Dies bedeutet, dass bei den Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und nicht-menschlichen Tieren angesetzt wird. Bei der Frage nach dem Geist geht die assimilationistische Sichtweise von einer Kontinuität zwischen Tieren und Menschen aus und versucht dabei graduelle Abweichungen von Geist bei verschiedenen Lebewesen festzustellen. Descartes hingegen verfährt differentialistisch und betont damit stärker die anthropologische Differenz1. Um die Frage zu klären, ob Tiere über einen Geist oder ein Bewusstsein verfügen, muss in erster Linie dargelegt werden, was unter Bewusstsein zu verstehen ist und welche Arten von Bewusstsein in der Philosophie unterschieden werden. [PU: GRIN Verlag], Seiten: 22, GRIN Verlag, 2010<
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Andrea Steiger:
Der Geist der Tiere - neues Buch
2010, ISBN: 3640602870
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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: 1.5, Universität Zürich (Mathematisch-naturwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Philosophie der Biologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Philosoph René Descartes (1596 - 1650) begründete die sogenannteZweisubstanzenlehre, welche postuliert, dass es zwei unabhängige, nicht voneinanderableitbare Substanzen gibt. Dabei unterschied Descartes zwischen einer sogenannten rescogitans, die denkende Substanz (Geist, Seele, Bewusstsein), und der res extensa, demausgedehnten Körper (Leib, Materie). Die denkende Substanz ist strikt vomausgedehnten Körper zu trennen und (...) kann als solche kein Attribut der Körperlichkeitauf sich beziehen. Sie ist somit von allen materiellen Dingen getrennt, die im Körper als resextensa auftreten. Die bloße Materie als res extensa ist somit auch streng getrennt von derdenkenden Substanz (Röd, 1999, S. 73).Nach Thomas (2006) schrieb Descartes den Menschen als einzige Kreaturen der Welt eine rescogitans und damit Denkvermögen zu. Nach seiner Lehre bestehen Tiere nur aus Materie. Siekönnen auch als Maschinen betrachtet werden. Die Position von Descartes wurde in derTierphilosophie kritisiert. Nach Wild (2008) verfährt die Tierphilosophie assimilationistisch.Dies bedeutet, dass bei den Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und nicht-menschlichenTieren angesetzt wird. Bei der Frage nach dem Geist geht die assimilationistische Sichtweisevon einer Kontinuität zwischen Tieren und Menschen aus und versucht dabei graduelleAbweichungen von Geist bei verschiedenen Lebewesen festzustellen. Descartes hingegenverfährt differentialistisch und betont damit stärker die anthropologische Differenz1.Um die Frage zu klären, ob Tiere über einen Geist oder ein Bewusstsein verfügen, muss inerster Linie dargelegt werden, was unter Bewusstsein zu verstehen ist und welche Arten vonBewusstsein in der Philosophie unterschieden werden. Media eBooks, 19 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2010<
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Der Geist der Tiere - neues Buch
ISBN: 9783640602872
*Der Geist der Tiere* - Haben nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein?. 1. Auflage / epub eBook für 15.99 € / Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Wissenschaften, allgemein… Mehr…
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Der Geist der Tiere - neues Buch
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