Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch
1999, ISBN: 3545700100
Softcover Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum ste… Mehr…
Softcover Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 2, [PU:Benziger Verlag GmbH]<
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Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783545700109
Benziger Verlag GmbH. Softcover. Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach … Mehr…
Benziger Verlag GmbH. Softcover. Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109, Benziger Verlag GmbH, 0<
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1999, ISBN: 9783545700109
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Softcover Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. 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Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Versand D: 6,99 EUR Hauptwerk, René, Girards, legt, Fundament, einem, großen, anthropologischen, Entwürfe, dieses, Jahrhunderts, dessen, Zentrum, steht, Frage, nach, Gewalt, insbesondere, zahlreichen, Mythen, beglaubigten, Gründungsgewalt, Anfang, aller, sozialen, Gemeinschaften, Girard, mimetische, nachahmende, Verhalten, Menschen, jeder, individuellen, Begierde, sogleich, Rivalität, erwachsen, läßt, diese, Zusammenhalt, bedroht, tendieren, alle, Gruppen, stellvertretenden, kollektiven, Gewaltakten, einzelnen, Sündenböcken, deren, Opferung, heiligen, verklärt, wird, dies, Ursprung, Heiligen, Opfers, zugleich, Anhand, umfangreichem, ethnologischem, Material, aber, auch, durch, genaue, Lektüre, mythologischer, religiöser, Texte, vermag, seine, These, erhärten, daß, darin, maskierte, keineswegs, symbolisch, lesen, istStets, sind, reale, historische, Gewaltakte, sich, Ritus, Mythos, rechtfertigen, Markstein, Geschichte, Wissenschaften, Monde, Zugegeben, Buch, liest, nicht, gerade, leicht, sehr, umfangreich, Autor, platzt, sein, Thema, hinein, musste, einiges, mehrmals, roten, Faden, fand, muss, Stil, gewöhnen, vermutlich, für, normale, sondern, eher, Fachpublikum, gedacht, trotzdem, fällt, meine, Bewertung, positiv, denn, habe, viel, Interessantes, erfahren, mitgenommen, allem, denke, relativ, häufig, etwas, diesem, gelesen, zurück, kann, alltäglichen, Dingen, verknüpfen, jeden, Fall, großes, Plus, gewaltiger, Rundumschlag, Rolle, gesühnt, Schach, gehalten, geht, Naturreligionen, antike, Dramen, biblische, Begebenheiten, Entstehung, Funktion, unseres, heutigen, Rechtsverständnisses, Sehr, interessant, (hier, Doppelgängerproblematik, dass, zuviel, Gleichheit, beängstigend, ist)und, Verständnis, schreibt, Freud, Ödipuskomplex, kommt, Inzestverbot, besonderes, Augenmerk, gilt, Krise, Opferkultes, Umstürzen, Zivilisationen, Kulturen, warum, unsere, Gesellschaft, sicher, dieser, Manches, hätte, wortreich, dargelegt, werden, müssen, gelegentlich, neigt, Wiederholungen, andererseits, ausgiebig, Bräuchen, primitiver, Völker, befasst, ausgesprochen, bemerkenswert, Sich, arbeiten, mühsam, lohnenswert, erst, einmal, Autors, gewöhnt, leichter, Heilige, Rene, Seiten, Verlag, Benziger, GmbH, (Februar, 1999), ISBN-10, 3545700100, ISBN-13, 978-3545700109, [PU:Benziger Verlag GmbH]<
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Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch
1999, ISBN: 3545700100
[EAN: 9783545700109], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Benziger Verlag GmbH], DAS HAUPTWERK RENÉ GIRARDS LEGT FUNDAMENT ZU EINEM DER GROSSEN ANTHROPOLOGISCHEN ENTWÜRFE DIES… Mehr…
[EAN: 9783545700109], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Benziger Verlag GmbH], DAS HAUPTWERK RENÉ GIRARDS LEGT FUNDAMENT ZU EINEM DER GROSSEN ANTHROPOLOGISCHEN ENTWÜRFE DIESES JAHRHUNDERTS. IN DESSEN ZENTRUM STEHT DIE FRAGE NACH GEWALT, INSBESONDERE VON ZAHLREICHEN MYTHEN BEGLAUBIGTEN "GRÜNDUNGSGEWALT", AM ANFANG ALLER SOZIALEN GEMEINSCHAFTEN STEHT. ES IST GIRARD MIMETISCHE, NACHAHMENDE VERHALTEN DES MENSCHEN, AUS JEDER INDIVIDUELLEN BEGIERDE SOGLEICH RIVALITÄT UND GEWALT ERWACHSEN LÄSST. DA DIESE DEN ZUSAMMENHALT BEDROHT, TENDIEREN ALLE GRUPPEN STELLVERTRETENDEN KOLLEKTIVEN GEWALTAKTEN AN EINZELNEN "SÜNDENBÖCKEN", DEREN OPFERUNG "HEILIGEN" AKT VERKLÄRT WIRD - DIES URSPRUNG HEILIGEN OPFERS ZUGLEICH. ANHAND UMFANGREICHEM ETHNOLOGISCHEM MATERIAL, ABER AUCH DURCH GENAUE LEKTÜRE MYTHOLOGISCHER RELIGIÖSER TEXTE VERMAG SEINE THESE ERHÄRTEN, DASS DARIN MASKIERTE KEINESWEGS SYMBOLISCH LESEN ISTSTETS SIND REALE, HISTORISCHE GEWALTAKTE, SICH RITUS MYTHOS RECHTFERTIGEN. "EIN MARKSTEIN GESCHICHTE WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN." LE MONDE ZUGEGEBEN, BUCH LIEST NICHT GERADE LEICHT SEHR UMFANGREICH. AUTOR PLATZT SEIN THEMA HINEIN ICH MUSSTE EINIGES MEHRMALS LESEN, BIS ROTEN FADEN FAND. MAN MUSS STIL GEWÖHNEN, VERMUTLICH FÜR NORMALE SONDERN EHER FACHPUBLIKUM GEDACHT IST. TROTZDEM FÄLLT MEINE BEWERTUNG POSITIV AUS, DENN HABE VIEL INTERESSANTES ERFAHREN MITGENOMMEN, VOR ALLEM DENKE RELATIV HÄUFIG ETWAS, WAS DIESEM GELESEN HABE, ZURÜCK KANN MIT ALLTÄGLICHEN DINGEN VERKNÜPFEN. AUF JEDEN FALL EIN GROSSES PLUS. GEWALTIGER RUNDUMSCHLAG ZUM ROLLE OPFERS, DEM GESÜHNT SCHACH GEHALTEN WIRD. GEHT UM NATURRELIGIONEN, ANTIKE DRAMEN, BIBLISCHE BEGEBENHEITEN, ENTSTEHUNG FUNKTION UNSERES HEUTIGEN RECHTSVERSTÄNDNISSES. INTERESSANT AUCH, ZUR (HIER ER Z.B. DOPPELGÄNGERPROBLEMATIK ZUVIEL GLEICHHEIT BEÄNGSTIGEND IST)UND VERSTÄNDNIS SCHREIBT. FREUD ÖDIPUSKOMPLEX KOMMT VOR, INZESTVERBOT U.V.M. BESONDERES AUGENMERK GILT KRISE OPFERKULTES, WIE UMSTÜRZEN ZIVILISATIONEN KULTUREN WARUM UNSERE GESELLSCHAFT SICHER DIESER KRISE. MANCHES HÄTTE SO WORTREICH DARGELEGT WERDEN MÜSSEN GELEGENTLICH N, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. 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1999, ISBN: 9783545700109
Hardcover, Very good in very good dust jacket., Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht d… Mehr…
Hardcover, Very good in very good dust jacket., Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird-dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109. , [PU: Benziger Verlag GmbH]<
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Softcover Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. 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Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 2, [PU:Benziger Verlag GmbH]<
Rene Girard:
Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch1999, ISBN: 9783545700109
Benziger Verlag GmbH. Softcover. Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach … Mehr…
Benziger Verlag GmbH. Softcover. Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109, Benziger Verlag GmbH, 0<
Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch
1999
ISBN: 9783545700109
Softcover Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frag… Mehr…
Softcover Zustand: gebraucht - sehr gut, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 Versand D: 6,99 EUR Hauptwerk, René, Girards, legt, Fundament, einem, großen, anthropologischen, Entwürfe, dieses, Jahrhunderts, dessen, Zentrum, steht, Frage, nach, Gewalt, insbesondere, zahlreichen, Mythen, beglaubigten, Gründungsgewalt, Anfang, aller, sozialen, Gemeinschaften, Girard, mimetische, nachahmende, Verhalten, Menschen, jeder, individuellen, Begierde, sogleich, Rivalität, erwachsen, läßt, diese, Zusammenhalt, bedroht, tendieren, alle, Gruppen, stellvertretenden, kollektiven, Gewaltakten, einzelnen, Sündenböcken, deren, Opferung, heiligen, verklärt, wird, dies, Ursprung, Heiligen, Opfers, zugleich, Anhand, umfangreichem, ethnologischem, Material, aber, auch, durch, genaue, Lektüre, mythologischer, religiöser, Texte, vermag, seine, These, erhärten, daß, darin, maskierte, keineswegs, symbolisch, lesen, istStets, sind, reale, historische, Gewaltakte, sich, Ritus, Mythos, rechtfertigen, Markstein, Geschichte, Wissenschaften, Monde, Zugegeben, Buch, liest, nicht, gerade, leicht, sehr, umfangreich, Autor, platzt, sein, Thema, hinein, musste, einiges, mehrmals, roten, Faden, fand, muss, Stil, gewöhnen, vermutlich, für, normale, sondern, eher, Fachpublikum, gedacht, trotzdem, fällt, meine, Bewertung, positiv, denn, habe, viel, Interessantes, erfahren, mitgenommen, allem, denke, relativ, häufig, etwas, diesem, gelesen, zurück, kann, alltäglichen, Dingen, verknüpfen, jeden, Fall, großes, Plus, gewaltiger, Rundumschlag, Rolle, gesühnt, Schach, gehalten, geht, Naturreligionen, antike, Dramen, biblische, Begebenheiten, Entstehung, Funktion, unseres, heutigen, Rechtsverständnisses, Sehr, interessant, (hier, Doppelgängerproblematik, dass, zuviel, Gleichheit, beängstigend, ist)und, Verständnis, schreibt, Freud, Ödipuskomplex, kommt, Inzestverbot, besonderes, Augenmerk, gilt, Krise, Opferkultes, Umstürzen, Zivilisationen, Kulturen, warum, unsere, Gesellschaft, sicher, dieser, Manches, hätte, wortreich, dargelegt, werden, müssen, gelegentlich, neigt, Wiederholungen, andererseits, ausgiebig, Bräuchen, primitiver, Völker, befasst, ausgesprochen, bemerkenswert, Sich, arbeiten, mühsam, lohnenswert, erst, einmal, Autors, gewöhnt, leichter, Heilige, Rene, Seiten, Verlag, Benziger, GmbH, (Februar, 1999), ISBN-10, 3545700100, ISBN-13, 978-3545700109, [PU:Benziger Verlag GmbH]<
Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard - Taschenbuch
1999, ISBN: 3545700100
[EAN: 9783545700109], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Benziger Verlag GmbH], DAS HAUPTWERK RENÉ GIRARDS LEGT FUNDAMENT ZU EINEM DER GROSSEN ANTHROPOLOGISCHEN ENTWÜRFE DIES… Mehr…
[EAN: 9783545700109], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Benziger Verlag GmbH], DAS HAUPTWERK RENÉ GIRARDS LEGT FUNDAMENT ZU EINEM DER GROSSEN ANTHROPOLOGISCHEN ENTWÜRFE DIESES JAHRHUNDERTS. IN DESSEN ZENTRUM STEHT DIE FRAGE NACH GEWALT, INSBESONDERE VON ZAHLREICHEN MYTHEN BEGLAUBIGTEN "GRÜNDUNGSGEWALT", AM ANFANG ALLER SOZIALEN GEMEINSCHAFTEN STEHT. ES IST GIRARD MIMETISCHE, NACHAHMENDE VERHALTEN DES MENSCHEN, AUS JEDER INDIVIDUELLEN BEGIERDE SOGLEICH RIVALITÄT UND GEWALT ERWACHSEN LÄSST. DA DIESE DEN ZUSAMMENHALT BEDROHT, TENDIEREN ALLE GRUPPEN STELLVERTRETENDEN KOLLEKTIVEN GEWALTAKTEN AN EINZELNEN "SÜNDENBÖCKEN", DEREN OPFERUNG "HEILIGEN" AKT VERKLÄRT WIRD - DIES URSPRUNG HEILIGEN OPFERS ZUGLEICH. ANHAND UMFANGREICHEM ETHNOLOGISCHEM MATERIAL, ABER AUCH DURCH GENAUE LEKTÜRE MYTHOLOGISCHER RELIGIÖSER TEXTE VERMAG SEINE THESE ERHÄRTEN, DASS DARIN MASKIERTE KEINESWEGS SYMBOLISCH LESEN ISTSTETS SIND REALE, HISTORISCHE GEWALTAKTE, SICH RITUS MYTHOS RECHTFERTIGEN. "EIN MARKSTEIN GESCHICHTE WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN." LE MONDE ZUGEGEBEN, BUCH LIEST NICHT GERADE LEICHT SEHR UMFANGREICH. AUTOR PLATZT SEIN THEMA HINEIN ICH MUSSTE EINIGES MEHRMALS LESEN, BIS ROTEN FADEN FAND. MAN MUSS STIL GEWÖHNEN, VERMUTLICH FÜR NORMALE SONDERN EHER FACHPUBLIKUM GEDACHT IST. TROTZDEM FÄLLT MEINE BEWERTUNG POSITIV AUS, DENN HABE VIEL INTERESSANTES ERFAHREN MITGENOMMEN, VOR ALLEM DENKE RELATIV HÄUFIG ETWAS, WAS DIESEM GELESEN HABE, ZURÜCK KANN MIT ALLTÄGLICHEN DINGEN VERKNÜPFEN. AUF JEDEN FALL EIN GROSSES PLUS. GEWALTIGER RUNDUMSCHLAG ZUM ROLLE OPFERS, DEM GESÜHNT SCHACH GEHALTEN WIRD. GEHT UM NATURRELIGIONEN, ANTIKE DRAMEN, BIBLISCHE BEGEBENHEITEN, ENTSTEHUNG FUNKTION UNSERES HEUTIGEN RECHTSVERSTÄNDNISSES. INTERESSANT AUCH, ZUR (HIER ER Z.B. DOPPELGÄNGERPROBLEMATIK ZUVIEL GLEICHHEIT BEÄNGSTIGEND IST)UND VERSTÄNDNIS SCHREIBT. FREUD ÖDIPUSKOMPLEX KOMMT VOR, INZESTVERBOT U.V.M. BESONDERES AUGENMERK GILT KRISE OPFERKULTES, WIE UMSTÜRZEN ZIVILISATIONEN KULTUREN WARUM UNSERE GESELLSCHAFT SICHER DIESER KRISE. MANCHES HÄTTE SO WORTREICH DARGELEGT WERDEN MÜSSEN GELEGENTLICH N, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird - dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109 In deutscher Sprache. pages., Books<
Das Heilige Und Die Gewalt Von Rene Girard - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783545700109
Hardcover, Very good in very good dust jacket., Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht d… Mehr…
Hardcover, Very good in very good dust jacket., Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am, Das Hauptwerk René Girards legt das Fundament zu einem der großen anthropologischen Entwürfe dieses Jahrhunderts. In dessen Zentrum steht die Frage nach der Gewalt, insbesondere nach der von zahlreichen Mythen beglaubigten "Gründungsgewalt", die am Anfang aller sozialen Gemeinschaften steht. Es ist nach Girard das mimetische, nachahmende Verhalten des Menschen, das aus jeder individuellen Begierde sogleich Rivalität und Gewalt erwachsen läßt. Da diese den sozialen Zusammenhalt bedroht, tendieren alle Gruppen zu stellvertretenden kollektiven Gewaltakten an einzelnen "Sündenböcken", deren Opferung zu einem "heiligen" Akt verklärt wird-dies ist der Ursprung des Heiligen und des Opfers zugleich. Anhand von umfangreichem ethnologischem Material, aber auch durch genaue Lektüre mythologischer und religiöser Texte vermag Girard seine These zu erhärten, daß die darin maskierte Gewalt keineswegs symbolisch zu lesen istStets sind es reale, historische Gewaltakte, die sich in Ritus und Mythos heiligen und rechtfertigen. "Ein Markstein in der Geschichte der Wissenschaften vom Menschen." Le Monde Zugegeben, das Buch liest sich nicht gerade leicht und ist sehr umfangreich. Der Autor platzt in sein Thema hinein und ich musste einiges mehrmals lesen, bis ich den roten Faden fand. Man muss sich an den Stil gewöhnen, der vermutlich nicht für normale Menschen, sondern eher für Fachpublikum gedacht ist. Und trotzdem fällt meine Bewertung sehr positiv aus, denn ich habe sehr viel Interessantes erfahren und mitgenommen, und vor allem denke ich relativ häufig an etwas, was ich in diesem Buch gelesen habe, zurück und kann es mit alltäglichen Dingen verknüpfen. Und das ist auf jeden Fall ein großes Plus. Das Buch ist ein gewaltiger Rundumschlag zum Thema Gewalt und der Rolle des Opfers, mit dem diese Gewalt gesühnt und in Schach gehalten wird. Es geht um Naturreligionen, antike Dramen, biblische Begebenheiten, aber auch um die Entstehung und Funktion unseres heutigen Rechtsverständnisses. Sehr interessant ist auch, was Girard zur Entstehung von Gewalt (hier geht er z.B. auf die Doppelgängerproblematik ein und dass zuviel Gleichheit beängstigend ist)und dem Verständnis des Heiligen schreibt. Freud und der Ödipuskomplex kommt vor, Inzestverbot u.v.m. Ein besonderes Augenmerk gilt der Krise des Opferkultes, wie es zu großen Umstürzen in Zivilisationen und Kulturen kommt und warum auch unsere Gesellschaft keineswegs sicher ist vor dieser Krise. Manches hätte sicher nicht so wortreich dargelegt werden müssen und gelegentlich neigt der Autor zu Wiederholungen, andererseits hat er sich ausgiebig mit Bräuchen sgn. primitiver Völker befasst, die ausgesprochen bemerkenswert sind. Sich durch das Buch zu arbeiten ist mühsam, aber auf jeden Fall sehr lohnenswert! Und hat man sich erst einmal an die Art des Autors gewöhnt, geht es auch viel leichter. Das Heilige und die Gewalt von Rene Girard 483 Seiten # Verlag Benziger Verlag GmbH (Februar 1999) # ISBN-10 3545700100 # ISBN-13 978-3545700109. , [PU: Benziger Verlag GmbH]<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Das Heilige und die Gewalt
EAN (ISBN-13): 9783545700109
ISBN (ISBN-10): 3545700100
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1999
Herausgeber: Benziger Verlag GmbH
Buch in der Datenbank seit 2007-06-05T17:21:40+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-04T21:38:32+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3545700100
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-545-70010-0, 978-3-545-70010-9
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: rene girard, ren girard, girard rené, gewalt
Titel des Buches: das heilige und die gewalt, rene girard, heilig gewalt, das heil, 111 heilige
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