60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
2005, ISBN: 9783883753935
Gebundene Ausgabe
Philo Fine Arts, Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover. 16,2 x 10,6 x 3,8 cm. Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie s… Mehr…
Philo Fine Arts, Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover. 16,2 x 10,6 x 3,8 cm. Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie seine Kunst des Positions- und Perspektivenwechels oft ebenso überraschende wie überzeugende Einsichten und Durchsichten eröffnen. Umso mehr darf der Leser von der hier erstmals vorgelegten Auswahl von Sloterdijks Schriften zur Kunst Außergewöhnliches erwarten. Indem Sloterdijk die ihm eigene Methode der Diskursverfremdung auf die Betrachtung von Kunstwerken und -gattungen ausweitet, erscheinen die neu beschriebenen Objekte unter einem jäh veränderten Licht. Die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur, Argumentation und Erzählung werden verflüssigt; auch die Kunstobjekte selbst scheinen in Bewegung zu geraten. Unter Sloterdijks Blick wandeln sich bekannte ästhetische Phänomene zu Quellen von Überraschung. Durch ihre Rekontextualisierung gewinnen sie eine zweite Existenz. Wie unbekannte Wesen treten die Gegenstände seiner theoretischen Prosa vor den Leser; zugleich zeigen sie sich in einer Nähe und Vertrautheit, wie nur ein neuer Blick sie gewähren kann. In seinen Erkundungen berührt Sloterdijk alle klassischen und modernen Gattungen der Künste, von der Architektur bis zur Musik, von der Malerei zum Film, vom Design zur Typographie. Er durchstreift alle Felder des Sichtbaren und Unsichtbaren, des Hörbaren und Unhörbaren die historische Spannweite seiner Beobachtungen reicht von Delphi bis Hollywood. Er reflektiert über die Bedingungen aktueller Kunstproduktion, vom Sponsorenwesen bis zum Museumssystem, von der Entwicklung der Medien bis zu den Metamorphosen ästhetischer Subjektivität. Entscheidend ist aber immer die unnachahmlich überraschende Gangart, dank welcher sich der Autor von den ausgetretenen Pfaden des Kunstkommentars entfernt. Durch die Prismen von Sloterdijks Denken wahrgenommen wird die Kunst als eine heterodoxe Form des Wissens erfahrbar. Autor : Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er - zusammen mit Rüdiger Safranski - die ZDF-Sendung »Im Glashaus - Das Philosophische Quartett«. 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst- Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Alles, was paradox ist, sei ganz normal, sagt der große Niklas Luhmann sinngemäß. Stoße man bei einer persönlichen Beobachtung der WELT oder bei der Beobachtung eines BEOBACHTERS (also: bei einer Beobachtung 2. Grades) auf eine Paradoxie, so sei man vollkommen und gerechtfertigt auf dem richtigen Wege des Verständnisses. In diesem Sinne paradox ist alles, was mit dem Autor Peter Sloterdijk zusammenhängt: Von den 82 Millionen Deutschen kennen ihn persönlich gewiß nur wenige, aber dennoch ist er uns allen so bekannt wie ein Bunter Hund: Wer hat nicht schon mindestens einmal das "Philosophische Quartett" gesehen!; wer hat nicht, sofern er sich überhaupt für Bücher interessiert (solch ein Wesen würde dies hier gar nicht zu Gesicht bekommen), mindestens einmal eines seiner vielen Bücher in der Hand gehabt beim Stöbern in seiner Stammbuchhandlung!; selber habe ich die Reihe seiner Bücher in meinen Regalen eben durchgezählt und bin bis dreißig gekommen; und dennoch wäre es falsch und oberflächlich, zu sagen, er sei so etwas wie ein Vielschreiber, das ist er keineswegs. Für mein Bauchgefühl schreibt er eher selten; jedenfalls muß ich immer viel länger auf ein neues Buch von ihm warten, als mein inneres Wünschen es hartnäckig fordert. Die Zahl der Bücher, auf die ich gerne verzichten würde für jedes Buch, das ich mir von ihm noch wünsche, bevor ich als Leser abtreten muß (viel wird daran nicht mehr fehlen, mit meinen 78 Jahren), diese Zahl ist Legion. Und zu den Paradoxalitäten, die sich mir sofort beim Aufklingen seines Namens aufdrängen, gehört auch, daß man ihm, als gewöhnlicher Leser, nichts zu seinem 60. Geburtstag schenkt oder schenken kann, nein, er selber geht hin und schenkt seinen Lesern etwas: Dieses neue, wunderbar (haptisch) aufgemachte kleine Buch, das so bescheiden daher kommt und dennoch 522 Seiten auf die Waage bringt. Ich sage bewußt "Waage" und meine diesen metaphorischen Vergleich tatsächlich Inhaltsschwer: Diese 22 Essays wird niemand, der sie liest, auf die leichte Schulter nehmen können und dürfen. Sie wiegen wirklich und tatsächlich schwer: Inhaltlich und formal. Dieser Autor hat wieder getan, was eigentlich gar nicht geht: Er hat sich selber wieder übertroffen. Er ist im formulieren nicht nur so gut wie immer: Er ist besser. Er hat nicht nur wieder Themen an Land gezogen, die wenige anpacken, nein, es sind Themen, denen die Meisten gar nicht gewachsen wären. Das sei Lobhudelei, werden Sie, verehrter Leser, jetzt sagen; ich sage dazu nur: Fangen Sie, bitte, an mit Lesen, und Sie werden mir ganz kleinlaut zugeben: Bis hierher sei kein Wort übertrieben gewesen. Entscheidend, für mich jedenfalls, ist aber die Heuristik dieses Mannes bei seinem Schreiben. Um diesen Satz zu begründen muß ich etwas ausholen: Als ich im Sommer '83 in Wiesbaden an den beiden Schaufenstern der ehrwürdigen Buchhandlung Vaternahm vorbeiging, dachte ich, es trifft mich der Schlag wegen der offensichtlichen Unverschämtheit eines mir vollkommen unbekannten Autors. Hatte der Buchhändler doch mit Hilfe zweier Gummisauger die beiden Suhrkampbände eines Peter Sloterdijk an seine Scheiben gehängt, auf denen der, für meine Begriffe, schier unüberbiertbar unverschämte Titel prangte: "Kritik der zynischen Vernunft". Das Weitere kann ich mir hier ja schenken; Sie kennen es ja auch. So ging das dann Jahr um Jahr: Man kam an den Büchern dieses Mannes intellektuell einfach nicht mehr vorbei. Als er sich dann auch noch outete (auf welcher Seite welchen Buches weiß ich gar nicht mehr), daß er ein Anhänger und ein Gedankenverwerter des (damals) größten lebenden deutschen Soziologen sei, da kannte meine Gier, neues von ihm in die Finger zu bekommen, wirklich keine Grenzen mehr. Ich Rede von den Gedankenwelten Niklas Luhmanns. Dieser Peter Sloterdijk hat wie wenige Wissenschaftler begriffen, was es mit dem gewaltigen Paradigmenwechsel in der Soziologie (und Philosophie) auf sich hat, den der ursprüngliche Jurist, der sich konsequent zum Soziologen gewandelt hatte, nämlich dieser Niklas Luhmann, bewirkt hatte mit seinem Denken, seinem Schreiben und mit dem Erschaffen seiner grundlegend neuen Gesellschaftstheorie. Sieht man nämlich einmal von den unmittelbaren Schülern des Niklas Luhmann ab (die selbstverständlich die Gedanken ihres Meisters vertreten und weiterentwickeln), so tun sich die Vertreter anderer Wissenschaften, als gerade der Soziologie, ziemlich schwer in der Aufnahme und der konsequenten Umsetzung Luhmannscher Denk- und Beobachtungsweisen. Ich möchte hier nur ein Beispiel nennen für das Gegenteil: So wie Dietrich Schwanitz die umstürzenden Gedanken Luhmanns in seine Literaturwissenschaft eingebaut hat und damit und dadurch viel neues zu sehen bekam und seinen Lesern nahebringen konnte, genau so hat Sloterdijk gezeigt, das ein jeder, der wirklich die Moderne neu denken will, es tatsächlich nur kann, wenn er die hochkomplexe Fülle Luhmannschen Denkens und Luhmannscher Begrifflichkeiten anzuwenden und umzusetzen weiß. Und damit bin ich auf dem Punkt dessen, was ich hier bekräftigen möchte: Sloterdijk ist dieser moderne Denker, der bei aller unübersehbaren Eigenständigkeit klar davon ausgeht: Ohne Luhmann im Hinterkopf läuft bei der Beschreibung unserer Wirklichkeiten gar nichts mehr. Nehmen Sie dies, lieber Leser, als die gewichtige Grundlage meiner Empfehlung an Sie, das neue Buch von Peter Sloterdijk "Der ästhetische Imperativ" zu lesen. Der ästhetische Imperativ. Schriften zur Kunst Fundus 166 [Gebundene Ausgabe] Peter Sloterdijk (Autor), Peter Weibel (Nachwort) Sprache deutsch Maße 104 x 165 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Ästhetik Philosophie 20., 21. Jahrhundert Kunst Kunstphilosophie Künstler Kunstproduktion Literatur Philosophie ISBN-10 3-86572-629-1 / 3865726291 ISBN-13 978-3-86572-629-2 / 9783865726292 Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie seine Kunst des Positions- und Perspektivenwechels oft ebenso überraschende wie überzeugende Einsichten und Durchsichten eröffnen. Umso mehr darf der Leser von der hier erstmals vorgelegten Auswahl von Sloterdijks Schriften zur Kunst Außergewöhnliches erwarten. Indem Sloterdijk die ihm eigene Methode der Diskursverfremdung auf die Betrachtung von Kunstwerken und -gattungen ausweitet, erscheinen die neu beschriebenen Objekte unter einem jäh veränderten Licht. Die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur, Argumentation und Erzählung werden verflüssigt; auch die Kunstobjekte selbst scheinen in Bewegung zu geraten. Unter Sloterdijks Blick wandeln sich bekannte ästhetische Phänomene zu Quellen von Überraschung. Durch ihre Rekontextualisierung gewinnen sie eine zweite Existenz. Wie unbekannte Wesen treten die Gegenstände seiner theoretischen Prosa vor den Leser; zugleich zeigen sie sich in einer Nähe und Vertrautheit, wie nur ein neuer Blick sie gewähren kann. In seinen Erkundungen berührt Sloterdijk alle klassischen und modernen Gattungen der Künste, von der Architektur bis zur Musik, von der Malerei zum Film, vom Design zur Typographie. Er durchstreift alle Felder des Sichtbaren und Unsichtbaren, des Hörbaren und Unhörbaren die historische Spannweite seiner Beobachtungen reicht von Delphi bis Hollywood. Er reflektiert über die Bedingungen aktueller Kunstproduktion, vom Sponsorenwesen bis zum Museumssystem, von der Entwicklung der Medien bis zu den Metamorphosen ästhetischer Subjektivität. Entscheidend ist aber immer die unnachahmlich überraschende Gangart, dank welcher sich der Autor von den ausgetretenen Pfaden des Kunstkommentars entfernt. Durch die Prismen von Sloterdijks Denken wahrgenommen wird die Kunst als eine heterodoxe Form des Wissens erfahrbar. Autor : Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er - zusammen mit Rüdiger Safranski - die ZDF-Sendung »Im Glashaus - Das Philosophische Quartett«. 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst- Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Alles, was paradox ist, sei ganz normal, sagt der große Niklas Luhmann sinngemäß. Stoße man bei einer persönlichen Beobachtung der WELT oder bei der Beobachtung eines BEOBACHTERS (also: bei einer Beobachtung 2. Grades) auf eine Paradoxie, so sei man vollkommen und gerechtfertigt auf dem richtigen Wege des Verständnisses. In diesem Sinne paradox ist alles, was mit dem Autor Peter Sloterdijk zusammenhängt: Von den 82 Millionen Deutschen kennen ihn persönlich gewiß nur wenige, aber dennoch ist er uns allen so bekannt wie ein Bunter Hund: Wer hat nicht schon mindestens einmal das "Philosophische Quartett" gesehen!; wer hat nicht, sofern er sich überhaupt für Bücher interessiert (solch ein Wesen würde dies hier gar nicht zu Gesicht bekommen), mindestens einmal eines seiner vielen Bücher in der Hand gehabt beim Stöbern in seiner Stammbuchhandlung!; selber habe ich die Reihe seiner Bücher in meinen Regalen eben durchgezählt und bin bis dreißig gekommen; und dennoch wäre es falsch und oberflächlich, zu sagen, er sei so etwas wie ein Vielschreiber, das ist er keineswegs. Für mein Bauchgefühl schreibt er eher selten; jedenfalls muß ich immer viel länger auf ein neues Buch von ihm warten, als mein inneres Wünschen es hartnäckig fordert. Die Zahl der Bücher, auf die ich gerne verzichten würde für jedes Buch, das ich mir von ihm noch wünsche, bevor ich als Leser abtreten muß (viel wird daran nicht mehr fehlen, mit meinen 78 Jahren), diese Zahl ist Legion. Und zu den Paradoxalitäten, die sich mir sofort beim Aufklingen seines Namens aufdrängen, gehört auch, daß man ihm, als gewöhnlicher Leser, nichts zu seinem 60. Geburtstag schenkt oder schenken kann, nein, er selber geht hin und schenkt seinen Lesern etwas: Dieses neue, wunderbar (haptisch) aufgemachte kleine Buch, das so bescheiden daher kommt und dennoch 522 Seiten auf die Waage bringt. Ich sage bewußt "Waage" und meine diesen metaphorischen Vergleich tatsächlich Inhaltsschwer: Diese 22 Essays wird niemand, der sie liest, auf die leichte Schulter nehmen können und dürfen. Sie wiegen wirklich und tatsächlich schwer: Inhaltlich und formal. Dieser Autor hat wieder getan, was eigentlich gar nicht geht: Er hat sich selber wieder übertroffen. Er ist im formulieren nicht nur so gut wie immer: Er ist besser. Er hat nicht nur wieder Themen an Land gezogen, die wenige anpacken, nein, es sind Themen, denen die Meisten gar nicht gewachsen wären. Das sei Lobhudelei, werden Sie, verehrter Leser, jetzt sagen; ich sage dazu nur: Fangen Sie, bitte, an mit Lesen, und Sie werden mir ganz kleinlaut zugeben: Bis hierher sei kein Wort übertrieben gewesen. Entscheidend, für mich jedenfalls, ist aber die Heuristik dieses Mannes bei seinem Schreiben. Um diesen Satz zu begründen muß ich etwas ausholen: Als ich im Sommer '83 in Wiesbaden an den beiden Schaufenstern der ehrwürdigen Buchhandlung Vaternahm vorbeiging, dachte ich, es trifft mich der Schlag wegen der offensichtlichen Unverschämtheit eines mir vollkommen unbekannten Autors. Hatte der Buchhändler doch mit Hilfe zweier Gummisauger die beiden Suhrkampbände eines Peter Sloterdijk an seine Scheiben gehängt, auf denen der, für meine Begriffe, schier unüberbiertbar unverschämte Titel prangte: "Kritik der zynischen Vernunft". Das Weitere kann ich mir hier ja schenken; Sie kennen es ja auch. So ging das dann Jahr um Jahr: Man kam an den Büchern dieses Mannes intellektuell einfach nicht mehr vorbei. Als er sich dann auch noch outete (auf welcher Seite welchen Buches weiß ich gar nicht mehr), daß er ein Anhänger und ein Gedankenverwerter des (damals) größten lebenden deutschen Soziologen sei, da kannte meine Gier, neues von ihm in die Finger zu bekommen, wirklich keine Grenzen mehr. Ich Rede von den Gedankenwelten Niklas Luhmanns. Dieser Peter Sloterdijk hat wie wenige Wissenschaftler begriffen, was es mit dem gewaltigen Paradigmenwechsel in der Soziologie (und Philosophie) auf sich hat, den der ursprüngliche Jurist, der sich konsequent zum Soziologen gewandelt hatte, nämlich dieser Niklas Luhmann, bewirkt hatte mit seinem Denken, seinem Schreiben und mit dem Erschaffen seiner gru, Philo Fine Arts, 0, Köln : Walther König, 1999. Softcover. Good. Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Köln : Walther König, 1999, 2.5<
deu, nld | Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, Klondyke Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
2002, ISBN: 9783883753935
Gebundene Ausgabe
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002. 2002. Hardcover. 170 x 240 mm. Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterz… Mehr…
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002. 2002. Hardcover. 170 x 240 mm. Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterzienser. Geleitwort: Dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gebührt Dank für die Veröffentlichung der Dokumentation des wissenschaftlichen Kolloquiums „Ora et labora - Quellen und Elemente der Nachhaltigkeit zisterziensischen Lebens". Damit erfährt gleichzeitig Pfarrer Georg Kalckert Anerkennung und Ehrung zur Vollendung seines 6. Dezenniums. Ohne seinen engagierten Einsatz wären weder die Stiftung Abtei Heisterbach selbst noch ihre erfolgreiche Arbeit möglich. Ihm ist diese Dokumentation als Festschrift gewidmet. Georg Kalckert, geboren am 11. Mai 1942 in Remscheid Lennep, war es, der Anfang der achtziger Jahre in Königswinter das allgemeine Bewusstsein für das kulturelle Erbe der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach zu schärfen wusste und die Gründung der „Stiftung Abtei Heisterbach" im Jahr 1985 schließlich auch erreichte. Seitdem ist er als Geschäftsführer der Stiftung deren geistiger Vater, Ideengeber und Motor der gemeinsamen Arbeit. Stichwortartig seien einige Bereiche seines nachhaltigen Wirkens aufgezeigt: die Sicherung der Chorruine, die Herrichtung und teilweise Erneuerung der Klostermauer, die Restaurierung und Herrichtung der Zehntscheune, die Ausgrabungen im Bereich der Klosterkirche sowie die Sicherstellung der Ausgrabungsfunde, der jährlich am Weihetag der Abteikirche (18. Oktober 1237) stattfindende Gründungstag der Stiftung und das Treffen der katholischen Pfarrgemeinden des Dekanates Königswinter in Heisterbach. Nicht zu vergessen sind die Publikationen über Heisterbach, die von ihm angeregt oder selbst verfasst wurden, ganz zu schweigen von den unzähligen Führungen und Vorträgen in und über Heisterbach und die Zisterzienser mit denen er Menschen für die Zisterzienser begeistert. Nach der Priesterweihe war Georg Kalckert drei Jahre als Kaplan in Köln tätig, bis er 1973 zur Promotion im Fach Kirchengeschichte freigestellt und zum Subsidiar an St. Laurentius in Oberdollendorf ernannt wurde. Nach dem Tod des damaligen Pfarrers Neusser wurde er dort zum Pfarrverweser ernannt. Zum Leidwesen seines Lehrers, Prof. Dr. Bernhard Stasiewsky, schloss er die Promotion „Das Verhältnis zwischen Juden und Katholiken im 19./20. Jahrhundert" nicht ab, sondern entschied sich für die seelsorgliche Tätigkeit. 1977 wurde er Pfarrer an St. Laurentius in Oberdollendorf, 1981 zugleich Pfarrer an St. Michael in Niederdollendorf und 1991 zugleich Pfarrer an St. Remigius in Königswinter. Obwohl die Arbeit im Seelsorgebereich „Königswinter Tal" ein Höchstmaß an Einsatz und Anstrengung erfordert, ist Georg Kalckert immer auch Theologe und Historiker geblieben. Mit großer Energie, mit Steh und Durchsetzungsvermögen, mit Selbstdisziplin und einem ausgeprägten Gefühl für Ordnung, gepaart mit einer erstaunlichen interdisziplinären Bandbreite des Wissens hat er seine wissenschaftliche Arbeit „nach Feierabend" fortgesetzt. Seine Aufgaben als Geschäftsführer der Stiftung versieht Georg Kalckert neben und ehrenamtlich. Die ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach zog das Interesse des Wissenschaftlers Kalckert auf sich. Seit nun mehr als 20 Jahren begibt sich Pfarrer Kalckert in seinen Urlauben auf die Spuren der Zisterzienser in ganz Europa. Mittlerweile hat er annähernd 2000 Stätten der Zisterzienser aufgesucht und in einem umfangreichen Foto und Materialarchiv, das seinesgleichen sucht, dokumentiert. Umfassende Recherchen führen ihn jeweils nicht nur zu den bekannten „Glanzlichtern" zisterziensischer Baukunst, sondern auch zu den entlegendsten und zum Teil selbst vor Ort vergessenen Niederlassungen der Zisterzienserinnen und Zisterzienser. Kalckerts Bemühungen um die Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser spiegelt zunächst das wissenschaftliche Interesse des Historikers wider. Darüber hinaus ist es das Interesse des Theologen, der in der Geschichte des Menschen das Wirken Gottes erspürt. Und es ist das Interesse des Seelsorgers, der mittels der Geschichte Zukunftsperspektiven für den Menschen unserer Tage erfahrbar werden lässt. Wir gratulieren Georg Kalckert zur Vollendung seines 60. Lebensjahres und zu der Anerkennung, die sein Wirken für Heisterbach mit dieser Veröffentlichung gefunden hat. Reihe/Serie Zisterzienser im Rheinland ; 5 Mitarbeit Karl P Wiemer Zusatzinfo ca. 45 Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Geschichte Religionsgeschichte Geisteswissenschaften Religion Theologie Albertus Magnus Heisterbach Zisterzienser ISBN-10 3-88094-892-5 / 3880948925 ISBN-13 978-3-88094-892-1 / 9783880948921 Geschichte Religionsgeschichte Geisteswissenschaften Religion Theologie Albertus Magnus Heisterbach Zisterzienser ISBN-10 3-88094-892-5 / 3880948925 ISBN-13 978-3-88094-892-1 / 9783880948921 Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterzienser. Geleitwort: Dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gebührt Dank für die Veröffentlichung der Dokumentation des wissenschaftlichen Kolloquiums „Ora et labora - Quellen und Elemente der Nachhaltigkeit zisterziensischen Lebens". Damit erfährt gleichzeitig Pfarrer Georg Kalckert Anerkennung und Ehrung zur Vollendung seines 6. Dezenniums. Ohne seinen engagierten Einsatz wären weder die Stiftung Abtei Heisterbach selbst noch ihre erfolgreiche Arbeit möglich. Ihm ist diese Dokumentation als Festschrift gewidmet. Georg Kalckert, geboren am 11. Mai 1942 in Remscheid Lennep, war es, der Anfang der achtziger Jahre in Königswinter das allgemeine Bewusstsein für das kulturelle Erbe der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach zu schärfen wusste und die Gründung der „Stiftung Abtei Heisterbach" im Jahr 1985 schließlich auch erreichte. Seitdem ist er als Geschäftsführer der Stiftung deren geistiger Vater, Ideengeber und Motor der gemeinsamen Arbeit. Stichwortartig seien einige Bereiche seines nachhaltigen Wirkens aufgezeigt: die Sicherung der Chorruine, die Herrichtung und teilweise Erneuerung der Klostermauer, die Restaurierung und Herrichtung der Zehntscheune, die Ausgrabungen im Bereich der Klosterkirche sowie die Sicherstellung der Ausgrabungsfunde, der jährlich am Weihetag der Abteikirche (18. Oktober 1237) stattfindende Gründungstag der Stiftung und das Treffen der katholischen Pfarrgemeinden des Dekanates Königswinter in Heisterbach. Nicht zu vergessen sind die Publikationen über Heisterbach, die von ihm angeregt oder selbst verfasst wurden, ganz zu schweigen von den unzähligen Führungen und Vorträgen in und über Heisterbach und die Zisterzienser mit denen er Menschen für die Zisterzienser begeistert. Nach der Priesterweihe war Georg Kalckert drei Jahre als Kaplan in Köln tätig, bis er 1973 zur Promotion im Fach Kirchengeschichte freigestellt und zum Subsidiar an St. Laurentius in Oberdollendorf ernannt wurde. Nach dem Tod des damaligen Pfarrers Neusser wurde er dort zum Pfarrverweser ernannt. Zum Leidwesen seines Lehrers, Prof. Dr. Bernhard Stasiewsky, schloss er die Promotion „Das Verhältnis zwischen Juden und Katholiken im 19./20. Jahrhundert" nicht ab, sondern entschied sich für die seelsorgliche Tätigkeit. 1977 wurde er Pfarrer an St. Laurentius in Oberdollendorf, 1981 zugleich Pfarrer an St. Michael in Niederdollendorf und 1991 zugleich Pfarrer an St. Remigius in Königswinter. Obwohl die Arbeit im Seelsorgebereich „Königswinter Tal" ein Höchstmaß an Einsatz und Anstrengung erfordert, ist Georg Kalckert immer auch Theologe und Historiker geblieben. Mit großer Energie, mit Steh und Durchsetzungsvermögen, mit Selbstdisziplin und einem ausgeprägten Gefühl für Ordnung, gepaart mit einer erstaunlichen interdisziplinären Bandbreite des Wissens hat er seine wissenschaftliche Arbeit „nach Feierabend" fortgesetzt. Seine Aufgaben als Geschäftsführer der Stiftung versieht Georg Kalckert neben und ehrenamtlich. Die ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach zog das Interesse des Wissenschaftlers Kalckert auf sich. Seit nun mehr als 20 Jahren begibt sich Pfarrer Kalckert in seinen Urlauben auf die Spuren der Zisterzienser in ganz Europa. Mittlerweile hat er annähernd 2000 Stätten der Zisterzienser aufgesucht und in einem umfangreichen Foto und Materialarchiv, das seinesgleichen sucht, dokumentiert. Umfassende Recherchen führen ihn jeweils nicht nur zu den bekannten „Glanzlichtern" zisterziensischer Baukunst, sondern auch zu den entlegendsten und zum Teil selbst vor Ort vergessenen Niederlassungen der Zisterzienserinnen und Zisterzienser. Kalckerts Bemühungen um die Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser spiegelt zunächst das wissenschaftliche Interesse des Historikers wider. Darüber hinaus ist es das Interesse des Theologen, der in der Geschichte des Menschen das Wirken Gottes erspürt. Und es ist das Interesse des Seelsorgers, der mittels der Geschichte Zukunftsperspektiven für den Menschen unserer Tage erfahrbar werden lässt. Wir gratulieren Georg Kalckert zur Vollendung seines 60. Lebensjahres und zu der Anerkennung, die sein Wirken für Heisterbach mit dieser Veröffentlichung gefunden hat. Reihe/Serie Zisterzienser im Rheinland ; 5 Mitarbeit Karl P Wiemer Zusatzinfo ca. 45 Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002, 0, Köln : Walther König, 1999. Softcover. Good. Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Köln : Walther König, 1999, 2.5<
deu, nld | Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, Klondyke Versandkosten: EUR 6.99 Details... |
Chris Reinecke · 60er Jahre - Lidl Zeit. - gebrauchtes Buch
1999, ISBN: 9783883753935
Köln, Verlag der Buchhandlung Walther König, 192 Seiten, zahlr. Abb. Broschur. Sehr gutes Exemplar. - ?'68 ist heute einerseits weit entfernt, fast verschüttet, andererseits brennend aktu… Mehr…
Köln, Verlag der Buchhandlung Walther König, 192 Seiten, zahlr. Abb. Broschur. Sehr gutes Exemplar. - ?'68 ist heute einerseits weit entfernt, fast verschüttet, andererseits brennend aktuell, denn eine Gesellschaft ohne Zukunftsperspektive ist wie tot. Die 68er Jahre haben Kunst und Politik wieder miteinander ins Gespräch gebracht. Positionen des Konstruktivismus und der Produktionskunst in Rußland, von de Stijl und Bauhaus wurden aufgegriffen und in einen aktuellen Zusammenhang gebracht. Hier wie dort war Kunst Arbeit von und mit der Gesellschaft. Die Protestformen der Studentenbewegung waren künstlerisch inspiriert viele Künstler adaptierten ihrerseits Strategien der Revolte. Es sind die Berührungspunkte und Wechselwirkungen, die die Zeit so spannend machen. Im Umkreis der Düsseldorfer Kunstakademie haben damals, neben dem Wirken von Joseph Beuys, vor allem die Aktivitäten und Aktionen der Plattform Lidl für erhebliche Bewegung im Kunstbetrieb gesorgt.? / Inhaltsverzeichnis: Vorwort -- Barbara John: KUNST MUSS SEIN. -- Chris Reinecke und die 60er Jahre -- Susanne Rennert: Ein doppelter Strang. Lidl, 1968-70. Konzepte, Aktionen, Strategien von Chris Reinecke und Jörg Immendorff -- Stephan von Wiese: Veränderlich. Kunst und Politik bei Chris Reinecke -- Materialien: -- Objekte, Aktionen, 1965-67 -- Lidl, 1968-70 -- Büro Olympia, 1970 -- Selbsthilfe Wohnen, Mietersolidarität -- Düsseldorf 1970-71 -- Anhang. ISBN 9783883753935Bildende Kunst 1999<
antiquariat.de |
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783883753935
[ED: Taschenbuch], [PU: Köln : Walther König], Paperback, illustrations in b/w, 8vo., NL, [SC: 4.95], Gut, gewerbliches Angebot, 199, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Inter… Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Köln : Walther König], Paperback, illustrations in b/w, 8vo., NL, [SC: 4.95], Gut, gewerbliches Angebot, 199, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Design/Künste/Film / Sonstiges - Design/Kunst]<
booklooker.de |
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
1999, ISBN: 3883753939
[EAN: 9783883753935], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.95], [PU: Köln : Walther König], ALGEMEEN KUNST, Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Books
ZVAB.com Klondyke, Almere, Netherlands [54097735] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 4.95 Details... |
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
2005, ISBN: 9783883753935
Gebundene Ausgabe
Philo Fine Arts, Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover. 16,2 x 10,6 x 3,8 cm. Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie s… Mehr…
Philo Fine Arts, Auflage: 2. Auflage: 2. Hardcover. 16,2 x 10,6 x 3,8 cm. Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie seine Kunst des Positions- und Perspektivenwechels oft ebenso überraschende wie überzeugende Einsichten und Durchsichten eröffnen. Umso mehr darf der Leser von der hier erstmals vorgelegten Auswahl von Sloterdijks Schriften zur Kunst Außergewöhnliches erwarten. Indem Sloterdijk die ihm eigene Methode der Diskursverfremdung auf die Betrachtung von Kunstwerken und -gattungen ausweitet, erscheinen die neu beschriebenen Objekte unter einem jäh veränderten Licht. Die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur, Argumentation und Erzählung werden verflüssigt; auch die Kunstobjekte selbst scheinen in Bewegung zu geraten. Unter Sloterdijks Blick wandeln sich bekannte ästhetische Phänomene zu Quellen von Überraschung. Durch ihre Rekontextualisierung gewinnen sie eine zweite Existenz. Wie unbekannte Wesen treten die Gegenstände seiner theoretischen Prosa vor den Leser; zugleich zeigen sie sich in einer Nähe und Vertrautheit, wie nur ein neuer Blick sie gewähren kann. In seinen Erkundungen berührt Sloterdijk alle klassischen und modernen Gattungen der Künste, von der Architektur bis zur Musik, von der Malerei zum Film, vom Design zur Typographie. Er durchstreift alle Felder des Sichtbaren und Unsichtbaren, des Hörbaren und Unhörbaren die historische Spannweite seiner Beobachtungen reicht von Delphi bis Hollywood. Er reflektiert über die Bedingungen aktueller Kunstproduktion, vom Sponsorenwesen bis zum Museumssystem, von der Entwicklung der Medien bis zu den Metamorphosen ästhetischer Subjektivität. Entscheidend ist aber immer die unnachahmlich überraschende Gangart, dank welcher sich der Autor von den ausgetretenen Pfaden des Kunstkommentars entfernt. Durch die Prismen von Sloterdijks Denken wahrgenommen wird die Kunst als eine heterodoxe Form des Wissens erfahrbar. Autor : Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er - zusammen mit Rüdiger Safranski - die ZDF-Sendung »Im Glashaus - Das Philosophische Quartett«. 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst- Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Alles, was paradox ist, sei ganz normal, sagt der große Niklas Luhmann sinngemäß. Stoße man bei einer persönlichen Beobachtung der WELT oder bei der Beobachtung eines BEOBACHTERS (also: bei einer Beobachtung 2. Grades) auf eine Paradoxie, so sei man vollkommen und gerechtfertigt auf dem richtigen Wege des Verständnisses. In diesem Sinne paradox ist alles, was mit dem Autor Peter Sloterdijk zusammenhängt: Von den 82 Millionen Deutschen kennen ihn persönlich gewiß nur wenige, aber dennoch ist er uns allen so bekannt wie ein Bunter Hund: Wer hat nicht schon mindestens einmal das "Philosophische Quartett" gesehen!; wer hat nicht, sofern er sich überhaupt für Bücher interessiert (solch ein Wesen würde dies hier gar nicht zu Gesicht bekommen), mindestens einmal eines seiner vielen Bücher in der Hand gehabt beim Stöbern in seiner Stammbuchhandlung!; selber habe ich die Reihe seiner Bücher in meinen Regalen eben durchgezählt und bin bis dreißig gekommen; und dennoch wäre es falsch und oberflächlich, zu sagen, er sei so etwas wie ein Vielschreiber, das ist er keineswegs. Für mein Bauchgefühl schreibt er eher selten; jedenfalls muß ich immer viel länger auf ein neues Buch von ihm warten, als mein inneres Wünschen es hartnäckig fordert. Die Zahl der Bücher, auf die ich gerne verzichten würde für jedes Buch, das ich mir von ihm noch wünsche, bevor ich als Leser abtreten muß (viel wird daran nicht mehr fehlen, mit meinen 78 Jahren), diese Zahl ist Legion. Und zu den Paradoxalitäten, die sich mir sofort beim Aufklingen seines Namens aufdrängen, gehört auch, daß man ihm, als gewöhnlicher Leser, nichts zu seinem 60. Geburtstag schenkt oder schenken kann, nein, er selber geht hin und schenkt seinen Lesern etwas: Dieses neue, wunderbar (haptisch) aufgemachte kleine Buch, das so bescheiden daher kommt und dennoch 522 Seiten auf die Waage bringt. Ich sage bewußt "Waage" und meine diesen metaphorischen Vergleich tatsächlich Inhaltsschwer: Diese 22 Essays wird niemand, der sie liest, auf die leichte Schulter nehmen können und dürfen. Sie wiegen wirklich und tatsächlich schwer: Inhaltlich und formal. Dieser Autor hat wieder getan, was eigentlich gar nicht geht: Er hat sich selber wieder übertroffen. Er ist im formulieren nicht nur so gut wie immer: Er ist besser. Er hat nicht nur wieder Themen an Land gezogen, die wenige anpacken, nein, es sind Themen, denen die Meisten gar nicht gewachsen wären. Das sei Lobhudelei, werden Sie, verehrter Leser, jetzt sagen; ich sage dazu nur: Fangen Sie, bitte, an mit Lesen, und Sie werden mir ganz kleinlaut zugeben: Bis hierher sei kein Wort übertrieben gewesen. Entscheidend, für mich jedenfalls, ist aber die Heuristik dieses Mannes bei seinem Schreiben. Um diesen Satz zu begründen muß ich etwas ausholen: Als ich im Sommer '83 in Wiesbaden an den beiden Schaufenstern der ehrwürdigen Buchhandlung Vaternahm vorbeiging, dachte ich, es trifft mich der Schlag wegen der offensichtlichen Unverschämtheit eines mir vollkommen unbekannten Autors. Hatte der Buchhändler doch mit Hilfe zweier Gummisauger die beiden Suhrkampbände eines Peter Sloterdijk an seine Scheiben gehängt, auf denen der, für meine Begriffe, schier unüberbiertbar unverschämte Titel prangte: "Kritik der zynischen Vernunft". Das Weitere kann ich mir hier ja schenken; Sie kennen es ja auch. So ging das dann Jahr um Jahr: Man kam an den Büchern dieses Mannes intellektuell einfach nicht mehr vorbei. Als er sich dann auch noch outete (auf welcher Seite welchen Buches weiß ich gar nicht mehr), daß er ein Anhänger und ein Gedankenverwerter des (damals) größten lebenden deutschen Soziologen sei, da kannte meine Gier, neues von ihm in die Finger zu bekommen, wirklich keine Grenzen mehr. Ich Rede von den Gedankenwelten Niklas Luhmanns. Dieser Peter Sloterdijk hat wie wenige Wissenschaftler begriffen, was es mit dem gewaltigen Paradigmenwechsel in der Soziologie (und Philosophie) auf sich hat, den der ursprüngliche Jurist, der sich konsequent zum Soziologen gewandelt hatte, nämlich dieser Niklas Luhmann, bewirkt hatte mit seinem Denken, seinem Schreiben und mit dem Erschaffen seiner grundlegend neuen Gesellschaftstheorie. Sieht man nämlich einmal von den unmittelbaren Schülern des Niklas Luhmann ab (die selbstverständlich die Gedanken ihres Meisters vertreten und weiterentwickeln), so tun sich die Vertreter anderer Wissenschaften, als gerade der Soziologie, ziemlich schwer in der Aufnahme und der konsequenten Umsetzung Luhmannscher Denk- und Beobachtungsweisen. Ich möchte hier nur ein Beispiel nennen für das Gegenteil: So wie Dietrich Schwanitz die umstürzenden Gedanken Luhmanns in seine Literaturwissenschaft eingebaut hat und damit und dadurch viel neues zu sehen bekam und seinen Lesern nahebringen konnte, genau so hat Sloterdijk gezeigt, das ein jeder, der wirklich die Moderne neu denken will, es tatsächlich nur kann, wenn er die hochkomplexe Fülle Luhmannschen Denkens und Luhmannscher Begrifflichkeiten anzuwenden und umzusetzen weiß. Und damit bin ich auf dem Punkt dessen, was ich hier bekräftigen möchte: Sloterdijk ist dieser moderne Denker, der bei aller unübersehbaren Eigenständigkeit klar davon ausgeht: Ohne Luhmann im Hinterkopf läuft bei der Beschreibung unserer Wirklichkeiten gar nichts mehr. Nehmen Sie dies, lieber Leser, als die gewichtige Grundlage meiner Empfehlung an Sie, das neue Buch von Peter Sloterdijk "Der ästhetische Imperativ" zu lesen. Der ästhetische Imperativ. Schriften zur Kunst Fundus 166 [Gebundene Ausgabe] Peter Sloterdijk (Autor), Peter Weibel (Nachwort) Sprache deutsch Maße 104 x 165 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Ästhetik Philosophie 20., 21. Jahrhundert Kunst Kunstphilosophie Künstler Kunstproduktion Literatur Philosophie ISBN-10 3-86572-629-1 / 3865726291 ISBN-13 978-3-86572-629-2 / 9783865726292 Schriften von Peter Sloterdijk wecken stets höchste Erwartungen, weil die elaborierte Sprache des Autors sowie seine Kunst des Positions- und Perspektivenwechels oft ebenso überraschende wie überzeugende Einsichten und Durchsichten eröffnen. Umso mehr darf der Leser von der hier erstmals vorgelegten Auswahl von Sloterdijks Schriften zur Kunst Außergewöhnliches erwarten. Indem Sloterdijk die ihm eigene Methode der Diskursverfremdung auf die Betrachtung von Kunstwerken und -gattungen ausweitet, erscheinen die neu beschriebenen Objekte unter einem jäh veränderten Licht. Die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur, Argumentation und Erzählung werden verflüssigt; auch die Kunstobjekte selbst scheinen in Bewegung zu geraten. Unter Sloterdijks Blick wandeln sich bekannte ästhetische Phänomene zu Quellen von Überraschung. Durch ihre Rekontextualisierung gewinnen sie eine zweite Existenz. Wie unbekannte Wesen treten die Gegenstände seiner theoretischen Prosa vor den Leser; zugleich zeigen sie sich in einer Nähe und Vertrautheit, wie nur ein neuer Blick sie gewähren kann. In seinen Erkundungen berührt Sloterdijk alle klassischen und modernen Gattungen der Künste, von der Architektur bis zur Musik, von der Malerei zum Film, vom Design zur Typographie. Er durchstreift alle Felder des Sichtbaren und Unsichtbaren, des Hörbaren und Unhörbaren die historische Spannweite seiner Beobachtungen reicht von Delphi bis Hollywood. Er reflektiert über die Bedingungen aktueller Kunstproduktion, vom Sponsorenwesen bis zum Museumssystem, von der Entwicklung der Medien bis zu den Metamorphosen ästhetischer Subjektivität. Entscheidend ist aber immer die unnachahmlich überraschende Gangart, dank welcher sich der Autor von den ausgetretenen Pfaden des Kunstkommentars entfernt. Durch die Prismen von Sloterdijks Denken wahrgenommen wird die Kunst als eine heterodoxe Form des Wissens erfahrbar. Autor : Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er - zusammen mit Rüdiger Safranski - die ZDF-Sendung »Im Glashaus - Das Philosophische Quartett«. 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst- Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Alles, was paradox ist, sei ganz normal, sagt der große Niklas Luhmann sinngemäß. Stoße man bei einer persönlichen Beobachtung der WELT oder bei der Beobachtung eines BEOBACHTERS (also: bei einer Beobachtung 2. Grades) auf eine Paradoxie, so sei man vollkommen und gerechtfertigt auf dem richtigen Wege des Verständnisses. In diesem Sinne paradox ist alles, was mit dem Autor Peter Sloterdijk zusammenhängt: Von den 82 Millionen Deutschen kennen ihn persönlich gewiß nur wenige, aber dennoch ist er uns allen so bekannt wie ein Bunter Hund: Wer hat nicht schon mindestens einmal das "Philosophische Quartett" gesehen!; wer hat nicht, sofern er sich überhaupt für Bücher interessiert (solch ein Wesen würde dies hier gar nicht zu Gesicht bekommen), mindestens einmal eines seiner vielen Bücher in der Hand gehabt beim Stöbern in seiner Stammbuchhandlung!; selber habe ich die Reihe seiner Bücher in meinen Regalen eben durchgezählt und bin bis dreißig gekommen; und dennoch wäre es falsch und oberflächlich, zu sagen, er sei so etwas wie ein Vielschreiber, das ist er keineswegs. Für mein Bauchgefühl schreibt er eher selten; jedenfalls muß ich immer viel länger auf ein neues Buch von ihm warten, als mein inneres Wünschen es hartnäckig fordert. Die Zahl der Bücher, auf die ich gerne verzichten würde für jedes Buch, das ich mir von ihm noch wünsche, bevor ich als Leser abtreten muß (viel wird daran nicht mehr fehlen, mit meinen 78 Jahren), diese Zahl ist Legion. Und zu den Paradoxalitäten, die sich mir sofort beim Aufklingen seines Namens aufdrängen, gehört auch, daß man ihm, als gewöhnlicher Leser, nichts zu seinem 60. Geburtstag schenkt oder schenken kann, nein, er selber geht hin und schenkt seinen Lesern etwas: Dieses neue, wunderbar (haptisch) aufgemachte kleine Buch, das so bescheiden daher kommt und dennoch 522 Seiten auf die Waage bringt. Ich sage bewußt "Waage" und meine diesen metaphorischen Vergleich tatsächlich Inhaltsschwer: Diese 22 Essays wird niemand, der sie liest, auf die leichte Schulter nehmen können und dürfen. Sie wiegen wirklich und tatsächlich schwer: Inhaltlich und formal. Dieser Autor hat wieder getan, was eigentlich gar nicht geht: Er hat sich selber wieder übertroffen. Er ist im formulieren nicht nur so gut wie immer: Er ist besser. Er hat nicht nur wieder Themen an Land gezogen, die wenige anpacken, nein, es sind Themen, denen die Meisten gar nicht gewachsen wären. Das sei Lobhudelei, werden Sie, verehrter Leser, jetzt sagen; ich sage dazu nur: Fangen Sie, bitte, an mit Lesen, und Sie werden mir ganz kleinlaut zugeben: Bis hierher sei kein Wort übertrieben gewesen. Entscheidend, für mich jedenfalls, ist aber die Heuristik dieses Mannes bei seinem Schreiben. Um diesen Satz zu begründen muß ich etwas ausholen: Als ich im Sommer '83 in Wiesbaden an den beiden Schaufenstern der ehrwürdigen Buchhandlung Vaternahm vorbeiging, dachte ich, es trifft mich der Schlag wegen der offensichtlichen Unverschämtheit eines mir vollkommen unbekannten Autors. Hatte der Buchhändler doch mit Hilfe zweier Gummisauger die beiden Suhrkampbände eines Peter Sloterdijk an seine Scheiben gehängt, auf denen der, für meine Begriffe, schier unüberbiertbar unverschämte Titel prangte: "Kritik der zynischen Vernunft". Das Weitere kann ich mir hier ja schenken; Sie kennen es ja auch. So ging das dann Jahr um Jahr: Man kam an den Büchern dieses Mannes intellektuell einfach nicht mehr vorbei. Als er sich dann auch noch outete (auf welcher Seite welchen Buches weiß ich gar nicht mehr), daß er ein Anhänger und ein Gedankenverwerter des (damals) größten lebenden deutschen Soziologen sei, da kannte meine Gier, neues von ihm in die Finger zu bekommen, wirklich keine Grenzen mehr. Ich Rede von den Gedankenwelten Niklas Luhmanns. Dieser Peter Sloterdijk hat wie wenige Wissenschaftler begriffen, was es mit dem gewaltigen Paradigmenwechsel in der Soziologie (und Philosophie) auf sich hat, den der ursprüngliche Jurist, der sich konsequent zum Soziologen gewandelt hatte, nämlich dieser Niklas Luhmann, bewirkt hatte mit seinem Denken, seinem Schreiben und mit dem Erschaffen seiner gru, Philo Fine Arts, 0, Köln : Walther König, 1999. Softcover. Good. Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Köln : Walther König, 1999, 2.5<
Reinecke, Chris:
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch2002, ISBN: 9783883753935
Gebundene Ausgabe
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002. 2002. Hardcover. 170 x 240 mm. Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterz… Mehr…
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002. 2002. Hardcover. 170 x 240 mm. Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterzienser. Geleitwort: Dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gebührt Dank für die Veröffentlichung der Dokumentation des wissenschaftlichen Kolloquiums „Ora et labora - Quellen und Elemente der Nachhaltigkeit zisterziensischen Lebens". Damit erfährt gleichzeitig Pfarrer Georg Kalckert Anerkennung und Ehrung zur Vollendung seines 6. Dezenniums. Ohne seinen engagierten Einsatz wären weder die Stiftung Abtei Heisterbach selbst noch ihre erfolgreiche Arbeit möglich. Ihm ist diese Dokumentation als Festschrift gewidmet. Georg Kalckert, geboren am 11. Mai 1942 in Remscheid Lennep, war es, der Anfang der achtziger Jahre in Königswinter das allgemeine Bewusstsein für das kulturelle Erbe der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach zu schärfen wusste und die Gründung der „Stiftung Abtei Heisterbach" im Jahr 1985 schließlich auch erreichte. Seitdem ist er als Geschäftsführer der Stiftung deren geistiger Vater, Ideengeber und Motor der gemeinsamen Arbeit. Stichwortartig seien einige Bereiche seines nachhaltigen Wirkens aufgezeigt: die Sicherung der Chorruine, die Herrichtung und teilweise Erneuerung der Klostermauer, die Restaurierung und Herrichtung der Zehntscheune, die Ausgrabungen im Bereich der Klosterkirche sowie die Sicherstellung der Ausgrabungsfunde, der jährlich am Weihetag der Abteikirche (18. Oktober 1237) stattfindende Gründungstag der Stiftung und das Treffen der katholischen Pfarrgemeinden des Dekanates Königswinter in Heisterbach. Nicht zu vergessen sind die Publikationen über Heisterbach, die von ihm angeregt oder selbst verfasst wurden, ganz zu schweigen von den unzähligen Führungen und Vorträgen in und über Heisterbach und die Zisterzienser mit denen er Menschen für die Zisterzienser begeistert. Nach der Priesterweihe war Georg Kalckert drei Jahre als Kaplan in Köln tätig, bis er 1973 zur Promotion im Fach Kirchengeschichte freigestellt und zum Subsidiar an St. Laurentius in Oberdollendorf ernannt wurde. Nach dem Tod des damaligen Pfarrers Neusser wurde er dort zum Pfarrverweser ernannt. Zum Leidwesen seines Lehrers, Prof. Dr. Bernhard Stasiewsky, schloss er die Promotion „Das Verhältnis zwischen Juden und Katholiken im 19./20. Jahrhundert" nicht ab, sondern entschied sich für die seelsorgliche Tätigkeit. 1977 wurde er Pfarrer an St. Laurentius in Oberdollendorf, 1981 zugleich Pfarrer an St. Michael in Niederdollendorf und 1991 zugleich Pfarrer an St. Remigius in Königswinter. Obwohl die Arbeit im Seelsorgebereich „Königswinter Tal" ein Höchstmaß an Einsatz und Anstrengung erfordert, ist Georg Kalckert immer auch Theologe und Historiker geblieben. Mit großer Energie, mit Steh und Durchsetzungsvermögen, mit Selbstdisziplin und einem ausgeprägten Gefühl für Ordnung, gepaart mit einer erstaunlichen interdisziplinären Bandbreite des Wissens hat er seine wissenschaftliche Arbeit „nach Feierabend" fortgesetzt. Seine Aufgaben als Geschäftsführer der Stiftung versieht Georg Kalckert neben und ehrenamtlich. Die ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach zog das Interesse des Wissenschaftlers Kalckert auf sich. Seit nun mehr als 20 Jahren begibt sich Pfarrer Kalckert in seinen Urlauben auf die Spuren der Zisterzienser in ganz Europa. Mittlerweile hat er annähernd 2000 Stätten der Zisterzienser aufgesucht und in einem umfangreichen Foto und Materialarchiv, das seinesgleichen sucht, dokumentiert. Umfassende Recherchen führen ihn jeweils nicht nur zu den bekannten „Glanzlichtern" zisterziensischer Baukunst, sondern auch zu den entlegendsten und zum Teil selbst vor Ort vergessenen Niederlassungen der Zisterzienserinnen und Zisterzienser. Kalckerts Bemühungen um die Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser spiegelt zunächst das wissenschaftliche Interesse des Historikers wider. Darüber hinaus ist es das Interesse des Theologen, der in der Geschichte des Menschen das Wirken Gottes erspürt. Und es ist das Interesse des Seelsorgers, der mittels der Geschichte Zukunftsperspektiven für den Menschen unserer Tage erfahrbar werden lässt. Wir gratulieren Georg Kalckert zur Vollendung seines 60. Lebensjahres und zu der Anerkennung, die sein Wirken für Heisterbach mit dieser Veröffentlichung gefunden hat. Reihe/Serie Zisterzienser im Rheinland ; 5 Mitarbeit Karl P Wiemer Zusatzinfo ca. 45 Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Geschichte Religionsgeschichte Geisteswissenschaften Religion Theologie Albertus Magnus Heisterbach Zisterzienser ISBN-10 3-88094-892-5 / 3880948925 ISBN-13 978-3-88094-892-1 / 9783880948921 Geschichte Religionsgeschichte Geisteswissenschaften Religion Theologie Albertus Magnus Heisterbach Zisterzienser ISBN-10 3-88094-892-5 / 3880948925 ISBN-13 978-3-88094-892-1 / 9783880948921 Die Publikation beschreibt Geschichte, Reformbemühungen,Wirtschaft und Kultur der Zisterzienser. Geleitwort: Dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gebührt Dank für die Veröffentlichung der Dokumentation des wissenschaftlichen Kolloquiums „Ora et labora - Quellen und Elemente der Nachhaltigkeit zisterziensischen Lebens". Damit erfährt gleichzeitig Pfarrer Georg Kalckert Anerkennung und Ehrung zur Vollendung seines 6. Dezenniums. Ohne seinen engagierten Einsatz wären weder die Stiftung Abtei Heisterbach selbst noch ihre erfolgreiche Arbeit möglich. Ihm ist diese Dokumentation als Festschrift gewidmet. Georg Kalckert, geboren am 11. Mai 1942 in Remscheid Lennep, war es, der Anfang der achtziger Jahre in Königswinter das allgemeine Bewusstsein für das kulturelle Erbe der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach zu schärfen wusste und die Gründung der „Stiftung Abtei Heisterbach" im Jahr 1985 schließlich auch erreichte. Seitdem ist er als Geschäftsführer der Stiftung deren geistiger Vater, Ideengeber und Motor der gemeinsamen Arbeit. Stichwortartig seien einige Bereiche seines nachhaltigen Wirkens aufgezeigt: die Sicherung der Chorruine, die Herrichtung und teilweise Erneuerung der Klostermauer, die Restaurierung und Herrichtung der Zehntscheune, die Ausgrabungen im Bereich der Klosterkirche sowie die Sicherstellung der Ausgrabungsfunde, der jährlich am Weihetag der Abteikirche (18. Oktober 1237) stattfindende Gründungstag der Stiftung und das Treffen der katholischen Pfarrgemeinden des Dekanates Königswinter in Heisterbach. Nicht zu vergessen sind die Publikationen über Heisterbach, die von ihm angeregt oder selbst verfasst wurden, ganz zu schweigen von den unzähligen Führungen und Vorträgen in und über Heisterbach und die Zisterzienser mit denen er Menschen für die Zisterzienser begeistert. Nach der Priesterweihe war Georg Kalckert drei Jahre als Kaplan in Köln tätig, bis er 1973 zur Promotion im Fach Kirchengeschichte freigestellt und zum Subsidiar an St. Laurentius in Oberdollendorf ernannt wurde. Nach dem Tod des damaligen Pfarrers Neusser wurde er dort zum Pfarrverweser ernannt. Zum Leidwesen seines Lehrers, Prof. Dr. Bernhard Stasiewsky, schloss er die Promotion „Das Verhältnis zwischen Juden und Katholiken im 19./20. Jahrhundert" nicht ab, sondern entschied sich für die seelsorgliche Tätigkeit. 1977 wurde er Pfarrer an St. Laurentius in Oberdollendorf, 1981 zugleich Pfarrer an St. Michael in Niederdollendorf und 1991 zugleich Pfarrer an St. Remigius in Königswinter. Obwohl die Arbeit im Seelsorgebereich „Königswinter Tal" ein Höchstmaß an Einsatz und Anstrengung erfordert, ist Georg Kalckert immer auch Theologe und Historiker geblieben. Mit großer Energie, mit Steh und Durchsetzungsvermögen, mit Selbstdisziplin und einem ausgeprägten Gefühl für Ordnung, gepaart mit einer erstaunlichen interdisziplinären Bandbreite des Wissens hat er seine wissenschaftliche Arbeit „nach Feierabend" fortgesetzt. Seine Aufgaben als Geschäftsführer der Stiftung versieht Georg Kalckert neben und ehrenamtlich. Die ehemalige Zisterzienserabtei Heisterbach zog das Interesse des Wissenschaftlers Kalckert auf sich. Seit nun mehr als 20 Jahren begibt sich Pfarrer Kalckert in seinen Urlauben auf die Spuren der Zisterzienser in ganz Europa. Mittlerweile hat er annähernd 2000 Stätten der Zisterzienser aufgesucht und in einem umfangreichen Foto und Materialarchiv, das seinesgleichen sucht, dokumentiert. Umfassende Recherchen führen ihn jeweils nicht nur zu den bekannten „Glanzlichtern" zisterziensischer Baukunst, sondern auch zu den entlegendsten und zum Teil selbst vor Ort vergessenen Niederlassungen der Zisterzienserinnen und Zisterzienser. Kalckerts Bemühungen um die Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser spiegelt zunächst das wissenschaftliche Interesse des Historikers wider. Darüber hinaus ist es das Interesse des Theologen, der in der Geschichte des Menschen das Wirken Gottes erspürt. Und es ist das Interesse des Seelsorgers, der mittels der Geschichte Zukunftsperspektiven für den Menschen unserer Tage erfahrbar werden lässt. Wir gratulieren Georg Kalckert zur Vollendung seines 60. Lebensjahres und zu der Anerkennung, die sein Wirken für Heisterbach mit dieser Veröffentlichung gefunden hat. Reihe/Serie Zisterzienser im Rheinland ; 5 Mitarbeit Karl P Wiemer Zusatzinfo ca. 45 Abb. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2002, 0, Köln : Walther König, 1999. Softcover. Good. Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Köln : Walther König, 1999, 2.5<
Chris Reinecke · 60er Jahre - Lidl Zeit. - gebrauchtes Buch
1999
ISBN: 9783883753935
Köln, Verlag der Buchhandlung Walther König, 192 Seiten, zahlr. Abb. Broschur. Sehr gutes Exemplar. - ?'68 ist heute einerseits weit entfernt, fast verschüttet, andererseits brennend aktu… Mehr…
Köln, Verlag der Buchhandlung Walther König, 192 Seiten, zahlr. Abb. Broschur. Sehr gutes Exemplar. - ?'68 ist heute einerseits weit entfernt, fast verschüttet, andererseits brennend aktuell, denn eine Gesellschaft ohne Zukunftsperspektive ist wie tot. Die 68er Jahre haben Kunst und Politik wieder miteinander ins Gespräch gebracht. Positionen des Konstruktivismus und der Produktionskunst in Rußland, von de Stijl und Bauhaus wurden aufgegriffen und in einen aktuellen Zusammenhang gebracht. Hier wie dort war Kunst Arbeit von und mit der Gesellschaft. Die Protestformen der Studentenbewegung waren künstlerisch inspiriert viele Künstler adaptierten ihrerseits Strategien der Revolte. Es sind die Berührungspunkte und Wechselwirkungen, die die Zeit so spannend machen. Im Umkreis der Düsseldorfer Kunstakademie haben damals, neben dem Wirken von Joseph Beuys, vor allem die Aktivitäten und Aktionen der Plattform Lidl für erhebliche Bewegung im Kunstbetrieb gesorgt.? / Inhaltsverzeichnis: Vorwort -- Barbara John: KUNST MUSS SEIN. -- Chris Reinecke und die 60er Jahre -- Susanne Rennert: Ein doppelter Strang. Lidl, 1968-70. Konzepte, Aktionen, Strategien von Chris Reinecke und Jörg Immendorff -- Stephan von Wiese: Veränderlich. Kunst und Politik bei Chris Reinecke -- Materialien: -- Objekte, Aktionen, 1965-67 -- Lidl, 1968-70 -- Büro Olympia, 1970 -- Selbsthilfe Wohnen, Mietersolidarität -- Düsseldorf 1970-71 -- Anhang. ISBN 9783883753935Bildende Kunst 1999<
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
1999, ISBN: 9783883753935
[ED: Taschenbuch], [PU: Köln : Walther König], Paperback, illustrations in b/w, 8vo., NL, [SC: 4.95], Gut, gewerbliches Angebot, 199, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Inter… Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Köln : Walther König], Paperback, illustrations in b/w, 8vo., NL, [SC: 4.95], Gut, gewerbliches Angebot, 199, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Design/Künste/Film / Sonstiges - Design/Kunst]<
60er Jahre - Lidl Zeit - Taschenbuch
1999, ISBN: 3883753939
[EAN: 9783883753935], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 4.95], [PU: Köln : Walther König], ALGEMEEN KUNST, Paperback, illustrations in b/w, 8vo., Books
Es werden 140 Ergebnisse angezeigt. Vielleicht möchten Sie Ihre Suchkriterien verfeinern, Filter aktivieren oder die Sortierreihenfolge ändern.
Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Autor: | |
Titel: | |
ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - 60er Jahre - Lidl Zeit
EAN (ISBN-13): 9783883753935
ISBN (ISBN-10): 3883753939
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1999
Herausgeber: König, Walther
Buch in der Datenbank seit 2007-05-21T10:56:13+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-27T11:17:41+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3883753939
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-88375-393-9, 978-3-88375-393-5
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: stephan von wiese, susanne rennert, reinecke, chris, stephan john
Titel des Buches: lidl, 60er jahre
Daten vom Verlag:
Autor/in: Chris Reinecke; Barbara John; Susanne Rennert; Stephan von Wiese
Titel: 60er Jahre - Lidl Zeit
Verlag: König, Walther
192 Seiten
Gewicht: 0,551 kg
Sprache: Deutsch
24,80 € (DE)
25,50 € (AT)
48,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
ca. 180 schw.-w. Abb.
BC; PB
Weitere, andere Bücher, die diesem Buch sehr ähnlich sein könnten:
Neuestes ähnliches Buch:
Chris Reinecke, 60er Jahre - Lidl-Zeit. (REINECKE, Chris. - John, Barbara. - Susanne Rennert. - Stephan von Wiese (ed.))
< zum Archiv...