1986, ISBN: 3353000062

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], »Sag mir, Serjosha, warum du die General-stabsakademie verläßt, nachdem du dich schon so viel mit Hieroglyphen beschäftigt hast?«... … Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], »Sag mir, Serjosha, warum du die General-stabsakademie verläßt, nachdem du dich schon so viel mit Hieroglyphen beschäftigt hast?«... »Mama, wir können nicht wie Schwämme le-ben, die am Meeresboden kleben! Wir wollen uns ändern. Man muß auch weggehen kön-nen.« »Mein lieber Serjosha! Man muß nicht nur weggehen, sondern auch ankommen.« ... »Hören Sie, Mama, ich bin 20, ich verdanke dieser Zeit meine zukünftigen Entdeckungen und den Umstand, daß der Sturm jetzt für volle Segel ausreicht. Ich habe Schützengrä-ben, Wege und die Knochen umsonst getöteter Menschen geschen. Ich werde Regisseur.« »Mein lieber Serjosha!« die Mutter begann zu weinen, »um Künstler, Regisseur oder Schauspieler zu werden, braucht man Talent. Ich weiß doch, daß du keins hast.«... Dieses Gespräch hat freilich niemand ge-hört... Auch Viktor Schklowski nicht. Am Schnittpunkt von Fakt und Fiktion, von Historie und Gegenwart, Erinnerung und Polemik entwirft er die Biographie Sergej Eisensteins, jenes verwegensten Revolutionärs des Films und filmischsten Zeugen der Revolution. Den Helden seiner Vision kannte Schklowski seit Anfang der zoer Jahre, er begleitete ihn als kritischer Beobachter, als Freund und stritt mit ihm cin Leben lang, ohne jemals - auch in diesem Buch nicht - zu »akademischer Ab-rundung« und Überlegenheit zu finden. Aber der Stoff, aus dem Schklowski seinen Eisen-stein montiert, ist nicht nur aus Memoiren und Überlieferungen gewoben. Er stcht im Kontext einer sehr dynamisch geschenen Weltkultur - von Homer bis Chaplin, vom Weinbau der alten Römer bis zur dreifachen Fischsuppe der Russen... -, immer gespiegelt am jähen Umbruch der Zeiten, der Geburt einer Epoche - auch der des Telefons, des Autos, des Films! Viktor Schklowski, der sein erstes Me-moirenbuch mit 26 schrieb, blieb hier ebenfalls seinem berühmten »Sentimentalismus« treu und der poetischen Gabe, Kunst als Chance - als Garantie - wahrzunehmen, die Welt zu sehen. 1893 in St. Petersburg - fünf Jahre vor Eisen-stein - geboren, starb er 34 Jahre nach ihm, im Dezember 1984 in Moskau. Von Schklowski erschienen im Verlag Volk und Welt: »Es war einmal. Zoo oder Briefe nicht über die Liebe«, Autobiographische Erzählungen (1976), »Lew Tolstoi«. Romanbio-graphie. (1981), DE, [SC: 2.70], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 190x120 mm, 450, [GW: 580g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, De internationale scheepvaart, [CT: Romane/Erzählungen / Biographische Erzählungen]<

1986, ISBN: 3353000062

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], »Sag mir, Serjosha, warum du die General-stabsakademie verläßt, nachdem du dich schon so viel mit Hieroglyphen beschäftigt hast?«... … Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Verlag Volk und Welt], »Sag mir, Serjosha, warum du die General-stabsakademie verläßt, nachdem du dich schon so viel mit Hieroglyphen beschäftigt hast?«... »Mama, wir können nicht wie Schwämme le-ben, die am Meeresboden kleben! Wir wollen uns ändern. Man muß auch weggehen kön-nen.« »Mein lieber Serjosha! Man muß nicht nur weggehen, sondern auch ankommen.« ... »Hören Sie, Mama, ich bin 20, ich verdanke dieser Zeit meine zukünftigen Entdeckungen und den Umstand, daß der Sturm jetzt für volle Segel ausreicht. Ich habe Schützengrä-ben, Wege und die Knochen umsonst getöteter Menschen geschen. Ich werde Regisseur.« »Mein lieber Serjosha!« die Mutter begann zu weinen, »um Künstler, Regisseur oder Schauspieler zu werden, braucht man Talent. Ich weiß doch, daß du keins hast.«... Dieses Gespräch hat freilich niemand ge-hört... Auch Viktor Schklowski nicht. Am Schnittpunkt von Fakt und Fiktion, von Historie und Gegenwart, Erinnerung und Polemik entwirft er die Biographie Sergej Eisensteins, jenes verwegensten Revolutionärs des Films und filmischsten Zeugen der Revolution. Den Helden seiner Vision kannte Schklowski seit Anfang der zoer Jahre, er begleitete ihn als kritischer Beobachter, als Freund und stritt mit ihm cin Leben lang, ohne jemals - auch in diesem Buch nicht - zu »akademischer Ab-rundung« und Überlegenheit zu finden. Aber der Stoff, aus dem Schklowski seinen Eisen-stein montiert, ist nicht nur aus Memoiren und Überlieferungen gewoben. Er stcht im Kontext einer sehr dynamisch geschenen Weltkultur - von Homer bis Chaplin, vom Weinbau der alten Römer bis zur dreifachen Fischsuppe der Russen... -, immer gespiegelt am jähen Umbruch der Zeiten, der Geburt einer Epoche - auch der des Telefons, des Autos, des Films! Viktor Schklowski, der sein erstes Me-moirenbuch mit 26 schrieb, blieb hier ebenfalls seinem berühmten »Sentimentalismus« treu und der poetischen Gabe, Kunst als Chance - als Garantie - wahrzunehmen, die Welt zu sehen. 1893 in St. Petersburg - fünf Jahre vor Eisen-stein - geboren, starb er 34 Jahre nach ihm, im Dezember 1984 in Moskau. Von Schklowski erschienen im Verlag Volk und Welt: »Es war einmal. Zoo oder Briefe nicht über die Liebe«, Autobiographische Erzählungen (1976), »Lew Tolstoi«. Romanbio-graphie. (1981), DE, [SC: 2.70], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 190x120 mm, 450, [GW: 580g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Biographische Erzählungen]<

1986, ISBN: 9783353000064

[ED: Leinen], [PU: Volk und Welt], Keine Gebrauchtspuren, DE, [SC: 2.40], wie neu, privates Angebot, 8°, 450, [GW: 675g], [PU: Berlin], 1.Auflage, Banküberweisung, Internationaler Versand… Mehr…

[ED: Leinen], [PU: Volk und Welt], Keine Gebrauchtspuren, DE, [SC: 2.40], wie neu, privates Angebot, 8°, 450, [GW: 675g], [PU: Berlin], 1.Auflage, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Sonstiges - Biographien]<