1987, ISBN: 3792805804

Gebundene Ausgabe

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Ludwig Röhrscheid Verlag], Wolfgang Hesse (* 9. Juli 1913 in Dessau; † 18. April 1999 in Bonn) war ein deutscher Politiker (CDU) und Verwaltungsbeamte… Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Ludwig Röhrscheid Verlag], Wolfgang Hesse (* 9. Juli 1913 in Dessau; † 18. April 1999 in Bonn) war ein deutscher Politiker (CDU) und Verwaltungsbeamter. Er war von 1953 bis 1964 Oberstadtdirektor der Stadt Wolfsburg und anschließend von 1964 bis 1975 Oberstadtdirektor der Stadt Bonn. Hesse war der Sohn von Fritz Hesse. Er hatte ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und war zum Dr. iur. promoviert worden. Nach fünfjähriger Verwaltungsarbeit als jüngster Stadtdirektor Niedersachsens in Bad Pyrmont wurde er am 28. August 1953 zum Oberstadtdirektor der Stadt Wolfsburg gewählt. Er bekleidete dieses Amt bis November 1964 und erhielt am 30. Oktober 1964 die Goldene Stadtplakette der Stadt Wolfsburg. Anschließend übte er das Amt des Oberstadtdirektors in Bonn bis zum Eintritt in den Altersruhestand 1975 aus. Am 13. Juli 1993 wurde Hesse Ehrenbürger der Stadt Bonn. Außerdem erhielt er 1975 das Große Bundesverdienstkreuz und 1991 den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen. Für den Blindengarten in der Bonner Rheinaue stiftete Hesse 1983 den Blindenbrunnen des Wolfsburger Künstlers Richard Engels. Sein Grab befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof. (Quelle: Wikipedia) In diesen Lebenserinnerungen schreibt der Autor, Sohn des damaligen Dessauer Oberbürgermeisters Fritz Hesse, auf den ersten Seiten über Kindheit und Jugend in der Bauhausstadt (!) Dessau unter anderem: "(...) In der Klassengemeinschaft des humanistischen Friedrichs-Gymnasiums galt Toleranz. In der Mehrzahl evangelisch getauft, wussten wir aber kaum, ob jemand zur Kirche ging oder nicht und welcher Konfession er angehör- te. Die jüdischen Mitschüler waren wegen ihrer Kameradschaft und Offen- heit beliebt. Verschiedene politische Ansichten wurden im Geschichtsun- terricht der Oberstufen ausdiskutiert. Antisemitismus war allen völlig fremd, spielten doch in Dessau jüdische Ärzte, Richter, Staatsanwälte, Mi- nisterialbeamte, Rechtsanwälte und Kaufleute eine für das städtische und gesellschaftliche Leben der Stadt wesentliche und weithin anerkannte Rol- le. Erst als die wachsende Not, der aufkommende Neid und die lärmende NS-Propaganda das kleinbürgerliche, an sich konservative Bürgertum der alten Residenzstadt in Unruhe versetzte, änderte sich dies. Die Arbeiter- schaft hielt zunächst noch stand. Aber die bürgerliche Presse schwenkte ein, und, nach Thüringen, war Anhalt schon vor 1933 mit einer nationalso- zialistischen Landesregierung gestraft. Es mag im Frühjahr 1931 gewesen sein, als ich in einem lärmenden SA-Umzug zwei Mitschüler entdeckte, von denen einer aus einer bekannten Zentrumsfamilie, der andere aus einer feinsinnigen Künstlerfamilie kam. Die Welle war angelaufen. (...)" Gut erhaltenes Exemplar mit OU. Nameneintrag., DE, [SC: 2.70], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, gr. 8°, 196 + 30 Fototafeln, [GW: 500g], [PU: Bonn], 1. Auflage, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: (Auto-)Biographie/Briefe / Politiker/innen (biographisch)]<

1987, ISBN: 9783792805800

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Ludwig Röhrscheid], 1987. Hardcover mit SU, 196 Seiten, Abbildungen. Leichte Lagerspuren, gutes Exemplar., DE, [SC: 3.75], leichte Gebrauchsspuren, gewerbli… Mehr…

[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Ludwig Röhrscheid], 1987. Hardcover mit SU, 196 Seiten, Abbildungen. Leichte Lagerspuren, gutes Exemplar., DE, [SC: 3.75], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 520g], Banküberweisung, [CT: Deutsche Regionen / Nordrhein-Westfalen]<