![Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Stadt Osnabrück / Universität Osnabrück (Hg.)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/OTc4MzkzMjE0NzU1NTtodHRwczovL2ltYWdlcy5ib29rbG9va2VyLmRlL3QvMDBLbzB3L1N0YWR0LU9zbmFiciVDMyVCQ2NrLVVuaXZlcnNpdCVDMyVBNHQtT3NuYWJyJUMzJUJDY2stSGcrT3NuYWJyJUMzJUJDY2tlci1KYWhyYnVjaC1GcmllZGVuLXVuZC1XaXNzZW5zY2hhZnQtVi0xOTk4LmpwZw%3D%3D.jpg)
Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonve… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Rasch Osnabrück 1998 244 Seiten, s/w-Abbildungen, gebunden etwa 24,5 cm hoch, 2 cm breit, 17 cm tief etwa 630 g schwer (ehr) guter, sauberer Zustand Preis: 5 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 YVONNE FEATHERSTONE, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. HANS KOSCHNICK, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. WOLF-DIETER NARR, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. DIETRICH RAUSCHNING, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 LINDIWE MABUZA, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. KUM'A NDUMBE III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. RAINER SCHWEERS, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. REINHOLD MOKROSCH, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 FRITZ JOACHIM RADDATZ, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 LEA ACKERMANN, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. ERNST HUNSICKER, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. ILSE LENZ, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. RITA PAWELSKI MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 HARRY HONGDA WU, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 HELMUT SCHÄFER MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 HARTMUT LÜCK, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand RONALD G. ASCH, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. ROLAND BANK, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. MARTIN BENNHOLD, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. CLAAS DE BOER, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. WOLFF HEINTSCHEL VON HEINEGG, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. NORMAN PAECH, Jg. 1938, Dr. jur., Prof. für Öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg seit 1982. Von 1974 bis 1982 Prof. für politische Wissenschaft an der Fakultät Rechtswissenschaft II. der Univ. Hamburg Gastprofessuren in Tansania und Namibia. Impressum & , DE, [SC: 2.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkers… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial: Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches: Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 Yvonne Featherstone, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. Hans Koschnick, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. Wolf-Dieter Narr, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. Dietrich Rauschning, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 Lindiwe Mabuza, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. Kum'a Ndumbe III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. Rainer Schweers, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. Reinhold Mokrosch, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 Fritz Joachim Raddatz, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 Lea Ackermann, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. Ernst Hunsicker, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. Ilse Lenz, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. Rita Pawelski MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 Harry Hongda Wu, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 Helmut Schäfer MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 Hartmut Lück, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. Roland Bank, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. Martin Bennhold, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. Claas de Boer, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. Wolff Heintschel von Heinegg, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. Knut Ipsen, geb. 1935 in Hamburg, Prof. Dr. iur. Dr. h. c. mult. Präsident des Deutschen Roten Kreuzes seit 1994 Jurastudium in Kiel von 1959 bis 1962, Promotion 1967 und Habilitation 1973 im Öffentlichen Recht. Lehrstuhl für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum seit 1974. Direktor des Instituts für Friedenssicherung und Humanitäres Völkerrecht seit 1988 Mitglied des Ständigen Gerichtshofs in Den Haag seit 1991. Katja Wiesbrock, Jg. 1971, Wiss. Angestellte am Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen seit 1991 Erstes juristisches Staatsexamen 1996. , DE, [SC: 11.00], wie neu, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T s/w-Abbildungen (sehr) guter, sauberer Zustand, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkers… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial: Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches: Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 Yvonne Featherstone, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. Hans Koschnick, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. Wolf-Dieter Narr, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. Dietrich Rauschning, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 Lindiwe Mabuza, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. Kum'a Ndumbe III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. Rainer Schweers, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. Reinhold Mokrosch, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 Fritz Joachim Raddatz, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 Lea Ackermann, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. Ernst Hunsicker, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. Ilse Lenz, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. Rita Pawelski MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 Harry Hongda Wu, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 Helmut Schäfer MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 Hartmut Lück, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. Roland Bank, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. Martin Bennhold, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. Claas de Boer, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. Wolff Heintschel von Heinegg, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. Knut Ipsen, geb. 1935 in Hamburg, Prof. Dr. iur. Dr. h. c. mult. Präsident des Deutschen Roten Kreuzes seit 1994 Jurastudium in Kiel von 1959 bis 1962, Promotion 1967 und Habilitation 1973 im Öffentlichen Recht. Lehrstuhl für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum seit 1974. Direktor des Instituts für Friedenssicherung und Humanitäres Völkerrecht seit 1988 Mitglied des Ständigen Gerichtshofs in Den Haag seit 1991. Katja Wiesbrock, Jg. 1971, Wiss. Angestellte am Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen seit 1991 Erstes juristisches Staatsexamen 1996. , DE, [SC: 2.60], wie neu, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T s/w-Abbildungen (sehr) guter, sauberer Zustand, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonve… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998
Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden -
Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand
Rasch · Osnabrück 1998
244 Seiten, s/w-Abbildungen, gebunden
etwa 24,5 cm hoch, 2 cm breit, 17 cm tief
etwa 630 g schwer
(ehr) guter, sauberer Zustand
Preis: 5 EUR
Textauszüge
Inhalt
Vorwort der Herausgeber 7
Editorial 9
I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997
Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit
Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15
Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent?
Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33
Fritz J. Raddatz, Hamburg:
Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47
Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland
Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63
Harry Hongda Wu, Milpitas / California:
Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79
Helmut Schäfer MdB, Bonn:
Reform der Vereinten Nationen 89
II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997
Hartmut Lück, Bremen:
>Musik über Guernica und Lidice und …System kollektiver SicherheitMusik über Guernica und Lidice und …Musica pro pace
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Osnabrücker Jahrbuch, Frieden und Wissenschaft, V/1998,, Mit Abb. - gebrauchtes Buch
1998, ISBN: 9783932147555
[ED: Pappe], [PU: Rasch], EA, 244 S., OPbd., sehr gut erhalten, DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 800g], [PU: Osnabrück], Offene Rechnung (Vorkasse vorbe… Mehr…
[ED: Pappe], [PU: Rasch], EA, 244 S., OPbd., sehr gut erhalten, DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 800g], [PU: Osnabrück], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonve… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Rasch Osnabrück 1998 244 Seiten, s/w-Abbildungen, gebunden etwa 24,5 cm hoch, 2 cm breit, 17 cm tief etwa 630 g schwer (ehr) guter, sauberer Zustand Preis: 5 EUR Textauszüge Inhalt Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 YVONNE FEATHERSTONE, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. HANS KOSCHNICK, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. WOLF-DIETER NARR, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. DIETRICH RAUSCHNING, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 LINDIWE MABUZA, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. KUM'A NDUMBE III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. RAINER SCHWEERS, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. REINHOLD MOKROSCH, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 FRITZ JOACHIM RADDATZ, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 LEA ACKERMANN, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. ERNST HUNSICKER, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. ILSE LENZ, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. RITA PAWELSKI MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 HARRY HONGDA WU, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 HELMUT SCHÄFER MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 HARTMUT LÜCK, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand RONALD G. ASCH, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. ROLAND BANK, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. MARTIN BENNHOLD, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. CLAAS DE BOER, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. WOLFF HEINTSCHEL VON HEINEGG, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. NORMAN PAECH, Jg. 1938, Dr. jur., Prof. für Öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg seit 1982. Von 1974 bis 1982 Prof. für politische Wissenschaft an der Fakultät Rechtswissenschaft II. der Univ. Hamburg Gastprofessuren in Tansania und Namibia. Impressum & , DE, [SC: 2.60], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Stadt Osnabrück / Universität Osnabrück (Hg.):
Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkers… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial: Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches: Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 Yvonne Featherstone, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. Hans Koschnick, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. Wolf-Dieter Narr, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. Dietrich Rauschning, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 Lindiwe Mabuza, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. Kum'a Ndumbe III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. Rainer Schweers, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. Reinhold Mokrosch, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 Fritz Joachim Raddatz, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 Lea Ackermann, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. Ernst Hunsicker, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. Ilse Lenz, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. Rita Pawelski MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 Harry Hongda Wu, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 Helmut Schäfer MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 Hartmut Lück, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. Roland Bank, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. Martin Bennhold, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. Claas de Boer, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. Wolff Heintschel von Heinegg, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. Knut Ipsen, geb. 1935 in Hamburg, Prof. Dr. iur. Dr. h. c. mult. Präsident des Deutschen Roten Kreuzes seit 1994 Jurastudium in Kiel von 1959 bis 1962, Promotion 1967 und Habilitation 1973 im Öffentlichen Recht. Lehrstuhl für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum seit 1974. Direktor des Instituts für Friedenssicherung und Humanitäres Völkerrecht seit 1988 Mitglied des Ständigen Gerichtshofs in Den Haag seit 1991. Katja Wiesbrock, Jg. 1971, Wiss. Angestellte am Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen seit 1991 Erstes juristisches Staatsexamen 1996. , DE, [SC: 11.00], wie neu, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T s/w-Abbildungen (sehr) guter, sauberer Zustand, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988
ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkers… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Rasch Druckerei und Verlag], Inhalt: Vorwort der Herausgeber 7 Editorial 9 I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997 Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15 Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33 Fritz J. Raddatz, Hamburg: Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47 Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63 Harry Hongda Wu, Milpitas / California: Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79 Helmut Schäfer MdB, Bonn: Reform der Vereinten Nationen 89 II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997 Hartmut Lück, Bremen: Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann 99 III. BEITRÄGE ZUM THEMENSCHWERPUNKT: 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Osnabrück Kriegsrecht und Kriegswirklichkeit in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges 107 Martin Bennhold, Osnabrück Der Westfälische Frieden: Besiegelung einer europäischen Kriegsordnung 123 Wolff Heintschel von Heinegg, Augsburg Entstehung und Folgen der Haager Landkriegsordnung 132 Wolfram Wette, Freiburg Vorkämpfer einer Friedenskultur: Pazifistische Offiziere in Deutschland 1871-1945 147 Norman Paech, Hamburg Die Nürnberger Prozesse: Fallbeispiel für universelle Völkerrechtssetzung? 162 Knut Ipsen, Bochum Die Entwicklung des Kriegsvölkerrechts nach 1945 178 Roland Bank, Florenz Schutz vor Folter in Kriegs- und Notstandssituationen: Handlungsmöglichkeiten der internationalen menschenrechtlichen Organe 191 Katja Wiesbrock und Claas de Boer, Göttingen Friedenssicherung im ehemaligen Jugoslawien: Die Durchsetzung von humanitärem Völkerrecht und Menschenrechten durch den Internationalen Strafgerichtshof und die Menschenrechtskommission für Bosnien-Herzegowina 206 Gerhard Werle, Kapstadt / Berlin Neue Wege: Die südafrikanische Wahrheitskommission Modell für den Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen? 221 IV. ANHANG Referentinnen und Referenten, Autorinnen und Autoren 238 Abbildungsnachweis 244 Aus dem Editorial: Unter dem Titel 350 Jahre Westfälischer Frieden - Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand geht es dem Themenschwerpunkt des diesjährigen Bandes des Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft vor allem darum, die Entwicklung des humanitären Völkerrechts seit Ende des Dreißigjährigen Krieges in den großen Linien und mit besonderer Aufmerksamkeit für einige wichtige politisch-historische Eckpunkte erkennbar werden zu lassen. Zugleich soll - bei allem Vorbehalt hinsichtlich der Reichweite von Regelungen des humanitären Völkerrechts, der Möglichkeiten der Überwachung ihrer Einhaltung und der Sanktionierung von Verstößen - jedes Bemühen um die Beschränkung von kriegerischer und staatsterroristischer Gewalt und ihrer desaströsen Auswirkungen auf die Menschen gewürdigt werden. Daher ist der Ausblick auf eine Reihe von pazifistisch gesinnten deutschen Offizieren in diesem Themenschwerpunkt am richtigen Platz. Wichtiges Ziel dieser Beiträge ist aber auch die Abschätzung der künftigen Möglichkeiten einer humanitär-völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Gewaltsanktionierung und damit der Gewaltverhinderung. Die UNO-Weltorganisation ist für alle Fragen international verbindlicher Rechtsetzung und Rechtspflege von besonderer Bedeutung. Der deutschen UNO-Politik war ein Friedensgespräch gewidmet ein Beitrag zum Schwerpunktthema untersucht die einschlägigen Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft. Die Satzung der Vereinten Nationen umfasst ein generelles Kriegsverbot für ihre Mitgliedstaaten, sogar das Verbot der Androhung von Gewalt zur Durchsetzung nationaler Interessen. Dort ist eine allgemeine Friedenspflicht ebenso niedergelegt wie ein System kollektiver Sicherheit, mit dem gemeinsam dem Angriff eines Aggressors begegnet werden soll. Diese völkerrechtliche Regelung dürfte erneut ins Licht gerückt werden, wenn es akut um die Frage geht, ob etwa Truppen der NATO-Mitgliedstaaten nur mit oder auch ohne UN-Mandat zu Friedensmissionen auf den Balkan ausrücken sollen. Henning Buck Biographisches: Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit. Podiumsdiskussion am 29. Januar 1997 Yvonne Featherstone, Jg. 1955, britische Juristin mit Ausbildung für Schiedsgerichtsverfahren, nach internationaler anwaltlicher Tätigkeit seit 1994 als Senior Legal Officer beim Internationalen Kriegsverbrechertribunal der Vereinten Nationen für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag den Kammern der Richter des Tribunals beigeordnet. Hans Koschnick, Jg. 1929, war bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985 rund zwanzig Jahre lang Oberbürgermeister und Senatspräsident der Freien Hansestadt Bremen. 1971 / 72 und 1981 / 82 war er Präsident des Bundesrates. Von Juli 1994 bis März 1996 wirkte Koschnick als Europäischer Administrator der Stadt Mostar in Bosnien-Herzegowina. Wolf-Dieter Narr, Jg. 1937, Professor für Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin seit 1971. Er ist Mitbegründer und seit 1995 erneut Sprecher des in Bosnien-Herzegowina im Rahmen humanitärer, friedenspolitischer und menschenrechtlicher Hilfe engagierten Komitees für Grundrechte und Demokratie. Dietrich Rauschning, Jg. 1931, Direktor des Instituts für Völkerrecht der Universität Göttingen seit 1970. Von 1992 bis 1993 war er Gründungsdekan der Juristischen Fakultät der Universität Halle. Seit März 1996 ist Rauschning Mitglied der Menschenrechtskammer für Bosnien und Herzegowina. Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent? Podiumsdiskussion am 26. März 1997 Lindiwe Mabuza, Botschafterin der Republik Südafrika in der Bundesrepublik. 1969 bis 1977 Hochschuldozentin für Literatur, Geschichte und Soziologie in den USA, dann Journalistin beim ANC-Sender Radio Freedom in Lusaka, Sambia. 1979 bis 1987 leitende diplomatische Vertreterin des ANC in Skandinavien, 1989 bis 1995 in gleicher Funktion in Washington, D. C. 1994 Abgeordnete im südafrikanischen Parlament 1995 Berufung zur Botschafterin. Autorin, Herausgeberin von Gedichten und Kurzgeschichten afrikanischer Frauen. Kum'a Ndumbe III., geb. 1946 in Doula / Kamerun. Dr. phil. habil. Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin, FB Politische Wissenschaften, Forschungsschwerpunkt: Entwicklungseffizienz der internationalen Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Schule und Studium in Kamerun, München, Lyon, Berlin. Hochschuldozent in Lyon, Yaounde, Berlin. 1989 Habilitation, 1993 / 94 Lehrstuhlvertretung in Berlin. Gutachter für deutsche Entwicklungsinstitutionen, Schriftsteller. Rainer Schweers, Jg. 1944, Dr. rer. pol. Senior-Fachplaner in der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, Abteilung Organisationsberatung. 1975 bis 1980 Hochschulassistent an der Universität Osnabrück, 1980 bis 1984 Leitung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Kamerun, 1984 bis 1990 Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation terre des hommes, 1990 bis 1992 Begleitender Ehemann und Freier Consultant in Burundi. Reinhold Mokrosch, Jg. 1940 Professor für Evangelische Theologie (Religionspädagogik / Praktische Theologie) an der Universität Osnabrück seit 1984. Theologiestudium in Tübingen, Berlin, Zürich und Hamburg. Promotion in Tübingen 1972 1973 bis 1975 dort Assistent, dann Akademischer Oberrat für Kirchengeschichte und Religionspädagogik an der Universität Dortmund. Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? Vortrag am 24. April 1997 Fritz Joachim Raddatz, geb. 1931 in Berlin, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, Promotion über Herders Ästhetik. Lektor beim Ost-Berliner Verlag Volk und Welt, ab 1958 Cheflektor des Kindler-Verlags in München. Von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. 1963 Lehrauftrag an der Universität Hannover, 1971 dort Habilitation. 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für neuere deutsche Literatur 1986 bis 1988 Gastprofessur in Paris. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. Seit 1986 ZEIT-Autor und freier Publizist. Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland. Podiumsdiskussion am 25. Juni 1997 Lea Ackermann, Jg. 1937, Dr. phil., Vorsitzende der Frauenhilfsorganisation SOLWODI. Sprachstudium in Frankreich, Noviziat als Missionsschwester und Ausbildung an der Münchener Frauenfachschule, dann Lehrerin und Schulleiterin in Ruanda. Von 1972 bis 1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie Bildungsreferentin bei MISSIO und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt. 1985 bis 1988 soziale Arbeit mit prostituierten Frauen in Mombasa / Kenia. Im Auftrag des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit Studien zu Umfeld und Ausmaß von Sextourismus, Heiratsmarkt und Menschenhandel im Hinblick auf ausländische Frauen und Kinder. Ernst Hunsicker, Kriminaldirektor. Seit 1962 im niedersächsischen Polizeidienst, 1967 Wechsel zur Kriminalpolizei in Osnabrück. 1981 bis 1988 Fachlehrer an der Landespolizeischule Niedersachsen, seit 1994 Leiter des Zentralen Kriminaldienstes bei der Polizeiinspektion Osnabrück-Stadt. Ilse Lenz, Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsschwerpunkte: Frauenarbeit, Frauenpolitik und Frauenbewegungen im internationalen Vergleich langjährige wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Frauenhandel aus Ostasien nach Deutschland und Japan, Forschungsaufenthalte in Korea, Japan und Südostasien. Rita Pawelski MdL, Jg. 1948, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag Mitglied im Bundesvorstand der CDU und der Frauen-Union. Angestellte, Hausfrau, Journalistin seit 1990 Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, hier Mitwirkung im Sozialausschuss. Ab 1994 frauenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, 1996 Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Hannover. Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität. Vortrag am 23. Oktober 1997 Harry Hongda Wu, Geograph und Menschenrechtler, aufgewachsen in Shanghai langjähriger politischer Häftling von 1960 bis 1979, 1985 Gastwissenschaftler an der University of California in Berkeley, 1992 Gründung der Laogai Research Foundation zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China, die Wu zugleich leitet. Research Fellow der Hoover-Institution an der Stanford University, Kalifornien, Publizist. Harry Hongda Wu ist für seine Arbeit vielfach geehrt und ausgezeichnet worden. Reform der Vereinten Nationen Vortrag am 4. Dezember 1997 Helmut Schäfer MdB, Jg. 1933, Staatsminister im Auswärtigen Amt seit 1987. Pädagoge, tätig in der Planungsabteilung des rheinland-pfälzischen Kultusministeriums, seit 1977 Mitglied der F. D. P. -Bundestagsfraktion, außenpolitischer Sprecher und Obmann des Auswärtigen Bundestags-Ausschusses von 1979 bis 1987, Leitung des F. D. P. -Bundesfachausschusses für Außen-, Europa- und Entwicklungspolitik seit 1985 Mitglied des Rundfunkrates der Deutschen Welle in Köln und Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung. Musik über Guernica und Lidice und - Zu Kompositionen von Luigi Nono, Walter Steffens, Bohuslav Martinu und Aribert Reimann - Konzert Musica pro pace im Stadttheater am 26. Oktober 1997 Hartmut Lück, Jg. 1939 Dr. phil., Studium der Musikwissenschaft, Slavistik und Germanistik, Redakteur bei der neuen musikzeitung und bei Musica Juror beim Preis der deutschen Schallplattenkritik als Rundfunkjournalist für Radio Bremen tätig. Beiträge zum Themenschwerpunkt: 350 Jahre Westfälischer Frieden Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand Ronald G. Asch, Jg. 1953 Dr. phil., Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück seit 1996. - Studium der Geschichtswissenschaft und Latinistik in Kiel, Tübingen und Cambridge. Staatsexamen 1978, Promotion 1982 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London 1985 bis 1988 Assistent am Lehrstuhl für Geschichte der frühen Neuzeit in Münster 1988 bis 1993. Habilitation 1992 Hochschuldozent in Münster von 1993 bis 1996. Roland Bank, Jg. 1966 Dr. jur., Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut Florenz seit September 1997. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Freiburg i. Br. Staatsexamina 1993 und 1997 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht von 1993 bis 1996 Promotion 1996. Martin Bennhold, Jg. 1934 Dr. iur., Professor für Rechtssoziologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Nach Studium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen 1959) und der Soziologie ab 1964 Mitarbeiter in der Soziologischen Abteilung des Instituts für Bildungsforschung (Max-Planck-Ges.) in Berlin 1966 Promotion, ab 1968 Lehraufträge an den Universitäten Berlin (FU) und Bremen sowie 1970 bis 1974 Planer beim Gründungssenat der Universität Bremen seit 1974 Universitätsprofessor in Osnabrück. Claas de Boer, Jg. 1970 Wiss. Angestellter am Institut für Völkerrecht an der Universität Göttingen bis Frühjahr 1998 Studium der Theologie an der Universität Bochum und Göttingen und der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen Erstes juristisches Staatsexamen 1996 gegenwärtig Studium des internationalen Rechts an der Universität Sydney. Wolff Heintschel von Heinegg, Jg. 1957, Dr. iur., Prof. an der Universität Augsburg seit 1995, dort Mitglied des Instituts für Umweltrecht und des Interdisziplinären Instituts für Informatik. Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1988 und Habilitation 1995 im Bereich Öffentliches Recht. Seit 1996 Berichterstatter des Ausschusses zur maritimen Neutralität der International Law Association seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und Humanitäres Völkerrecht. Knut Ipsen, geb. 1935 in Hamburg, Prof. Dr. iur. Dr. h. c. mult. Präsident des Deutschen Roten Kreuzes seit 1994 Jurastudium in Kiel von 1959 bis 1962, Promotion 1967 und Habilitation 1973 im Öffentlichen Recht. Lehrstuhl für Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum seit 1974. Direktor des Instituts für Friedenssicherung und Humanitäres Völkerrecht seit 1988 Mitglied des Ständigen Gerichtshofs in Den Haag seit 1991. Katja Wiesbrock, Jg. 1971, Wiss. Angestellte am Institut für Völkerrecht der Universität Göttingen Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen seit 1991 Erstes juristisches Staatsexamen 1996. , DE, [SC: 2.60], wie neu, privates Angebot, 24,5 cm H, 2 cm B, 17 cm T s/w-Abbildungen (sehr) guter, sauberer Zustand, 244, [GW: 630g], [PU: Osnabrück], Erstausgabe, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998 - Erstausgabe
1988, ISBN: 9783932147555
Gebundene Ausgabe
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[ED: Hardcover], [PU: Universitätsverlag Rasch], Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998
Schwerpunktthema: 350 Jahre Westfälischer Frieden -
Kriegs- und Menschenrechtskonventionen auf dem Prüfstand
Rasch · Osnabrück 1998
244 Seiten, s/w-Abbildungen, gebunden
etwa 24,5 cm hoch, 2 cm breit, 17 cm tief
etwa 630 g schwer
(ehr) guter, sauberer Zustand
Preis: 5 EUR
Textauszüge
Inhalt
Vorwort der Herausgeber 7
Editorial 9
I. OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE 1997
Podiumsdiskussion Kriegsverbrecherprozesse. Völkerstrafrecht - Anspruch und Wirklichkeit
Yvonne Featherstone, Hans Koschnick, Wolf-Dieter Narr, Dietrich Rauschning 15
Podiumsdiskussion Aufbruch in Südafrika - Modellfall für den Kontinent?
Lindiwe Mabuza, Reinhold Mokrosch, Kum'a Ndumbe III., Rainer Schweers 33
Fritz J. Raddatz, Hamburg:
Sechzig Jahre nach Guernica - Frieden durch Literatur? 47
Podiumsdiskussion Zur Prostitution gezwungen - in Deutschland
Lea Ackermann, Ernst Hunsicker, Ilse Lenz, Rita Pawelski 63
Harry Hongda Wu, Milpitas / California:
Die Demokratiebewegung in China - Vision und Realität 79
Helmut Schäfer MdB, Bonn:
Reform der Vereinten Nationen 89
II. MUSICA PRO PACE - 26. OKTOBER 1997
Hartmut Lück, Bremen:
>Musik über Guernica und Lidice und …System kollektiver SicherheitMusik über Guernica und Lidice und …Musica pro pace
Osnabrücker Jahrbuch, Frieden und Wissenschaft, V/1998,, Mit Abb. - gebrauchtes Buch
1998, ISBN: 9783932147555
[ED: Pappe], [PU: Rasch], EA, 244 S., OPbd., sehr gut erhalten, DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 800g], [PU: Osnabrück], Offene Rechnung (Vorkasse vorbe… Mehr…
[ED: Pappe], [PU: Rasch], EA, 244 S., OPbd., sehr gut erhalten, DE, [SC: 3.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, [GW: 800g], [PU: Osnabrück], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Detailangaben zum Buch - Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft V / 1998
EAN (ISBN-13): 9783932147555
ISBN (ISBN-10): 3932147553
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 1988
Herausgeber: Rasch Druckerei und Verlag
Buch in der Datenbank seit 2008-03-16T22:24:00+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-12-29T08:44:07+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3932147553
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-932147-55-3, 978-3-932147-55-5
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: xxx
Titel des Buches: osnabrucker jahrbuch, osnabrücker jahrbuch frieden und wissenschaft 1998
Daten vom Verlag:
Titel: Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft; Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft
Verlag: Fromm + Rasch GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr: 1998-09-04
Gewicht: 0,788 kg
21,80 € (DE)
22,50 € (AT)
39,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
ca. 15 Abb.
00; KART; Menschenrecht; Kriegsrecht (Völkerrecht)
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