Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 3487083469
1994 Hardcover 730 S. 125 x 200 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber … Mehr…
1994 Hardcover 730 S. 125 x 200 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging`s los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für`s Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging`s los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für`s Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere T 2, [PU:Olms, Georg Verlag]<
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Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783487083469
Olms, Georg Verlag, 1994. 1994. Hardcover. 125 x 200 mm. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierha… Mehr…
Olms, Georg Verlag, 1994. 1994. Hardcover. 125 x 200 mm. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere T, Olms, Georg Verlag, 1994, 0<
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Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 3487083469
[EAN: 9783487083469], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Olms, Georg Verlag], TIERHALTUNG REITSPORT REITEN PFERDE RATGEBER NATUR HIPPOLOGIE MONTETON REITKUNST REITLEHRE REITSCHULE SACHBU… Mehr…
[EAN: 9783487083469], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Olms, Georg Verlag], TIERHALTUNG REITSPORT REITEN PFERDE RATGEBER NATUR HIPPOLOGIE MONTETON REITKUNST REITLEHRE REITSCHULE SACHBUCH ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 9783487083469 ÜBER DIE REITKUNST: 2 BÄNDE IN EINEM BAND DOCUMENTA HIPPOLOGICA MONTETON, OTTO D VON "NUN REITE DOCH NICHT SO LANGWEILIG, MONTETON!" - BESTE SEITE DER MILITÄRISCHEN REITEREI 700 SEITEN STREITSCHRIFT, FRAKTUR GEGEN OBERFLÄCHLICHKEIT, SCHNELLDRESSUR, VERDIENENWOLLEN UND SPORTERFOLG ALS MASSSTAB REITEREI. DAS IST AUCH NACH 130 JAHREN SONDERN HOCHAKTUELL: 675 ZÄHLTE EIN KAVALLERIEREGIMENT ZUR ZEIT MONTETONS, DAVON WURDEN 60 UNGERITTENE REMONTEN JÄHRLICH NEU GELIEFERT. MUSSTEN IM FRIEDEN (UND ZWISCHEN 1871 1914 GAB ES LANGE FRIEDEN) WENIGSTENS 11 JAHRE DURCHHALTEN DIENSTTAUGLICH BLEIBEN, NÄMLICH KEINE "NEUEN". WILL EINE KRIEGSTAUGLICHE KAVALLERIE, MIT GUT GERITTENEN, DURCH GEHORSAMEN PFERDEN, WEIL WIE ER RICHTIG ERKENNT DIESEM WISSEN STAND ALLEIN) NUR DIESE SICH VERSCHLEISSEN, ODER SCHON AUF DEN FRIEDENSÜBUNGEN, BZW. MÄRSCHEN KRIEG, VOR SCHLACHT LIEGEN BLEIBEN. SELBST, DA WURDE GESITTET GESAMMELTEN TRAB BIS 200M BESTER ORDNUNG AN FEIND HERANGERITTEN, ERST DANN GING'S LOS. GLEICHMÄSSIGE GUTE AUSBILDUNG KAM AN. KEINE, WO REITER EINZELLEISTUNGEN BEIM SPRINGEN ZWAR GLÄNZEN, ANSONSTEN "DURCHLAVIEREN", DAMIT EINHEITLICHKEIT DURCHSCHLAGSKRAFT GANZEN TRUPPE GEFÄHRDEN. INFANTERIE DES FEINDES EINSCHLAGEN WAND, WAR ZIEL KAVALLERIE. BESTEN SCHNELLSTEN ZIELSCHEIBE MACHEN, GEGNER LACHT "DIE KOMMEN JA GANZ AUSGEPUSTET AN!" DIEJENIGEN HERREN OFFIZIERE, "GENTLEMAN SATTEL" DÜNKEN, AM LIEBSTEN GALOPPIEREN, ERINNERT DARAN, WOFÜR STAAT SIE BEZAHLT : FÜR'S HERUMJUXEN, ERHALTUNG SEINES KOSTBAREN PFERDEBESTANDS, MAN ERST, WENN SEYDLITZ BEFIEHLT, ALLES-ENTSCHEIDENDEN OPFERN DARF, ZUSCHANDEN REITEN! JA, SCHREIBT HOFFNUNGSLOSER IDEALIST, ZEICHEN TREFFEND ANALYSIERT, ABER TROTZDEM RECHT WAHRHABEN WILL, "GESTERN" HÄNGT SEINER GELIEBTEN REITKUNST. ÜBERHAUPT DARIN BESTEHT, MÖGLICHST VIELE LEKTIONEN ZU KÖNNEN, HARMONIE, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte. Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute.! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. In deutscher Sprache. 730 pages. 125 x 200 mm, Books<
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Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitle - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783487083469
[ED: Hardcover], [PU: Olms, Georg Verlag], Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Olms, Georg Verlag], Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist., DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 125 x 200 mm, 730, [GW: 702g], 1994, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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1994, ISBN: 3487083469
[EAN: 9783487083469], Near Fine, [PU: Olms, Georg], GERMAN, very nice copy, Books
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Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 3487083469
1994 Hardcover 730 S. 125 x 200 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber … Mehr…
1994 Hardcover 730 S. 125 x 200 mm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging`s los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für`s Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging`s los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für`s Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere T 2, [PU:Olms, Georg Verlag]<
Monteton, Otto D von:
Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert1994, ISBN: 9783487083469
Olms, Georg Verlag, 1994. 1994. Hardcover. 125 x 200 mm. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierha… Mehr…
Olms, Georg Verlag, 1994. 1994. Hardcover. 125 x 200 mm. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere T, Olms, Georg Verlag, 1994, 0<
Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule Sachbuch Ratgeber - gebunden oder broschiert
1994
ISBN: 3487083469
[EAN: 9783487083469], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Olms, Georg Verlag], TIERHALTUNG REITSPORT REITEN PFERDE RATGEBER NATUR HIPPOLOGIE MONTETON REITKUNST REITLEHRE REITSCHULE SACHBU… Mehr…
[EAN: 9783487083469], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Olms, Georg Verlag], TIERHALTUNG REITSPORT REITEN PFERDE RATGEBER NATUR HIPPOLOGIE MONTETON REITKUNST REITLEHRE REITSCHULE SACHBUCH ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 9783487083469 ÜBER DIE REITKUNST: 2 BÄNDE IN EINEM BAND DOCUMENTA HIPPOLOGICA MONTETON, OTTO D VON "NUN REITE DOCH NICHT SO LANGWEILIG, MONTETON!" - BESTE SEITE DER MILITÄRISCHEN REITEREI 700 SEITEN STREITSCHRIFT, FRAKTUR GEGEN OBERFLÄCHLICHKEIT, SCHNELLDRESSUR, VERDIENENWOLLEN UND SPORTERFOLG ALS MASSSTAB REITEREI. DAS IST AUCH NACH 130 JAHREN SONDERN HOCHAKTUELL: 675 ZÄHLTE EIN KAVALLERIEREGIMENT ZUR ZEIT MONTETONS, DAVON WURDEN 60 UNGERITTENE REMONTEN JÄHRLICH NEU GELIEFERT. MUSSTEN IM FRIEDEN (UND ZWISCHEN 1871 1914 GAB ES LANGE FRIEDEN) WENIGSTENS 11 JAHRE DURCHHALTEN DIENSTTAUGLICH BLEIBEN, NÄMLICH KEINE "NEUEN". WILL EINE KRIEGSTAUGLICHE KAVALLERIE, MIT GUT GERITTENEN, DURCH GEHORSAMEN PFERDEN, WEIL WIE ER RICHTIG ERKENNT DIESEM WISSEN STAND ALLEIN) NUR DIESE SICH VERSCHLEISSEN, ODER SCHON AUF DEN FRIEDENSÜBUNGEN, BZW. MÄRSCHEN KRIEG, VOR SCHLACHT LIEGEN BLEIBEN. SELBST, DA WURDE GESITTET GESAMMELTEN TRAB BIS 200M BESTER ORDNUNG AN FEIND HERANGERITTEN, ERST DANN GING'S LOS. GLEICHMÄSSIGE GUTE AUSBILDUNG KAM AN. KEINE, WO REITER EINZELLEISTUNGEN BEIM SPRINGEN ZWAR GLÄNZEN, ANSONSTEN "DURCHLAVIEREN", DAMIT EINHEITLICHKEIT DURCHSCHLAGSKRAFT GANZEN TRUPPE GEFÄHRDEN. INFANTERIE DES FEINDES EINSCHLAGEN WAND, WAR ZIEL KAVALLERIE. BESTEN SCHNELLSTEN ZIELSCHEIBE MACHEN, GEGNER LACHT "DIE KOMMEN JA GANZ AUSGEPUSTET AN!" DIEJENIGEN HERREN OFFIZIERE, "GENTLEMAN SATTEL" DÜNKEN, AM LIEBSTEN GALOPPIEREN, ERINNERT DARAN, WOFÜR STAAT SIE BEZAHLT : FÜR'S HERUMJUXEN, ERHALTUNG SEINES KOSTBAREN PFERDEBESTANDS, MAN ERST, WENN SEYDLITZ BEFIEHLT, ALLES-ENTSCHEIDENDEN OPFERN DARF, ZUSCHANDEN REITEN! JA, SCHREIBT HOFFNUNGSLOSER IDEALIST, ZEICHEN TREFFEND ANALYSIERT, ABER TROTZDEM RECHT WAHRHABEN WILL, "GESTERN" HÄNGT SEINER GELIEBTEN REITKUNST. ÜBERHAUPT DARIN BESTEHT, MÖGLICHST VIELE LEKTIONEN ZU KÖNNEN, HARMONIE, Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte. Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute.! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist. In deutscher Sprache. 730 pages. 125 x 200 mm, Books<
Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von Tierhaltung Reitsport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiter Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitle - gebunden oder broschiert
1994, ISBN: 9783487083469
[ED: Hardcover], [PU: Olms, Georg Verlag], Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Olms, Georg Verlag], Reihe/Serie Documenta Hippologica Sprache deutsch Maße 125 x 200 mm Einbandart Pappe Sachbuch Ratgeber Natur Technik Tiere Tierhaltung Sachbuch Ratgeber Sport Reiten Pferde Ratgeber Natur Pferde Reiten Hippologie Monteton Pferde Reiten Reitkunst Reitlehre Reitschule ISBN-10 3-487-08346-9 / 3487083469 ISBN-13 978-3-487-08346-9 / 9783487083469 Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band Documenta Hippologica Monteton, Otto D von "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!" - Die beste Seite der militärischen Reiterei 700 Seiten Streitschrift, Fraktur gegen Oberflächlichkeit, Schnelldressur, Verdienenwollen und Sporterfolg als Maßstab in der Reiterei. Das ist auch nach 130 Jahren nicht langweilig, sondern hochaktuell: 675 Pferde zählte ein Kavallerieregiment zur Zeit Montetons, davon wurden 60 ungerittene Remonten jährlich neu geliefert. Die Pferde mussten im Frieden (und zwischen 1871 und 1914 gab es lange Frieden) wenigstens 11 Jahre durchhalten und diensttauglich bleiben, es gab nämlich keine "neuen". Monteton will eine kriegstaugliche Kavallerie, mit gut gerittenen, durch und durch gehorsamen Pferden, weil wie er richtig erkennt (und mit diesem Wissen stand er nicht allein) nur diese sich nicht verschleißen, oder schon auf den Friedensübungen, bzw. auf den Märschen im Krieg, schon vor der Schlacht liegen bleiben. In der Schlacht selbst, da wurde gesittet im gesammelten Trab bis 200m in bester Ordnung an den Feind herangeritten, und erst dann ging's los. Auf die gleichmässige und gute Ausbildung der Pferde kam es an. Keine, wo die Reiter in Einzelleistungen beim Springen zwar glänzen, sich ansonsten "durchlavieren", und damit Einheitlichkeit und Durchschlagskraft der ganzen Truppe gefährden. In die Infanterie des Feindes einschlagen wie eine Wand, das war das Ziel der Kavallerie. Nicht die besten und schnellsten Pferde zur Zielscheibe machen, und der Gegner lacht "Die kommen ja ganz ausgepustet an!" Diejenigen Herren Offiziere, die sich "Gentleman im Sattel" dünken, und am liebsten nur galoppieren, erinnert er daran, wofür der Staat sie bezahlt : Nicht für's Herumjuxen, sondern die Erhaltung seines kostbaren Pferdebestands, den man erst, wenn ein Seydlitz es befiehlt, in der alles-entscheidenden Schlacht opfern darf, und nicht schon im Frieden zuschanden reiten! Ja, Monteton schreibt als hoffnungsloser Idealist, der die Zeichen der Zeit erkennt und treffend analysiert, aber trotzdem nicht recht wahrhaben will, und am "gestern" hängt und seiner geliebten Reitkunst. Die überhaupt nicht darin besteht, möglichst viele Lektionen zu können, sondern in Harmonie mit dem Pferd zu reiten. "Nun reite doch nicht so langweilig, Monteton!", schimpft ihn seine Frau, als sie mit einer Freundin aus dem Fenster zuguckt und eigentlich "etwas sehen" will. Er ist so ins Reiten vertieft dass er sie vergessen hat, ihm geht es überhaupt nicht darum, die Damen zu beeindrucken. Heutzutage sind das wir Freizeitreiter, die Monteton da anspricht. Die wir um unserer Pferde willen reiten. Nicht um anzugeben, nicht um sie in einer Schlacht dem König zu opfern -- und unser eigenes Leben gleich dazu, aber d a s ist ihm keine Silbe wert, ihm als Kavalleristen, heute jedem wirklichen Freizeitreiter, zählen die Reiter nichts, er kennt überhaupt nur Pferde! - sondern um möglichst lang Freude an ihnen zu haben, sie gesund und leistungsfähig zu halten, und unser Tun rund ums Pferd ethisch zu begründen gegenüber denen, die da völlig zu Recht fragen, wozu dieses ganze Reiten denn gut sein soll, wenn immer mehr Pferde lahm und krank sind, und die Bilder der internationalen Turniere immer schrecklicher werden. Montetons Forderungen sind deshalb heute sogar weit m e h r berechtigt als zu seiner eigenen Zeit, wo das Maschinengewehr und die schnellfeuernde Artillerie die "romantische" Attacke der Kavallerie doch längst in einem schrecklichen Meer von Blut ertränkt hätte... Unabhängig davon haben sich die Dinge, auf die man bei der Ausbildung des Pferdes, und beim Reiten im Gelände achten muss, seit Montetons Zeiten nicht geändert, und einiges davon, obwohl ich mich als belesen betrachte, habe ich zuvor noch bei keinem gehört. Es ist daher erstaunlich, wie wenig Monteton heutzutage bekannt ist, besonders bei den Distanzreitern (welche aber auch nicht dafür bekannt sind, viel lesen oder lernen zu wollen). "Ich habe bei langen Ritten auf der Landstraße (gleichbedeutend heute: guter Wald- und Feldweg) und von meinen Pferden mehr vom richtigen Reiten gelernt als im Tattersall". Ich auch. Sei versichert, Monteton, Du bist nicht langweilig, Du bist einer von uns. Dafür und seine unterhaltsame Schreibe, seine Pferdegeschichten, in gestochen klarer Sprache, liebe ich diesen alten Preußen, und möchte ihm im Reiterhimmel, für uns ein frohes Reiterlager (wie im Krieg, aber ohne dass es je zur Schlacht kommt) begegnen, und dort mit ihm streiten und trinken. Und für die Lehre: Es war auch "damals" nicht alles besser wie heute..! Im Kriege gewiß gar nicht, aber auch schon nicht im Frieden. Die gelegentlichen Seitenhiebe gegen Liberale, Juden, Katholiken, Sozialdemokraten und den Rest der Welt, kann ich dem altpreußischen Landjunker aus klaren Verhältnissen verzeihen. Es war die Zeit vor Erfindung der alles einnebelnden Political Correctness, und schon damals begann das Weltbild kompliziert zu werden, kamen Leute von seinem Schlag unter die Räder, wurden totgeschwiegen oder verlacht. Nehmen wir das davon ernst, was ernstzunehmen ist, und freuen wir uns an der Feststellung, dass wenigstens unsere Reiterwelt vielleicht besser geworden ist., DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 125 x 200 mm, 730, [GW: 702g], 1994, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
1994, ISBN: 3487083469
[EAN: 9783487083469], Near Fine, [PU: Olms, Georg], GERMAN, very nice copy, Books
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Detailangaben zum Buch - Über die Reitkunst: 2 Bände in einem Band (Documenta Hippologica)
EAN (ISBN-13): 9783487083469
ISBN (ISBN-10): 3487083469
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1995
Herausgeber: Georg Olms Verlag
Buch in der Datenbank seit 2007-05-26T09:54:26+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-28T14:45:33+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3487083469
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-487-08346-9, 978-3-487-08346-9
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Autor des Buches: montet, may, otto digeon von monteton
Titel des Buches: predigten über die, documenta hippologica, stendal, wirkung band, ursachen und wirkung, ursache und wirkung, ueber die reitkunst, digeon monteton, hippo, reiten von, reitlehre pferde
Daten vom Verlag:
Autor/in: Otto D von Monteton
Titel: Documenta Hippologica; Über die Reitkunst - 2 Bände in einem Band
Verlag: Georg Olms Verlag
730 Seiten
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,712 kg
Sprache: Deutsch
62,00 € (DE)
63,80 € (AT)
Not available, publisher indicates OP
BB; PAPPE; Hardcover, Softcover / Ratgeber/Natur/Pferde, Reiten; Pferde und Ponys: Allgemeine Interessen; Orientieren; Reitschule; Pferde; Hippologie; Reitlehre; Reiten; Reitkunst; Monteton; Reiten; Reiten, Springreiten
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