Außenpolitik nach der Kuba-Krise (Dezember 1962 bis Oktober 1964) (Mieten. Jahres-Abopreis pro Monat)

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ISBN/EAN: 9783110462432

ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-11-046243-2
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Autor des Buches: gerhard wettig
Titel des Buches: kuba krise, nach der krise, öktober, dez, der dezember 1964, oktober, außenpolitik

Daten vom Verlag:

Autor/in: Gerhard Wettig
Titel: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte; Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964; Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964 / Außenpolitik nach der Kuba-Krise (Dezember 1962 bis Oktober 1964)
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
399 Seiten
Erscheinungsjahr: 2016-10-24
Berlin/München/Boston
Sprache: Deutsch
Available

EA; E101; Nonbooks, PBS / Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989); Europäische Geschichte; Verstehen; HIS014000 HISTORY / Europe / Germany; HIS027130 HISTORY / Military / Wars & Conflicts (Other); HIS032000 HISTORY / Russia & the Former Soviet Union; HIS037070 HISTORY / Modern / 20th Century; HIS037100 HISTORY / Modern / 20th Century / Cold War; European history; Postwar 20th century history, from c 1945 to c 2000; 21st century history: from c 2000 - The Cold War; Chruschtschow; DDR; Sowjetunion; Khrushchev; GDR; Soviet Union; Westeuropa; EA; BB

Hier erstmals veröffentlichte geheime Gespräche, Beratungen und Notizen Chruschtschows dokumentieren sein Vorgehen gegenüber dem Westen nach der Kuba-Krise. Der Kreml-Chef konnte nicht mehr damit rechnen, die Westmächte mittels Einschüchterung aus Berlin zu vertreiben und damit der NATO eine fatale Niederlage beizubringen, hielt aber an allen Zielen fest und suchte sie nur mit mehr Vorsicht und auf längere Sicht zu erreichen. Das SED-Regime, dem der Terminverzicht Missmut bereitete, wollte er mit einem bilateralen Freundschafts-und Beistandspakt zufriedenstellen. Adenauers Rücktritt ließ ihn auf eine politische Kehrtwende der Bundesrepublik hoffen. Der geplante Besuch in Bonn, mit dem beide Seiten gegensätzliche Erwartungen verbanden, kam aufgrund seines Sturzes im Oktober 1964 nicht mehr zustande. Insgesamt blieb trotz aller Anstrengungen seine mit Ambitionen überfrachtete Westpolitik erfolglos.

Hier erstmals veröffentlichte geheime Gespräche, Beratungen und Notizen Chruschtschows dokumentieren sein Vorgehen gegenüber dem Westen nach der Kuba-Krise. Der Kreml-Chef konnte nicht mehr damit rechnen, die Westmächte mittels Einschüchterung aus Berlin zu vertreiben und damit der NATO eine fatale Niederlage beizubringen, hielt aber an allen Zielen fest und suchte sie nur mit mehr Vorsicht und auf längere Sicht zu erreichen. Das SED-Regime, dem der Terminverzicht Missmut bereitete, wollte er mit einem bilateralen Freundschafts-und Beistandspakt zufriedenstellen. Adenauers Rücktritt ließ ihn auf eine politische Kehrtwende der Bundesrepublik hoffen. Der geplante Besuch in Bonn, mit dem beide Seiten gegensätzliche Erwartungen verbanden, kam aufgrund seines Sturzes im Oktober 1964 nicht mehr zustande. Insgesamt blieb trotz aller Anstrengungen seine mit Ambitionen überfrachtete Westpolitik erfolglos.