Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 12.50], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
booklooker.de |
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 2.90], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
booklooker.de |
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört imm… Mehr…
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 15.50], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
booklooker.de |
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört imm… Mehr…
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 2.90], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
booklooker.de |
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - gebunden oder broschiert
2013, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover], [PU: DVA], Buch, sowie Schutzumschlag in einem sehr guten Zustand. Eventuell leichte Bestoßungen am Buchdeckel. Die Ecken können leicht berieben sein. Minimale Leserillen… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: DVA], Buch, sowie Schutzumschlag in einem sehr guten Zustand. Eventuell leichte Bestoßungen am Buchdeckel. Die Ecken können leicht berieben sein. Minimale Leserillen am Buchrücken. Keine unterstrichenen oder markierten Textstellen, keine beschrifteten Ränder oder Eintragungen. Alle Seiten sind vorhanden und intakt. Buch kann minimalste gebrauchsspuren aufweisen. Versandfertig an Werktagen innerhalb 24 Stunden. Lagerfachnummer: 8/3/15, DE, [SC: 0.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 288, [GW: 502g], 3. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
booklooker.de |
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 12.50], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
Großbongardt, Annette; Pieper, Dietmar:
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert2012, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 2.90], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012
ISBN: 9783421045997
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört imm… Mehr…
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 15.50], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch OVP - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783421045997
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört imm… Mehr…
[PU: DVA], Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 288 Seiten - Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; (2012) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,2 x 3 cm NEU OVP Man hört immer wieder verblüffte Antworten, wenn bemerkt wird, dass Jesus ein Jude war, jüdisch getauft und jüdisch gestorben. Er wollte seine Religion reformieren. Die meisten Feiertage sind auch heute noch eng mit den jüdischen Festen verbunden, das wissen ganz wenige, einige mussten sogar verschoben werden. Wer weiß, welcher Religion die Römer vor dem Christentum anhingen? Die Germanen ganz weit oben im Norden, wie wurden sie von den Römern damals eingeschätzt? All diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem hervorragenden Buch abwechslungsreich, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln von unterschiedlichen Autoren in 4 Teilen (Das Leben Jesu, Die antike Welt, Leben in Palästina, Der neue Glaube, insgesamt 25 Essays) beantwortet. Tacitus war angewidert von den Germanen, ein Volk das seiner Ansicht nach dem Trunk und dem Würfelspiel verfallen war. Seneca bezeichnete sie als Barbaren, nur darauf aus, den nächsten Stamm auszurauben. Aber es gab gar keine Germanen damals. Rechtsrheinisch lebten ca. 40 Stämme, u.a. die Cherusker, die Bruketerer, die Langobarden, die Vandalen oder die Sueben. Man stand miteinander auf Kriegsfuß, ca. 1-3 Mio Menschen. Die Masse lebte als freie Bauern, versorgte sich selbst. Es gab keine Städte, nur Gehöfte, Weiler, Dörfer mit selten mehr als 300 Einwohnern. Menschen und Tiere lebten im gleichen Haus, fensterlos, mit einem Ofen in der Mitte. Es gab Freie und Sklaven, die Freien trafen sich zum Thing, eine Art Vollversammlung des Stammes. Es waren keine Zeiten, um alt zu werden. Man war abhängig von der Ernte, der Natur, Wind und Wetter. Wenn wir heute die Zeitrechnung mit Kolumbus auf Null stellen würden, wäre es ähnlich wie im Jahr 525, als der Mönch Dionysius auf die Idee kam, Jesus als Wegscheide der Zeitrechnung einzusetzen. Er ist die zentrale Persönlichkeit der vergangen 2 Jahrtausende, sogar der Islam erkennt ihn als Propheten an, der im Koran sogar öfter erwähnt wird als Mohammed. Jesus hat nichts Schriftliches hinterlassen. Nicht Bethlehem war sein Geburtsort, sondern Nazareth, wahrscheinlich wurde er 4 Jahre vor sich selbst geboren: 4 v. Chr. Seine Eltern nannten ihn Jeschua, was bedeutet: Gott hilft. Jesus ist die griechische Form diese aramäischen Namens. Jesus wurde am See Genezareth (1/3 des Bodensees) groß und fischte dort seine ersten Jünger, das Fischerdorf Kapernaum wurde zum ersten Zentrum der von ihm geführten (jüdischen) Reformbewegung. Dabei war die griechische Sprache das "Internet" der damaligen Zeit, in ihr fanden die Gedanken ihre Verbreitung, die Römer hatten alles Griechische verinnerlicht, es war die zentrale Kultur- und Denksprache. Man weiß nicht, ob Jesus selbst Griechisch oder Aramäisch sprach. "Weil die griechische Sprache und die damit verbundene Weltsicht die Menschen jener Zeit über große Entfernungen hinweg einander nahebrachte, fand der Glaube aber später Gehör." (S. 25) Z.B. über Paulus. Auf dem Land, also in Nazareth, sprach man Aramäisch, in der Stadt und unter den Händlern redete man Griechisch. Jesus kam vom Land und ging ins Land, Städte mied er. Vergleiche bei Jesus waren immer landbezogen, es gibt keinen städtischen Kontext in seinen Predigten. Bis zum Jahr 28 hatte niemand etwas von ihm gehört. Er war plötzlich da, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt. Seine Heimat Galiläa war gekennzeichnet durch Arbeiter und Bauern, das südlich gelegene Judäa beheimatete die Gelehrten und Priester. Galiläa war ungeheuer fruchtbar, am See Genezareth wuchsen Trauben 10 Monate im Jahr und viele andere Früchte. Der römische Regent von Galiläa, Antipas (Sohn von Herodes) verstand seine politischen Geschäfte, er tolerierte die jüdische Religion und sorgte insgesamt für einen blühenden Aufschwung der Region Galiläa. Die Einwohner waren entweder Bauhandwerker (nicht Zimmermann, es gab so gut wie kein Holz, Jesu Vater war Bauhandwerker), Fischer oder Landwirt. Im Jahr 28 war in Galiläa eine Art antiker Kapitalismus eingezogen: Profitstreben und Gewinnmaximierung beherrschten den Alltag. Rom lenkte aus der Ferne, in dem es die Herrscher vor Ort ernannte, gebaut auf Macht und Loyalität, aber vor allem gerichtet auf die Abgaben. Die Last damals war erdrückend: Grundertragssteuer, Handel- und Gewerbesteuer, eine Kopfsteuer, die auch Vieh und Sklaven mitzählte, dazu Tempelsteuer, Wege- und Brückenzoll. Das Aufkommen der Steuern lag bei 50% des Einkommens. Diese Abgaben wurden unerbittlich eingezogen, Gnade? - Fehlanzeige! Die meist vielköpfigen Familien waren gezwungen, immer mehr zu arbeiten, sie alle lebten am Existenzminimum.... Jetzt breche ich ab. Sie erkennen die Parallelen zum Heute und sind hoffentlich ebenso gespannt auf dieses hervorragende Buch, das ich allen empfehle, die wirklich dorthin blicken wollen, wo unser christliches Verständnis herkommt. Ich werde dieses Buch als Weihnachtsgeschenk 2012 einsetzen. Es ist aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, von unterschiedlichen Autoren (Kirchenhistoriker, Theologen, Archäologen) geschrieben, spannend und klar zu lesen, ein echter Genuss. Verlagstext: Wer war Jesus wirklich? Ein Wanderprediger aus Galiläa, der Sohn eines Zimmermanns, stirbt um das Jahr 30 in Jerusalem am Kreuz – und eine neue Religion, das Christentum, wird geboren, eine neue Zeitrechnung beginnt. Um das Leben Jesu ranken sich viele Geschichten, doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Welt? SPIEGEL-Autoren, Kirchenhistoriker und Theologen machen sich in diesem Buch auf die Suche nach dem historischen Jesus und zeichnen das Leben des Gottessohnes nach. Seine Gefährten, Anhänger und Zeitgenossen – wie Maria Magdalena, Johannes der Täufer, Pontius Pilatus oder der Apostel Paulus – werden dabei ebenso betrachtet wie die Welt, in der sie sich bewegten. Auf den Spuren der neuen Religion, die sich rasant verbreitet, eröffnen die Autoren ein weit gespanntes Zeitpanorama, das vom Alltag der Menschen am See Genezareth, in Jerusalem und Bethlehem bis weit über die damaligen Grenzen des Römischen Imperiums reicht. Über den Autor und weitere Mitwirkende Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher „Jerusalem” (2009), „Die Deutschen im Osten Europas” und „Die neue arabische Welt” (beide 2011) herausgegeben. Dietmar Pieper, geboren 1963, arbeitet seit 1989 beim SPIEGEL. Er leitet das Ressort Sonderthemen und ist verantwortlich für die Heftreihen SPIEGEL GESCHICHTE und SPIEGEL WISSEN. Er hat u. a. die SPIEGEL/DVA-Bücher „Der Islam“ (2011) und „Der Dreißigjährige Krieg“ (2012) herausgegeben. Pressestimmen »Verständlich und brillant formuliert.« (rbb Kulturradio – Kulturradio am Morgen, 12.12.2012) »Ein weitgreifendes, teilweise regelrecht spannendes Kompendium – trotz vieler unbeantworteter oder unbeantwortbarer Fragen. Und die Forschung geht weiter…« (Hellweger Anzeiger (Unna), 10.11.2012) »Das Buch gibt einen guten Einblick in viele Zusammenhänge und Bereiche des Lebens und der Zeit Jesu.« (pro – Christliches Medienmagazin, 03.12.2012), DE, [SC: 2.90], wie neu, privates Angebot, 22 x 14,2 x 3 cm, 288, [GW: 502g], Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - gebunden oder broschiert
2013, ISBN: 9783421045997
[ED: Hardcover], [PU: DVA], Buch, sowie Schutzumschlag in einem sehr guten Zustand. Eventuell leichte Bestoßungen am Buchdeckel. Die Ecken können leicht berieben sein. Minimale Leserillen… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: DVA], Buch, sowie Schutzumschlag in einem sehr guten Zustand. Eventuell leichte Bestoßungen am Buchdeckel. Die Ecken können leicht berieben sein. Minimale Leserillen am Buchrücken. Keine unterstrichenen oder markierten Textstellen, keine beschrifteten Ränder oder Eintragungen. Alle Seiten sind vorhanden und intakt. Buch kann minimalste gebrauchsspuren aufweisen. Versandfertig an Werktagen innerhalb 24 Stunden. Lagerfachnummer: 8/3/15, DE, [SC: 0.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 288, [GW: 502g], 3. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Antike]<
Es werden 140 Ergebnisse angezeigt. Vielleicht möchten Sie Ihre Suchkriterien verfeinern, Filter aktivieren oder die Sortierreihenfolge ändern.
Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Autor: | |
Titel: | |
ISBN-Nummer: |
Detailangaben zum Buch - Jesus von Nazareth: Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch
EAN (ISBN-13): 9783421045997
ISBN (ISBN-10): 3421045992
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2012
Herausgeber: Großbongardt, Annette, Pieper, Dietmar, Deutsche Verlags-Anstalt
288 Seiten
Gewicht: 0,505 kg
Sprache: deu
Buch in der Datenbank seit 2008-07-07T23:04:13+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-30T13:21:59+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3421045992
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-421-04599-2, 978-3-421-04599-7
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: grossbongardt, annett, groß, bongardt, großbongardt annette dietmar pieper stefan berg hrsg hrsg, johannes vom kreuz, dva, bethlehem, von spiegel, paulus, das, viele autoren, zeit die, tim mälzer
Titel des Buches: spiegel jesus von nazareth, christentum, jesus von nazareth und die anfänge, jesus von nazareth anfänge des christentums, buch jesu, jesus von nazaret, jesus first, ein spiegel, dietmar buch, annette, pieper, naz, jesus name, very best nazareth, jésus nazareth, von berg berg, heimat kochbuch
Daten vom Verlag:
Autor/in: Annette Großbongardt; Dietmar Pieper
Titel: Jesus von Nazareth - Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch
Verlag: DVA
288 Seiten
Erscheinungsjahr: 2012-11-12
München; DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Sprache: Deutsch
19,99 € (DE)
20,60 € (AT)
26,27 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
mit Abbildungen
BB; B501; gebunden; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Biographien, Autobiographien; Biografien und Sachliteratur; Paulus; Anfänge des Christentums; Maria; Leben Jesu; Geburt Jesu; Christentum; Weihnachten; Betlehem; Johannes der Täufer; Urkirche
Weitere, andere Bücher, die diesem Buch sehr ähnlich sein könnten:
Neuestes ähnliches Buch:
9783809443155 Jesus von Nazareth und die Anfänge des Christentums (Annette Großbongardt; Dietmar Pieper)
- 9783809443155 Jesus von Nazareth und die Anfänge des Christentums (Annette Großbongardt; Dietmar Pieper)
- 9783442157877 Jesus von Nazareth: Und die Anfänge des Christentums (Annette Großbongardt)
- Jesus von Nazareth: Und die Anfänge des Christentums - Ein SPIEGEL-Buch
- Jesus von Nazareth: Und die Anfänge des Christentums (Großbongardt, Annette [Hrsg.], Stefan Berg und Dietmar [Hrsg.] Pieper)
- ANNETTE GROßBONGARDT Jesus von Nazareth und die Anfänge des Christentums *NEU* (Großbongardt, Annette [Hrsg.], Stefan Berg und Dietmar [Hrsg.] Pieper)
< zum Archiv...