Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783810032232
Gebundene Ausgabe
Anaconda , 2008. 2008. Hardcover. 19,4 x 13 x 2,8 cm. Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erd… Mehr…
Anaconda , 2008. 2008. Hardcover. 19,4 x 13 x 2,8 cm. Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erdinnere. Dort wird sie ganz winzig, und sie kann plötzlich mit den Tieren sprechen, die da wohnen, und es gibt auch ein paar seltsame Menschen- und Fabelwesen Was nun geschieht, Nettes und Aufregendes, überkugelt sich fast immer ins Phantastische. Und was disputiert und diskutiert wird, kippt fast immer um ins Lustig-Absurde. AlsoPhantasy und Nonsens. Die anmutig übermütige (und charmant altkluge) Alice besteht alle Absonderlichkeiten mit gutem Stil, aufmerksam zuhörend, tapfer sich Mühe gebend, liebevolleine köstliche Kinder-Helden-Gestalt. Über den Autor: Lewis Carroll, 1832-98, war Dozent für Mathematik in Oxford. Seine Erzählungen über die kleine Alice gehören zu den bekanntesten und meistzitierten Texten der englischen Literatur. Sie sind Klassiker der Nonsensliteratur. ewis Carroll's Alice im Wunderland ist eine der verrücktesten geschichten unsere Zeit, dementsprechend haben die Figuren aus diesem Werk eingang gefunden in unsere heutige Kultur ( verdanken kann man dies vorallem Walt Disney). Jeder kennt die Figur vom Hasen der der Zeit hinterher rennt, der verrückten Teeparty die ihre Plätze tauscht, oder der verschwindenden und wieder auftauchenden Grinsekatze und nicht zuletzt der arg kopflosen Herzkönigin. Diese Geschichte lohnt sich zu lesen, denn sie ist in meinem Augen viel mehr als nur ein Kinderbuch, man kann durchaus gesellschafts kritische Apekte heraus lesen und selbst wenn man dies nicht berücksichtigt, bleibt eine so irreale Geschichte die durch eben diese Elemte einfach hervorragend ist. Auch stilistisch ist diese geschichte gut, sie ist sehr schön und lustig geschrieben. Hier kommt dann allerdings die Frage, wie heisst es denn im Original? -Wussten sie dass die "Grinsekatze" eigentlich "cheshire cat" heißt?- Man sollte doch immer versuchen ein Buch in seiner urspünglichen Sprache zu lesen, bietet diese doch oft noch mehr Inhalt und weist ein sprachlich doch noch einmal höheres niveau auf. Man nehme Goethes Faust als beispiel, glauben sie nicht auch dass fremdsprachige Ausgaben nicht alle aspekte genauso wiedergeben können wie die deutsche Fassung? Und ist diese nicht doch die beste? Genauso ist es auch mit Alice im Wudnerland (und jedem ausländischen Buch). Und gerade Englisch kann ja heutzutage jeder. Warum aber nicht komplett in Englisch sondern lieber doch zweispürachig lesen? Weil es notwendig ist. Die Sprache und die Dinge die in Alice vorkommen sind teils so abstruß dass man sie im englischen nicht verstehen kann. Hier ist es schön eine übersetzung (auf der gegenüberliegenden Seite) zu haben, in welcher man sich nocheinmal vergewissern kann, was eigentlich gerade passiert ist oder was dieses komische Wort bedeutet. Alice im Wunderland ist ein Klassiker der sich lohnt, und den man eigentlich gelesen haben muss, und wenn man das tut, sollte man es in der originalsprache tun, und wenn man das tut sollte man sich diese -optisch attraktiv gestaltete- zweisprachige ausgabe holen. Habe das Buch für meine Freundin gekauft. Sie macht einen Englisch Kurs und kann so noch etwas mehr tun. Sie liest eine englische Geschichte und schaut nachher in Deutsch , ob sie alles richtig oder sinngemäss verstanden hat. Ein ganz toller Lerneffekt. Die kleine Alice sieht in ihrem Garten ein sprechendes, weißes Kaninchen. Sie folgt diesem neugierig, bis sie in ein Loch fällt. Alice fällt sehr lange, bis sie im 'Wunderland' ankommt. Das Wunderland ist ein Ort voller komischer Kreaturen: Da gibt es die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher oder die brutale Herzkönigin. Kein Wunder, dass Alice dort einige Abenteuer erlebt. Ich kann mich den vielen Künstlern nur anschließen, die dieses Buch als sehr inspirierend empfanden. Beispielsweise bezeichnete John Lennon 'Alice im Wunderland' als sein Lieblings-Kinderbuch. Selten habe ich ein Buch voll von so viel Kreativität und auch Skurrilität gelesen. Alice wächst sehr behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Umso größer ist natürlich auch der Kontrast, als Alice das Wunderland betritt. Dort sitzt zum Beispiel der Hutmacher an einem Tisch voll von benutztem Besteck. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen und skurrilen Wortwechseln zwischen Alice und den Bewohnern im Wunderland. Aus diesem Grund ist es auch unbedingt zu empfehlen, sich diese zweisprachige Ausgabe zu besorgen oder das Buch ganz auf Englisch zu lesen. Carroll baut nämlich oft Wortwitze ein, die einfach nicht ins Deutsche zu übersetzen sind. Hier ein Auszug: 'Mine is a long and sad tale!' said the Mouse, turning to Alice and sighing. 'It is a long tail, certainly!' said Alice. 'But why do you call it sad?' Meine absolute Lieblingsfigur ist allerdings die Grinsekatze. Um ehrlich zu sein fällt es mir nicht gerade leicht, diese Figur zu beschreiben. Sie ist sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Mal meint sie es gut mit Alice, mal führt sie diese in die Irre. Und natürlich ist ihre Fähigkeit, zu verschwinden, einfach beneidenswert. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass 'Alice im Wunderland' ein Kinderbuch ist. Das Buch ist viel geheimnisvoller und spannender, als es die vielen Adaptionen in Film und Serie vermuten lassen. Als Jugendlicher und Erwachsener hat man einfach viel mehr von diesem Buch, weil man die vielen versteckten Wortwitze und Literaturbezüge besser versteht. Fazit: 'Alice im Wunderland' muss man auf jeden Fall einmal gelesen haben. Es ist ein sehr faszinierendes und inspirierendes Buch, bei dem man auch bei mehrmaligem Lesen noch neues entdeckt. Carrolls Wortwitz bleibt einfach unübertroffen. Reihe/Serie Alice im Wunderland ; Vol.1 Anaconda zweisprachig Übersetzer Angelika Beck Sprache englisch; deutsch Maße 134 x 194 mm Literatur Klassiker Moderne Klassiker Literaten Märchen Sagen Englisch Zweisprachige Lektüre ISBN-10 3-86647-233-1 / 3866472331 ISBN-13 978-3-86647-233-4 / 9783866472334 Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erdinnere. Dort wird sie ganz winzig, und sie kann plötzlich mit den Tieren sprechen, die da wohnen, und es gibt auch ein paar seltsame Menschen- und Fabelwesen Was nun geschieht, Nettes und Aufregendes, überkugelt sich fast immer ins Phantastische. Und was disputiert und diskutiert wird, kippt fast immer um ins Lustig-Absurde. AlsoPhantasy und Nonsens. Die anmutig übermütige (und charmant altkluge) Alice besteht alle Absonderlichkeiten mit gutem Stil, aufmerksam zuhörend, tapfer sich Mühe gebend, liebevolleine köstliche Kinder-Helden-Gestalt. Über den Autor: Lewis Carroll, 1832-98, war Dozent für Mathematik in Oxford. Seine Erzählungen über die kleine Alice gehören zu den bekanntesten und meistzitierten Texten der englischen Literatur. Sie sind Klassiker der Nonsensliteratur. ewis Carroll's Alice im Wunderland ist eine der verrücktesten geschichten unsere Zeit, dementsprechend haben die Figuren aus diesem Werk eingang gefunden in unsere heutige Kultur ( verdanken kann man dies vorallem Walt Disney). Jeder kennt die Figur vom Hasen der der Zeit hinterher rennt, der verrückten Teeparty die ihre Plätze tauscht, oder der verschwindenden und wieder auftauchenden Grinsekatze und nicht zuletzt der arg kopflosen Herzkönigin. Diese Geschichte lohnt sich zu lesen, denn sie ist in meinem Augen viel mehr als nur ein Kinderbuch, man kann durchaus gesellschafts kritische Apekte heraus lesen und selbst wenn man dies nicht berücksichtigt, bleibt eine so irreale Geschichte die durch eben diese Elemte einfach hervorragend ist. Auch stilistisch ist diese geschichte gut, sie ist sehr schön und lustig geschrieben. Hier kommt dann allerdings die Frage, wie heisst es denn im Original? -Wussten sie dass die "Grinsekatze" eigentlich "cheshire cat" heißt?- Man sollte doch immer versuchen ein Buch in seiner urspünglichen Sprache zu lesen, bietet diese doch oft noch mehr Inhalt und weist ein sprachlich doch noch einmal höheres niveau auf. Man nehme Goethes Faust als beispiel, glauben sie nicht auch dass fremdsprachige Ausgaben nicht alle aspekte genauso wiedergeben können wie die deutsche Fassung? Und ist diese nicht doch die beste? Genauso ist es auch mit Alice im Wudnerland (und jedem ausländischen Buch). Und gerade Englisch kann ja heutzutage jeder. Warum aber nicht komplett in Englisch sondern lieber doch zweispürachig lesen? Weil es notwendig ist. Die Sprache und die Dinge die in Alice vorkommen sind teils so abstruß dass man sie im englischen nicht verstehen kann. Hier ist es schön eine übersetzung (auf der gegenüberliegenden Seite) zu haben, in welcher man sich nocheinmal vergewissern kann, was eigentlich gerade passiert ist oder was dieses komische Wort bedeutet. Alice im Wunderland ist ein Klassiker der sich lohnt, und den man eigentlich gelesen haben muss, und wenn man das tut, sollte man es in der originalsprache tun, und wenn man das tut sollte man sich diese -optisch attraktiv gestaltete- zweisprachige ausgabe holen. Habe das Buch für meine Freundin gekauft. Sie macht einen Englisch Kurs und kann so noch etwas mehr tun. Sie liest eine englische Geschichte und schaut nachher in Deutsch , ob sie alles richtig oder sinngemäss verstanden hat. Ein ganz toller Lerneffekt. Die kleine Alice sieht in ihrem Garten ein sprechendes, weißes Kaninchen. Sie folgt diesem neugierig, bis sie in ein Loch fällt. Alice fällt sehr lange, bis sie im 'Wunderland' ankommt. Das Wunderland ist ein Ort voller komischer Kreaturen: Da gibt es die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher oder die brutale Herzkönigin. Kein Wunder, dass Alice dort einige Abenteuer erlebt. Ich kann mich den vielen Künstlern nur anschließen, die dieses Buch als sehr inspirierend empfanden. Beispielsweise bezeichnete John Lennon 'Alice im Wunderland' als sein Lieblings-Kinderbuch. Selten habe ich ein Buch voll von so viel Kreativität und auch Skurrilität gelesen. Alice wächst sehr behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Umso größer ist natürlich auch der Kontrast, als Alice das Wunderland betritt. Dort sitzt zum Beispiel der Hutmacher an einem Tisch voll von benutztem Besteck. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen und skurrilen Wortwechseln zwischen Alice und den Bewohnern im Wunderland. Aus diesem Grund ist es auch unbedingt zu empfehlen, sich diese zweisprachige Ausgabe zu besorgen oder das Buch ganz auf Englisch zu lesen. Carroll baut nämlich oft Wortwitze ein, die einfach nicht ins Deutsche zu übersetzen sind. Hier ein Auszug: 'Mine is a long and sad tale!' said the Mouse, turning to Alice and sighing. 'It is a long tail, certainly!' said Alice. 'But why do you call it sad?' Meine absolute Lieblingsfigur ist allerdings die Grinsekatze. Um ehrlich zu sein fällt es mir nicht gerade leicht, diese Figur zu beschreiben. Sie ist sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Mal meint sie es gut mit Alice, mal führt sie diese in die Irre. Und natürlich ist ihre Fähigkeit, zu verschwinden, einfach beneidenswert. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass 'Alice im Wunderland' ein Kinderbuch ist. Das Buch ist viel geheimnisvoller und spannender, als es die vielen Adaptionen in Film und Serie vermuten lassen. Als Jugendlicher und Erwachsener hat man einfach viel mehr von diesem Buch, weil man die vielen versteckten Wortwitze und Literaturbezüge besser versteht. Fazit: 'Alice im Wunderland' muss man auf jeden Fall einmal gelesen haben. Es ist ein sehr faszinierendes und inspirierendes Buch, bei dem man auch bei mehrmaligem Lesen noch neues entdeckt. Carrolls Wortwitz bleibt einfach unübertroffen. Reihe/Serie Alice im Wunderland ; Vol.1 Anaconda zweisprachig Übersetzer Angelika Beck Sprache englisch; deutsch Maße 134 x 194 mm Literatur Klassiker Moderne Klassiker Literaten Märchen Sagen Englisch Zweisprachige Lektüre ISBN-10 3-86647-233-1 / 3866472331 ISBN-13 978-3-86647-233-4 / 9783866472334, Anaconda, 2008, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+401 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503532202. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+449 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529431. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, 497 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529417. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+555 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529455. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+529 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529479. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Weinheim : Wiley-VCH, 2003., Auflage: 1 (Mai 2003). Auflage: 1 (Mai 2003). Hardcover. 24,4 x 17,8 x 2,8 cm. Betriebswirtschaft Unternehmen Management Theorien Konzepte Strategien Wirtschaft Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr Steven TenHave Wouter TenHave Frans Stevens Steven ten Have Wouter ten Have Die wichtigsten Management-Modelle im Überblick. Was ist die Balanced Scorecard, was ist CRM, was EVA? Die Autoren stellen die Idee hinter den Konzepten vor und zeigen deren Einsatzmöglichkeiten. Über den Autor: Steven ten Have ist Vice-Chairman der Berenschot Group, einer unabhängigen Unternehmensberatung. Wouter ten Have arbeitet für Berenschot und ist Geschäftsführer der Change Factory, einer Consulting Firma, spezialisiert auf Veränderungsprojekte und Strategie. Frans Stevens ist Professor für Total Quality Management an der Ecole Européenne des Affaires in Paris. Er unterrichtet auch an den Universitäten von Oxford, Berlin und Madrid.Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Betriebswirtschaft Unternehmen Management Theorien Konzepte Strategien Wirtschaft Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr Steven TenHave Wouter TenHave Frans Stevens Steven ten Have Wouter ten Have Die wichtigsten Management-Modelle im Überblick. Was ist die Balanced Scorecard, was ist CRM, was EVA? Die Autoren stellen die Idee hinter den Konzepten vor und zeigen deren Einsatzmöglichkeiten. Über den Autor: Steven ten Have ist Vice-Chairman der Berenschot Group, einer unabhängigen Unternehmensberatung. Wouter ten Have arbeitet für Berenschot und ist Geschäftsführer der Change Factory, einer Consulting Firma, spezialisiert auf Veränderungsprojekte und Strategie. Frans Stevens ist Professor für Total Quality Management an der Ecole Européenne des Affaires in Paris. Er unterrichtet auch an den Universitäten von Oxford, Berlin und Madrid.Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven t, Weinheim : Wiley-VCH, 2003., 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+401 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503532196. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+555 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529448. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+449 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529424. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, 497 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529400. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+529 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529462. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
deu, b.. | Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, ERIK TONEN BOOKSELLER, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - Taschenbuch
2005, ISBN: 9783810032232
Gebundene Ausgabe
Frederking & Thaler, Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Hardcover. 34,4 x 26,2 x 3,4 cm. Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und… Mehr…
Frederking & Thaler, Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Hardcover. 34,4 x 26,2 x 3,4 cm. Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und Intelligenz, alles nehmen wir als gegeben, normal, alltäglich hin. Das ändert sich nach der Begegnung mit diesem außergewöhnlichen Buch. Tiefe, tausendfach vergrößerte Aufnahmen geben ehrfürchtigen Einblick in das, was unser Körper ist ein Kunstwerk. 100 Billionen Zellen, „der fertige Mensch“, entstanden aus „einer winzigen Ei- und einer noch viel kleineren Samenzelle“, alles erschaffen vom „besten Konstrukteur der Welt -- der Evolution.“ Der spektakuläre und in jeder Weise faszinierende Bildband lädt ein zu einer Reise in die kleinsten Körpereinheiten, die Zellen. Er offenbart geheimnisvolle Ansichten der verborgensten Ecken und Winkel unseres Körpers da sind die roten Blutkörperchen, so stark vergrößert, dass sie aussehen wie Himbeerbonbons, da ist das Blutgefäßsystem der Niere, das einem kristallenen Kunstwerk ähnelt oder die Flimmerhärchen der Bronchien, so groß wie Streichhölzer, die bei der Schönheit dieser wie Algen im Meer wogenden Härchen sicher nie wieder eine Zigarette anzünden wollen. Alle Bilder stammen aus dem weltweit größten wissenschaftlichen Fotoarchiv der Welt, der Science Photo Library und sie sind mit ganz unterschiedlichen Techniken aufgenommen Ultraschall, Kernspintomographie, Elektronenmikroskop, per Röntgenverfahren, mit Endoskopie oder Thermographie, um nur wenige Verfahren zu nennen. Und was dem Wissenschaftler Aufschluß und Einblick gibt, zu Forschungszwecken oder als Diagnosehilfe dient, das wird für den Normalbetrachter zum kaum fassbaren Kunstfoto in brillantester Qualität. Die Fotografien, die die Welt jenseits der Tausendstel Millimeter wiedergeben und in ihrer Fremdheit vielleicht zunächst verwirren mögen, hat Wissenschaftsjournalist Windsor Chorlton einfühlsam mit dezent gehaltenen, gut erklärenden und leicht verständlichen Texten unterlegt. So bleibt selbst über das oft so ungeliebte Fettgewebe nur blankes Staunenes sieht plötzlich aus wie eine Mauer aus Natursteinen, die mit Spinnweben überzogen ist. Kaum zu fassen auch, dass ein völlig ungeordneter Haufen kleiner Zettel Nierensteinkristalle sein sollen und geradezu Ehrfurcht beschleicht einen beim An- und Einblick ins tiefe Mysterium Herz. Ein informatives Buch ganz sicher, aber darüber hinaus ein höchst wertvolles Buch, das von Qualität, Gestaltung und Aufmachung dabei ist, Grenzen zu sprengen. Kunstwerk Körperunglaubliche nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender Bilder Rote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt; dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen Dieses Buch läd ein zum schauen, staunen und wundern Jede neue Seite hat bei mir wachsende Begeisterung ausgelöst. Ich wusste nicht, wie unglaublich schön der menschliche Körper von innen aussieht. Jeder Edelschmuck Designer würde bei diesen ausdrucksstarken, präziesen Bildern blass vor Neid werden. Blutkörperchen oder Hormone z.B. wirken wie die die erlesensten Kreationen von Cartier oder Armani. Oder wer hätte sich träumen lassen, einmal Lungenbläschen bewundern zu dürfen Die Reise führt durch den gesamten Körper, in fast jedes Organ, in die entlegensten Winkel und Knochenstrukturen. Die Bilder wurden mit verschiedenen, modernsten Techniken aufgenommen, die genau so erklärt werden, wie dass, was auf den Bildern zu sehen- aber meistens auf den ersten Blick kaum zu erkennen oder zuzuordnen ist. Ein Buch,dass den Preis absolut gerecht wird. Ein Buch für Menschen, die sich etwas Besonderes wünschen! Kunstwerk Körperunglaubliche, nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender BilderRote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke; Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen! Kunstwerk Körper. Reise ins Innere des Menschen [Gebundene Ausgabe] von Windsor Chorlton Horst Güntheroth Frederking & Thaler Anatomie des Menschen Vorwort Horst Güntheroth Sprache deutsch Maße 252 x 336 mm Gewicht 2527 g Einbandart gebunden Gesundheit Leben Psychologie Körper menschliche Anatomie ISBN-10 3-89405-649-5 / 3894056495 ISBN-13 978-3-89405-649-0 / 9783894056490 Aufnahmetechnik Ultraschall Kernspintomographie Elektronenmikroskop Röntgenverfahren Endoskopie Thermographie Blutgefäßsystem der Niere Flimmerhärchen der Bronchien rote Blutkörperchen Schleimhautzellen Lungenbläschen Gesundheit Leben Psychologie Körper menschliche Anatomie ISBN-10 3-89405-649-5 / 3894056495 ISBN-13 978-3-89405-649-0 / 9783894056490 Aufnahmetechnik Ultraschall Kernspintomographie Elektronenmikroskop Röntgenverfahren Endoskopie Thermographie Blutgefäßsystem der Niere Flimmerhärchen der Bronchien rote Blutkörperchen Schleimhautzellen Lungenbläschen Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und Intelligenz, alles nehmen wir als gegeben, normal, alltäglich hin. Das ändert sich nach der Begegnung mit diesem außergewöhnlichen Buch. Tiefe, tausendfach vergrößerte Aufnahmen geben ehrfürchtigen Einblick in das, was unser Körper ist ein Kunstwerk. 100 Billionen Zellen, „der fertige Mensch“, entstanden aus „einer winzigen Ei- und einer noch viel kleineren Samenzelle“, alles erschaffen vom „besten Konstrukteur der Welt -- der Evolution.“ Der spektakuläre und in jeder Weise faszinierende Bildband lädt ein zu einer Reise in die kleinsten Körpereinheiten, die Zellen. Er offenbart geheimnisvolle Ansichten der verborgensten Ecken und Winkel unseres Körpers da sind die roten Blutkörperchen, so stark vergrößert, dass sie aussehen wie Himbeerbonbons, da ist das Blutgefäßsystem der Niere, das einem kristallenen Kunstwerk ähnelt oder die Flimmerhärchen der Bronchien, so groß wie Streichhölzer, die bei der Schönheit dieser wie Algen im Meer wogenden Härchen sicher nie wieder eine Zigarette anzünden wollen. Alle Bilder stammen aus dem weltweit größten wissenschaftlichen Fotoarchiv der Welt, der Science Photo Library und sie sind mit ganz unterschiedlichen Techniken aufgenommen Ultraschall, Kernspintomographie, Elektronenmikroskop, per Röntgenverfahren, mit Endoskopie oder Thermographie, um nur wenige Verfahren zu nennen. Und was dem Wissenschaftler Aufschluß und Einblick gibt, zu Forschungszwecken oder als Diagnosehilfe dient, das wird für den Normalbetrachter zum kaum fassbaren Kunstfoto in brillantester Qualität. Die Fotografien, die die Welt jenseits der Tausendstel Millimeter wiedergeben und in ihrer Fremdheit vielleicht zunächst verwirren mögen, hat Wissenschaftsjournalist Windsor Chorlton einfühlsam mit dezent gehaltenen, gut erklärenden und leicht verständlichen Texten unterlegt. So bleibt selbst über das oft so ungeliebte Fettgewebe nur blankes Staunenes sieht plötzlich aus wie eine Mauer aus Natursteinen, die mit Spinnweben überzogen ist. Kaum zu fassen auch, dass ein völlig ungeordneter Haufen kleiner Zettel Nierensteinkristalle sein sollen und geradezu Ehrfurcht beschleicht einen beim An- und Einblick ins tiefe Mysterium Herz. Ein informatives Buch ganz sicher, aber darüber hinaus ein höchst wertvolles Buch, das von Qualität, Gestaltung und Aufmachung dabei ist, Grenzen zu sprengen. Kunstwerk Körperunglaubliche nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender Bilder Rote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt; dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen Dieses Buch läd ein zum schauen, staunen und wundern Jede neue Seite hat bei mir wachsende Begeisterung ausgelöst. Ich wusste nicht, wie unglaublich schön der menschliche Körper von innen aussieht. Jeder Edelschmuck Designer würde bei diesen ausdrucksstarken, präziesen Bildern blass vor Neid werden. Blutkörperchen oder Hormone z.B. wirken wie die die erlesensten Kreationen von Cartier oder Armani. Oder wer hätte sich träumen lassen, einmal Lungenbläschen bewundern zu dürfen Die Reise führt durch den gesamten Körper, in fast jedes Organ, in die entlegensten Winkel und Knochenstrukturen. Die Bilder wurden mit verschiedenen, modernsten Techniken aufgenommen, die genau so erklärt werden, wie dass, was auf den Bildern zu sehen- aber meistens auf den ersten Blick kaum zu erkennen oder zuzuordnen ist. Ein Buch,dass den Preis absolut gerecht wird. Ein Buch für Menschen, die sich etwas Besonderes wünschen! Kunstwerk Körperunglaubliche, nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender BilderRote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke; Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen! Kunstwerk Körper. Reise ins Innere des Menschen [Gebundene Ausgabe] von Windsor Chorlton Horst Güntheroth Frederking & Thaler Anatomie des Menschen Vorwort Horst Güntheroth Sprache deutsch Maße 252 x 336 mm Gewicht 2527 g Einbandart gebunden, Frederking & Thaler, 0, Parey Bei Mvs, 2003. 2003 2., aktualis. Aufl.. Softcover. 23,6 x 16,8 x 2,2 cm. Dieser umfassende Ratgeber zu Diagnose und Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze berichtet über eine wissenschaftliche Herangehensweise, die vor fast dreißig Jahren in den USA entwickelt wurde und heute von Tiermedizinern und anderen Spezialisten für Tierverhaltensprobleme in vielen Ländern angewendet wird. Diese zweite Auflage der Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze bietet verständliche, artgemäße Empfehlungen für jedes Verhaltensproblem an liefert Ratschläge zu Behandlungsmethoden und Faktoren, die Einfluss auf das Verhalten von Tieren und die Einhaltung bestimmter Behandlungssysteme haben beinhaltet Auszüge von Fallbeispielen, informative Fragebögen für Besitzer und ergänzende Fragebögen zur Bewertung ihrer Erfolge. Ein sehr gut zu lesendes Buch, auch als Laie kann man sich hier mit Verhaltensproblemen auseinandersetzen. Das Buch ist schön gegliedert und macht es einem leicht, die verschiedenen Arten der Probleme bei Hunden und Katzen zu erkennen. Allerdings geht es für jemanden, der nur mal eben nachsehen möchte, warum "Mietze" die Tapeten zerkratzt, zu sehr ins Detail. Enthält eine "Anleitung" zum Beruf des Hunde- und Katzenpsychologen Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Zusatzinfo 25 Abb., 9 Tab. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart Paperback Verhaltensforschung ISBN-10 3-8263-3399-3 / 3826333993 ISBN-13 978-3-8263-3399-6 / 9783826333996 Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze von Henry R. Askew (Autor) Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Verhaltensbiologie Tierpsychologie Tierpsychologe Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Verhaltensbiologie Tierpsychologie Tierpsychologe Dieser umfassende Ratgeber zu Diagnose und Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze berichtet über eine wissenschaftliche Herangehensweise, die vor fast dreißig Jahren in den USA entwickelt wurde und heute von Tiermedizinern und anderen Spezialisten für Tierverhaltensprobleme in vielen Ländern angewendet wird. Diese zweite Auflage der Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze bietet verständliche, artgemäße Empfehlungen für jedes Verhaltensproblem an liefert Ratschläge zu Behandlungsmethoden und Faktoren, die Einfluss auf das Verhalten von Tieren und die Einhaltung bestimmter Behandlungssysteme haben beinhaltet Auszüge von Fallbeispielen, informative Fragebögen für Besitzer und ergänzende Fragebögen zur Bewertung ihrer Erfolge. Ein sehr gut zu lesendes Buch, auch als Laie kann man sich hier mit Verhaltensproblemen auseinandersetzen. Das Buch ist schön gegliedert und macht es einem leicht, die verschiedenen Arten der Probleme bei Hunden und Katzen zu erkennen. Allerdings geht es für jemanden, der nur mal eben nachsehen möchte, warum "Mietze" die Tapeten zerkratzt, zu sehr ins Detail. Enthält eine "Anleitung" zum Beruf des Hunde- und Katzenpsychologen Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Zusatzinfo 25 Abb., 9 Tab. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart Paperback Verhaltensforschung ISBN-10 3-8263-3399-3 / 3826333993 ISBN-13 978-3-8263-3399-6 / 9783826333996 Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze von Henry R. Askew (Autor), Parey Bei Mvs, 2003, 0, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
deu, d.. | Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.03 Details... |
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - gebunden oder broschiert
2019, ISBN: 9783810032232
Manuscriptum, 2019. Hardcover. New. German language. 7.68x5.08x1.57 inches., Manuscriptum, 2019, 6, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x… Mehr…
Manuscriptum, 2019. Hardcover. New. German language. 7.68x5.08x1.57 inches., Manuscriptum, 2019, 6, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
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Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783810032232
Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – e… Mehr…
Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
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Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783810032232
Leske + Budrich, 2001. 2001. Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Ma… Mehr…
Leske + Budrich, 2001. 2001. Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Manuel Castells (Autor) Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Manuel Castells (Autor), Leske + Budrich, 2001, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783810032232
Gebundene Ausgabe
Anaconda , 2008. 2008. Hardcover. 19,4 x 13 x 2,8 cm. Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erd… Mehr…
Anaconda , 2008. 2008. Hardcover. 19,4 x 13 x 2,8 cm. Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erdinnere. Dort wird sie ganz winzig, und sie kann plötzlich mit den Tieren sprechen, die da wohnen, und es gibt auch ein paar seltsame Menschen- und Fabelwesen Was nun geschieht, Nettes und Aufregendes, überkugelt sich fast immer ins Phantastische. Und was disputiert und diskutiert wird, kippt fast immer um ins Lustig-Absurde. AlsoPhantasy und Nonsens. Die anmutig übermütige (und charmant altkluge) Alice besteht alle Absonderlichkeiten mit gutem Stil, aufmerksam zuhörend, tapfer sich Mühe gebend, liebevolleine köstliche Kinder-Helden-Gestalt. Über den Autor: Lewis Carroll, 1832-98, war Dozent für Mathematik in Oxford. Seine Erzählungen über die kleine Alice gehören zu den bekanntesten und meistzitierten Texten der englischen Literatur. Sie sind Klassiker der Nonsensliteratur. ewis Carroll's Alice im Wunderland ist eine der verrücktesten geschichten unsere Zeit, dementsprechend haben die Figuren aus diesem Werk eingang gefunden in unsere heutige Kultur ( verdanken kann man dies vorallem Walt Disney). Jeder kennt die Figur vom Hasen der der Zeit hinterher rennt, der verrückten Teeparty die ihre Plätze tauscht, oder der verschwindenden und wieder auftauchenden Grinsekatze und nicht zuletzt der arg kopflosen Herzkönigin. Diese Geschichte lohnt sich zu lesen, denn sie ist in meinem Augen viel mehr als nur ein Kinderbuch, man kann durchaus gesellschafts kritische Apekte heraus lesen und selbst wenn man dies nicht berücksichtigt, bleibt eine so irreale Geschichte die durch eben diese Elemte einfach hervorragend ist. Auch stilistisch ist diese geschichte gut, sie ist sehr schön und lustig geschrieben. Hier kommt dann allerdings die Frage, wie heisst es denn im Original? -Wussten sie dass die "Grinsekatze" eigentlich "cheshire cat" heißt?- Man sollte doch immer versuchen ein Buch in seiner urspünglichen Sprache zu lesen, bietet diese doch oft noch mehr Inhalt und weist ein sprachlich doch noch einmal höheres niveau auf. Man nehme Goethes Faust als beispiel, glauben sie nicht auch dass fremdsprachige Ausgaben nicht alle aspekte genauso wiedergeben können wie die deutsche Fassung? Und ist diese nicht doch die beste? Genauso ist es auch mit Alice im Wudnerland (und jedem ausländischen Buch). Und gerade Englisch kann ja heutzutage jeder. Warum aber nicht komplett in Englisch sondern lieber doch zweispürachig lesen? Weil es notwendig ist. Die Sprache und die Dinge die in Alice vorkommen sind teils so abstruß dass man sie im englischen nicht verstehen kann. Hier ist es schön eine übersetzung (auf der gegenüberliegenden Seite) zu haben, in welcher man sich nocheinmal vergewissern kann, was eigentlich gerade passiert ist oder was dieses komische Wort bedeutet. Alice im Wunderland ist ein Klassiker der sich lohnt, und den man eigentlich gelesen haben muss, und wenn man das tut, sollte man es in der originalsprache tun, und wenn man das tut sollte man sich diese -optisch attraktiv gestaltete- zweisprachige ausgabe holen. Habe das Buch für meine Freundin gekauft. Sie macht einen Englisch Kurs und kann so noch etwas mehr tun. Sie liest eine englische Geschichte und schaut nachher in Deutsch , ob sie alles richtig oder sinngemäss verstanden hat. Ein ganz toller Lerneffekt. Die kleine Alice sieht in ihrem Garten ein sprechendes, weißes Kaninchen. Sie folgt diesem neugierig, bis sie in ein Loch fällt. Alice fällt sehr lange, bis sie im 'Wunderland' ankommt. Das Wunderland ist ein Ort voller komischer Kreaturen: Da gibt es die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher oder die brutale Herzkönigin. Kein Wunder, dass Alice dort einige Abenteuer erlebt. Ich kann mich den vielen Künstlern nur anschließen, die dieses Buch als sehr inspirierend empfanden. Beispielsweise bezeichnete John Lennon 'Alice im Wunderland' als sein Lieblings-Kinderbuch. Selten habe ich ein Buch voll von so viel Kreativität und auch Skurrilität gelesen. Alice wächst sehr behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Umso größer ist natürlich auch der Kontrast, als Alice das Wunderland betritt. Dort sitzt zum Beispiel der Hutmacher an einem Tisch voll von benutztem Besteck. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen und skurrilen Wortwechseln zwischen Alice und den Bewohnern im Wunderland. Aus diesem Grund ist es auch unbedingt zu empfehlen, sich diese zweisprachige Ausgabe zu besorgen oder das Buch ganz auf Englisch zu lesen. Carroll baut nämlich oft Wortwitze ein, die einfach nicht ins Deutsche zu übersetzen sind. Hier ein Auszug: 'Mine is a long and sad tale!' said the Mouse, turning to Alice and sighing. 'It is a long tail, certainly!' said Alice. 'But why do you call it sad?' Meine absolute Lieblingsfigur ist allerdings die Grinsekatze. Um ehrlich zu sein fällt es mir nicht gerade leicht, diese Figur zu beschreiben. Sie ist sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Mal meint sie es gut mit Alice, mal führt sie diese in die Irre. Und natürlich ist ihre Fähigkeit, zu verschwinden, einfach beneidenswert. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass 'Alice im Wunderland' ein Kinderbuch ist. Das Buch ist viel geheimnisvoller und spannender, als es die vielen Adaptionen in Film und Serie vermuten lassen. Als Jugendlicher und Erwachsener hat man einfach viel mehr von diesem Buch, weil man die vielen versteckten Wortwitze und Literaturbezüge besser versteht. Fazit: 'Alice im Wunderland' muss man auf jeden Fall einmal gelesen haben. Es ist ein sehr faszinierendes und inspirierendes Buch, bei dem man auch bei mehrmaligem Lesen noch neues entdeckt. Carrolls Wortwitz bleibt einfach unübertroffen. Reihe/Serie Alice im Wunderland ; Vol.1 Anaconda zweisprachig Übersetzer Angelika Beck Sprache englisch; deutsch Maße 134 x 194 mm Literatur Klassiker Moderne Klassiker Literaten Märchen Sagen Englisch Zweisprachige Lektüre ISBN-10 3-86647-233-1 / 3866472331 ISBN-13 978-3-86647-233-4 / 9783866472334 Eine der berühmtesten Geschichten der Welt. Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erdinnere. Dort wird sie ganz winzig, und sie kann plötzlich mit den Tieren sprechen, die da wohnen, und es gibt auch ein paar seltsame Menschen- und Fabelwesen Was nun geschieht, Nettes und Aufregendes, überkugelt sich fast immer ins Phantastische. Und was disputiert und diskutiert wird, kippt fast immer um ins Lustig-Absurde. AlsoPhantasy und Nonsens. Die anmutig übermütige (und charmant altkluge) Alice besteht alle Absonderlichkeiten mit gutem Stil, aufmerksam zuhörend, tapfer sich Mühe gebend, liebevolleine köstliche Kinder-Helden-Gestalt. Über den Autor: Lewis Carroll, 1832-98, war Dozent für Mathematik in Oxford. Seine Erzählungen über die kleine Alice gehören zu den bekanntesten und meistzitierten Texten der englischen Literatur. Sie sind Klassiker der Nonsensliteratur. ewis Carroll's Alice im Wunderland ist eine der verrücktesten geschichten unsere Zeit, dementsprechend haben die Figuren aus diesem Werk eingang gefunden in unsere heutige Kultur ( verdanken kann man dies vorallem Walt Disney). Jeder kennt die Figur vom Hasen der der Zeit hinterher rennt, der verrückten Teeparty die ihre Plätze tauscht, oder der verschwindenden und wieder auftauchenden Grinsekatze und nicht zuletzt der arg kopflosen Herzkönigin. Diese Geschichte lohnt sich zu lesen, denn sie ist in meinem Augen viel mehr als nur ein Kinderbuch, man kann durchaus gesellschafts kritische Apekte heraus lesen und selbst wenn man dies nicht berücksichtigt, bleibt eine so irreale Geschichte die durch eben diese Elemte einfach hervorragend ist. Auch stilistisch ist diese geschichte gut, sie ist sehr schön und lustig geschrieben. Hier kommt dann allerdings die Frage, wie heisst es denn im Original? -Wussten sie dass die "Grinsekatze" eigentlich "cheshire cat" heißt?- Man sollte doch immer versuchen ein Buch in seiner urspünglichen Sprache zu lesen, bietet diese doch oft noch mehr Inhalt und weist ein sprachlich doch noch einmal höheres niveau auf. Man nehme Goethes Faust als beispiel, glauben sie nicht auch dass fremdsprachige Ausgaben nicht alle aspekte genauso wiedergeben können wie die deutsche Fassung? Und ist diese nicht doch die beste? Genauso ist es auch mit Alice im Wudnerland (und jedem ausländischen Buch). Und gerade Englisch kann ja heutzutage jeder. Warum aber nicht komplett in Englisch sondern lieber doch zweispürachig lesen? Weil es notwendig ist. Die Sprache und die Dinge die in Alice vorkommen sind teils so abstruß dass man sie im englischen nicht verstehen kann. Hier ist es schön eine übersetzung (auf der gegenüberliegenden Seite) zu haben, in welcher man sich nocheinmal vergewissern kann, was eigentlich gerade passiert ist oder was dieses komische Wort bedeutet. Alice im Wunderland ist ein Klassiker der sich lohnt, und den man eigentlich gelesen haben muss, und wenn man das tut, sollte man es in der originalsprache tun, und wenn man das tut sollte man sich diese -optisch attraktiv gestaltete- zweisprachige ausgabe holen. Habe das Buch für meine Freundin gekauft. Sie macht einen Englisch Kurs und kann so noch etwas mehr tun. Sie liest eine englische Geschichte und schaut nachher in Deutsch , ob sie alles richtig oder sinngemäss verstanden hat. Ein ganz toller Lerneffekt. Die kleine Alice sieht in ihrem Garten ein sprechendes, weißes Kaninchen. Sie folgt diesem neugierig, bis sie in ein Loch fällt. Alice fällt sehr lange, bis sie im 'Wunderland' ankommt. Das Wunderland ist ein Ort voller komischer Kreaturen: Da gibt es die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher oder die brutale Herzkönigin. Kein Wunder, dass Alice dort einige Abenteuer erlebt. Ich kann mich den vielen Künstlern nur anschließen, die dieses Buch als sehr inspirierend empfanden. Beispielsweise bezeichnete John Lennon 'Alice im Wunderland' als sein Lieblings-Kinderbuch. Selten habe ich ein Buch voll von so viel Kreativität und auch Skurrilität gelesen. Alice wächst sehr behütet in einem wohlhabenden Elternhaus auf. Umso größer ist natürlich auch der Kontrast, als Alice das Wunderland betritt. Dort sitzt zum Beispiel der Hutmacher an einem Tisch voll von benutztem Besteck. Dadurch kommt es oft zu sehr lustigen und skurrilen Wortwechseln zwischen Alice und den Bewohnern im Wunderland. Aus diesem Grund ist es auch unbedingt zu empfehlen, sich diese zweisprachige Ausgabe zu besorgen oder das Buch ganz auf Englisch zu lesen. Carroll baut nämlich oft Wortwitze ein, die einfach nicht ins Deutsche zu übersetzen sind. Hier ein Auszug: 'Mine is a long and sad tale!' said the Mouse, turning to Alice and sighing. 'It is a long tail, certainly!' said Alice. 'But why do you call it sad?' Meine absolute Lieblingsfigur ist allerdings die Grinsekatze. Um ehrlich zu sein fällt es mir nicht gerade leicht, diese Figur zu beschreiben. Sie ist sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Mal meint sie es gut mit Alice, mal führt sie diese in die Irre. Und natürlich ist ihre Fähigkeit, zu verschwinden, einfach beneidenswert. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass 'Alice im Wunderland' ein Kinderbuch ist. Das Buch ist viel geheimnisvoller und spannender, als es die vielen Adaptionen in Film und Serie vermuten lassen. Als Jugendlicher und Erwachsener hat man einfach viel mehr von diesem Buch, weil man die vielen versteckten Wortwitze und Literaturbezüge besser versteht. Fazit: 'Alice im Wunderland' muss man auf jeden Fall einmal gelesen haben. Es ist ein sehr faszinierendes und inspirierendes Buch, bei dem man auch bei mehrmaligem Lesen noch neues entdeckt. Carrolls Wortwitz bleibt einfach unübertroffen. Reihe/Serie Alice im Wunderland ; Vol.1 Anaconda zweisprachig Übersetzer Angelika Beck Sprache englisch; deutsch Maße 134 x 194 mm Literatur Klassiker Moderne Klassiker Literaten Märchen Sagen Englisch Zweisprachige Lektüre ISBN-10 3-86647-233-1 / 3866472331 ISBN-13 978-3-86647-233-4 / 9783866472334, Anaconda, 2008, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+401 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503532202. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+449 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529431. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, 497 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529417. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+555 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529455. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Paperback, X+529 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529479. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Weinheim : Wiley-VCH, 2003., Auflage: 1 (Mai 2003). Auflage: 1 (Mai 2003). Hardcover. 24,4 x 17,8 x 2,8 cm. Betriebswirtschaft Unternehmen Management Theorien Konzepte Strategien Wirtschaft Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr Steven TenHave Wouter TenHave Frans Stevens Steven ten Have Wouter ten Have Die wichtigsten Management-Modelle im Überblick. Was ist die Balanced Scorecard, was ist CRM, was EVA? Die Autoren stellen die Idee hinter den Konzepten vor und zeigen deren Einsatzmöglichkeiten. Über den Autor: Steven ten Have ist Vice-Chairman der Berenschot Group, einer unabhängigen Unternehmensberatung. Wouter ten Have arbeitet für Berenschot und ist Geschäftsführer der Change Factory, einer Consulting Firma, spezialisiert auf Veränderungsprojekte und Strategie. Frans Stevens ist Professor für Total Quality Management an der Ecole Européenne des Affaires in Paris. Er unterrichtet auch an den Universitäten von Oxford, Berlin und Madrid.Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Betriebswirtschaft Unternehmen Management Theorien Konzepte Strategien Wirtschaft Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr (Gebundene Ausgabe) Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, gemeinsam mit seinen Koautoren beantworten. 56 Managementmethoden stellt er im Schnelldurchgang auf je drei bis fünf Seiten vor, und das in einer - für Unternehmensberater - erstaunlich klaren Sprache. Grafiken und eine kritische Wertung der Modelle helfen, die Ansätze einzuschätzen. Das Buch ist somit ein nützliches Nachschlagewerk, um sich schnell zu informieren. WohltuendDie Autoren warnen selbst davor, ihr Werk als Zauberkiste zu begreifen, die für jedes Problem im Unternehmen ein Wundermittel liefert. Ein Kritikpunkt bleibtDie Auswahl der Modelle wirkt etwas willkürlich, auch wenn sie sich auf gründliche Literaturrecherchen und eine Umfrage bei 70 Managern, Beratern und Wirtschaftswissenschaftlern stützt. Bekannte Ansätze wie Six Sigma oder Management by Objectives fehlen. Handbuch Management-Modelle Die Klassiker - Balanced Scorecard, CRM, Die Boston-Strategiematrix, Porters Wettbewerbsstrategie Und Viele Mehr Steven TenHave Wouter TenHave Frans Stevens Steven ten Have Wouter ten Have Die wichtigsten Management-Modelle im Überblick. Was ist die Balanced Scorecard, was ist CRM, was EVA? Die Autoren stellen die Idee hinter den Konzepten vor und zeigen deren Einsatzmöglichkeiten. Über den Autor: Steven ten Have ist Vice-Chairman der Berenschot Group, einer unabhängigen Unternehmensberatung. Wouter ten Have arbeitet für Berenschot und ist Geschäftsführer der Change Factory, einer Consulting Firma, spezialisiert auf Veränderungsprojekte und Strategie. Frans Stevens ist Professor für Total Quality Management an der Ecole Européenne des Affaires in Paris. Er unterrichtet auch an den Universitäten von Oxford, Berlin und Madrid.Das Arsenal verfügbarer Managementmodelle ist gelinde gesagt unübersichtlich. Kein Wunder, dass zurzeit viele Handbücher auf den Markt kommen, die Transparenz schaffen und einen Überblick bieten wollen. Ten Have und seine Koautoren stellen 50 der am häufigsten benutzten und zitierten Modelle vor. Wie auch die Autoren anderer Handbücher erteilen sie modischen Konzepten eine Absage, beschränken sich auf solide und tragfähige Modelle. Viele Klassiker sind dabeiBalanced Scorecard, Benchmarking, Business Reengineering, Kaizen, SWOT-Analyse. Aber auch viele ausgefallenere oder weniger bekannte Konzepte haben ihren Weg ins Handbuch gefundenCoveys sieben Wege zur Effektivität sind genauso vertreten wie Eisenhowers effektives Zeitmanagement, die fünfte Disziplin (Systemdenken), Nolans IT-Entwicklungsphasen oder Malcolm Baldrige Award (zum Thema Förderung des Qualitätsbewusstseins). Manches kann mit Mühe und Not noch als Management-Modell durchgehen, zum Beispiel die der Psychologie entlehnte Maslow-Pyramide. Jedes Modell wird kurz vorgestellt und beschrieben, dann geben die Autoren Anregungen zu seiner Anwendung und beurteilen es mit einem abschließenden Kommentar. Dabei kommen auch Mängel oder Beschränkungen zur Sprache. Die Autoren schreiben knapp und klar, beschränken sich auf das Wesentliche und sparen leider an der Historie, an Anwendungsbeispielen oder Erfahrungsberichten. Nützlich ist, dass fast jedes Modell mit einer Abbildung versehen ist. Mit einem Blick erfasst man so das Wesentliche. Ungewöhnlich ist die Einleitung. Um deutlich zu machen, wie man die beschriebenen Modelle anwenden sollte, stellen Ten Have und Co. ausführlich einen Spitzenkoch vor und beschreiben, wie sich seine Arbeit und die eines Managers gleichen. Ihr Fazit"Zwar wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie sich neue Modelle (Gerichte) ausdenken, aber Sie müssen die wahrscheinlichsten Konsequenzen aus der Anwendung existierender Modelle verstehen, also sozusagen vorhersagen, wie das Ergebnis "schmecken" wird." Na denn, guten Appetit! --Sylvia Englert manager magazin Online Management für Eilige 56 Modelle zur Unternehmensführung im Überblick. Ein nützliches Nachschlagewerk von Steven ten Have, Vorstand der niederländischen Unternehmensberatung Berentschot, und seinen Koautoren. Wie funktioniert eigentlich die Balanced Scorecard? Was verbirgt sich hinter der Maslow-Pyramide? Was sind die Götter des Managements? All diese Fragen will Steven t, Weinheim : Wiley-VCH, 2003., 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+401 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503532196. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+555 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529448. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+449 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529424. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, 497 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529400. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Turnhout Brepols 2009. Hardback, X+529 p., 125 x 195 mm. ISBN 9782503529462. Caesarius von Heisterbach, circa 1180 in Koln oder der naheren Umgebung geboren und dort aufgewachsen, wurde 1199 Monch im Zisterzienser-Kloster Heisterbach im Siebengebirge; um 1240 versiegen die Quellen uber ihn. Sein Hauptwerk, der Dialogus miraculorum enthalt rund 750 Kurzgeschichten (exempla), die Caesarius nach zwolf Themenkreisen (distinctiones) geordnet hat. Die Beliebtheit seiner Sammlung zeigt sich insbesondere darin, dass mehr als hundert mittelalterliche Handschriften seines Dialogus bekannt sind. Um das Werk lebendig zu gestalten, hat Caesarius die einzelnen exempla in einen Dialog zwischen einem Monch in der Rolle des Novizenmeisters und einem Novizen eingekleidet. Beide bleiben anonym, doch tritt hinter dem Monch die Gestalt des Caesarius hervor, der selbst Novizenmeister war. Die prazisen Schilderungen des mittelalterlichen Lebens thematisieren zum Beispiel den harten klosterlichen Alltag oder berichten von Ereignissen, die sich im kollektiven Gedachntnis der Zeit fest einbrannten, wie die Flutkatastrophe von Friesland. Caesarius fangt in seinem Dialogus miraculorum die facettenreiche Welt zu Beginn des 13. Jahrhunderts wie in einem Kaleidoskop ein. Band 1 enthalt die Einleitung, Inhaltsverzeichnis (Index Capitulorum) und die ersten beiden Distinktionen (De conversione, De contritione). Band 2 die Distinktionen 3 und 4 (De confessione, De tentatione), Band 3 die Distinktionen 5-7 (De daemonibus, De simplicitate, De sancta Maria), Band 4 die Distinktionen 8-10 (De visionibus, De corpore Christi, De miraculis), Band 5 die Distinktionen 11 und 12 (De morientibus, De praemio mortuorum) sowie Bibliographie und Register. Mit dieser Ausgabe wird die erste vollstandige deutsche Ubersetzung vorgelegt. Language : German, Latin., Turnhout Brepols 2009, 0, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA:
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - Taschenbuch2005, ISBN: 9783810032232
Gebundene Ausgabe
Frederking & Thaler, Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Hardcover. 34,4 x 26,2 x 3,4 cm. Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und… Mehr…
Frederking & Thaler, Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Auflage: 1., Aufl. (15. März 2005). Hardcover. 34,4 x 26,2 x 3,4 cm. Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und Intelligenz, alles nehmen wir als gegeben, normal, alltäglich hin. Das ändert sich nach der Begegnung mit diesem außergewöhnlichen Buch. Tiefe, tausendfach vergrößerte Aufnahmen geben ehrfürchtigen Einblick in das, was unser Körper ist ein Kunstwerk. 100 Billionen Zellen, „der fertige Mensch“, entstanden aus „einer winzigen Ei- und einer noch viel kleineren Samenzelle“, alles erschaffen vom „besten Konstrukteur der Welt -- der Evolution.“ Der spektakuläre und in jeder Weise faszinierende Bildband lädt ein zu einer Reise in die kleinsten Körpereinheiten, die Zellen. Er offenbart geheimnisvolle Ansichten der verborgensten Ecken und Winkel unseres Körpers da sind die roten Blutkörperchen, so stark vergrößert, dass sie aussehen wie Himbeerbonbons, da ist das Blutgefäßsystem der Niere, das einem kristallenen Kunstwerk ähnelt oder die Flimmerhärchen der Bronchien, so groß wie Streichhölzer, die bei der Schönheit dieser wie Algen im Meer wogenden Härchen sicher nie wieder eine Zigarette anzünden wollen. Alle Bilder stammen aus dem weltweit größten wissenschaftlichen Fotoarchiv der Welt, der Science Photo Library und sie sind mit ganz unterschiedlichen Techniken aufgenommen Ultraschall, Kernspintomographie, Elektronenmikroskop, per Röntgenverfahren, mit Endoskopie oder Thermographie, um nur wenige Verfahren zu nennen. Und was dem Wissenschaftler Aufschluß und Einblick gibt, zu Forschungszwecken oder als Diagnosehilfe dient, das wird für den Normalbetrachter zum kaum fassbaren Kunstfoto in brillantester Qualität. Die Fotografien, die die Welt jenseits der Tausendstel Millimeter wiedergeben und in ihrer Fremdheit vielleicht zunächst verwirren mögen, hat Wissenschaftsjournalist Windsor Chorlton einfühlsam mit dezent gehaltenen, gut erklärenden und leicht verständlichen Texten unterlegt. So bleibt selbst über das oft so ungeliebte Fettgewebe nur blankes Staunenes sieht plötzlich aus wie eine Mauer aus Natursteinen, die mit Spinnweben überzogen ist. Kaum zu fassen auch, dass ein völlig ungeordneter Haufen kleiner Zettel Nierensteinkristalle sein sollen und geradezu Ehrfurcht beschleicht einen beim An- und Einblick ins tiefe Mysterium Herz. Ein informatives Buch ganz sicher, aber darüber hinaus ein höchst wertvolles Buch, das von Qualität, Gestaltung und Aufmachung dabei ist, Grenzen zu sprengen. Kunstwerk Körperunglaubliche nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender Bilder Rote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt; dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen Dieses Buch läd ein zum schauen, staunen und wundern Jede neue Seite hat bei mir wachsende Begeisterung ausgelöst. Ich wusste nicht, wie unglaublich schön der menschliche Körper von innen aussieht. Jeder Edelschmuck Designer würde bei diesen ausdrucksstarken, präziesen Bildern blass vor Neid werden. Blutkörperchen oder Hormone z.B. wirken wie die die erlesensten Kreationen von Cartier oder Armani. Oder wer hätte sich träumen lassen, einmal Lungenbläschen bewundern zu dürfen Die Reise führt durch den gesamten Körper, in fast jedes Organ, in die entlegensten Winkel und Knochenstrukturen. Die Bilder wurden mit verschiedenen, modernsten Techniken aufgenommen, die genau so erklärt werden, wie dass, was auf den Bildern zu sehen- aber meistens auf den ersten Blick kaum zu erkennen oder zuzuordnen ist. Ein Buch,dass den Preis absolut gerecht wird. Ein Buch für Menschen, die sich etwas Besonderes wünschen! Kunstwerk Körperunglaubliche, nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender BilderRote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke; Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen! Kunstwerk Körper. Reise ins Innere des Menschen [Gebundene Ausgabe] von Windsor Chorlton Horst Güntheroth Frederking & Thaler Anatomie des Menschen Vorwort Horst Güntheroth Sprache deutsch Maße 252 x 336 mm Gewicht 2527 g Einbandart gebunden Gesundheit Leben Psychologie Körper menschliche Anatomie ISBN-10 3-89405-649-5 / 3894056495 ISBN-13 978-3-89405-649-0 / 9783894056490 Aufnahmetechnik Ultraschall Kernspintomographie Elektronenmikroskop Röntgenverfahren Endoskopie Thermographie Blutgefäßsystem der Niere Flimmerhärchen der Bronchien rote Blutkörperchen Schleimhautzellen Lungenbläschen Gesundheit Leben Psychologie Körper menschliche Anatomie ISBN-10 3-89405-649-5 / 3894056495 ISBN-13 978-3-89405-649-0 / 9783894056490 Aufnahmetechnik Ultraschall Kernspintomographie Elektronenmikroskop Röntgenverfahren Endoskopie Thermographie Blutgefäßsystem der Niere Flimmerhärchen der Bronchien rote Blutkörperchen Schleimhautzellen Lungenbläschen Kunstwerk Leben und Lieben, Essen und Schlafen, Aussehen und Intelligenz, alles nehmen wir als gegeben, normal, alltäglich hin. Das ändert sich nach der Begegnung mit diesem außergewöhnlichen Buch. Tiefe, tausendfach vergrößerte Aufnahmen geben ehrfürchtigen Einblick in das, was unser Körper ist ein Kunstwerk. 100 Billionen Zellen, „der fertige Mensch“, entstanden aus „einer winzigen Ei- und einer noch viel kleineren Samenzelle“, alles erschaffen vom „besten Konstrukteur der Welt -- der Evolution.“ Der spektakuläre und in jeder Weise faszinierende Bildband lädt ein zu einer Reise in die kleinsten Körpereinheiten, die Zellen. Er offenbart geheimnisvolle Ansichten der verborgensten Ecken und Winkel unseres Körpers da sind die roten Blutkörperchen, so stark vergrößert, dass sie aussehen wie Himbeerbonbons, da ist das Blutgefäßsystem der Niere, das einem kristallenen Kunstwerk ähnelt oder die Flimmerhärchen der Bronchien, so groß wie Streichhölzer, die bei der Schönheit dieser wie Algen im Meer wogenden Härchen sicher nie wieder eine Zigarette anzünden wollen. Alle Bilder stammen aus dem weltweit größten wissenschaftlichen Fotoarchiv der Welt, der Science Photo Library und sie sind mit ganz unterschiedlichen Techniken aufgenommen Ultraschall, Kernspintomographie, Elektronenmikroskop, per Röntgenverfahren, mit Endoskopie oder Thermographie, um nur wenige Verfahren zu nennen. Und was dem Wissenschaftler Aufschluß und Einblick gibt, zu Forschungszwecken oder als Diagnosehilfe dient, das wird für den Normalbetrachter zum kaum fassbaren Kunstfoto in brillantester Qualität. Die Fotografien, die die Welt jenseits der Tausendstel Millimeter wiedergeben und in ihrer Fremdheit vielleicht zunächst verwirren mögen, hat Wissenschaftsjournalist Windsor Chorlton einfühlsam mit dezent gehaltenen, gut erklärenden und leicht verständlichen Texten unterlegt. So bleibt selbst über das oft so ungeliebte Fettgewebe nur blankes Staunenes sieht plötzlich aus wie eine Mauer aus Natursteinen, die mit Spinnweben überzogen ist. Kaum zu fassen auch, dass ein völlig ungeordneter Haufen kleiner Zettel Nierensteinkristalle sein sollen und geradezu Ehrfurcht beschleicht einen beim An- und Einblick ins tiefe Mysterium Herz. Ein informatives Buch ganz sicher, aber darüber hinaus ein höchst wertvolles Buch, das von Qualität, Gestaltung und Aufmachung dabei ist, Grenzen zu sprengen. Kunstwerk Körperunglaubliche nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender Bilder Rote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt; dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen Dieses Buch läd ein zum schauen, staunen und wundern Jede neue Seite hat bei mir wachsende Begeisterung ausgelöst. Ich wusste nicht, wie unglaublich schön der menschliche Körper von innen aussieht. Jeder Edelschmuck Designer würde bei diesen ausdrucksstarken, präziesen Bildern blass vor Neid werden. Blutkörperchen oder Hormone z.B. wirken wie die die erlesensten Kreationen von Cartier oder Armani. Oder wer hätte sich träumen lassen, einmal Lungenbläschen bewundern zu dürfen Die Reise führt durch den gesamten Körper, in fast jedes Organ, in die entlegensten Winkel und Knochenstrukturen. Die Bilder wurden mit verschiedenen, modernsten Techniken aufgenommen, die genau so erklärt werden, wie dass, was auf den Bildern zu sehen- aber meistens auf den ersten Blick kaum zu erkennen oder zuzuordnen ist. Ein Buch,dass den Preis absolut gerecht wird. Ein Buch für Menschen, die sich etwas Besonderes wünschen! Kunstwerk Körperunglaubliche, nie gesehene Bilder aus dem menschlichen Universum Im Innern des menschlichen Körpers öffnet sich ein Kosmos faszinierender BilderRote Blutkörperchen, die aussehen wie Schmuckstücke; Schleimhautzellen, die an Insektenbauten erinnern; die bizarren Kristallformen der Hormone; chaotische und doch dichte Lagen von Knochensubstanz; die mäandrierenden Verästelungen der Blutgefäße im Gewebe. Die Aufnahmetechnik, die diese Bilder auf bestimmte Elemente reduziert, bewirkt eine unerhörte Genauigkeit und grafische Qualität und ermöglicht damit ganz neue Ansichten von unserem Organismus. Jedes Bild wird aufschlussreich kommentiert, die benutzten Aufnahmetechniken präzise vorgestellt dank des Registers lässt sich das Buch auch zum Nachschlagen benutzen. Ein Buch zum Schauen, zum Staunen, zum Lesen, zum Nachdenken und zum Lernen. So schön, so faszinierend und zugleich informativ hat man Wissenschaft noch nie gesehen! Kunstwerk Körper. Reise ins Innere des Menschen [Gebundene Ausgabe] von Windsor Chorlton Horst Güntheroth Frederking & Thaler Anatomie des Menschen Vorwort Horst Güntheroth Sprache deutsch Maße 252 x 336 mm Gewicht 2527 g Einbandart gebunden, Frederking & Thaler, 0, Parey Bei Mvs, 2003. 2003 2., aktualis. Aufl.. Softcover. 23,6 x 16,8 x 2,2 cm. Dieser umfassende Ratgeber zu Diagnose und Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze berichtet über eine wissenschaftliche Herangehensweise, die vor fast dreißig Jahren in den USA entwickelt wurde und heute von Tiermedizinern und anderen Spezialisten für Tierverhaltensprobleme in vielen Ländern angewendet wird. Diese zweite Auflage der Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze bietet verständliche, artgemäße Empfehlungen für jedes Verhaltensproblem an liefert Ratschläge zu Behandlungsmethoden und Faktoren, die Einfluss auf das Verhalten von Tieren und die Einhaltung bestimmter Behandlungssysteme haben beinhaltet Auszüge von Fallbeispielen, informative Fragebögen für Besitzer und ergänzende Fragebögen zur Bewertung ihrer Erfolge. Ein sehr gut zu lesendes Buch, auch als Laie kann man sich hier mit Verhaltensproblemen auseinandersetzen. Das Buch ist schön gegliedert und macht es einem leicht, die verschiedenen Arten der Probleme bei Hunden und Katzen zu erkennen. Allerdings geht es für jemanden, der nur mal eben nachsehen möchte, warum "Mietze" die Tapeten zerkratzt, zu sehr ins Detail. Enthält eine "Anleitung" zum Beruf des Hunde- und Katzenpsychologen Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Zusatzinfo 25 Abb., 9 Tab. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart Paperback Verhaltensforschung ISBN-10 3-8263-3399-3 / 3826333993 ISBN-13 978-3-8263-3399-6 / 9783826333996 Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze von Henry R. Askew (Autor) Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Verhaltensbiologie Tierpsychologie Tierpsychologe Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Verhaltensbiologie Tierpsychologie Tierpsychologe Dieser umfassende Ratgeber zu Diagnose und Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze berichtet über eine wissenschaftliche Herangehensweise, die vor fast dreißig Jahren in den USA entwickelt wurde und heute von Tiermedizinern und anderen Spezialisten für Tierverhaltensprobleme in vielen Ländern angewendet wird. Diese zweite Auflage der Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze bietet verständliche, artgemäße Empfehlungen für jedes Verhaltensproblem an liefert Ratschläge zu Behandlungsmethoden und Faktoren, die Einfluss auf das Verhalten von Tieren und die Einhaltung bestimmter Behandlungssysteme haben beinhaltet Auszüge von Fallbeispielen, informative Fragebögen für Besitzer und ergänzende Fragebögen zur Bewertung ihrer Erfolge. Ein sehr gut zu lesendes Buch, auch als Laie kann man sich hier mit Verhaltensproblemen auseinandersetzen. Das Buch ist schön gegliedert und macht es einem leicht, die verschiedenen Arten der Probleme bei Hunden und Katzen zu erkennen. Allerdings geht es für jemanden, der nur mal eben nachsehen möchte, warum "Mietze" die Tapeten zerkratzt, zu sehr ins Detail. Enthält eine "Anleitung" zum Beruf des Hunde- und Katzenpsychologen Tiermedizin Veterinärmedizin Beruf des Hundepsychologen Katzenpsychologen Zusatzinfo 25 Abb., 9 Tab. Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart Paperback Verhaltensforschung ISBN-10 3-8263-3399-3 / 3826333993 ISBN-13 978-3-8263-3399-6 / 9783826333996 Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hund und Katze von Henry R. Askew (Autor), Parey Bei Mvs, 2003, 0, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - gebunden oder broschiert
2019
ISBN: 9783810032232
Manuscriptum, 2019. Hardcover. New. German language. 7.68x5.08x1.57 inches., Manuscriptum, 2019, 6, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x… Mehr…
Manuscriptum, 2019. Hardcover. New. German language. 7.68x5.08x1.57 inches., Manuscriptum, 2019, 6, Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft (Gebundene Ausgabe) von Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783810032232
Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – e… Mehr…
Leske + Budrich Gmbh, Auflage: 1 (2001). Auflage: 1 (2001). Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Biotechnologie haben auf diese Weise noch Eingang gefunden. Auch sie tragen ja inzwischen das Moment einer «wachsenden, materiellen ebenso wie methodologischen Verflechtung zwischen der biologischen und der mikroelektronischen Revolution» offen vor sich her. Entsprechend ist diese Beobachtung an sich nicht unbedingt originell zu nennen, und so die Thematik überhaupt. Das Buch, könnte man sagen, ist dennoch besser als der Ruf, der dem Autor vorauseilt«Guru des Informationszeitalters» soll, laut Verlagswerbung, eins der meistgelesenen deutschen Wochenmagazine ihn genannt haben. Nicht dass die grossen Linien, die er aufzeigt, sehr überraschend oder gar sperrig zu nennen wären; und die Menge an Details, die ganze Monumentalität seines Werks – erschlagend wie «Das Kapital» – verdankt sich vorderhand auch nur grosskompilatorischem Fleiss. Aber dieser Fleiss füllt zum einen die sonst bis zum Überdruss bekannten Leerformeln mit Inhalt. Wer spräche heute nicht leicht und gern von «Globalisierung»? Und wer verwechselte sie nicht ebenso leicht mit der Expansion der Märkte über die ganze Welt? Doch eine solche «Weltwirtschaft – also eine Wirtschaft, in der die Kapitalakkumulation unter Einbeziehung der ganzen Welt erfolgt – existierte im Westen wenigstens seit dem 16. Jahrhundert, wie uns Fernand Braudel und Immanuel Wallerstein gelehrt haben. Eine globale Wirtschaft ist etwas anderes», so definiert Castells«Es ist eine Wirtschaft mit der Fähigkeit, in Echtzeit als planetarische Einheit zu funktionieren.» Die Märkte heute sind weltweit «integrierte» FinanzmärkteTransaktionen in Höhe von Milliarden von Dollars «werden in den elektronischen Schaltkreisen auf dem ganzen Globus innerhalb von Sekunden abgewickelt». Das erst berechtigt, die Wirtschaft im Informationszeitalter «global» zu nennen; das erst macht die globale Wirtschaft zu einer «historisch neuen Realität». Kleingedrucktes Zum anderen zeugt die Materialfülle, mit der Castells seine Thesen unterfüttert, von streckenweise gewiss ermüdender, wohl nicht zuletzt deshalb aber selten gewordener Gewissenhaftigkeit. Dass heutzutage alles mit allem – in Echtzeit – zusammenhängt, wer hätte das nicht gewusst? «Netzwerke bilden die neue soziale Morphologie unserer Gesellschaften, und die Verbreitung der Vernetzungslogik verändert die Funktionsweise und die Ergebnisse von Prozessen der Produktion, Erfahrung, Macht und Kultur wesentlich.» Niemand, der diese Präambel des heutigen Gesellschaftsvertrags nicht unterschreiben würde. Castells jedoch hat sich die Mühe gemacht, auch das Kleingedruckte zu studieren. Punkt für Punkt geht er die Fälle durch, in denen die Vernetzungslogik schon konkrete Gestalt angenommen hat, die Aktienmärkte, Ministerräte, Strassenbanden, Drogenkartelle, Fernsehsysteme, Multimedia-Unternehmen und Genlabors ebenso wie das Netz schlechthindas Internet, das schliesslich die «materielle Basis» dafür bereitstellt, «dass diese Form auf die gesamte gesellschaftliche Struktur ausgreift und sie durchdringt». In allen diesen Fällen bestätigt sich, dass die Dynamik der Vernetzung nicht allein aus den Anschlüssen, die hergestellt werden, sondern auch aus der Kluft zu jenen, die ausgeschlossen bleiben, resultiert. Kein Netz ohne Löcher. Eben deshalb regiert die Logik des Netzes uneingeschränkt. Man darf nur die Ausschliessungsmechanismen nicht als ihr Gegenteil, sondern muss sie als Teil derselben begreifen. Dann wird auch deutlich, dass der Prozess der Globalisierung und eine vormals ungeahnte Blüte «kommunaler Landschaften» nur scheinbar im Widerspruch zueinander stehen. In der Netzwerkgesellschaft gewinnt die «Macht der Ströme», wie Castells pointiert, «Vorrang gegenüber den Strömen der Macht». Dadurch verlieren die Institutionen, die «einstmals die Zivilgesellschaft der Industrieära ausgemacht haben» – der Staat, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften –, an Relevanz. Die «globalen Eliten, die den Raum der Ströme bevölkern», spotten dieser früheren, «legitimierenden Identitäten» auf der Siegerseite von Reichtum, Macht und Information ebenso wie die Verlierer, die auf ihr Ausgeschlossensein durch den «Ausschluss der Ausschliessenden» reagieren. Es sind «Widerstands-Identitäten», die so entstehen. Nach Castells bestimmen vor allem sie die aktuelle Lage, und wenn er neben den Kämpfen um territoriale Identität, neben Umweltschützern, Feministinnen und wieder erwachten Familiensehnsüchten auch die Konjunktur nationalistischer und fundamentalistischer Bewegungen als Beispiele analysiert, kann er sich heute wohl noch grösserer Aufmerksamkeit als beim Erscheinen des Originals gewiss sein. Der neue Nationalismus mobilisiert ein Zugehörigkeitsgefühl zu «Nationen jenseits des Staates». Das macht seine aktuelle Gefährlichkeit aus; sein Widerstandspotenzial und zugleich seine Fähigkeit, ins Zeitalter der Globalisierung zu passen. Ähnlich, mahnt Castells, ist der islamische Fundamentalismus «keine traditionalistische Bewegung», sondern «in Wirklichkeit hypermodern». Wenn man denn schon einen Feind in ihm sehen soll, täte man also gut daran – wie bereits Carl Schmitt empfahl –, zu erkennen, wie sehr die Bedrohung, die von ihm ausgeht, vorab «die eigene Frage als Gestalt» vor Augen führt. Die Gegenwart insgesamt kennzeichnet ein Mangel an «Projektidentitäten», wie Castells die Formierung neuer zivilgesellschaftlicher Einheiten nennt. Kann sein, dass sie sich irgendwann aus den derzeitigen Widerstandsformen herausbilden werden. Aber hier mag sich Castells noch nicht so recht festlegen. «Nichts besagt, neue Identitäten müssten auftauchen, neue soziale Bewegungen müssten die Gesellschaft neu erschaffen und neue Institutionen würden wieder aufgebaut, hin auf die lendemains qui chantent.» Bis auf weiteres herrscht der «Gegensatz zwischen nicht identifizierten Strömen (samt ihren Nutzniessern) und gegeneinander abgeschlossenen Identitäten». Verwüstung also, hier wie dort. Und die insistierende Wahrheit, dass das kein Wunder ist. Denn natürlich«Die Macht regiert noch immer die Gesellschaft; sie prägt und beherrscht uns noch immer.» So sehr sie sich auch in vielerlei Hinsicht geändert hat, scheint sie in anderer Hinsicht doch immer ganz die Alte zu bleiben. Bernhard Dotzler Perlentaucher.de Buchnotiz zu Die Tageszeitung, 20.11.2001 Für den Leser dieses Bandes "tut sich ein neuer Kontinent auf", schreibt Rezensent Robert Misik. Der Autor bietet seiner Ansicht nach auf 632 Seiten eine "brillante Synthese" der Umwälzungen, die durch das Internet entstanden sind. Die Welt entwickelt sich anders als früher, lehre CastellsSie lasse sich nicht mehr nach "industrialisierter Welt" und "Entwicklungsländern" unterscheiden - jetzt gehe es um "online oder offline". Es sei eine "regelrechte Netzwerkmentalität" entstanden, übermittelt der Rezensent, von der ebenso Großkonzerne wie Globalisierungsgegner profitierten. Auch warnende Hinweise hat Misik dem Werk entnommenDie neue Technik ist "noch lange nicht" neutral, nur weil unterschiedlichste Interessenten sie nutzen könnten. Castells belege seine Ausführungen mit einer Fülle von Zahlen, Daten und Statistiken, ohne banal zu werden. So gelinge es ihm, die Gegenwart "auf neuartige Weise" einzufangen, lobt der Rezensent. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft Manuel Castells Die Ära der Information Manuel Castells' monumentale Analyse Wie in der Vergangenheit die – erste und zweite – industrielle Revolution, so erweist sich gegenwärtig die informationstechnologische Revolution als allumfassend. Zu sehr durchdringen die Veränderungen der Informationsverarbeitung und der Kommunikation sämtliche Lebensbereiche, als dass sie neutral heissen könnten. Zudem betreffen sie zwar alles und jeden – nur nicht, wenn es um die Segnungen geht, die die neuen Technologien angeblich mit sich bringen. Das Gefälle zwischen Armen und Reichen hat sich nur noch einmal vergrössert, hinzugekommen ist der Riss zwischen den information rich und den information poor. «Wir beobachten», schreibt Manuel Castells, «zeitgleich nebeneinander das Entfesseln der gewaltigen Produktivkräfte der informationellen Revolution und die Konsolidierung schwarzer Löcher menschlichen Elends innerhalb der globalen Wirtschaft, sei es in Burkina Faso, in den South Bronx, in Kamagasaki, in Chiapas oder in La Courneuve.» Wahrlich also, die Wüste wächst, und das nicht auf Grund vorübergehender Mängel, sondern gemäss der ureigensten Logik des Systems. Wie autonom, so Castells, «schalten die globalen Netzwerke des instrumentellen Austauschs Individuen, Gruppen, Regionen und sogar ganze Länder an und ab, je nach ihrer Bedeutung für die Erfüllung der Ziele, die in dem jeweiligen Netzwerk in einem nicht abreissenden Strom strategischer Entscheidungen verfolgt werden». Dennoch – ja vielleicht umso mehr – soll ihre Entwicklung als Gegenstand «der Forschung und nicht des Schicksals» zu begreifen sein, jedenfalls soweit es um den «Bereich bewussten sozialen Handelns und die komplexe Matrix der Interaktion zwischen den technologischen Mächten, die unsere Spezies entfesselt hat, und der Spezies selber» geht, um Soziologie also, um Politik. Illustre Figur Es ist die alte, spätestens seit Marx insistierende Frage, die sich wie einst an die Industriegesellschaft nun also an die «Netzwerkgesellschaft» richtet, nämlich die Frage nach den Möglichkeiten der Partizipation an den Mächten, die die Geschicke der Menschheit bestimmen. Und Manuel Castells scheint wie prädestiniert, diese Frage zu stellen. Vor der Diktatur Francos aus seiner Heimat Katalonien geflohen, forschte und lehrte er zunächst in Nanterre und Paris – just ab Ende der sechziger Jahre, als die Theorie auf die Strasse ging. 1979 dann wechselte er an die traditionell als «links» geltende Universität Berkeley, wo er seitdem als Professor für Soziologie und Stadt- und Regionalplanung firmiert. Daneben war er aber auch als Berater in unmittelbarer Politiknähe tätig, so für die Unesco und die US Agency for International Development, für die Regierungen Brasiliens, Chiles, Ecuadors, Frankreichs, Mexikos, Portugals und Spaniens, für die Europäische Union, für die Volksrepublik China und für Boris Jelzin, während dessen erster Amtsperiode. Castells ist also durchaus eine illustre Figur mit Zugang zu den Hebeln der Macht, und gewiss hat es auch damit zu tun, wenn sein dreibändiges Opus magnum «Das Informationszeitalter» ein erstaunlich hohes Interesse ausgelöst hat«auf der ganzen Welt», wie er selber konstatiert, und «nicht nur in Hochschulkreisen, sondern auch in den Medien und bei den Menschen generell». Das englische Original erschien von 1996 bis 1998; die deutschsprachige Ausgabe ist soeben bei Band II angelangt. Dabei handelt es sich um mehr als eine blosse Übersetzung. Vielmehr hat der Autor noch einmal Hand angelegt, um seine Analysen fast bis zur letzten Minute vor der Jahrtausendwende zu aktualisieren. Insbesondere die jüngsten Entwicklung, Leske + Budrich Gmbh, 0<
Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Dr. mult. h.c. Manuel Castells Professor für Stadt- und Regionalplanung Professor für Soziologie University of California Berkeley USA (Autor) - gebunden oder broschiert
2001, ISBN: 9783810032232
Leske + Budrich, 2001. 2001. Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Ma… Mehr…
Leske + Budrich, 2001. 2001. Hardcover. 25,2 x 18,2 x 4,2 cm. Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Manuel Castells (Autor) Das Informationszeitalter Wirtschaft. Gesellschaft. Kultur. Bd. 1Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft [Gebundene Ausgabe]Manuel Castells (Autor), Leske + Budrich, 2001, 0<
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Seit seinem ersten Erscheinen 1996 in Amerika hat das Werk einen beispiellosen Siegeszug durch die wissenschaftlich interessierte Leserschaft genommen.
Detailangaben zum Buch - Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft: Teil 1 der Trilogie Das Informationszeitalter
EAN (ISBN-13): 9783810032232
ISBN (ISBN-10): 3810032239
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2001
Herausgeber: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Buch in der Datenbank seit 2007-06-06T13:19:42+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-24T18:50:29+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783810032232
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8100-3223-9, 978-3-8100-3223-2
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Autor des Buches: manuel castells, castell, cast, man, kößler reinhart, dirk endisch, soziologie, berkeley, schertel
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Daten vom Verlag:
Autor/in: Manuel Castells
Titel: Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft - Teil 1 der Trilogie Das Informationszeitalter
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften; VS Verlag für Sozialwissenschaften
600 Seiten
Erscheinungsjahr: 2001-01-31
Wiesbaden; DE
Gewicht: 1,315 kg
Sprache: Deutsch
49,99 € (DE)
51,39 € (AT)
62,56 CHF (CH)
Not available, publisher indicates OP
BB; Book; Hardcover, Softcover / Sozialwissenschaften allgemein; Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Verstehen; Nation; Internet; Organisation; Computer; Struktur; Kinder; Institution; Kommunikation; Massenmedien; Wissen; Moderne; Bevölkerung; Globalisierung; Gesellschaft; Umwelt; A; Social Sciences, general; Social Sciences; Soziologie; BC; EA
Prolog: Das Netz und das Ich.- Technologie, Gesellschaft und historische Veränderung.- Informationalismus, Industrialismus, Kapitalismus, Etatismus:.- Entwicklungsweisen und Produktionsweisen.- Informationalismus und kapitalistische perestrojka.- Das Ich in der informationellen Gesellschaft.- Etwas zur Methode.- 1 Die informationstechnologische Revolution.- Was für eine Revolution?.- Lehren aus der industriellen Revolution.- Der historische Ablauf der informationstechnologischen Revolution.- Mikro-Technik und Makro-Wandel: Elektronik und Information..- Die Entstehung des Internet.- Netzwerktechnologien und allgegenwärtige Computer-Anwendung.- Die technologische Wende in den 1970er Jahren.- Technologien des Lebens.- Der gesellschaftliche Zusammenhang und die Dynamik des technologischen Wandels.- Modelle, Akteure und Orte der informationstechnologischen Revolution.- Das Paradigma der Informationstechnologie.- 2 Die Neue Wirtschaftsform: Informationalismus, Globalisierung, Vernetzung.- Produktivität, Konkurrenzfähigkeit und die informationelle Ökonomie.- Das Rätsel der Produktivität.- Ist auf Wissen beruhende Produktivität eine Besonderheit der informationellen Wirtschaftsform?.- Informationalismus und Kapitalismus, Produktivität und Rentabilität.- Die historische Besonderheit des Informationalismus.- Die globale Wirtschaft: Struktur, Dynamik und Genese.- Globale Finanzmärkte.- Globalisierung der Märkte für Güter und Dienstleistungen: Wachstum und Transformation des internationalen Handels.- Globalisierung versus Regionalisierung?.- Die Internationalisierung der Produktion: Multinationale Konzerne und internationale Produktionsnetzwerke.- Informationelle Produktion und selektive Globalisierung von Wissenschaft und Technologie.- Globale Arbeitskraft?.- Die Geometrie der globalen Wirtschaft: Segmente und Netzwerke.- Die politische Ökonomie der Globalisierung: Kapitalistische Neustrukturierung, Informationstechnologie und staatliche Politik.- Die Neue Wirtschaftsform.- 3 Das Netzwerk-Unternehmen: Die Kultur, die Institutionen und die Organisationen der informationellen Ökonomie.- Organisatorische Entwicklungslinien in der Neustrukturierung des Kapitalismus und im Übergang vom Industrialismus zum Informationalismus.- Von der Massenproduktion zur flexiblen Fertigung.- Kleinunternehmen und die Krise des Großkonzerns: Mythos und Wirklichkeit.- „Toyotismus“: Kooperation zwischen Management und Belegschaft, multifunktionale Arbeitskraft, totale Qualitätskontrolle und Reduktion von Ungewissheit.- Vernetzung zwischen Firmen.- Strategische Konzern-Allianzen.- Der horizontale Konzern und die globalen Geschäftsnetzwerke.- Die Krise des vertikalen Konzernmodells und die Entstehung der Unternehmensnetzwerke.- Vernetzung der Netzwerke: das Cisco-Modell.- Die Informationstechnologie und das Netzwerk-Unternehmen.- Kultur, Institutionen und ökonomische Organisation: Ostasiatische Unternehmensnetzwerke.- Eine Typologie ostasiatischer Unternehmensnetzwerke.- Japan.- Korea.- China.- Kultur, Organisationen und Institutionen: Asiatische Wirtschaftsnetzwerke und der Entwicklungsstaat.- Multinationale Unternehmen, transnationale Konzerne und internationale Netzwerke.- Der Geist des Informationalismus.- 4 Die Transformation von Arbeit und Beschäftigung.- Die Entwicklung von Beschäftigung und Berufsstruktur in den fortgeschrittenen kapitalistischen Ländern: die G 7-Länder von 1920 und 2005.- Post-Industrialismus, die Dienstleistungswirtschaft und die informationelle Gesellschaft.- Die Transformation der Beschäftigungsstruktur 1920–1970 und 1970–1990.- Die neue Berufsstruktur.- Die Reifung der informationellen Gesellschaft: Beschäftigungs-Projektionen in das 21. Jahrhundert.- Fazit: Die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur und ihre Implikationen für eine komparative Analyse der informationellen Gesellschaft.- Gibt es eine globale Erwerbsbevölkerung?.- Der Arbeitsprozess im informationellen Paradigma.- Die Folgen der Informationstechnologie für die Beschäftigung: Auf dem Weg zur Gesellschaft ohne Arbeit?.- Arbeit und die informationelle Wegscheide: flexible Arbeit.- Informationstechnologie und Neustrukturierung der Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit: Sozialer Dualismus oder fragmentierte Gesellschaften?.- Anhang A: Tabellen und Statistiken zu Kapitel 4.- Anhang B: Methodologische Notiz und statistische Materialien zur Analyse der Beschäftigungs- und Berufsstruktur der G 7-Länder 1920–2005.- 5 Die Kultur der realen Virtualität Die Integration der elektronischen Kommunikation, das Ende des Massenpublikums und die Entstehung der interaktiven Netzwerke.- Von der Gutenberg-Galaxis zur McLuhan-Galaxis: der Aufstieg der Kultur der Massenmedien.- Die neuen Medien und die Differenzierung des Massenpublikums.- Computervermittelte Kommunikation, institutionelle Kontrolle, soziale Netzwerke und virtuelle Gemeinschaften.- Die Minitel-Story: l’état et l’amour.- Die Internet-Konstellation.- Die interaktive Gesellschaft.- Die große Fusion: Multimedia als symbolische Umwelt.- Die Kultur der realen Virtualität.- 6 Der Raum der Ströme.- Hochmoderne Dienstleistungen, Informationsströme und die Global City.- Der neue industrielle Raum.- Alltag in der elektronischen Hütte: das Ende der Städte?.- Die Transformation der urbanen Form: die informationelle Stadt.- Amerikas letzte Pioniergrenze in den Vorstädten.- Der schwindende Zauber der europäischen Städte.- Urbanisierung im dritten Jahrtausend: Mega-Städte.- Die Sozialtheorie des Raumes und die Theorie des Raumes der Ströme.- Die Architektur des Endes der Geschichte.- Raum der Ströme und Raum der Orte.- 7 Zeitlose Zeit.- Zeit, Geschichte und Gesellschaft.- Zeit als Quelle von Wert: das globale Spielkasino.- Flexible Zeit und das Netzwerk-Unternehmen.- Das Einschrumpfen und Verdrehen der Lebensarbeitszeit.- Das Verschwimmen des Lebenszyklus: Auf dem Weg zur sozialen Arrhythmie?.- Der verleugnete Tod.- Instant-Kriege.- Virtuelle Zeit.- Zeit, Raum und Gesellschaft: der Rand des Für Immer.- Schluss: Die Netzwerkgesellschaft.- Register.Weitere, andere Bücher, die diesem Buch sehr ähnlich sein könnten:
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