Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - Erstausgabe
2024, ISBN: 9783222133060
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Knaur, München 1982, , 1982. TB. 222s., in gutem Zustand, [AP]., Knaur, München 1982, 1982, 0, Aufbau Verlag, 2007. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch in sehr gutem Zus… Mehr…
Knaur, München 1982, , 1982. TB. 222s., in gutem Zustand, [AP]., Knaur, München 1982, 1982, 0, Aufbau Verlag, 2007. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch in sehr gutem Zustand; Buchfolie etc. konnte nahezu spurenfrei entfernt werden! Das besinnliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen lässt, drei Tage hemmungslos prasst, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, dass der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohner die Chance ihres Lebens. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer. Das kleine Bergdorf Montesecco in der Mitte Italiens ist wieder in Aufruhr: Ein Millionenvermögen weckt die Gier seiner Bewohner. Als auch noch ein Kind entführt wird, ist jeder verdächtig, und alle ermitteln. Ein Krimi mit unverwechselbaren Typen, die das italienische Lebensgefühl in all seiner Vitalität und Beschaulichkeit wiedergeben. "Wir sehen dieses italienische Dorf vor uns, die Piazza, die klapprige Bar - wunderbar!" DIE ZEIT, Aufbau Verlag, 2007, 0, Heyne, München 1979, , 1979. TB.,158s., in gutem Zustand, Heyne, München 1979, 1979, 0, Weingarten: Kunstverlag Weingarten, 1985. Mit einer Einleitung von Massimo Alberini. Hardcoverausgabe, 168 Seiten mit zahlreichen Fotos und Illustrationen. Gutes Exemplar., Weingarten: Kunstverlag Weingarten, 1985, 0, Franckh-Kosmos, 2024. Hardcover. New. 3. edition. 285 pages. German language. 7.99x5.59x1.22 inches., Franckh-Kosmos, 2024, 6, 1989. erste Auflage dieser Ausgabe, Berlin, Rotbuch Verlag (= Rotbuch 7), 1989, 8°, 90 S., illustrierte original Kartonage (Paperback), untere Buchecken minimal bestoßen, sonst ein sehr schönes, sauberes Exemplar, ungelesen. Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1989, 0, Süddeutsche Zeitung. Near Fine in Near Fine dust jacket. 2005. First Edition. Hardcover. 3866151543 . 8vo 8" - 9" tall; 160 pages ., Süddeutsche Zeitung, 2005, 4, 1999. Grünwald, Edition GOURMET, 1999, gr.4°, 118 S. mit zahlr. oftmals ganz- oder doppelseitigen (und sehr leckeren) Farb-Abb., Rezepten, Reportagen sowie einigen Werbeanzeigen, illustr. original Pappband, sehr schönes, sauberes Exemplar ohne nennenswerte Mängel Inhalt: Naturgenuß aus Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Holland, England, Belgien, Spanien und der Schweiz / Die besten Rezepte mit Roquefort, Emmentaler & Co. / Die Großen aus dem Piemont: Bruno Giacosa und seine Weine Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1999, 0, 1994.. Stuttgart, Unipart -Verlag, 240 Seiten, Abb. gebundene Ausgabe Sonderausgabe HArdcover, Großformat, Ecken/Kanten bestossen, Einband oben etwas gerissen (1 cm), schiefgelesen, ansonsten guter Zustand Bücher, 1994., 0, Independently published, 2019. Paperback. New. 74 pages. German language. 9.00x6.00x0.19 inches., Independently published, 2019, 6, London, Photography Magazine, (1957). . Vorläufer der Reihe: "Jahrbuch der Fotografie". - Die besten Aufnahmen des Jahres 1956 von Photographen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien u. Commonwealth, Italien, Schweden, USA u. a. Mit besonderer Berücksichtigung von Edouard Boubat, John Bryson, Mario de Biasi, Hans Hammarskjöld, Kurt Hutton, Max Scheler, Gotthart Schuh. Den Abschluss bildet ein kommentiertes u. illustr. Abbildungsverzeichnis mit techn. Angaben. - Gutes Exemplar, London, Photography Magazine, (1957)., 0, Gütersloh, C. Bertelsmann, 1896. . DARIN u.a.: Erinnerungen an Italien 1848-1851. Der Prophet Hosea. Über die charakteristischen Eigentümlichkeiten der preußischen Geschichte. Neue Reisebilder aus Norwegen. Der Kaisergedanke in den Sagen u. Liedern unseres Volkes. - Insgesamt erschienen 7 Jgge. von 1891-1898. - Leicht berieben u. bestoßen, NaT; sonst gutes Exemplar., Gütersloh, C. Bertelsmann, 1896., 0, Gräfe und Unzer 2006. Plastikeinband, Format 8°, 372 Seiten, ein sehr gut erhaltenes Buch, Gräfe und Unzer 2006, 0, Lana d'Adige: Tappeiner, 2022. Illustrazioni di Vos A. e Küstenbrück A. M. Lana d'Adige, 2022; ril., pp. 128, cm 21x26. Vier Olympiateilnahmen, drei Weltcupsiege im Mountainbike-Cross Country, zwei Weltcuptriumphe im Cyclocross (Querfeldein) sowie die Vizeweltmeisterschaft in beiden Disziplinen: Das sind - abgesehen von den über dreißig nationalen Meistertiteln - die Highlights der bisherigen Karriere von Radprofi Eva Lechner aus Eppan in Südtirol. Seit mehr als einem Jahrzehnt zählt die 37-Jährige zu den Weltbesten bei diesen Rennen über Stock und Stein, durch Schlamm und Staub, von Italien bis Australien. Das Buch dokumentiert Eva Lechners Karriere seit ihrem ersten Weltcupsieg 2010 auf dem Mountainbike in Houffalize (Belgien) und zeichnet das Bild einer Profisportlerin, die sich immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen motiviert - auch nach herben Rückschlägen wie bei den Cross-Weltmeisterschaften in Tabor (Tschechien), wo Eva Lechner 2015 als haushohe Favoritin an den Start geht und in der ersten Kurve zu Fall gebracht wird. Sie schultert das kaputte Rad bis zur Box und steigt, weit abgeschlagen, wieder auf - kommt mit Wut im Bauch und besten Rundenzeiten ins Ziel. Oder im schweren Coronajahr 2020, als kaum noch jemand Eva Lechner bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Leogang (Österreich) auf dem Schirm hat: Überglücklich fällt sie auf die Knie, nachdem sie den Sprint um WM-Silber spektakulär gewinnt. Eva Lechner ist eine Frau, die man nie abschreiben darf. Denn sie gibt nicht auf. Ihr Ziel? Das Ziel! * "Eva ist eine der prägenden Figuren des Frauenradsports der letzten 15 Jahre. Auch ihr ist es zu verdanken, dass der Radsport mittlerweile auch ein Frauensport ist und dass der Stellenwert enorm zugenommen hat."Kristina Vogel * "Eva ist eine vielseitige Fahrerin. Die Kombination von Mountainbike-, Cyclocross- und Straßenrennen über viele Jahre auf höchstem Niveau sagt alles über ihr Talent und ihre Leidenschaft für den Sport."Marianne Vos * "Eva war für mich immer ein Vorbild. Seit meiner Jugendzeit habe ich zu ihr aufgeschaut und mich an ihr orientiert." Elisabeth/Lisi Osl * "Eva ist immer gut gelaunt und für einen Spaß zu haben. Auf dem Rad stechen ihre Explosivität und ihre schnellen Starts ins Auge."Jolanda Neff * "Eva ist eine sehr zielstrebige Profibikerin, die immer hart für ihre Medaillen gearbeitet hat. Auf ihrem Weg wurde sie von sehr guten Leuten begleitet, die maßgeblich zu ihrer Entwicklung als Athletin beigetragen haben." Paola Pezzo * "Wenn Eva im Rennen bei einer Spitzengruppe dabei ist, dann wird sie zur Siegfahrerin, dann ist sie mental so stark, dass sie ganz oft gewinnt und den Knüller schafft. Das ist der Unterschied zum Durchschnitt. Wenn sie vorne dabei ist, dann holt sie die paar zusätzlichen Prozent mehr aus sich heraus und gewinnt die Rennen."Edi Telser * "Eva ist bei all ihren Erfolgen immer auf dem Boden geblieben. Als Teamkollegin und Freundin erinnere ich mich vor allem an die vielen Momente, bei denen wir uns vor Lachen kaum mehr erholen konnten. Denn im Rennsport ist es wie im Leben: Mit einem lachenden Gesicht geht's besser - und das hat mir Eva beigebracht."Nathalie Schneitter, Tappeiner, 2022, 0, Leipzig: Bibliographisches Institut, 1883. softcover. Gut. (minimal braunfleckig, gut erhalten). EINZELBLATT mit einer farbigen Abbildung. Chromlithographie. "Der (vereinzelt auch das) Ichneumon (Herpestes ichneumon) oder der Melon im engeren Sinn ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). (Im weiteren Sinne werden daneben auch manchmal andere afrikanische Arten der Mangusten als Ichneumons bezeichnet.) Er vertritt den Mungo in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch. Der Name leitet sich vom altgriechischen (...) ab und bedeutet eigentlich 'Aufspürer', (...) ('ägyptische Wieselart'). Ichneumons sind über weite Teile Afrikas verbreitet und fehlen nur in trockenen Wüsten und sehr dichten Regenwäldern. Ihr bevorzugtes Habitat ist die Savanne. Außerdem gehören Kleinasien und Palästina zu ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Als einzige Mangustenart leben sie auch in Südeuropa, in Spanien und Portugal. Ob die dortigen Bestände natürlichen Ursprungs sind oder vom Menschen in der Antike eingeführt wurden, ist umstritten. In jüngerer Vergangenheit wurden sie auch in Italien und auf Madagaskar eingeführt." (Wikipedia). "Die größte Veränderung in der zweiten Auflage [von Brehms Tierleben] waren wohl die neuen Illustrationen von Gustav Mützel (1839 - 1893) und Eduard Oscar Schmidt (Entomologe, 1823 - 1886), von denen Charles Darwin äußerte, sie seien die besten, die er je in einem Werk gesehen habe. Zur Beliebtheit der Tierleben-Bände trugen die Illustrationen erheblich bei, deren spezieller Stil von Robert Kretschmer (1818 - 1872) geprägt wurde und die die zoologische Fachliteratur sehr beeinflussten." (Wikipedia)., Bibliographisches Institut, 1883, 2.5, Leipzig: Bibliographisches Institut, 1883. paperback. Gut. (minimal braunfleckig, gut erhalten). EINZELBLATT mit einer farbigen Abbildung. Chromlithographie. "Die Zwergmaus (Micromys minutus), zur Unterscheidung von anderen Zwergmaus-Arten auch als Eurasische Zwergmaus bekannt, ist eine Nagetierart aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae). (...) Zwergmäuse sind in weiten Teilen Eurasiens verbreitet. In Europa beginnt ihr Verbreitungsgebiet im südlichen Großbritannien, dem nördlichen Spanien und Finnland und erstreckt sich über weite Teile Mittel- und Osteuropas. Sie fehlt allerdings im Großteil der Iberischen Halbinsel, in den südlichen Teilen Italiens, in den Alpen und im nördlichen Skandinavien und ist auf dem Balkan nur sporadisch vertreten. In einem breiten Streifen durchzieht ihr Verbreitungsgebiet das südliche Russland und reicht bis Japan, Korea und weite Teile des östlichen China. Sie bewohnt meist tiefergelegene Gebiete, kommt allerdings gebietsweise bis in 1700 Meter Seehöhe vor. Ihr Lebensraum sind mit hoher Vegetation bestandene Gebiete, beispielsweise hohe Gräser, Schilf- und Röhrichtbestände und Bambusdickichte, aber auch Getreidefelder. Gelegentlich findet man sie auch in Hecken oder Reisfeldern." (Wikipedia). "Die größte Veränderung in der zweiten Auflage [von Brehms Tierleben] waren wohl die neuen Illustrationen von Gustav Mützel (1839 - 1893) und Eduard Oscar Schmidt (Entomologe, 1823 - 1886), von denen Charles Darwin äußerte, sie seien die besten, die er je in einem Werk gesehen habe. Zur Beliebtheit der Tierleben-Bände trugen die Illustrationen erheblich bei, deren spezieller Stil von Robert Kretschmer (1818 - 1872) geprägt wurde und die die zoologische Fachliteratur sehr beeinflussten." (Wikipedia)., Bibliographisches Institut, 1883, 2.5, Lappan, 1994. Hardcover. mit einigen feinen Kratzspuren am hinteren Buchdeckel, sonst sehr guter Zustand! Seiten sauber - wie neu! Federico ist ein Kind, das gänzlich in einer Traumwelt lebt, die es mit Figuren seines Puppentheaters und mit fantastischen Gestalten von fernen Sternen bevölkert. Als er eines Morgens einen Zirkustrupp vorbeiziehen sieht, kann Federico nicht widerstehen. Er folgt dem Zirkus, womit sein magisches Abenteuer beginnt... Federico wurde dann natürlich erwachsen und, wie wir alle wissen, blieb er immer ein Zauberer, bei allem, was er tat. Er wurde Filmregisseur, und es scheint, als hätte er in seinen Filmen mit einem Zauberstaub Regie geführt. Großflächige, beieindruckende Bilder und wenig Text. Federico Fellini (* 20. Januar 1920 in Rimini; ? 31. Oktober 1993 in Rom) war ein italienischer Filmemacher und gilt als einer der wichtigsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts. Federico Fellini wurde am 20. Januar 1920 in Rimini geboren. Er kam mit fünf Jahren auf eine Katholische Schule, die von Schwestern geleitet wurde. Er wuchs in einem Italien auf, in dem Mussolini und Papst Pius XII dominierten. Schon früh begeisterte Federico sich fürs Zeichnen und seit er 1930 seinen ersten Tonfilm sah, wuchs auch seine Begeisterung für dieses Medium. Jedoch hatte er auch andere Träume: Im selben Jahr lief er von zu Hause weg, um sich für kurze Zeit einem Zirkus anzuschließen. 1936 wurden erstmals seine Karikaturen und Portraitzeichnungen publiziert. Außerdem gründete er mit einem Freund das ?FEBO Porträtatelier?. Nach seinem Schulabschluss schrieb und zeichnete er für die florentinische satirische Wochenzeitung ?420?. 1939 verließ er Rimini, um sich an der Universität Rom einzuschreiben. Nebenbei versucht er sich als Journalist beim Rundfunk und macht schon ein Jahr später seine ersten Erfahrungen als Drehbuchautor. Außerdem arbeitete er als Zeichner und Übersetzer von Comics für eine humoristische Wochenzeitschrift, verfasste Hörspiele und entwickelte Gags für den Komiker Macario. 1943 heiratet er die junge Schauspielerin Giulia Masina, die er bei seiner Rundfunkarbeit kennenlernte. Ein Jahr später durfte er erstmals als Drehbuchautor bei Roberto Rosselinis ?Rome: Open City? mitarbeiten und nach weiteren zwei Jahren saß er bei ?Paisà? sogar schon im Regieraum. Diese beiden Filme gehören zu den schönsten des italienischen Neorealismus. Als Drehbuchautor und Regieassistent war nun er maßgeblich an der Entwicklung dieses Stils beteiligt. Seine ersten eigenen Filme ?Der weiße Scheich? und ?Der Müßiggänger? drehte er ab 1952. Bereits sein dritter Film ?La strada? (1954) wurde ein Welterfolg. Mit ihm wurde Fellini zum Star, er gewann seinen ersten Oscar für den besten ausländischen Film. In seiner 40 Jahre dauernden Regie-Karriere inszenierte er zwanzig Spielfilme. De Liste der Preise, die er im Laufe der Zeit bekam, ist endlos lang. Er wurde 12 mal für den Oscar nominiert, gewann ihn jedoch nur zwei mal. Deshalb wurde Fellini 1993, in seinem Todesjahr, mit dem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Am 31. Oktober 1993 starb Federico Fellini an den Folgen eines Herzanfalls., Lappan, 1994, 0, Lappan, 1994. Hardcover. wie neu! Federico ist ein Kind, das gänzlich in einer Traumwelt lebt, die es mit Figuren seines Puppentheaters und mit fantastischen Gestalten von fernen Sternen bevölkert. Als er eines Morgens einen Zirkustrupp vorbeiziehen sieht, kann Federico nicht widerstehen. Er folgt dem Zirkus, womit sein magisches Abenteuer beginnt... Federico wurde dann natürlich erwachsen und, wie wir alle wissen, blieb er immer ein Zauberer, bei allem, was er tat. Er wurde Filmregisseur, und es scheint, als hätte er in seinen Filmen mit einem Zauberstaub Regie geführt. Großflächige, beieindruckende Bilder und wenig Text. Federico Fellini (* 20. Januar 1920 in Rimini; ? 31. Oktober 1993 in Rom) war ein italienischer Filmemacher und gilt als einer der wichtigsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts. Federico Fellini wurde am 20. Januar 1920 in Rimini geboren. Er kam mit fünf Jahren auf eine Katholische Schule, die von Schwestern geleitet wurde. Er wuchs in einem Italien auf, in dem Mussolini und Papst Pius XII dominierten. Schon früh begeisterte Federico sich fürs Zeichnen und seit er 1930 seinen ersten Tonfilm sah, wuchs auch seine Begeisterung für dieses Medium. Jedoch hatte er auch andere Träume: Im selben Jahr lief er von zu Hause weg, um sich für kurze Zeit einem Zirkus anzuschließen. 1936 wurden erstmals seine Karikaturen und Portraitzeichnungen publiziert. Außerdem gründete er mit einem Freund das ?FEBO Porträtatelier?. Nach seinem Schulabschluss schrieb und zeichnete er für die florentinische satirische Wochenzeitung ?420?. 1939 verließ er Rimini, um sich an der Universität Rom einzuschreiben. Nebenbei versucht er sich als Journalist beim Rundfunk und macht schon ein Jahr später seine ersten Erfahrungen als Drehbuchautor. Außerdem arbeitete er als Zeichner und Übersetzer von Comics für eine humoristische Wochenzeitschrift, verfasste Hörspiele und entwickelte Gags für den Komiker Macario. 1943 heiratet er die junge Schauspielerin Giulia Masina, die er bei seiner Rundfunkarbeit kennenlernte. Ein Jahr später durfte er erstmals als Drehbuchautor bei Roberto Rosselinis ?Rome: Open City? mitarbeiten und nach weiteren zwei Jahren saß er bei ?Paisà? sogar schon im Regieraum. Diese beiden Filme gehören zu den schönsten des italienischen Neorealismus. Als Drehbuchautor und Regieassistent war nun er maßgeblich an der Entwicklung dieses Stils beteiligt. Seine ersten eigenen Filme ?Der weiße Scheich? und ?Der Müßiggänger? drehte er ab 1952. Bereits sein dritter Film ?La strada? (1954) wurde ein Welterfolg. Mit ihm wurde Fellini zum Star, er gewann seinen ersten Oscar für den besten ausländischen Film. In seiner 40 Jahre dauernden Regie-Karriere inszenierte er zwanzig Spielfilme. De Liste der Preise, die er im Laufe der Zeit bekam, ist endlos lang. Er wurde 12 mal für den Oscar nominiert, gewann ihn jedoch nur zwei mal. Deshalb wurde Fellini 1993, in seinem Todesjahr, mit dem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Am 31. Oktober 1993 starb Federico Fellini an den Folgen eines Herzanfalls., Lappan, 1994, 0, Tietge GmbH, 2023. Paperback. New. German language. 9.69x8.11x0.87 inches., Tietge GmbH, 2023, 6, falkemedia GmbH, 2019. Hardcover. New. German language. 10.08x7.95x0.94 inches., falkemedia GmbH, 2019, 6, Berlin 2014.. 492 S., mit 28 (7 dav. doppelseit.) Abb., Reisekarte am hint. Spiegel u. flieg. Nachsatz, in illustr. OKarton-Umschlagschlaufe. Sehr guter Zustand. ISBN 9783847703495 »Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegssein.« Genau das tat Michel de Montaigne, nachdem er neun Jahre in seinem berühmten Turm saß und an den Essais schrieb: kaum waren sie 1580 erschienen, da machte er sich auf zu einer großen Reise: seine Route führte ihn über Süddeutschland (von Baden bis Augsburg), Teile der Schweiz, über die Alpen von Venedig bis nach Rom. Von dort aus ging es weiter nach Loreto bis Lucca und wieder zurück nach Rom, von wo nach einem weiteren Aufenthalt die Rückreise nach Frankreich angetreten wurde. Und auch dabei hatte der knorrige Eigenbrötler seine Eigenheiten. Am meisten hasste er, durch irgendein ortsunübliches Verhalten auffällig zu werden - und so passte er sich den jeweiligen Sitten an. Er spart sich weitläufige Berichte über die gewöhnlichen Sehenswürdigkeiten und beäugt mit der ihm eigenen Unvoreingenommenheit die täglichen Sitten und Gebräuche der fremden Kulturen, wägt Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lebensweisen ab. Berichte über Hermaphroditen, über Ehen zwischen Lesben und Schwulen oder über die von den Schweizern beklagte allgemeine Sittenverderbnis findet er ebenso spannend, wie ihn die Koch- oder Tischsitten in Süddeutschland faszinieren. Er gibt öffentliche Bälle und stiftet Preise für die besten Tänzerinnen, in Venedig und Florenz studiert er eingehend die Bordelle, er erlebt Hinrichtungen und Teufelsaustreibungen und beobachtet ein jüdisches Beschneidungsritual. Eine Vielzahl dem Text beigegebener zeitgenössischer Illustrationen vermittelt ein Bild vom Reichtum des damaligen Lebens. Vor allem aber lässt Stiletts Übersetzung - wie schon bei seiner Übersetzung der Essais - den deutschen Leser zum ersten Mal spüren, dass Montaigne auch im Reisetagebuch ein Denk- und Sprachvirtuose ersten Ranges war. Schöner kann man Reiseerfahrungen in der Renaissance nicht erlesen.»Mein Geist rührt sich nicht, wenn die Beine ihn nicht bewegen.« Montaigne. - Eines von 4444 num. Exemplaren., Berlin 2014., 0, Frankfurt, Eichborn, 2006. Gr.8°, 1828 Spalten, Kart. m. OU:, Min berieben, tadell. Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten.Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es Den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht. 010, Frankfurt, Eichborn, 2006, 0, Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
deu, d.. | Biblio.co.uk Antiquariat Anna Petri, Antiquariat UPP, Antiquariat Anna Petri, ANTIQUARIAT WEBER, Revaluation Books, Antiquariat Orban & Streu GbR, Lion Books PBFA, Antiquariat Orban & Streu GbR, Liber. Antiqua, Revaluation Books, Antiquariat Reinhold Pabel, Antiquariat Reinhold Pabel, Antiquariat Thomas & Reinhard, Libro Co. Italia, Antiquariat Bürck, Antiquariat Bürck, Antiquariat UPP, Antiquariat UPP, Revaluation Books, Revaluation Books, Antiquariat Löcker, antiquariat peter petrej, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten:Versandkostenfrei. (EUR 7.04) Details... |
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 9783222133060
Leipzig: Brockhaus, 1839.. hardcover. Gut. 4 Blatt, 556 Seiten. Halbleinwand der Zeit mit Rückentitel, handschriftlichem Rückenschild und marmoriertem Bezugspapier (wenig besc… Mehr…
Leipzig: Brockhaus, 1839.. hardcover. Gut. 4 Blatt, 556 Seiten. Halbleinwand der Zeit mit Rückentitel, handschriftlichem Rückenschild und marmoriertem Bezugspapier (wenig beschabt, vereinzelt gering gebräunt resp. braunfleckig, insgesamt recht gut erhalten). Enthält die vier Beiträge: F.W. Barthold "Deutsches Bürgerthum in Pommern um die Mitte des 15. Jahrhunderts". - F.W. Schubert "Spanien in seinem Verhältnisse zu den Staaten Europas bei dem Übergange der Herrschaft von dem Hause Habsburg auf das Haus Bourbon". - C.W. Boettiger "Christoph Martin Wieland nach seinen eigenen Äußerungen zusammengestellt und mitgeteilt". - A.W. Arendt "Bericht des Cornelius Ettenius, kaiserlichen Notars und Schreibers beim apostolischen Archiv, über die Reise des Legaten Vorstius, Bischofs von Aix, um dem römischen Könige und den deutschen Fürsten die allgemeine Kirchenversammlung zu Mantua anzusagen. 1536-1537. Aus der Handschrift herausgegeben"., Brockhaus, 1839., 2.5, Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
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Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 9783222133060
Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang … Mehr…
Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. 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Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
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Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Ma - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 9783222133060
[ED: Hardcover], [PU: Styria Premium], Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zu… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Styria Premium], Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,4 x 17,6 x 2,4 cm, 240, [GW: 960g], 2010, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verlore - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 3222133069
[EAN: 9783222133060], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Styria Premium], LITERATUR BIOGRAFIEN ERFAHRUNGSBERICHTE BIOGRAFIE ENTDECKER ENTDECKUNGSREISE ERSTER WELTKRIEG FORSCHER K.U.K. MA… Mehr…
[EAN: 9783222133060], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Styria Premium], LITERATUR BIOGRAFIEN ERFAHRUNGSBERICHTE BIOGRAFIE ENTDECKER ENTDECKUNGSREISE ERSTER WELTKRIEG FORSCHER K.U.K. MARINE MARINEGESCHICHTE ÖSTERREICH GESCHICHTE POLARFORSCHER SEEFAHRER SEEFAHRT ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 9783222133060 DAS HEUTIGE IST EIN BINNENLAND UND AUCH DIE UNVERHÄLTNISMÄSSIG GRÖSSERE HABSBURGERMONARCHIE HATTE JAHRHUNDERTE LANG NUR EINEN BEGRENZTEN ZUGANG ZUM MEER. DENNOCH BRACHTE INBESITZNAHME VON KÜSTENGEBIETEN AN DER ADRIA, IN DEN NIEDERLANDEN TEILEN ITALIENS EINE ZUNEHMENDE ERWEITERUNG ANZAHL HÄFEN UNTER HABSBURGISCHER HERRSCHAFT MIT SICH. ES BLIEBEN VIELE ERINNERUNGEN DIESE MARITIME VERGANGENHEIT ÖSTERREICHS FLOTTE, NIEMALS SEESCHLACHT VERLOREN HAT. ANGEHÖRIGE KRIEGSMARINE HABEN ALS WELTUMSEGLER, GROSSES GELEISTET, HABSBURGER-MONARCHIE KONNTE ÜBER EINIGE JAHRZEHNTE HINWEG AUF ALLEN WELTMEEREN STOLZ IHRE FLAGGE ZEIGEN. DIESEM BUCH SOLL ALL MÄNNER GEDACHT WERDEN, ÖSTERREICHISCHEN MARITIMEN ERFOLGE, OFT GEGEN GROSSE INTERNE WIDERSTÄNDE, MÖGLICH MACHTEN. STELLVERTRETEND FÜR ANDERE, LEISTETEN, WERDEN HELDEN ZUR SEE" VORGESTELLT: DON JUAN DE AUSTRIA, DEM SIEGER LEPANTO, BIS WILHELM TEGETTHOFF, POLARFORSCHERN JULIUS PAYER CARL WEYPRECHT NIKOLAUS HORTHY, LETZTEN FLOTTENCHEF ÖSTERREICH-UNGARNS HELMUT NEUHOLD, JAHRGANG 1959, STUDIERTE UNIVERSITÄT WIEN POLITIKWISSENSCHAFT. VERSCHIEDENE WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN SCHWERPUNKT MILITÄRGESCHICHTE BIOGRAFISCHE ARBEITEN. PUBLIKATIONEN: KONKURRENZ KRUPP 2004 ANDERE HABSBURG 2008 HEUTE ZWAR NOCH BINNENLAND, DOCH SELBST ZU ZEITEN DONAUMONARCHIE GAB ZAGHAFTE VERSUCHE ÖSTERREICHISCHE FLOTTE AUFZUSTELLEN. ERST ERWERBUNG VENEDIGS NAPOLEON I. GRÜNDUNG VENEZIANISCH-ÖSTERREICHISCHEN BEGANN ALTE BLICK HINAUS MEERE WAGEN EHRGEIZIGE PROJEKTE WIE WELTUMSEGELUNG NOVARA ODER PAYER-WEYPRECHT-EXPEDITION ANGRIFF NEHMEN. HELDEN ZUGEGEBENERMASSEN ÜBERSCHAUBAREN HAT MILITÄRHISTORIKER NEUHOLD "ÖSTERREICHS LÄNGST ÜBERFÄLLIGES DENKMAL GESETZT. DASS FLOTTENPOLITIK LANGE NICHTS GEWORDEN LIEGT ALLERDINGS N, Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs Helden zur See" vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu bean, Books<
AbeBooks.de BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - Erstausgabe
2024, ISBN: 9783222133060
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Knaur, München 1982, , 1982. TB. 222s., in gutem Zustand, [AP]., Knaur, München 1982, 1982, 0, Aufbau Verlag, 2007. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch in sehr gutem Zus… Mehr…
Knaur, München 1982, , 1982. TB. 222s., in gutem Zustand, [AP]., Knaur, München 1982, 1982, 0, Aufbau Verlag, 2007. Hardcover. ausgemustertes Büchereibuch in sehr gutem Zustand; Buchfolie etc. konnte nahezu spurenfrei entfernt werden! Das besinnliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen lässt, drei Tage hemmungslos prasst, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, dass der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohner die Chance ihres Lebens. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer. Das kleine Bergdorf Montesecco in der Mitte Italiens ist wieder in Aufruhr: Ein Millionenvermögen weckt die Gier seiner Bewohner. Als auch noch ein Kind entführt wird, ist jeder verdächtig, und alle ermitteln. Ein Krimi mit unverwechselbaren Typen, die das italienische Lebensgefühl in all seiner Vitalität und Beschaulichkeit wiedergeben. "Wir sehen dieses italienische Dorf vor uns, die Piazza, die klapprige Bar - wunderbar!" DIE ZEIT, Aufbau Verlag, 2007, 0, Heyne, München 1979, , 1979. TB.,158s., in gutem Zustand, Heyne, München 1979, 1979, 0, Weingarten: Kunstverlag Weingarten, 1985. Mit einer Einleitung von Massimo Alberini. Hardcoverausgabe, 168 Seiten mit zahlreichen Fotos und Illustrationen. Gutes Exemplar., Weingarten: Kunstverlag Weingarten, 1985, 0, Franckh-Kosmos, 2024. Hardcover. New. 3. edition. 285 pages. German language. 7.99x5.59x1.22 inches., Franckh-Kosmos, 2024, 6, 1989. erste Auflage dieser Ausgabe, Berlin, Rotbuch Verlag (= Rotbuch 7), 1989, 8°, 90 S., illustrierte original Kartonage (Paperback), untere Buchecken minimal bestoßen, sonst ein sehr schönes, sauberes Exemplar, ungelesen. Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1989, 0, Süddeutsche Zeitung. Near Fine in Near Fine dust jacket. 2005. First Edition. Hardcover. 3866151543 . 8vo 8" - 9" tall; 160 pages ., Süddeutsche Zeitung, 2005, 4, 1999. Grünwald, Edition GOURMET, 1999, gr.4°, 118 S. mit zahlr. oftmals ganz- oder doppelseitigen (und sehr leckeren) Farb-Abb., Rezepten, Reportagen sowie einigen Werbeanzeigen, illustr. original Pappband, sehr schönes, sauberes Exemplar ohne nennenswerte Mängel Inhalt: Naturgenuß aus Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Holland, England, Belgien, Spanien und der Schweiz / Die besten Rezepte mit Roquefort, Emmentaler & Co. / Die Großen aus dem Piemont: Bruno Giacosa und seine Weine Should your order's weight exceed 1kg, we shall need to message you, to recalculate the shipping cost. (= Sollte Ihre Bestellung mehr als 1k wiegen, müssten die Portokosten angepasst werden, Sie bekämen vorab eine Anfrage per Email.), 1999, 0, 1994.. Stuttgart, Unipart -Verlag, 240 Seiten, Abb. gebundene Ausgabe Sonderausgabe HArdcover, Großformat, Ecken/Kanten bestossen, Einband oben etwas gerissen (1 cm), schiefgelesen, ansonsten guter Zustand Bücher, 1994., 0, Independently published, 2019. Paperback. New. 74 pages. German language. 9.00x6.00x0.19 inches., Independently published, 2019, 6, London, Photography Magazine, (1957). . Vorläufer der Reihe: "Jahrbuch der Fotografie". - Die besten Aufnahmen des Jahres 1956 von Photographen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien u. Commonwealth, Italien, Schweden, USA u. a. Mit besonderer Berücksichtigung von Edouard Boubat, John Bryson, Mario de Biasi, Hans Hammarskjöld, Kurt Hutton, Max Scheler, Gotthart Schuh. Den Abschluss bildet ein kommentiertes u. illustr. Abbildungsverzeichnis mit techn. Angaben. - Gutes Exemplar, London, Photography Magazine, (1957)., 0, Gütersloh, C. Bertelsmann, 1896. . DARIN u.a.: Erinnerungen an Italien 1848-1851. Der Prophet Hosea. Über die charakteristischen Eigentümlichkeiten der preußischen Geschichte. Neue Reisebilder aus Norwegen. Der Kaisergedanke in den Sagen u. Liedern unseres Volkes. - Insgesamt erschienen 7 Jgge. von 1891-1898. - Leicht berieben u. bestoßen, NaT; sonst gutes Exemplar., Gütersloh, C. Bertelsmann, 1896., 0, Gräfe und Unzer 2006. Plastikeinband, Format 8°, 372 Seiten, ein sehr gut erhaltenes Buch, Gräfe und Unzer 2006, 0, Lana d'Adige: Tappeiner, 2022. Illustrazioni di Vos A. e Küstenbrück A. M. Lana d'Adige, 2022; ril., pp. 128, cm 21x26. Vier Olympiateilnahmen, drei Weltcupsiege im Mountainbike-Cross Country, zwei Weltcuptriumphe im Cyclocross (Querfeldein) sowie die Vizeweltmeisterschaft in beiden Disziplinen: Das sind - abgesehen von den über dreißig nationalen Meistertiteln - die Highlights der bisherigen Karriere von Radprofi Eva Lechner aus Eppan in Südtirol. Seit mehr als einem Jahrzehnt zählt die 37-Jährige zu den Weltbesten bei diesen Rennen über Stock und Stein, durch Schlamm und Staub, von Italien bis Australien. Das Buch dokumentiert Eva Lechners Karriere seit ihrem ersten Weltcupsieg 2010 auf dem Mountainbike in Houffalize (Belgien) und zeichnet das Bild einer Profisportlerin, die sich immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen motiviert - auch nach herben Rückschlägen wie bei den Cross-Weltmeisterschaften in Tabor (Tschechien), wo Eva Lechner 2015 als haushohe Favoritin an den Start geht und in der ersten Kurve zu Fall gebracht wird. Sie schultert das kaputte Rad bis zur Box und steigt, weit abgeschlagen, wieder auf - kommt mit Wut im Bauch und besten Rundenzeiten ins Ziel. Oder im schweren Coronajahr 2020, als kaum noch jemand Eva Lechner bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Leogang (Österreich) auf dem Schirm hat: Überglücklich fällt sie auf die Knie, nachdem sie den Sprint um WM-Silber spektakulär gewinnt. Eva Lechner ist eine Frau, die man nie abschreiben darf. Denn sie gibt nicht auf. Ihr Ziel? Das Ziel! * "Eva ist eine der prägenden Figuren des Frauenradsports der letzten 15 Jahre. Auch ihr ist es zu verdanken, dass der Radsport mittlerweile auch ein Frauensport ist und dass der Stellenwert enorm zugenommen hat."Kristina Vogel * "Eva ist eine vielseitige Fahrerin. Die Kombination von Mountainbike-, Cyclocross- und Straßenrennen über viele Jahre auf höchstem Niveau sagt alles über ihr Talent und ihre Leidenschaft für den Sport."Marianne Vos * "Eva war für mich immer ein Vorbild. Seit meiner Jugendzeit habe ich zu ihr aufgeschaut und mich an ihr orientiert." Elisabeth/Lisi Osl * "Eva ist immer gut gelaunt und für einen Spaß zu haben. Auf dem Rad stechen ihre Explosivität und ihre schnellen Starts ins Auge."Jolanda Neff * "Eva ist eine sehr zielstrebige Profibikerin, die immer hart für ihre Medaillen gearbeitet hat. Auf ihrem Weg wurde sie von sehr guten Leuten begleitet, die maßgeblich zu ihrer Entwicklung als Athletin beigetragen haben." Paola Pezzo * "Wenn Eva im Rennen bei einer Spitzengruppe dabei ist, dann wird sie zur Siegfahrerin, dann ist sie mental so stark, dass sie ganz oft gewinnt und den Knüller schafft. Das ist der Unterschied zum Durchschnitt. Wenn sie vorne dabei ist, dann holt sie die paar zusätzlichen Prozent mehr aus sich heraus und gewinnt die Rennen."Edi Telser * "Eva ist bei all ihren Erfolgen immer auf dem Boden geblieben. Als Teamkollegin und Freundin erinnere ich mich vor allem an die vielen Momente, bei denen wir uns vor Lachen kaum mehr erholen konnten. Denn im Rennsport ist es wie im Leben: Mit einem lachenden Gesicht geht's besser - und das hat mir Eva beigebracht."Nathalie Schneitter, Tappeiner, 2022, 0, Leipzig: Bibliographisches Institut, 1883. softcover. Gut. (minimal braunfleckig, gut erhalten). EINZELBLATT mit einer farbigen Abbildung. Chromlithographie. "Der (vereinzelt auch das) Ichneumon (Herpestes ichneumon) oder der Melon im engeren Sinn ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). (Im weiteren Sinne werden daneben auch manchmal andere afrikanische Arten der Mangusten als Ichneumons bezeichnet.) Er vertritt den Mungo in Afrika und ist außerdem als einzige Manguste auch auf europäischem Boden heimisch. Der Name leitet sich vom altgriechischen (...) ab und bedeutet eigentlich 'Aufspürer', (...) ('ägyptische Wieselart'). Ichneumons sind über weite Teile Afrikas verbreitet und fehlen nur in trockenen Wüsten und sehr dichten Regenwäldern. Ihr bevorzugtes Habitat ist die Savanne. Außerdem gehören Kleinasien und Palästina zu ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Als einzige Mangustenart leben sie auch in Südeuropa, in Spanien und Portugal. Ob die dortigen Bestände natürlichen Ursprungs sind oder vom Menschen in der Antike eingeführt wurden, ist umstritten. In jüngerer Vergangenheit wurden sie auch in Italien und auf Madagaskar eingeführt." (Wikipedia). "Die größte Veränderung in der zweiten Auflage [von Brehms Tierleben] waren wohl die neuen Illustrationen von Gustav Mützel (1839 - 1893) und Eduard Oscar Schmidt (Entomologe, 1823 - 1886), von denen Charles Darwin äußerte, sie seien die besten, die er je in einem Werk gesehen habe. Zur Beliebtheit der Tierleben-Bände trugen die Illustrationen erheblich bei, deren spezieller Stil von Robert Kretschmer (1818 - 1872) geprägt wurde und die die zoologische Fachliteratur sehr beeinflussten." (Wikipedia)., Bibliographisches Institut, 1883, 2.5, Leipzig: Bibliographisches Institut, 1883. paperback. Gut. (minimal braunfleckig, gut erhalten). EINZELBLATT mit einer farbigen Abbildung. Chromlithographie. "Die Zwergmaus (Micromys minutus), zur Unterscheidung von anderen Zwergmaus-Arten auch als Eurasische Zwergmaus bekannt, ist eine Nagetierart aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae). (...) Zwergmäuse sind in weiten Teilen Eurasiens verbreitet. In Europa beginnt ihr Verbreitungsgebiet im südlichen Großbritannien, dem nördlichen Spanien und Finnland und erstreckt sich über weite Teile Mittel- und Osteuropas. Sie fehlt allerdings im Großteil der Iberischen Halbinsel, in den südlichen Teilen Italiens, in den Alpen und im nördlichen Skandinavien und ist auf dem Balkan nur sporadisch vertreten. In einem breiten Streifen durchzieht ihr Verbreitungsgebiet das südliche Russland und reicht bis Japan, Korea und weite Teile des östlichen China. Sie bewohnt meist tiefergelegene Gebiete, kommt allerdings gebietsweise bis in 1700 Meter Seehöhe vor. Ihr Lebensraum sind mit hoher Vegetation bestandene Gebiete, beispielsweise hohe Gräser, Schilf- und Röhrichtbestände und Bambusdickichte, aber auch Getreidefelder. Gelegentlich findet man sie auch in Hecken oder Reisfeldern." (Wikipedia). "Die größte Veränderung in der zweiten Auflage [von Brehms Tierleben] waren wohl die neuen Illustrationen von Gustav Mützel (1839 - 1893) und Eduard Oscar Schmidt (Entomologe, 1823 - 1886), von denen Charles Darwin äußerte, sie seien die besten, die er je in einem Werk gesehen habe. Zur Beliebtheit der Tierleben-Bände trugen die Illustrationen erheblich bei, deren spezieller Stil von Robert Kretschmer (1818 - 1872) geprägt wurde und die die zoologische Fachliteratur sehr beeinflussten." (Wikipedia)., Bibliographisches Institut, 1883, 2.5, Lappan, 1994. Hardcover. mit einigen feinen Kratzspuren am hinteren Buchdeckel, sonst sehr guter Zustand! Seiten sauber - wie neu! Federico ist ein Kind, das gänzlich in einer Traumwelt lebt, die es mit Figuren seines Puppentheaters und mit fantastischen Gestalten von fernen Sternen bevölkert. Als er eines Morgens einen Zirkustrupp vorbeiziehen sieht, kann Federico nicht widerstehen. Er folgt dem Zirkus, womit sein magisches Abenteuer beginnt... Federico wurde dann natürlich erwachsen und, wie wir alle wissen, blieb er immer ein Zauberer, bei allem, was er tat. Er wurde Filmregisseur, und es scheint, als hätte er in seinen Filmen mit einem Zauberstaub Regie geführt. Großflächige, beieindruckende Bilder und wenig Text. Federico Fellini (* 20. Januar 1920 in Rimini; ? 31. Oktober 1993 in Rom) war ein italienischer Filmemacher und gilt als einer der wichtigsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts. Federico Fellini wurde am 20. Januar 1920 in Rimini geboren. Er kam mit fünf Jahren auf eine Katholische Schule, die von Schwestern geleitet wurde. Er wuchs in einem Italien auf, in dem Mussolini und Papst Pius XII dominierten. Schon früh begeisterte Federico sich fürs Zeichnen und seit er 1930 seinen ersten Tonfilm sah, wuchs auch seine Begeisterung für dieses Medium. Jedoch hatte er auch andere Träume: Im selben Jahr lief er von zu Hause weg, um sich für kurze Zeit einem Zirkus anzuschließen. 1936 wurden erstmals seine Karikaturen und Portraitzeichnungen publiziert. Außerdem gründete er mit einem Freund das ?FEBO Porträtatelier?. Nach seinem Schulabschluss schrieb und zeichnete er für die florentinische satirische Wochenzeitung ?420?. 1939 verließ er Rimini, um sich an der Universität Rom einzuschreiben. Nebenbei versucht er sich als Journalist beim Rundfunk und macht schon ein Jahr später seine ersten Erfahrungen als Drehbuchautor. Außerdem arbeitete er als Zeichner und Übersetzer von Comics für eine humoristische Wochenzeitschrift, verfasste Hörspiele und entwickelte Gags für den Komiker Macario. 1943 heiratet er die junge Schauspielerin Giulia Masina, die er bei seiner Rundfunkarbeit kennenlernte. Ein Jahr später durfte er erstmals als Drehbuchautor bei Roberto Rosselinis ?Rome: Open City? mitarbeiten und nach weiteren zwei Jahren saß er bei ?Paisà? sogar schon im Regieraum. Diese beiden Filme gehören zu den schönsten des italienischen Neorealismus. Als Drehbuchautor und Regieassistent war nun er maßgeblich an der Entwicklung dieses Stils beteiligt. Seine ersten eigenen Filme ?Der weiße Scheich? und ?Der Müßiggänger? drehte er ab 1952. Bereits sein dritter Film ?La strada? (1954) wurde ein Welterfolg. Mit ihm wurde Fellini zum Star, er gewann seinen ersten Oscar für den besten ausländischen Film. In seiner 40 Jahre dauernden Regie-Karriere inszenierte er zwanzig Spielfilme. De Liste der Preise, die er im Laufe der Zeit bekam, ist endlos lang. Er wurde 12 mal für den Oscar nominiert, gewann ihn jedoch nur zwei mal. Deshalb wurde Fellini 1993, in seinem Todesjahr, mit dem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Am 31. Oktober 1993 starb Federico Fellini an den Folgen eines Herzanfalls., Lappan, 1994, 0, Lappan, 1994. Hardcover. wie neu! Federico ist ein Kind, das gänzlich in einer Traumwelt lebt, die es mit Figuren seines Puppentheaters und mit fantastischen Gestalten von fernen Sternen bevölkert. Als er eines Morgens einen Zirkustrupp vorbeiziehen sieht, kann Federico nicht widerstehen. Er folgt dem Zirkus, womit sein magisches Abenteuer beginnt... Federico wurde dann natürlich erwachsen und, wie wir alle wissen, blieb er immer ein Zauberer, bei allem, was er tat. Er wurde Filmregisseur, und es scheint, als hätte er in seinen Filmen mit einem Zauberstaub Regie geführt. Großflächige, beieindruckende Bilder und wenig Text. Federico Fellini (* 20. Januar 1920 in Rimini; ? 31. Oktober 1993 in Rom) war ein italienischer Filmemacher und gilt als einer der wichtigsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts. Federico Fellini wurde am 20. Januar 1920 in Rimini geboren. Er kam mit fünf Jahren auf eine Katholische Schule, die von Schwestern geleitet wurde. Er wuchs in einem Italien auf, in dem Mussolini und Papst Pius XII dominierten. Schon früh begeisterte Federico sich fürs Zeichnen und seit er 1930 seinen ersten Tonfilm sah, wuchs auch seine Begeisterung für dieses Medium. Jedoch hatte er auch andere Träume: Im selben Jahr lief er von zu Hause weg, um sich für kurze Zeit einem Zirkus anzuschließen. 1936 wurden erstmals seine Karikaturen und Portraitzeichnungen publiziert. Außerdem gründete er mit einem Freund das ?FEBO Porträtatelier?. Nach seinem Schulabschluss schrieb und zeichnete er für die florentinische satirische Wochenzeitung ?420?. 1939 verließ er Rimini, um sich an der Universität Rom einzuschreiben. Nebenbei versucht er sich als Journalist beim Rundfunk und macht schon ein Jahr später seine ersten Erfahrungen als Drehbuchautor. Außerdem arbeitete er als Zeichner und Übersetzer von Comics für eine humoristische Wochenzeitschrift, verfasste Hörspiele und entwickelte Gags für den Komiker Macario. 1943 heiratet er die junge Schauspielerin Giulia Masina, die er bei seiner Rundfunkarbeit kennenlernte. Ein Jahr später durfte er erstmals als Drehbuchautor bei Roberto Rosselinis ?Rome: Open City? mitarbeiten und nach weiteren zwei Jahren saß er bei ?Paisà? sogar schon im Regieraum. Diese beiden Filme gehören zu den schönsten des italienischen Neorealismus. Als Drehbuchautor und Regieassistent war nun er maßgeblich an der Entwicklung dieses Stils beteiligt. Seine ersten eigenen Filme ?Der weiße Scheich? und ?Der Müßiggänger? drehte er ab 1952. Bereits sein dritter Film ?La strada? (1954) wurde ein Welterfolg. Mit ihm wurde Fellini zum Star, er gewann seinen ersten Oscar für den besten ausländischen Film. In seiner 40 Jahre dauernden Regie-Karriere inszenierte er zwanzig Spielfilme. De Liste der Preise, die er im Laufe der Zeit bekam, ist endlos lang. Er wurde 12 mal für den Oscar nominiert, gewann ihn jedoch nur zwei mal. Deshalb wurde Fellini 1993, in seinem Todesjahr, mit dem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Am 31. Oktober 1993 starb Federico Fellini an den Folgen eines Herzanfalls., Lappan, 1994, 0, Tietge GmbH, 2023. Paperback. New. German language. 9.69x8.11x0.87 inches., Tietge GmbH, 2023, 6, falkemedia GmbH, 2019. Hardcover. New. German language. 10.08x7.95x0.94 inches., falkemedia GmbH, 2019, 6, Berlin 2014.. 492 S., mit 28 (7 dav. doppelseit.) Abb., Reisekarte am hint. Spiegel u. flieg. Nachsatz, in illustr. OKarton-Umschlagschlaufe. Sehr guter Zustand. ISBN 9783847703495 »Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegssein.« Genau das tat Michel de Montaigne, nachdem er neun Jahre in seinem berühmten Turm saß und an den Essais schrieb: kaum waren sie 1580 erschienen, da machte er sich auf zu einer großen Reise: seine Route führte ihn über Süddeutschland (von Baden bis Augsburg), Teile der Schweiz, über die Alpen von Venedig bis nach Rom. Von dort aus ging es weiter nach Loreto bis Lucca und wieder zurück nach Rom, von wo nach einem weiteren Aufenthalt die Rückreise nach Frankreich angetreten wurde. Und auch dabei hatte der knorrige Eigenbrötler seine Eigenheiten. Am meisten hasste er, durch irgendein ortsunübliches Verhalten auffällig zu werden - und so passte er sich den jeweiligen Sitten an. Er spart sich weitläufige Berichte über die gewöhnlichen Sehenswürdigkeiten und beäugt mit der ihm eigenen Unvoreingenommenheit die täglichen Sitten und Gebräuche der fremden Kulturen, wägt Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lebensweisen ab. Berichte über Hermaphroditen, über Ehen zwischen Lesben und Schwulen oder über die von den Schweizern beklagte allgemeine Sittenverderbnis findet er ebenso spannend, wie ihn die Koch- oder Tischsitten in Süddeutschland faszinieren. Er gibt öffentliche Bälle und stiftet Preise für die besten Tänzerinnen, in Venedig und Florenz studiert er eingehend die Bordelle, er erlebt Hinrichtungen und Teufelsaustreibungen und beobachtet ein jüdisches Beschneidungsritual. Eine Vielzahl dem Text beigegebener zeitgenössischer Illustrationen vermittelt ein Bild vom Reichtum des damaligen Lebens. Vor allem aber lässt Stiletts Übersetzung - wie schon bei seiner Übersetzung der Essais - den deutschen Leser zum ersten Mal spüren, dass Montaigne auch im Reisetagebuch ein Denk- und Sprachvirtuose ersten Ranges war. Schöner kann man Reiseerfahrungen in der Renaissance nicht erlesen.»Mein Geist rührt sich nicht, wenn die Beine ihn nicht bewegen.« Montaigne. - Eines von 4444 num. Exemplaren., Berlin 2014., 0, Frankfurt, Eichborn, 2006. Gr.8°, 1828 Spalten, Kart. m. OU:, Min berieben, tadell. Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten.Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es Den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess. Dieses Buch befindet sich in unserem Aussenlager; sollten Sie dieses im Laden abholen wollen, bitten wir Sie um vorgängige Nachricht. 010, Frankfurt, Eichborn, 2006, 0, Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
Helmut Neuhold (Autor):
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - gebunden oder broschiert2010, ISBN: 9783222133060
Leipzig: Brockhaus, 1839.. hardcover. Gut. 4 Blatt, 556 Seiten. Halbleinwand der Zeit mit Rückentitel, handschriftlichem Rückenschild und marmoriertem Bezugspapier (wenig besc… Mehr…
Leipzig: Brockhaus, 1839.. hardcover. Gut. 4 Blatt, 556 Seiten. Halbleinwand der Zeit mit Rückentitel, handschriftlichem Rückenschild und marmoriertem Bezugspapier (wenig beschabt, vereinzelt gering gebräunt resp. braunfleckig, insgesamt recht gut erhalten). Enthält die vier Beiträge: F.W. Barthold "Deutsches Bürgerthum in Pommern um die Mitte des 15. Jahrhunderts". - F.W. Schubert "Spanien in seinem Verhältnisse zu den Staaten Europas bei dem Übergange der Herrschaft von dem Hause Habsburg auf das Haus Bourbon". - C.W. Boettiger "Christoph Martin Wieland nach seinen eigenen Äußerungen zusammengestellt und mitgeteilt". - A.W. Arendt "Bericht des Cornelius Ettenius, kaiserlichen Notars und Schreibers beim apostolischen Archiv, über die Reise des Legaten Vorstius, Bischofs von Aix, um dem römischen Könige und den deutschen Fürsten die allgemeine Kirchenversammlung zu Mantua anzusagen. 1536-1537. Aus der Handschrift herausgegeben"., Brockhaus, 1839., 2.5, Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Ange - gebunden oder broschiert
2010
ISBN: 9783222133060
Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang … Mehr…
Styria Premium, 2010. 2010. Hardcover. 24,4 x 17,6 x 2,4 cm. Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060 Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern a, Styria Premium, 2010, 0<
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Ma - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 9783222133060
[ED: Hardcover], [PU: Styria Premium], Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zu… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Styria Premium], Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs „Helden zur See“ vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu beanspruchen, um sie für die Herstellung von Panzerplatten für den Schiffsbau ausbeuten zu können. Das Unternehmen scheiterte schließlich an fehlender Beharrlichkeit und einem Mangel an Ambitionen, doch heute werden auf Guadalcanal und einer ebenfalls von den Österreichern besuchten Nachbarinsel Gold und Nickel gefördert. Unter dem Titel "Die tapferen Männer der Kaiserin Elisabeth" widmet sich Neuhold auch dem Zwischenfall in Tsingtau (1914) wo österreichische Marinesoldaten an der Seite deutscher Truppen gegen die als vermeintliche Anti-Imperialsten auftretenden Japaner antreten mussten. Die Fortentwicklung der Marinekriegsführung machte schließlich auch die Karriere eines Georg Ludwig von Trapp als U-Bootkapitän möglich. Ist Trapps Karriere als österreichischer Marineoffizier weniger bekannt, so fällt im Zusammenhang mit der Flotte des untergehenden Österreich-Ungarns doch immer wieder ein Name, Miklos Horthy, der letzte Oberkommandierende der kaiserlich-königlichen Marine, der nach Kriegsende als ungarischer Reichsverweser eine umstrittene politische Karriere einschlug, unter der die faschistischen Pfeilkreuzler nach einer gescheiterten kommunistischen Phase Bela Kuns die Macht ergriffen. Doch nicht Horthy sondern der Marineflieger Gottfried von Banfield bildet den Abschluss der Helden zur See. Die Marineflieger waren die letzte Innovation der österreichischen Marine und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit machten doch dank "Helden" wie Banfield keine allzu schlechte Figur. - Resümee - Ob Juan de Austria ein "österreichischer" Held zur See war oder nicht ist streitbar, wobei selbst bei manch anderen Seehelden wie Miklos Horthy die Frage auftritt inwieweit diese noch österreichisch sind. Gerade Horthy spätere Karriere als Reichsverweser lässt ihn zudem in keinem sehr günstigen Licht erscheinen und beinhaltet ein gewisses Spannungspotential. Dessen ungeachtet ist Helmut Neuholds Auswahl allerdings gut gelungen und vermittelt sehr vielseitige Einblicke in die verdrängte österreichische Marinegeschichte. Man kann hoffen dass diese Geschichte irgendwann separat und nicht allein auf Biografien beschränkt Eingang in ein eigenes Buch finden wird. Stilistisch anzumerken ist dass Neuholds Stil durchgehend verständlich ist und er das beste aus dem gemacht hat was die Quellen über die illustren Helden der österreichischen Geschichte zur See hergegeben haben. Die kurzen Biografien sind jedenfalls eine lesenswerte Kombination von Lebens- und Marinegeschichte. Fazit: Eine lesenswerte Verbindung von Lebensgeschichten einstiger Seehelden und der Geschichte der vergleichsweise kurzlebigen Marine Altösterreichs. Zusatzinfo SW- und Farbabbildungen Sprache deutsch Maße 170 x 240 mm Einbandart gebunden Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 / 9783222133060, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,4 x 17,6 x 2,4 cm, 240, [GW: 960g], 2010, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
Österreichs Helden zu See Kapitäne - Forscher - Entdecker (Gebundene Ausgabe) Literatur Biografien Erfahrungsberichte Biografie Entdecker Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Geschichte Biografien Polarforscher Seefahrer Seefahrt Biografien Helmut Neuhold (Autor) Oesterreichs Helden zu See Kapitaene Entdeckungsreise Biografie Erster Weltkrieg Forscher K.u.K. Marine Marinegeschichte Österreich Polarforscher Seefahrer Seefahrt Geschichte Biografien Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verlore - gebunden oder broschiert
2010, ISBN: 3222133069
[EAN: 9783222133060], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Styria Premium], LITERATUR BIOGRAFIEN ERFAHRUNGSBERICHTE BIOGRAFIE ENTDECKER ENTDECKUNGSREISE ERSTER WELTKRIEG FORSCHER K.U.K. MA… Mehr…
[EAN: 9783222133060], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Styria Premium], LITERATUR BIOGRAFIEN ERFAHRUNGSBERICHTE BIOGRAFIE ENTDECKER ENTDECKUNGSREISE ERSTER WELTKRIEG FORSCHER K.U.K. MARINE MARINEGESCHICHTE ÖSTERREICH GESCHICHTE POLARFORSCHER SEEFAHRER SEEFAHRT ISBN-10 3-222-13306-9 / 3222133069 ISBN-13 978-3-222-13306-0 9783222133060 DAS HEUTIGE IST EIN BINNENLAND UND AUCH DIE UNVERHÄLTNISMÄSSIG GRÖSSERE HABSBURGERMONARCHIE HATTE JAHRHUNDERTE LANG NUR EINEN BEGRENZTEN ZUGANG ZUM MEER. DENNOCH BRACHTE INBESITZNAHME VON KÜSTENGEBIETEN AN DER ADRIA, IN DEN NIEDERLANDEN TEILEN ITALIENS EINE ZUNEHMENDE ERWEITERUNG ANZAHL HÄFEN UNTER HABSBURGISCHER HERRSCHAFT MIT SICH. ES BLIEBEN VIELE ERINNERUNGEN DIESE MARITIME VERGANGENHEIT ÖSTERREICHS FLOTTE, NIEMALS SEESCHLACHT VERLOREN HAT. ANGEHÖRIGE KRIEGSMARINE HABEN ALS WELTUMSEGLER, GROSSES GELEISTET, HABSBURGER-MONARCHIE KONNTE ÜBER EINIGE JAHRZEHNTE HINWEG AUF ALLEN WELTMEEREN STOLZ IHRE FLAGGE ZEIGEN. DIESEM BUCH SOLL ALL MÄNNER GEDACHT WERDEN, ÖSTERREICHISCHEN MARITIMEN ERFOLGE, OFT GEGEN GROSSE INTERNE WIDERSTÄNDE, MÖGLICH MACHTEN. STELLVERTRETEND FÜR ANDERE, LEISTETEN, WERDEN HELDEN ZUR SEE" VORGESTELLT: DON JUAN DE AUSTRIA, DEM SIEGER LEPANTO, BIS WILHELM TEGETTHOFF, POLARFORSCHERN JULIUS PAYER CARL WEYPRECHT NIKOLAUS HORTHY, LETZTEN FLOTTENCHEF ÖSTERREICH-UNGARNS HELMUT NEUHOLD, JAHRGANG 1959, STUDIERTE UNIVERSITÄT WIEN POLITIKWISSENSCHAFT. VERSCHIEDENE WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN SCHWERPUNKT MILITÄRGESCHICHTE BIOGRAFISCHE ARBEITEN. PUBLIKATIONEN: KONKURRENZ KRUPP 2004 ANDERE HABSBURG 2008 HEUTE ZWAR NOCH BINNENLAND, DOCH SELBST ZU ZEITEN DONAUMONARCHIE GAB ZAGHAFTE VERSUCHE ÖSTERREICHISCHE FLOTTE AUFZUSTELLEN. ERST ERWERBUNG VENEDIGS NAPOLEON I. GRÜNDUNG VENEZIANISCH-ÖSTERREICHISCHEN BEGANN ALTE BLICK HINAUS MEERE WAGEN EHRGEIZIGE PROJEKTE WIE WELTUMSEGELUNG NOVARA ODER PAYER-WEYPRECHT-EXPEDITION ANGRIFF NEHMEN. HELDEN ZUGEGEBENERMASSEN ÜBERSCHAUBAREN HAT MILITÄRHISTORIKER NEUHOLD "ÖSTERREICHS LÄNGST ÜBERFÄLLIGES DENKMAL GESETZT. DASS FLOTTENPOLITIK LANGE NICHTS GEWORDEN LIEGT ALLERDINGS N, Das heutige Österreich ist ein Binnenland und auch die unverhältnismäßig größere Habsburgermonarchie hatte Jahrhunderte lang nur einen begrenzten Zugang zum Meer. Dennoch brachte die Inbesitznahme von Küstengebieten an der Adria, in den Niederlanden und Teilen Italiens eine zunehmende Erweiterung der Anzahl der Häfen unter habsburgischer Herrschaft mit sich. Es blieben viele Erinnerungen an diese maritime Vergangenheit Österreichs und an eine Flotte, die niemals eine Seeschlacht verloren hat. Angehörige der Kriegsmarine haben auch als Weltumsegler, Forscher und Entdecker Großes geleistet, und die Habsburger-Monarchie konnte über einige Jahrzehnte hinweg auf allen Weltmeeren stolz ihre Flagge zeigen. In diesem Buch soll all der Männer gedacht werden, die die österreichischen maritimen Erfolge, oft auch gegen große interne Widerstände, möglich machten. Stellvertretend für viele Andere, die Großes leisteten, werden Österreichs Helden zur See" vorgestellt: von Don Juan de Austria, dem Sieger von Lepanto, bis Wilhelm von Tegetthoff, von den Polarforschern Julius von Payer und Carl Weyprecht bis Nikolaus Horthy, dem letzten Flottenchef Österreich-Ungarns HELMUT NEUHOLD, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt Militärgeschichte und biografische Arbeiten. Publikationen: Konkurrenz für Krupp 2004 Das andere Habsburg 2008 Heute ist Österreich zwar nur noch ein Binnenland, doch selbst zu Zeiten der Donaumonarchie gab es nur zaghafte Versuche eine österreichische Flotte aufzustellen. Erst mit der Erwerbung Venedigs von Napoleon I. und der Gründung der venezianisch-österreichischen Marine begann auch das alte Österreich den Blick hinaus auf die Meere zu wagen und auch ehrgeizige Projekte wie die Weltumsegelung der Novara oder die Payer-Weyprecht-Expedition in Angriff zu nehmen. Den Helden der zugegebenermaßen überschaubaren österreichischen Marinegeschichte hat Militärhistoriker Helmut Neuhold mit "Österreichs Helden zur See" ein längst überfälliges Denkmal gesetzt. Dass es mit der österreichischen Flottenpolitik lange nichts geworden ist liegt allerdings nicht daran dass das Haus Habsburg und seine Generäle keine entsprechenden Initiativen gewagt hätten. Gerade die frühe spanische Linie des Kaiserhauses hat sich als Herren des Mittelmeeres verdient gemacht und so ist der erste noch österreichische Seeheld kein geringerer als Juan de Austria, der Halbbruder Königs Philipp II. und uneheliche Sohn Karl V. Juan de Austria war es immerhin der dem osmanischen Vorstoß im Mittelmeer in der Schlacht von Lepanto eine verheerende Niederlage beifügte und die von den Osmanen geförderten Piraterie der Barbareskenstaaten bekämpfte. Doch schon Juan de Austria litt unter einem typischen Phänomen der österreichischen Helden zur See und wurde von seinem königlichen Bruder politisch an der kurzen Leine gehalten. Juans Bestrebungen sich einen eigenen Machtbereich oder gar ein eigenes Reich zu verschaffen wurden von Philipp II. sabotiert, so dass der Höhepunkt Juans politischer Karriere seine Zeit als Statthalter in den Niederlanden blieb. Doch auch große Feldherren wie Wallenstein oder Prinz Eugen traten einst für eine österreichische bzw. habsburgisch-kaiserliche Marine ein. Ihre Vorstöße scheiterten jedoch wie so oft an einem an der Marine wenig interessierten Kaiser. Karl VI. beispielsweise opferte seine Ostindienkompanie um im Ringen um die Pragmatische Sanktion mit den deutschen Fürsten eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen. So kam es dass Österreich im Gegensatz zu den anderen europäischen Großmächten des 18. Jahrhunderts auf Kolonien verzichten musste. Daran konnten auch die Anläufe von Abenteurer wie Wilhelm Bolt nichts ändern. Behindernd für den Aufbau einer österreichischen Flotte wirkte sich auch die Nachbarschaft zur Seemacht Venedig aus. All das ist Thema des zweiten nicht ganz so biografischen Kapitels über "Koloniale Abenteuer" im Dienste der Monarchie. Erst nach dem Porträt Juan de Austrias und der Geschichte der österreichischen Marinepolitik vor dem 19. Jahrhundert beschäftigt sich das Buch mit der Biografie des ersten wohl wirklich österreichischen Seehelden, Franz von Bandiera (1785-1847), der sich im Kampf gegen die Barbareskenstaaten profilierte. Mit Erzherzog Friedrich (1821-1847) hatte sogar einmal ein Habsburger seine Liebe zur See entdeckt und wäre als Sohn Erzherzog Carls für eine militärische Karriere geradezu prädestiniert gewesen, doch obwohl sein Aufstieg mit dem Marineoberkommando gekrönt wurde starb der junge Erzherzog einfach zu früh um die große Wende herbeizuführen. Eine herausragende Rolle unter den Biografierten nimmt auch Wilhelm von Tegetthoff (1827-1871) ein, der als Charakter leicht reizbare und dem Spötteln zugeneigte größte Seeheld des kaiserlichen Österreichs, der die Schlacht von Lissa gewann, am Ende allerdings im Kampf um den Ausbau der Flotte erfolglos blieb. Als Seehelden treten auch die beiden Helden von Franz-Joseph-Land in Erscheinung, Julius von Payer und Carl Weyprecht, die Namensgeber der Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol. Sie zeigen dass Seehelden nicht immer auch Kriegshelden sein müssen, sondern auch Forscher und Entdecker sein können. Dabei beschäftigt sich Neuhold allerdings nicht nur mit deren bekannter Expedition, sondern auch der Lebensgeschichte der beiden vorher und danach. Weyprecht der Seefahrer war selbst an einigen Gefechten mit Piraten und Italienern beteiligt, während Payer als Kaiserjäger, Bergsteiger und Publizist die besten Voraussetzungen als öffentliches Gesicht in das Unternehmen einbrachte. Ein später Anlauf zur Schaffung österreichischer Kolonien führte zum Vorfall von Guadalcanal, wo am 10. August 1896 eine österreichische Expedition von Kannibalen angegriffen wurde. Die von Arthur Krupp angestiftete Forschungsreise sollte nämlich dem Ziel dienen im Südpazifik wertvolle Nickelvorkommen zu entdecken und für die Monarchie zu bean, Books<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Österreichs Helden zur See: Kapitäne - Forscher - Entdecker
EAN (ISBN-13): 9783222133060
ISBN (ISBN-10): 3222133069
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2010
Herausgeber: Styria Premium
237 Seiten
Gewicht: 0,951 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2009-01-19T06:15:21+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-24T12:13:35+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783222133060
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-222-13306-9, 978-3-222-13306-0
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: helmut neuhold, see, held, albertus, moeller michael lukas, neu
Titel des Buches: österreichs helden zur see, oesterreichs helden, kapitän, habsburgermonarchie, kuk marine, der polarforscher, das ist österreich, kriegsmarine weltkrieg, neu österreich, meer der erinnerungen, geschichte italiens, seeschlacht, erinnerungen die monarchie, weltkrieg erster, habsburger unter sich, biografien, die herrschaft österreich, der weltumsegler, die flotte, viele hatte, und dennoch, die seefahrer die entdecker, osterreich zur see, die adria, erinnerungen den weltkrieg, die kapitäne von, flotte hafen ein, marine vergangenheit und, geschichte der kriegsmarine deutschen, als, meer maritime, geschichte und biografie, die grosse geschichte der seefahrt, herrschaft lang, einen hatte, entdeckungsreise vergangenheit, österreich geschichte und literatur, ein meer ist eine see, das heutige österreich, helmut lang, auch eine geschichte, die erweiterung, das größere österreich, österreichs entdecker forscher kapitäne helden, geschichte der niederlanden
Daten vom Verlag:
Autor/in: Helmut Neuhold
Titel: Österreichs Helden zur See - Kapitäne - Forscher - Entdecker
Verlag: Styria Premium in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
240 Seiten
Erscheinungsjahr: 2010-09-21
Sprache: Deutsch
24,95 € (DE)
24,95 € (AT)
35,50 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
SW- und Farbabbildungen
BB; GB; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Biographien, Autobiographien; Biografien und Sachliteratur; Entdecker; Marinegeschichte; Seefahrer; Erster Weltkrieg; Biografien; k.u.k. Marine; Polarforscher
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