Ballentin, Günther (Hrsg.) u.a.:Angeordnet: Schweigen : das Ende einer Mädchenklasse.
- signiertes Exemplar 1995, ISBN: 3929220318
Taschenbuch, Erstausgabe
[EAN: 9783929220315], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], BERLIN ; SCHULKLASSE EVAKUIERUNG NEU-GALOW GESCHICHTE 1943; LUFTANGRIFF SCHÜLERIN 1943 ERL… Mehr…
[EAN: 9783929220315], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], BERLIN ; SCHULKLASSE EVAKUIERUNG NEU-GALOW GESCHICHTE 1943; LUFTANGRIFF SCHÜLERIN 1943 ERLEBNISBERICHT, MILITÄR, UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung und SIGNIERT von Günther Ballentin sowie mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (mit Buchrezension). - Mit minimalen Bleistift-Anstreichungen (aus der Bibliothek von H. D. Heilmann). - Herausgeber: Günther Ballentin, Inge Deckert und Waltraud Jackisch. - . Knapp zehn Kilometer südwestlich von Neugalow befand sich 1943 am Ortsrand von Bölkendorf - nahe dem Parsteiner See - die U-Boot-Leitzentrale der Kriegsmarine des 3. Reiches. Der britische Bomberstab, der möglicherweise davon Kenntnis hatte, konnte in größeren Gebäuden umliegender Orte wichtige Nebenstellen, wenn nicht gar die Fernfunkzentrale, vermuten. Er ließ deshalb nicht nur Neugalow bombardieren, sondern in folgenden Wochen und Monaten Bölkendorf selbst sowie den Nachbarort von Neugalow, das Dorf Schöneberg. Es war im höchsten Grade unverantwortlich, Schulklassen, die vor alliier-ten Luftangriffen geschützt werden sollten, in diesem extrem gefährdeten Geländeradius unterzubringen. Dem Chronisten drängt sich aus heutiger Sicht sogar der Verdacht auf, daß die ungetarnte, obendrein landschaftlich exponierte Quartierlage dieser Schulklassen die Aufklärer und Bomberbefehlshaber in den Glauben wiegen sollte, hier seien weit und breit keinerlei militärische Objekte. Zum Jahreswechsel 1989/90 sandten beide Berliner-Kaulsdorfer Frauen eine Neujahrskarte an die Neugalowerin Frau Erika Glagow, bedankten sich bei ihr, denn sie hatte sie bewirtet und ihnen ausführlichere Auskunft über den Unglückstag, den 18. November, gegeben. Plötzlich war erstmalig eine Adresse der Berliner Schülerinnen von 1943 greifbar. So gelang es dem Chronisten - die Nachforschungen zur Auflösung des Rätsels "Kriegskatastrophe Neugalow" dauerten bereits zwanzig Jahre an -drei Überlebende ausfindig zu machen. Nun konnte zum ersten Male die Tragödie des 18. November 1943 - im 3. Reich zehn Monate nach Stalingrad totgeschwiegen - mit authenti-schen Belegen öffentlich gemacht werden. Konnte den unschuldigsten Opfern der Metzelei des 2. Weltkrieges wenigstens in der Erinnerung Gerechtigkeit widerfahren. Ist doch der Vorfall Neugalow meines Wissens in seiner Unerhörtheit und Gräßlichkeit einmalig gewe-sen. Tage und Wochen nach einem Pressebeitrag vom 4. Dezember 1993 in der "Berliner Zeitung" meldeten sich neunzehn Schülerinnen von 1943 sowie neun Zeugen. Wir erzählten uns alles. Als Dank an sie - den Getöteten von Neugalow zum Gedächtnis - entstand mit Hilfe der Augenzeuginnen und Augenzeugen diese Chronik. Das Buch hat den Charakter einer Tatsachensammlung. Die Beteiligten von damals ergreifen selbst das Wort und stellen ihre Fotos zur Verfügung. Ihre bitteren Berichte, wörtlich wiedergegeben, sprechen für sich und bedürfen keines Trommlers. Der Chronist hielt es deshalb für abwegig, spezielle Kapitel zu verfassen. Er kommentiert nur das Nötigste. Die Texte und Abbildungen fügen sich lose aneinander. Die aufmerksame junge Leserin und der feinfühlige junge Leser erfassen bald die innere Verflechtung der Schilderungen. (Günther Balentin im Vorwort) ISBN 9783929220315 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 900, Books<
| | ZVAB.comFundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Germany [8335842] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 4.00 Details... |
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Ballentin, Günther (Hrsg.) u.a.:Angeordnet: Schweigen : das Ende einer Mädchenklasse.
- signiertes Exemplar 1995, ISBN: 3929220318
Taschenbuch, Erstausgabe
[EAN: 9783929220315], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], BERLIN ; SCHULKLASSE EVAKUIERUNG NEU-GALOW GESCHICHTE 1943; LUFTANGRIFF SCHÜLERIN 1943 ERLEBNISBERICH… Mehr…
[EAN: 9783929220315], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], BERLIN ; SCHULKLASSE EVAKUIERUNG NEU-GALOW GESCHICHTE 1943; LUFTANGRIFF SCHÜLERIN 1943 ERLEBNISBERICHT, MILITÄR, UND HISTORISCHE HILFSWISSENSCHAFTEN, 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung und SIGNIERT von Günther Ballentin sowie mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (mit Buchrezension). - Mit minimalen Bleistift-Anstreichungen (aus der Bibliothek von H. D. Heilmann). - Herausgeber: Günther Ballentin, Inge Deckert und Waltraud Jackisch. - . Knapp zehn Kilometer südwestlich von Neugalow befand sich 1943 am Ortsrand von Bölkendorf - nahe dem Parsteiner See - die U-Boot-Leitzentrale der Kriegsmarine des 3. Reiches. Der britische Bomberstab, der möglicherweise davon Kenntnis hatte, konnte in größeren Gebäuden umliegender Orte wichtige Nebenstellen, wenn nicht gar die Fernfunkzentrale, vermuten. Er ließ deshalb nicht nur Neugalow bombardieren, sondern in folgenden Wochen und Monaten Bölkendorf selbst sowie den Nachbarort von Neugalow, das Dorf Schöneberg. Es war im höchsten Grade unverantwortlich, Schulklassen, die vor alliier-ten Luftangriffen geschützt werden sollten, in diesem extrem gefährdeten Geländeradius unterzubringen. Dem Chronisten drängt sich aus heutiger Sicht sogar der Verdacht auf, daß die ungetarnte, obendrein landschaftlich exponierte Quartierlage dieser Schulklassen die Aufklärer und Bomberbefehlshaber in den Glauben wiegen sollte, hier seien weit und breit keinerlei militärische Objekte. Zum Jahreswechsel 1989/90 sandten beide Berliner-Kaulsdorfer Frauen eine Neujahrskarte an die Neugalowerin Frau Erika Glagow, bedankten sich bei ihr, denn sie hatte sie bewirtet und ihnen ausführlichere Auskunft über den Unglückstag, den 18. November, gegeben. Plötzlich war erstmalig eine Adresse der Berliner Schülerinnen von 1943 greifbar. So gelang es dem Chronisten - die Nachforschungen zur Auflösung des Rätsels "Kriegskatastrophe Neugalow" dauerten bereits zwanzig Jahre an -drei Überlebende ausfindig zu machen. Nun konnte zum ersten Male die Tragödie des 18. November 1943 - im 3. Reich zehn Monate nach Stalingrad totgeschwiegen - mit authenti-schen Belegen öffentlich gemacht werden. Konnte den unschuldigsten Opfern der Metzelei des 2. Weltkrieges wenigstens in der Erinnerung Gerechtigkeit widerfahren. Ist doch der Vorfall Neugalow meines Wissens in seiner Unerhörtheit und Gräßlichkeit einmalig gewe-sen. Tage und Wochen nach einem Pressebeitrag vom 4. Dezember 1993 in der "Berliner Zeitung" meldeten sich neunzehn Schülerinnen von 1943 sowie neun Zeugen. Wir erzählten uns alles. Als Dank an sie - den Getöteten von Neugalow zum Gedächtnis - entstand mit Hilfe der Augenzeuginnen und Augenzeugen diese Chronik. Das Buch hat den Charakter einer Tatsachensammlung. Die Beteiligten von damals ergreifen selbst das Wort und stellen ihre Fotos zur Verfügung. Ihre bitteren Berichte, wörtlich wiedergegeben, sprechen für sich und bedürfen keines Trommlers. Der Chronist hielt es deshalb für abwegig, spezielle Kapitel zu verfassen. Er kommentiert nur das Nötigste. Die Texte und Abbildungen fügen sich lose aneinander. Die aufmerksame junge Leserin und der feinfühlige junge Leser erfassen bald die innere Verflechtung der Schilderungen. (Günther Balentin im Vorwort) ISBN 9783929220315 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 900, Books<
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Günther Ballentin, u.a:. . . Angeordnet: Schweigen : das Ende einer Mädchenklasse. 1. Aufl.
- signiertes Exemplar 1995, ISBN: 9783929220315
1. Aufl. 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung u… Mehr…
1. Aufl. 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung und SIGNIERT von Günther Ballentin sowie mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (mit Buchrezension). - Mit minimalen Bleistift-Anstreichungen (aus der Bibliothek von H. D. Heilmann). - Herausgeber: Günther Ballentin, Inge Deckert und Waltraud Jackisch. - ... Knapp zehn Kilometer südwestlich von Neugalow befand sich 1943 am Ortsrand von Bölkendorf - nahe dem Parsteiner See - die U-Boot-Leitzentrale der Kriegsmarine des 3. Reiches. Der britische Bomberstab, der möglicherweise davon Kenntnis hatte, konnte in größeren Gebäuden umliegender Orte wichtige Nebenstellen, wenn nicht gar die Fernfunkzentrale, vermuten. Er ließ deshalb nicht nur Neugalow bombardieren, sondern in folgenden Wochen und Monaten Bölkendorf selbst sowie den Nachbarort von Neugalow, das Dorf Schöneberg. Es war im höchsten Grade unverantwortlich, Schulklassen, die vor alliier-ten Luftangriffen geschützt werden sollten, in diesem extrem gefährdeten Geländeradius unterzubringen. Dem Chronisten drängt sich aus heutiger Sicht sogar der Verdacht auf, daß die ungetarnte, obendrein landschaftlich exponierte Quartierlage dieser Schulklassen die Aufklärer und Bomberbefehlshaber in den Glauben wiegen sollte, hier seien weit und breit keinerlei militärische Objekte. Zum Jahreswechsel 1989/90 sandten beide Berliner-Kaulsdorfer Frauen eine Neujahrskarte an die Neugalowerin Frau Erika Glagow, bedankten sich bei ihr, denn sie hatte sie bewirtet und ihnen ausführlichere Auskunft über den Unglückstag, den 18. November, gegeben. Plötzlich war erstmalig eine Adresse der Berliner Schülerinnen von 1943 greifbar. So gelang es dem Chronisten - die Nachforschungen zur Auflösung des Rätsels "Kriegskatastrophe Neugalow" dauerten bereits zwanzig Jahre an -drei Überlebende ausfindig zu machen. Nun konnte zum ersten Male die Tragödie des 18. November 1943 - im 3. Reich zehn Monate nach Stalingrad totgeschwiegen - mit authenti-schen Belegen öffentlich gemacht werden. Konnte den unschuldigsten Opfern der Metzelei des 2. Weltkrieges wenigstens in der Erinnerung Gerechtigkeit widerfahren. Ist doch der Vorfall Neugalow meines Wissens in seiner Unerhörtheit und Gräßlichkeit einmalig gewe-sen. Tage und Wochen nach einem Pressebeitrag vom 4. Dezember 1993 in der "Berliner Zeitung" meldeten sich neunzehn Schülerinnen von 1943 sowie neun Zeugen. Wir erzählten uns alles. Als Dank an sie - den Getöteten von Neugalow zum Gedächtnis - entstand mit Hilfe der Augenzeuginnen und Augenzeugen diese Chronik. Das Buch hat den Charakter einer Tatsachensammlung. Die Beteiligten von damals ergreifen selbst das Wort und stellen ihre Fotos zur Verfügung. Ihre bitteren Berichte, wörtlich wiedergegeben, sprechen für sich und bedürfen keines Trommlers. Der Chronist hielt es deshalb für abwegig, spezielle Kapitel zu verfassen. Er kommentiert nur das Nötigste. Die Texte und Abbildungen fügen sich lose aneinander. Die aufmerksame junge Leserin und der feinfühlige junge Leser erfassen bald die innere Verflechtung der Schilderungen. (Günther Balentin im Vorwort) ISBN 9783929220315 Versand D: 4,50 EUR Berlin, Schulklasse, Evakuierung, Neu-Galow, Geschichte, 1943, Luftangriff, Schülerin, Erlebnisbericht, Militär, Historische, Hilfswissenschaften, [PU:Schwedt/Oder : Kiro-Verl.,]<
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Ballentin, Günther (Hrsg.) u.a:... Angeordnet: Schweigen : das Ende einer Mädchenklasse. 1. Aufl.
- signiertes Exemplar 1995, ISBN: 9783929220315
Schwedt/Oder, Kiro-Verl, 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsat… Mehr…
Schwedt/Oder, Kiro-Verl, 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung und SIGNIERT von Günther Ballentin sowie mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (mit Buchrezension). - Mit minimalen Bleistift-Anstreichungen (aus der Bibliothek von H. D. Heilmann). - Herausgeber: Günther Ballentin, Inge Deckert und Waltraud Jackisch. - ... Knapp zehn Kilometer südwestlich von Neugalow befand sich 1943 am Ortsrand von Bölkendorf - nahe dem Parsteiner See - die U-Boot-Leitzentrale der Kriegsmarine des 3. Reiches. Der britische Bomberstab, der möglicherweise davon Kenntnis hatte, konnte in größeren Gebäuden umliegender Orte wichtige Nebenstellen, wenn nicht gar die Fernfunkzentrale, vermuten. Er ließ deshalb nicht nur Neugalow bombardieren, sondern in folgenden Wochen und Monaten Bölkendorf selbst sowie den Nachbarort von Neugalow, das Dorf Schöneberg. Es war im höchsten Grade unverantwortlich, Schulklassen, die vor alliier-ten Luftangriffen geschützt werden sollten, in diesem extrem gefährdeten Geländeradius unterzubringen. Dem Chronisten drängt sich aus heutiger Sicht sogar der Verdacht auf, daß die ungetarnte, obendrein landschaftlich exponierte Quartierlage dieser Schulklassen die Aufklärer und Bomberbefehlshaber in den Glauben wiegen sollte, hier seien weit und breit keinerlei militärische Objekte. Zum Jahreswechsel 1989/90 sandten beide Berliner-Kaulsdorfer Frauen eine Neujahrskarte an die Neugalowerin Frau Erika Glagow, bedankten sich bei ihr, denn sie hatte sie bewirtet und ihnen ausführlichere Auskunft über den Unglückstag, den 18. November, gegeben. Plötzlich war erstmalig eine Adresse der Berliner Schülerinnen von 1943 greifbar. So gelang es dem Chronisten - die Nachforschungen zur Auflösung des Rätsels "Kriegskatastrophe Neugalow" dauerten bereits zwanzig Jahre an -drei Überlebende ausfindig zu machen. Nun konnte zum ersten Male die Tragödie des 18. November 1943 - im 3. Reich zehn Monate nach Stalingrad totgeschwiegen - mit authenti-schen Belegen öffentlich gemacht werden. Konnte den unschuldigsten Opfern der Metzelei des 2. Weltkrieges wenigstens in der Erinnerung Gerechtigkeit widerfahren. Ist doch der Vorfall Neugalow meines Wissens in seiner Unerhörtheit und Gräßlichkeit einmalig gewe-sen. Tage und Wochen nach einem Pressebeitrag vom 4. Dezember 1993 in der "Berliner Zeitung" meldeten sich neunzehn Schülerinnen von 1943 sowie neun Zeugen. Wir erzählten uns alles. Als Dank an sie - den Getöteten von Neugalow zum Gedächtnis - entstand mit Hilfe der Augenzeuginnen und Augenzeugen diese Chronik. Das Buch hat den Charakter einer Tatsachensammlung. Die Beteiligten von damals ergreifen selbst das Wort und stellen ihre Fotos zur Verfügung. Ihre bitteren Berichte, wörtlich wiedergegeben, sprechen für sich und bedürfen keines Trommlers. Der Chronist hielt es deshalb für abwegig, spezielle Kapitel zu verfassen. Er kommentiert nur das Nötigste. Die Texte und Abbildungen fügen sich lose aneinander. Die aufmerksame junge Leserin und der feinfühlige junge Leser erfassen bald die innere Verflechtung der Schilderungen. (Günther Balentin im Vorwort) ISBN 9783929220315Berlin [Berlin ; Schulklasse ; Evakuierung ; Neu-Galow ; Geschichte 1943; Luftangriff ; Schülerin ; Geschichte 1943 ; Erlebnisbericht, Militär, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften] 1995<
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Ballentin, Günther (Hrsg.) u.a.:... Angeordnet: Schweigen : das Ende einer Mädchenklasse.
- signiertes Exemplar 1995, ISBN: 9783929220315
[PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband.
Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. … Mehr…
[PU: Schwedt/Oder : Kiro-Verl.], 192 S. : zahlr. Illustr., graph. Darst.; Kt. ; 24 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband.
Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; 1 Ecke leicht bestoßen. - Vorsatz mit Widmung und SIGNIERT von Günther Ballentin sowie mit aufgeklebtem Zeitungsausschnitt (mit Buchrezension). - Mit minimalen Bleistift-Anstreichungen (aus der Bibliothek von H. D. Heilmann). - Herausgeber: Günther Ballentin, Inge Deckert und Waltraud Jackisch. - ... Knapp zehn Kilometer südwestlich von Neugalow befand sich 1943 am Ortsrand von Bölkendorf - nahe dem Parsteiner See - die U-Boot-Leitzentrale der Kriegsmarine des 3. Reiches. Der britische Bomberstab, der möglicherweise davon Kenntnis hatte, konnte in größeren Gebäuden umliegender Orte wichtige Nebenstellen, wenn nicht gar die Fernfunkzentrale, vermuten. Er ließ deshalb nicht nur Neugalow bombardieren, sondern in folgenden Wochen und Monaten Bölkendorf selbst sowie den Nachbarort von Neugalow, das Dorf Schöneberg. Es war im höchsten Grade unverantwortlich, Schulklassen, die vor alliier-ten Luftangriffen geschützt werden sollten, in diesem extrem gefährdeten Geländeradius unterzubringen. Dem Chronisten drängt sich aus heutiger Sicht sogar der Verdacht auf, daß die ungetarnte, obendrein landschaftlich exponierte Quartierlage dieser Schulklassen die Aufklärer und Bomberbefehlshaber in den Glauben wiegen sollte, hier seien weit und breit keinerlei militärische Objekte. Zum Jahreswechsel 1989/90 sandten beide Berliner-Kaulsdorfer Frauen eine Neujahrskarte an die Neugalowerin Frau Erika Glagow, bedankten sich bei ihr, denn sie hatte sie bewirtet und ihnen ausführlichere Auskunft über den Unglückstag, den 18. November, gegeben. Plötzlich war erstmalig eine Adresse der Berliner Schülerinnen von 1943 greifbar. So gelang es dem Chronisten - die Nachforschungen zur Auflösung des Rätsels "Kriegskatastrophe Neugalow" dauerten bereits zwanzig Jahre an -drei Überlebende ausfindig zu machen. Nun konnte zum ersten Male die Tragödie des 18. November 1943 - im 3. Reich zehn Monate nach Stalingrad totgeschwiegen - mit authenti-schen Belegen öffentlich gemacht werden. Konnte den unschuldigsten Opfern der Metzelei des 2. Weltkrieges wenigstens in der Erinnerung Gerechtigkeit widerfahren. Ist doch der Vorfall Neugalow meines Wissens in seiner Unerhörtheit und Gräßlichkeit einmalig gewe-sen. Tage und Wochen nach einem Pressebeitrag vom 4. Dezember 1993 in der "Berliner Zeitung" meldeten sich neunzehn Schülerinnen von 1943 sowie neun Zeugen. Wir erzählten uns alles. Als Dank an sie - den Getöteten von Neugalow zum Gedächtnis - entstand mit Hilfe der Augenzeuginnen und Augenzeugen diese Chronik. Das Buch hat den Charakter einer Tatsachensammlung. Die Beteiligten von damals ergreifen selbst das Wort und stellen ihre Fotos zur Verfügung. Ihre bitteren Berichte, wörtlich wiedergegeben, sprechen für sich und bedürfen keines Trommlers. Der Chronist hielt es deshalb für abwegig, spezielle Kapitel zu verfassen. Er kommentiert nur das Nötigste. Die Texte und Abbildungen fügen sich lose aneinander. Die aufmerksame junge Leserin und der feinfühlige junge Leser erfassen bald die innere Verflechtung der Schilderungen. (Günther Balentin im Vorwort) ISBN 9783929220315, DE, [SC: 4.50], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 900g], 1. Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<
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