Thrams, Peter:Christianisierung des Römerreiches und heidnischer Widerstand.
- gebrauchtes Buch 1992, ISBN: 9783533044222
[PU: Heidelberg: Universitätsverlag Carl Winter.], 225 Seiten. Originalleinen kaschiert.
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des Internation… Mehr…
[PU: Heidelberg: Universitätsverlag Carl Winter.], 225 Seiten. Originalleinen kaschiert.
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - A. Die religiöse Situation im 3. Jahrhundert n. Chr. -- Gewöhnlich spricht man von einer „Krise des 3. Jahrhunderts“, die alle Lebensbereiche der römischen Gesellschaft berührte. -- Rom führte Krieg gegen die Neuperser am Euphrat und gegen die Germanen an Rhein und Donau; Grenzgebiete wurden ganz oder zeitweise aufgegeben, Sonderreiche entstanden für lange Zeit (gallisches Sonderkaisertum, palmyrenisches Reich). Die dauernden Kriege erschöpften die Finanzen des Reiches, Handel und Wirtschaft stagnierten zusehends, der Wert des Geldes sank. Für die Spitze des Reiches war charakteristisch die fehlende Kontinuität. Von den 29 Kaisern zwischen 235 und 284 n. Chr. starb kaum einer auf natürliche Weise. Auf fast allen Lebensgebieten vollzog sich ein tiefgreifender Wandel. So läßt sich das 3. Jahrhundert n. Chr. als Zeit des Übergangs von der Prinzipatszeit zur Spätantike darstellen (Zeit der Soldatenkaiser). -- Besonders die Städte hatten unter dieser Entwicklung zu leiden. Die Oberschicht konnte ihren Verpflichtungen für die Gemeinden kaum noch nachkommen. Niemand strebte mehr ein städtisches Amt an, zumal bestimmte Gruppen im Stadtrat für die Abgaben der Stadt korporativ haftbar gemacht wurden. Nicht nur durch ordentliche Steuern bzw. Abgaben, sondern auch durch besondere Leistungen (munera) wurde die Bevölkerung arg in Mitleidenschaft gezogen. Die landwirtschaftliche Produktion sank. Immer größer wurde der Abstand zwischen den Reichen und den Armen, der offensichtlichste Zug der römischen Gesellschaft gerade auch des 4. Jh. Mit den Großgrundbesitzern entstand allmählich ein neuer Agraradel. Die Besteuerung war die bedeutendste Einzelursache dieses Wandels. -- Es war ein massiver Druck, der während des 3. Jh. auf dem Römischen Reich lastete. Die zahlreichen Mysterienkulte und Religionen im 3. Jh. erlangten einen vermehrten Zulauf von Gläubigen. Viele Menschen drängte es zur Vereinigung mit dem Göttlichen. ISBN 9783533044222, DE, [SC: 4.50], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 321g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<
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Thrams, Peter:Christianisierung des Römerreiches und heidnischer Widerstand.
- Taschenbuch 1992, ISBN: 353304422X
[EAN: 9783533044222], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Heidelberg: Universitätsverlag Carl Winter.], 225 Seiten. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem He… Mehr…
[EAN: 9783533044222], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Heidelberg: Universitätsverlag Carl Winter.], 225 Seiten. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - A. Die religiöse Situation im 3. Jahrhundert n. Chr. -- Gewöhnlich spricht man von einer „Krise des 3. Jahrhunderts", die alle Lebensbereiche der römischen Gesellschaft berührte. -- Rom führte Krieg gegen die Neuperser am Euphrat und gegen die Germanen an Rhein und Donau; Grenzgebiete wurden ganz oder zeitweise aufgegeben, Sonderreiche entstanden für lange Zeit (gallisches Sonderkaisertum, palmyrenisches Reich). Die dauernden Kriege erschöpften die Finanzen des Reiches, Handel und Wirtschaft stagnierten zusehends, der Wert des Geldes sank. Für die Spitze des Reiches war charakteristisch die fehlende Kontinuität. Von den 29 Kaisern zwischen 235 und 284 n. Chr. starb kaum einer auf natürliche Weise. Auf fast allen Lebensgebieten vollzog sich ein tiefgreifender Wandel. So läßt sich das 3. Jahrhundert n. Chr. als Zeit des Übergangs von der Prinzipatszeit zur Spätantike darstellen (Zeit der Soldatenkaiser). -- Besonders die Städte hatten unter dieser Entwicklung zu leiden. Die Oberschicht konnte ihren Verpflichtungen für die Gemeinden kaum noch nachkommen. Niemand strebte mehr ein städtisches Amt an, zumal bestimmte Gruppen im Stadtrat für die Abgaben der Stadt korporativ haftbar gemacht wurden. Nicht nur durch ordentliche Steuern bzw. Abgaben, sondern auch durch besondere Leistungen (munera) wurde die Bevölkerung arg in Mitleidenschaft gezogen. Die landwirtschaftliche Produktion sank. Immer größer wurde der Abstand zwischen den Reichen und den Armen, der offensichtlichste Zug der römischen Gesellschaft gerade auch des 4. Jh. Mit den Großgrundbesitzern entstand allmählich ein neuer Agraradel. Die Besteuerung war die bedeutendste Einzelursache dieses Wandels. -- Es war ein massiver Druck, der während des 3. Jh. auf dem Römischen Reich lastete. Die zahlreichen Mysterienkulte und Religionen im 3. Jh. erlangten einen vermehrten Zulauf von Gläubigen. Viele Menschen drängte es zur Vereinigung mit dem Göttlichen. ISBN 9783533044222 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 321, Books<
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BEISPIEL
Thrams, Peter:Christianisierung des Römerreiches und heidnischer Widerstand.
- gebrauchtes Buch 1992, ISBN: 9783533044222
Heidelberg, Universitätsverlag Carl Winter, 225 Seiten. Originalleinen kaschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Jour… Mehr…
Heidelberg, Universitätsverlag Carl Winter, 225 Seiten. Originalleinen kaschiert. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - A. Die religiöse Situation im 3. Jahrhundert n. Chr. -- Gewöhnlich spricht man von einer ?Krise des 3. Jahrhunderts?, die alle Lebensbereiche der römischen Gesellschaft berührte. -- Rom führte Krieg gegen die Neuperser am Euphrat und gegen die Germanen an Rhein und Donau; Grenzgebiete wurden ganz oder zeitweise aufgegeben, Sonderreiche entstanden für lange Zeit (gallisches Sonderkaisertum, palmyrenisches Reich). Die dauernden Kriege erschöpften die Finanzen des Reiches, Handel und Wirtschaft stagnierten zusehends, der Wert des Geldes sank. Für die Spitze des Reiches war charakteristisch die fehlende Kontinuität. Von den 29 Kaisern zwischen 235 und 284 n. Chr. starb kaum einer auf natürliche Weise. Auf fast allen Lebensgebieten vollzog sich ein tiefgreifender Wandel. So läßt sich das 3. Jahrhundert n. Chr. als Zeit des Übergangs von der Prinzipatszeit zur Spätantike darstellen (Zeit der Soldatenkaiser). -- Besonders die Städte hatten unter dieser Entwicklung zu leiden. Die Oberschicht konnte ihren Verpflichtungen für die Gemeinden kaum noch nachkommen. Niemand strebte mehr ein städtisches Amt an, zumal bestimmte Gruppen im Stadtrat für die Abgaben der Stadt korporativ haftbar gemacht wurden. Nicht nur durch ordentliche Steuern bzw. Abgaben, sondern auch durch besondere Leistungen (munera) wurde die Bevölkerung arg in Mitleidenschaft gezogen. Die landwirtschaftliche Produktion sank. Immer größer wurde der Abstand zwischen den Reichen und den Armen, der offensichtlichste Zug der römischen Gesellschaft gerade auch des 4. Jh. Mit den Großgrundbesitzern entstand allmählich ein neuer Agraradel. Die Besteuerung war die bedeutendste Einzelursache dieses Wandels. -- Es war ein massiver Druck, der während des 3. Jh. auf dem Römischen Reich lastete. Die zahlreichen Mysterienkulte und Religionen im 3. Jh. erlangten einen vermehrten Zulauf von Gläubigen. Viele Menschen drängte es zur Vereinigung mit dem Göttlichen. ISBN 9783533044222Christentum 1992, [PU: Winter, Heidelberg]<
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Thrams, Peter:Christianisierung des Römerreiches und heidnischer Widerstand
- Taschenbuch 1992, ISBN: 9783533044222
Winter, Taschenbuch, Publiziert: 1992T, Produktgruppe: Buch, 1.06 kg, Verkaufsrang: 5402463, Politik & Geschichte, Kategorien, Bücher, Taschenbücher, acc906d0-2585-4921-a56f-3ff277850936_… Mehr…
Winter, Taschenbuch, Publiziert: 1992T, Produktgruppe: Buch, 1.06 kg, Verkaufsrang: 5402463, Politik & Geschichte, Kategorien, Bücher, Taschenbücher, acc906d0-2585-4921-a56f-3ff277850936_4201, acc906d0-2585-4921-a56f-3ff277850936_0, Special Features Stores, Arborist Merchandising Root, Winter, 1992<
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- Taschenbuch 1992, ISBN: 9783533044222
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