Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2011, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011. 2011. Softcover. Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys all… Mehr…
Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011. 2011. Softcover. Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys aller Zeiten ab. Ihr Resultat war mehr als bemerkenswertEs war das Meisterwerk Exile on Main St. von den Rolling Stones. In dem Anwesen von Keith Richards hatte die Band ihr Gefolge versammelt, Frauen, Freundinnen und Kumpels, die ihre Zeit damit verbrachten, alles zu rauchen, zu trinken und zu schnupfen, was in ihre Reichweite gelangte. Die Drogenhändler der Region, von allen nur »Les Cowboys« genannt, gehörten ebenso zu den täglichen Besuchern wie John Lennon, Yoko Ono oder Gram Parsons. Tagsüber widmete man sich dem Exzess, und nachts stiegen die Musiker hinab in das Untergeschoss der Villa, wo ein Aufnahmestudio eingerichtet worden war, um an ihren Songs zu arbeiten. Robert Greenfield erzählt hier zum ersten Mal die Geschichte jenes Sommers, dem wir Exile on Main St. verdanken. Wie der Titel schon sagt, schildert dieses Buch die Entstehungsgeschichte eines der besten Stonesalben "Exile On Main Street". Dabei wird weniger das Augenmerk auf die Platte selbst gelegt, sondern auf die Begleit- und Lebensumstände während den Aufnahmen, soll heißen, es wird hier nicht Song für Song durchgearbeitet. Wer das erwartet, liegt ganz falsch. "Exile On Main Street" ist eines der sagenumwobensten Alben der Stones. Der raue Ton der Platte soll entstanden sein, weil man die Songs im feuchten Keller von Keith Richards damaliger Villa in Südfrankreich aufgenommen hat. Genau mit solchen Legenden räumt das Buch auf. Nur ein Drittel der Songs wurden tatsächlich in Südfrankreich aufgenommen und selbst die wurden danach im Studio wieder und wieder neu abgemischt. Auch mit anderen Mythen macht Robert Greenfield Schluss, wobei er vor allen Dingen das Buch von dem Dealer Tony Sanchez "Up And Down With The Rolling Stones" aufs Korn nimmt. Er legt vielfach plausibel dar, warum die Stories, die Sanchez von sich gibt, so einfach nicht stimmen. Das Buch ist für Fans der Rolling Stones ein Muss. Es lässt sich flüssig lesen und ist ebenso informativ wie unterhaltsam. Allerdings ist es nichts für Neulinge, es wird eine gehörige Portion Grundwissen über die Stones vorausgesetzt, die man sich durch andere Bücher holen kann. Für diejenigen, die dieses Wissen haben und sich nicht die x-te Version der Geschichte der Stones kaufen wollen, sondern auch noch etwas Neues entdecken wollen, ist der Kauf dieses Buches unbedingt zu empfehlen. Autor: Robert Greenfield, Journalist und Autor, schrieb die Bücher "S.T.P.A Journey Through America with the Rolling Stones", "Bill Graham Presents My Life Inside Rock and Out", "Dark Star An Oral Biography of Jerry Garcia" sowie die Romane "Haymon's Crowd" und "Temple". Zuletzt erschien "Timothy Leary A Biography". Greenfield lebt in Kalifornien. Exile On Main St.: Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones von Robert Greenfield Sprache deutsch Einbandart Englisch Broschur Kunst Musik Theater Musiker Pop Rock ISBN-10 3-8077-1085-X / 380771085X ISBN-13 978-3-8077-1085-3 / 9783807710853 Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys aller Zeiten ab. Ihr Resultat war mehr als bemerkenswertEs war das Meisterwerk Exile on Main St. von den Rolling Stones. In dem Anwesen von Keith Richards hatte die Band ihr Gefolge versammelt, Frauen, Freundinnen und Kumpels, die ihre Zeit damit verbrachten, alles zu rauchen, zu trinken und zu schnupfen, was in ihre Reichweite gelangte. Die Drogenhändler der Region, von allen nur »Les Cowboys« genannt, gehörten ebenso zu den täglichen Besuchern wie John Lennon, Yoko Ono oder Gram Parsons. Tagsüber widmete man sich dem Exzess, und nachts stiegen die Musiker hinab in das Untergeschoss der Villa, wo ein Aufnahmestudio eingerichtet worden war, um an ihren Songs zu arbeiten. Robert Greenfield erzählt hier zum ersten Mal die Geschichte jenes Sommers, dem wir Exile on Main St. verdanken. Wie der Titel schon sagt, schildert dieses Buch die Entstehungsgeschichte eines der besten Stonesalben "Exile On Main Street". Dabei wird weniger das Augenmerk auf die Platte selbst gelegt, sondern auf die Begleit- und Lebensumstände während den Aufnahmen, soll heißen, es wird hier nicht Song für Song durchgearbeitet. Wer das erwartet, liegt ganz falsch. "Exile On Main Street" ist eines der sagenumwobensten Alben der Stones. Der raue Ton der Platte soll entstanden sein, weil man die Songs im feuchten Keller von Keith Richards damaliger Villa in Südfrankreich aufgenommen hat. Genau mit solchen Legenden räumt das Buch auf. Nur ein Drittel der Songs wurden tatsächlich in Südfrankreich aufgenommen und selbst die wurden danach im Studio wieder und wieder neu abgemischt. Auch mit anderen Mythen macht Robert Greenfield Schluss, wobei er vor allen Dingen das Buch von dem Dealer Tony Sanchez "Up And Down With The Rolling Stones" aufs Korn nimmt. Er legt vielfach plausibel dar, warum die Stories, die Sanchez von sich gibt, so einfach nicht stimmen. Das Buch ist für Fans der Rolling Stones ein Muss. Es lässt sich flüssig lesen und ist ebenso informativ wie unterhaltsam. Allerdings ist es nichts für Neulinge, es wird eine gehörige Portion Grundwissen über die Stones vorausgesetzt, die man sich durch andere Bücher holen kann. Für diejenigen, die dieses Wissen haben und sich nicht die x-te Version der Geschichte der Stones kaufen wollen, sondern auch noch etwas Neues entdecken wollen, ist der Kauf dieses Buches unbedingt zu empfehlen. Autor: Robert Greenfield, Journalist und Autor, schrieb die Bücher "S.T.P.A Journey Through America with the Rolling Stones", "Bill Graham Presents My Life Inside Rock and Out", "Dark Star An Oral Biography of Jerry Garcia" sowie die Romane "Haymon's Crowd" und "Temple". Zuletzt erschien "Timothy Leary A Biography". Greenfield lebt in Kalifornien. Exile On Main St.: Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones von Robert Greenfield Sprache deutsch Einbandart Englisch Broschur Kunst Musik Theater Musiker Pop Rock ISBN-10 3-8077-1085-X / 380771085X ISBN-13 978-3-8077-1085-3 / 9783807710853, Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2006, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Hirmer, 2006. 2006. Softcover. 28,6 x 22,8 x 2 cm. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der… Mehr…
Hirmer, 2006. 2006. Softcover. 28,6 x 22,8 x 2 cm. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der Frage, ob es nicht die internationale Ausrichtung war, die bis heute den Ruhm der mexikanischen Künstlerin ausmacht. Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben»Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Dieser Band zeigt nun erstmals zahlreiche Verbindungen zur europäischen Avantgardekunst auf und stellt vor Augen, dass Frida Kahlos Werk weit mehr ist als die Essenz einer aufregenden Lebensgeschichte. Frida Kahlos ins Phantastische gesteigerter Realismus, ihre verstörende Kombination von Motiven und ihre Verwendung von Montagetechniken stehen in Beziehung zu den internationalen Kunstentwicklungen ihrer Zeitder Pittura Metafisica, dem Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus. AutorFrida Kahlo, geb. am 6.7.1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie Die gebrochene Säule oder Der verwundete Hirsch, sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen mußte und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der Frage, ob es nicht die internationale Ausrichtung war, die bis heute den Ruhm der mexikanischen Künstlerin ausmacht. Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben»Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Dieser Band zeigt nun erstmals zahlreiche Verbindungen zur europäischen Avantgardekunst auf und stellt vor Augen, dass Frida Kahlos Werk weit mehr ist als die Essenz einer aufregenden Lebensgeschichte. Frida Kahlos ins Phantastische gesteigerter Realismus, ihre verstörende Kombination von Motiven und ihre Verwendung von Montagetechniken stehen in Beziehung zu den internationalen Kunstentwicklungen ihrer Zeitder Pittura Metafisica, dem Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus. AutorFrida Kahlo, geb. am 6.7.1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie Die gebrochene Säule oder Der verwundete Hirsch, sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen mußte und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ., Hirmer, 2006, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2021, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Basel, Birkhäuser, 1977. Gr.8°, 112 S. m. 55 s/w Abb. u. 102 S. m. 32 Tafels., OLwd., Fuss bestossen, min. gebrauchsspurig, sonst gutes Exemplar. (= gta, Bd. 17). Neuauflage des 1932 ers… Mehr…
Basel, Birkhäuser, 1977. Gr.8°, 112 S. m. 55 s/w Abb. u. 102 S. m. 32 Tafels., OLwd., Fuss bestossen, min. gebrauchsspurig, sonst gutes Exemplar. (= gta, Bd. 17). Neuauflage des 1932 erschienenen 1. Teils, «Von 1770 bis 1840», Erstdruck des 1933 unterdrückten 2. Teils «Von 1840 bis zur Gegenwart» 010, Basel, Birkhäuser, 1977, 0, München, Sandmann, Elisabeth, 2021. 4°, 152 S., zahlr. farb. Abb.; Pläne, Kart. m. OU., Tadellos. - Unbekannte, faszinierende und bewegende Geschichten von Häusern und ihren Bewohner*innen.Die Villen am Griebnitzsee spiegeln Glanz und Elend des 20. Jahrhunderts. Sie alle sind architektonische Kleinode, viele von bezaubernden Gärten umgeben. Und jede dieser Villen birgt berührende, erstaunliche, manchmal spektakuläre Geschichten. In ihnen begegnen wir bekannten Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe und Alfred Grenander, einflussreichen Bankiers wie Jakob Goldschmidt und Franz Urbig, bedeutenden Staatsmännern des 20. Jahrhunderts, dem großen Schriftsteller Erich Kästner und zahlreichen gefeierten Leinwandstars darunter Lilian Harvey, Marika Rökk, Brigitte Horney, Heinz Rühmann und Willy Fritsch. 010, München, Sandmann, Elisabeth, 2021, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2000, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Üb… Mehr…
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Versandkosten: EUR 7.04 Details... |
Rom : ein archäolog. Führer. [Zeichn. u. Kartographie: Marina Bighellini; Enrico Macchini. Photographie: Mauro Pucciarelli. Übers. von Agnes Allroggen-Bedel] - gebrauchtes Buch
1975, ISBN: 345117247X
Gr.-8°, Pp. 357 S. : zahlr. Ill. (z. T. farb.), graph. Darst., Kt.; ; 25 cm Pappband in gutem Zustand, mit kleinen Gebrauchspuren 18028 ISBN 9783451172472 Baukunst / Geschichte ; Rom ; A… Mehr…
Gr.-8°, Pp. 357 S. : zahlr. Ill. (z. T. farb.), graph. Darst., Kt.; ; 25 cm Pappband in gutem Zustand, mit kleinen Gebrauchspuren 18028 ISBN 9783451172472 Baukunst / Geschichte ; Rom ; Altertum / Bildende Kunst ; Rom / Geschichte, a Bildende Kunst, Kunstgewerbe, a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde, Reisen; Erdkunde; Geographie; Landschaften; Sehenswürdigkeiten; 3, [PU:Freiburg (im Breisgau), Basel, Wien : Herder,]<
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Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2011, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011. 2011. Softcover. Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys all… Mehr…
Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011. 2011. Softcover. Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys aller Zeiten ab. Ihr Resultat war mehr als bemerkenswertEs war das Meisterwerk Exile on Main St. von den Rolling Stones. In dem Anwesen von Keith Richards hatte die Band ihr Gefolge versammelt, Frauen, Freundinnen und Kumpels, die ihre Zeit damit verbrachten, alles zu rauchen, zu trinken und zu schnupfen, was in ihre Reichweite gelangte. Die Drogenhändler der Region, von allen nur »Les Cowboys« genannt, gehörten ebenso zu den täglichen Besuchern wie John Lennon, Yoko Ono oder Gram Parsons. Tagsüber widmete man sich dem Exzess, und nachts stiegen die Musiker hinab in das Untergeschoss der Villa, wo ein Aufnahmestudio eingerichtet worden war, um an ihren Songs zu arbeiten. Robert Greenfield erzählt hier zum ersten Mal die Geschichte jenes Sommers, dem wir Exile on Main St. verdanken. Wie der Titel schon sagt, schildert dieses Buch die Entstehungsgeschichte eines der besten Stonesalben "Exile On Main Street". Dabei wird weniger das Augenmerk auf die Platte selbst gelegt, sondern auf die Begleit- und Lebensumstände während den Aufnahmen, soll heißen, es wird hier nicht Song für Song durchgearbeitet. Wer das erwartet, liegt ganz falsch. "Exile On Main Street" ist eines der sagenumwobensten Alben der Stones. Der raue Ton der Platte soll entstanden sein, weil man die Songs im feuchten Keller von Keith Richards damaliger Villa in Südfrankreich aufgenommen hat. Genau mit solchen Legenden räumt das Buch auf. Nur ein Drittel der Songs wurden tatsächlich in Südfrankreich aufgenommen und selbst die wurden danach im Studio wieder und wieder neu abgemischt. Auch mit anderen Mythen macht Robert Greenfield Schluss, wobei er vor allen Dingen das Buch von dem Dealer Tony Sanchez "Up And Down With The Rolling Stones" aufs Korn nimmt. Er legt vielfach plausibel dar, warum die Stories, die Sanchez von sich gibt, so einfach nicht stimmen. Das Buch ist für Fans der Rolling Stones ein Muss. Es lässt sich flüssig lesen und ist ebenso informativ wie unterhaltsam. Allerdings ist es nichts für Neulinge, es wird eine gehörige Portion Grundwissen über die Stones vorausgesetzt, die man sich durch andere Bücher holen kann. Für diejenigen, die dieses Wissen haben und sich nicht die x-te Version der Geschichte der Stones kaufen wollen, sondern auch noch etwas Neues entdecken wollen, ist der Kauf dieses Buches unbedingt zu empfehlen. Autor: Robert Greenfield, Journalist und Autor, schrieb die Bücher "S.T.P.A Journey Through America with the Rolling Stones", "Bill Graham Presents My Life Inside Rock and Out", "Dark Star An Oral Biography of Jerry Garcia" sowie die Romane "Haymon's Crowd" und "Temple". Zuletzt erschien "Timothy Leary A Biography". Greenfield lebt in Kalifornien. Exile On Main St.: Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones von Robert Greenfield Sprache deutsch Einbandart Englisch Broschur Kunst Musik Theater Musiker Pop Rock ISBN-10 3-8077-1085-X / 380771085X ISBN-13 978-3-8077-1085-3 / 9783807710853 Im Sommer 1971 spielte sich hinter den Mauern einer Luxusvilla an der Côte d'Azur eine der längsten und heißesten Partys aller Zeiten ab. Ihr Resultat war mehr als bemerkenswertEs war das Meisterwerk Exile on Main St. von den Rolling Stones. In dem Anwesen von Keith Richards hatte die Band ihr Gefolge versammelt, Frauen, Freundinnen und Kumpels, die ihre Zeit damit verbrachten, alles zu rauchen, zu trinken und zu schnupfen, was in ihre Reichweite gelangte. Die Drogenhändler der Region, von allen nur »Les Cowboys« genannt, gehörten ebenso zu den täglichen Besuchern wie John Lennon, Yoko Ono oder Gram Parsons. Tagsüber widmete man sich dem Exzess, und nachts stiegen die Musiker hinab in das Untergeschoss der Villa, wo ein Aufnahmestudio eingerichtet worden war, um an ihren Songs zu arbeiten. Robert Greenfield erzählt hier zum ersten Mal die Geschichte jenes Sommers, dem wir Exile on Main St. verdanken. Wie der Titel schon sagt, schildert dieses Buch die Entstehungsgeschichte eines der besten Stonesalben "Exile On Main Street". Dabei wird weniger das Augenmerk auf die Platte selbst gelegt, sondern auf die Begleit- und Lebensumstände während den Aufnahmen, soll heißen, es wird hier nicht Song für Song durchgearbeitet. Wer das erwartet, liegt ganz falsch. "Exile On Main Street" ist eines der sagenumwobensten Alben der Stones. Der raue Ton der Platte soll entstanden sein, weil man die Songs im feuchten Keller von Keith Richards damaliger Villa in Südfrankreich aufgenommen hat. Genau mit solchen Legenden räumt das Buch auf. Nur ein Drittel der Songs wurden tatsächlich in Südfrankreich aufgenommen und selbst die wurden danach im Studio wieder und wieder neu abgemischt. Auch mit anderen Mythen macht Robert Greenfield Schluss, wobei er vor allen Dingen das Buch von dem Dealer Tony Sanchez "Up And Down With The Rolling Stones" aufs Korn nimmt. Er legt vielfach plausibel dar, warum die Stories, die Sanchez von sich gibt, so einfach nicht stimmen. Das Buch ist für Fans der Rolling Stones ein Muss. Es lässt sich flüssig lesen und ist ebenso informativ wie unterhaltsam. Allerdings ist es nichts für Neulinge, es wird eine gehörige Portion Grundwissen über die Stones vorausgesetzt, die man sich durch andere Bücher holen kann. Für diejenigen, die dieses Wissen haben und sich nicht die x-te Version der Geschichte der Stones kaufen wollen, sondern auch noch etwas Neues entdecken wollen, ist der Kauf dieses Buches unbedingt zu empfehlen. Autor: Robert Greenfield, Journalist und Autor, schrieb die Bücher "S.T.P.A Journey Through America with the Rolling Stones", "Bill Graham Presents My Life Inside Rock and Out", "Dark Star An Oral Biography of Jerry Garcia" sowie die Romane "Haymon's Crowd" und "Temple". Zuletzt erschien "Timothy Leary A Biography". Greenfield lebt in Kalifornien. Exile On Main St.: Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones von Robert Greenfield Sprache deutsch Einbandart Englisch Broschur Kunst Musik Theater Musiker Pop Rock ISBN-10 3-8077-1085-X / 380771085X ISBN-13 978-3-8077-1085-3 / 9783807710853, Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 2011, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Filippo Coarelli (Autor):
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe2006, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Hirmer, 2006. 2006. Softcover. 28,6 x 22,8 x 2 cm. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der… Mehr…
Hirmer, 2006. 2006. Softcover. 28,6 x 22,8 x 2 cm. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der Frage, ob es nicht die internationale Ausrichtung war, die bis heute den Ruhm der mexikanischen Künstlerin ausmacht. Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben»Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Dieser Band zeigt nun erstmals zahlreiche Verbindungen zur europäischen Avantgardekunst auf und stellt vor Augen, dass Frida Kahlos Werk weit mehr ist als die Essenz einer aufregenden Lebensgeschichte. Frida Kahlos ins Phantastische gesteigerter Realismus, ihre verstörende Kombination von Motiven und ihre Verwendung von Montagetechniken stehen in Beziehung zu den internationalen Kunstentwicklungen ihrer Zeitder Pittura Metafisica, dem Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus. AutorFrida Kahlo, geb. am 6.7.1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie Die gebrochene Säule oder Der verwundete Hirsch, sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen mußte und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ. Die Werke Frida Kahlos wurden bislang nahezu ausschließlich biographisch gedeutet. Zum ersten Mal widmet sich eine Publikation auch der Frage, ob es nicht die internationale Ausrichtung war, die bis heute den Ruhm der mexikanischen Künstlerin ausmacht. Im Jahr 1939 erschien eine unbekannte mexikanische Malerin auf der Bühne des Pariser Kunstgeschehens. Die Surrealisten nahmen sie begeistert in ihre Reihen auf. Sie waren der Meinung, Frida Kahlos Bilder seien ganz unabhängig von der europäischen Kunst ihrer Generation entstanden. Kahlo ließ alle in diesem Glauben»Ich hatte keine Ahnung, dass ich surrealistisch male«. Frida Kahlos Malerei ist ohne ihre Biographie, ohne ihre Liebe zu den mexikanischen Traditionen, ohne ihre schillernde Persönlichkeit nicht zu verstehen. Die Künstlerin offenbart in ihrem Werk ihr körperliches und seelisches Leiden ebenso wie ihre Vitalität, ihren unkonventionellen Geist und ihren aufrührerischen Humor. Dieser Band zeigt nun erstmals zahlreiche Verbindungen zur europäischen Avantgardekunst auf und stellt vor Augen, dass Frida Kahlos Werk weit mehr ist als die Essenz einer aufregenden Lebensgeschichte. Frida Kahlos ins Phantastische gesteigerter Realismus, ihre verstörende Kombination von Motiven und ihre Verwendung von Montagetechniken stehen in Beziehung zu den internationalen Kunstentwicklungen ihrer Zeitder Pittura Metafisica, dem Dadaismus, der Neuen Sachlichkeit und dem Surrealismus. AutorFrida Kahlo, geb. am 6.7.1907 in Coyoacán/Mexico, gestorben ebendort am 13. Juli 1954. Ihr nur 143 meist kleinformatige Gemälde umfassendes Werk ist erst seit den siebziger Jahren, als die Frauenbewegung sie entdeckte, weltweit berühmt geworden; einige ihrer Bilder, wie Die gebrochene Säule oder Der verwundete Hirsch, sind inzwischen Ikonen weiblicher Selbstdarstellung. Prägend für ihr Werk war ihr persönliches Schicksal als 18jährige erlitt sie einen Busunfall, dessen Folgen sie bis an ihr Lebensende ertragen mußte und ihr ureigener Blick auf die Kunst, die sie mexikanische Folklore mit Surrealismus, barocke Maltechniken mit Autobiographischem verschmelzen ließ., Hirmer, 2006, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2021
ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Basel, Birkhäuser, 1977. Gr.8°, 112 S. m. 55 s/w Abb. u. 102 S. m. 32 Tafels., OLwd., Fuss bestossen, min. gebrauchsspurig, sonst gutes Exemplar. (= gta, Bd. 17). Neuauflage des 1932 ers… Mehr…
Basel, Birkhäuser, 1977. Gr.8°, 112 S. m. 55 s/w Abb. u. 102 S. m. 32 Tafels., OLwd., Fuss bestossen, min. gebrauchsspurig, sonst gutes Exemplar. (= gta, Bd. 17). Neuauflage des 1932 erschienenen 1. Teils, «Von 1770 bis 1840», Erstdruck des 1933 unterdrückten 2. Teils «Von 1840 bis zur Gegenwart» 010, Basel, Birkhäuser, 1977, 0, München, Sandmann, Elisabeth, 2021. 4°, 152 S., zahlr. farb. Abb.; Pläne, Kart. m. OU., Tadellos. - Unbekannte, faszinierende und bewegende Geschichten von Häusern und ihren Bewohner*innen.Die Villen am Griebnitzsee spiegeln Glanz und Elend des 20. Jahrhunderts. Sie alle sind architektonische Kleinode, viele von bezaubernden Gärten umgeben. Und jede dieser Villen birgt berührende, erstaunliche, manchmal spektakuläre Geschichten. In ihnen begegnen wir bekannten Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe und Alfred Grenander, einflussreichen Bankiers wie Jakob Goldschmidt und Franz Urbig, bedeutenden Staatsmännern des 20. Jahrhunderts, dem großen Schriftsteller Erich Kästner und zahlreichen gefeierten Leinwandstars darunter Lilian Harvey, Marika Rökk, Brigitte Horney, Heinz Rühmann und Willy Fritsch. 010, München, Sandmann, Elisabeth, 2021, 0, Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Rom. Ein archäologischer Führer von Filippo Coarelli Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome - Erstausgabe
2000, ISBN: 9783451172472
Taschenbuch, Gebundene Ausgabe
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Üb… Mehr…
Herder, Freiburg, 1995. Auflage: Erstausgabe (1995). Hardcover. 24,6 x 15,2 x 3,2 cm. Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der Anhang liefert eine nützliche Kaiserliste; leider werden in der deutschen Ausgabe, anders als in älteren Auflagen, nur noch die Baumaterialien, nicht aber die Bautechniken illustriert, was deren Beschreibung unanschaulich macht. Inhaltlich lässt sich "dem Coarelli" kaum etwas anhaben: Der große Kenner Roms legt hier profunde Sachkenntnis an den Tag, und Pläne, Grundrisse und Umzeichnungen wie jene des Frieses der Trajanssäule dienen der besseren Verständlichkeit des detailliert Beschriebenen. Optisch aufgemöbelt wurde der neue Coarelli durch die im Computerzeitalter anscheinend unverzichtbaren Axonometrien. Zugegeben, manchmal geben sie tatsächlich eine bessere Vorstellung, doch bei der Gelegenheit hätte man einige der teilweise sehr alten und nicht immer sonderlich scharfen Fotos durch bessere Aufnahmen ersetzen können. Gegen die deutsche Übersetzung ist jedoch einiges einzuwenden. Das Literaturverzeichnis endet mit dem Erscheinungsjahr 1973 (dem Stichdatum der allerersten italienischen Auflage!) und ignoriert damit wichtige und wegweisende Neuerscheinungen. Werke wie zum Beispiel "Der Titusbogen" von Michael Pfanner (Mainz 1983) und der wegweisende Ausstellungskatalog "Kaiser Augustus und die verlorene Republik" (Berlin 1988) sollten keinem Leser vorenthalten werden. Im Register sind die Anordnungskriterien oft nicht sehr klar zu erkennen. Auch mancher Übersetzungsfehler hätte bei größerer Sorgfalt vermieden werden können. So befinden sich die Monumente unter der Überschrift "Die Via Appia innerhalb der Stadtmauer" in Wirklichkeit außerhalb derselben. Nicht zuletzt ermüdet der dreispaltige, optisch kaum gegliederte Flattersatz das Auge ziemlich rasch, zumal die Schrift recht klein und schmal ist. Man hätte sich außerdem gewünscht, dass neueste Ausgrabungen miteinbezogen worden wären. Gerade im Zusammenhang mit dem Heiligen Jahr 2000 ist in letzter Zeit viel geschehen. Die unlängst wieder eröffnete Domus Aurea wurde zwar integriert, doch hätte ein zusätzlicher Hinweis – wohlgemerkt keine Ergebnisse, denn mit deren Publikation lassen sich Archäologen bekanntlich viel Zeit – auf die fortdauernden Ausgrabungen im Bereich der Via dei Fori Imperiali oder auf dem Foro Romano nicht geschadet. Trotz dieser Mängel – bei dem archäologisch orientierten Verlag von Zabern etwas unverständlich – ist Filippo Coarellis archäologischer Romführer seit über 25 Jahren nicht nur ein Standardwerk, sondern ein "Reiseführer", der ins Gepäck eines jeden Rombesuchers muss – auch wenn er nach wie vor zu unhandlich für die Jackentasche ist. Autor: Filippo Coarelli, geboren 1936 in Rom, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Römische Geschichte an der Universität von Perugia. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der römischen Frühgeschichte sowie der Geschichte und Topographie der Stadt Rom. Zusatzinfo 20 Zeichn., Pläne Sprache deutsch Einbandart Paperback Rom Stadt Archäologie Roma Stadt Geschichte Führer Rome Übersetzer: Agnes Allroggen-Bedel Zusatzinfo 58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn. Maße 150 x 239 mm Einbandart gebunden ISBN-10 3-451-17247-X / 345117247X ISBN-13 978-3-451-17247-2 / 9783451172472 Mit diesem Buch wagte ich einen riskanten Versuch: Der Autor zählt trocken alle wichtigen antiken Überreste auf, die Rom zu bieten hat. Also eine ganze Menge, das Buch hat insgesamt 383 eng beschriebene Seiten, die von Fotos und Übersichtsskizzen aufgelockert werden. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die sich jeweils mit einem Stadtteil beschäftigen. In jedem Kapitel beschreibt der Autor zunächst die Geschichte des Stadtteils und dessen städtebauliche Entwicklung, z. B. des Straßennetzes. Anschließend widmet sich der Autor den einzelnen Monumenten. Viele dieser Überreste sind in keinem herkömmlichen Reiseführer verzeichnet, und so kommt man mit Hilfe dieses Buches zu einigen Einblicken, die dem gewöhnlichen Rom-Besucher verwehrt bleiben, z. B. Reste der Stadtmauer, die von einer Hauswand aus auf den Gehsteig ragen oder die Spuren einer antiken Insula auf modernem Gemäuer. Nachteil: Das Buch ist in erster Linie kein Reiseführer, sondern eine Auflistung von Grabungs- und Forschungsergebnissen. Einige der beschriebenen Überreste sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man muss also mit Enttäuschungen rechnen. Außerdem ist ein wenig Vorbereitung notwendig: Zwar sind in dem Buch zu jedem Stadtteil Karten eingezeichnet, aber ich habe sie immer noch ein wenig ergänzt mit den aktuellen Straßennamen und den Plätzen, die ich aufsuchen wollte. Die Erfahrungen waren unterschiedlich: Auf dem Forum fiel die Orientierung dank einer guten Übersichtsskizze leicht, auf dem Palatin fehlten dagegen die Nummern in der Übersichtsskizze, die die jeweiligen Kaiserpaläste bezeichnen sollten. Insgesamt hat sich der Versuch auf jeden Fall gelohnt: So habe ich selbst auf meinem vierten Rom-Aufenthalt noch viel Neues entdeckt. Filippo Coarellis archäologischer Romführer hat sich -- seit seinem ersten Erscheinen in den 70er Jahren -- zum Standardwerk entwickelt, das auch heute noch seinesgleichen sucht. Mit viel Liebe zum Detail hat Coarelli in diesem Buch das antike Rom wieder auferstehen lassen, indem er akribisch das Stadtbild der italienischen Hauptstadt durchkämmt hat und die Geschichte fast jeden alten Steines erzählt, der ihm dabei vor die Füße gekommen ist. Doch damit nicht genug: Auch die Erlebnisse vieler Steine, die heute gar nicht mehr aufzufinden sind, offenbaren sich den LeserInnen während dieser Zeitreise durch das aufregende und abwechslungsreiche Rom der Antike. Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab. Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? Rezension: Es gibt mehrere "Bibeln" in der archäologischen Literatur: "den Gruben" für griechische Architektur, "den Fuchs" für griechische Plastik, "den Andreae" für römische Kunst – und eben "den Coarelli", der ein akribisches Bild der Stadt Rom im Altertum zeichnet. 1974 erstmals bei Mondadori erschienen, 1975 ins Deutsche übersetzt und seither zwar alle paar Jahre nachgedruckt, aber nur selten – zuletzt 1997 – komplett überarbeitet, ist dieses Werk zum unverzichtbaren Begleiter jedes archäologisch interessierten Romreisenden geworden. Nun kommt endlich eine neue, überarbeitete deutsche Auflage auf den Markt. Das Buch gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Die großen öffentlichen Bauten" befassen sich mit Stadtmauern, -türmen und Aquädukten (nicht aber den ebenfalls öffentlichen Thermen, Stadien und Theatern). "Das religiöse und politische Zentrum der Stadt" beinhaltet die eigentlichen Highlights: Kapitol, Forum Romanum, Kaiser-Foren, Palatin und Kolosseum. Die Besiedelung auf den sieben Hü-geln Roms, die republikanischen Fora (Platzanlagen) und der der Stadtmauer am nächsten gelegene Teil der Via Appia bilden das dritte Kapitel, "Die augusteischen Regionen" – nach der von Augustus (23 vor bis 14 nach Christus) eingeführten wegweisenden Stadteinteilung. Man wünscht sich eigentlich nur noch ein Kapitel über die stadtnahen Ausgrabungen in Ostia oder Tivoli, zwei Attraktionen, die zum Standardprogramm jedes Rombesuchers gehören. In der umfassenden Einleitung gibt Coarelli einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung von der republikanischen Frühzeit im 7. vorchristlichen bis zum 3. nachchristlichen Jahrhundert, als das Zentrum des römischen Reiches von Rom nach Konstantinopel verlegt wurde und die "Ewige Stadt" ihre Bedeutung verlor. Der A, Herder, Freiburg, 1995, 0<
Rom : ein archäolog. Führer. [Zeichn. u. Kartographie: Marina Bighellini; Enrico Macchini. Photographie: Mauro Pucciarelli. Übers. von Agnes Allroggen-Bedel] - gebrauchtes Buch
1975, ISBN: 345117247X
Gr.-8°, Pp. 357 S. : zahlr. Ill. (z. T. farb.), graph. Darst., Kt.; ; 25 cm Pappband in gutem Zustand, mit kleinen Gebrauchspuren 18028 ISBN 9783451172472 Baukunst / Geschichte ; Rom ; A… Mehr…
Gr.-8°, Pp. 357 S. : zahlr. Ill. (z. T. farb.), graph. Darst., Kt.; ; 25 cm Pappband in gutem Zustand, mit kleinen Gebrauchspuren 18028 ISBN 9783451172472 Baukunst / Geschichte ; Rom ; Altertum / Bildende Kunst ; Rom / Geschichte, a Bildende Kunst, Kunstgewerbe, a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde, Reisen; Erdkunde; Geographie; Landschaften; Sehenswürdigkeiten; 3, [PU:Freiburg (im Breisgau), Basel, Wien : Herder,]<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Unterteilt in drei Bereiche (die großen öffentlichen Bauten, das religiöse und politische Zentrum der Stadt, die augusteischen Regionen) werden wir an Gebäuden, Tempeln, Denkmälern, Basiliken und Bögen vorbeigelotst; immer neugierig, was hinter der nächsten Biegung -- bzw. auf der nächsten Seite -- auf uns wartet. Bebildert mit aktuellen Fotos, Modellen alter und neuer Zustände, Grundrissen, Illustrationen und Stadtplänen, ist Rom. Ein Archäologischer Führer ein schier unerschöpflicher Quell an Informationen und Geschichten. Der ausführliche Anhang rundet die Informationsfülle mit Erläuterungen zu Bautechniken und -materialien, einem detaillierten Schlagwortverzeichnis, einer Zeitleiste der römischen Kaiser und einer Bibliografie zur weiterführenden Literatur ab.
Hunderte von Kilometern wunderschöner antiker Aquädukte werden lebendig, wir erleben die 100-tägige Einweihungsfeier des Kolosseums im Jahre 80 n. Chr., lernen den Palatin kennen, wo unter anderem Romulus und Remus von der Wölfin gesäugt werden, um dann 754 v. Chr. die Stadt Rom zu gründen. Das sagenhafte Haus des Augustus öffnet seine Pforten für die LeserInnen und das Forum Romanum erstrahlt in altem Glanz.
Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, die faszinierende(n) Geschichte(n) der sieben Hügel Roms mitzuerleben. Lesen Sie in diesem Buch vor Ihrer Reise in die ewige Stadt, und durch die ausführlichen Beschreibungen werden sagenhafte Bilder in Ihrem Kopf entstehen. Lesen Sie das Buch nach Ihrem Romurlaub, und detaillierte Erinnerungen werden wieder lebendig. Na, wenn das kein Angebot ist? --Sandra Neumayer
Detailangaben zum Buch - Rom. Ein archäologischer Führer
EAN (ISBN-13): 9783451172472
ISBN (ISBN-10): 345117247X
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 1975
Herausgeber: Herder, Freiburg
Buch in der Datenbank seit 2007-03-29T20:34:09+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-10T11:18:15+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 345117247X
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-451-17247-X, 978-3-451-17247-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: coarelli filippo
Titel des Buches: mauro, kartographie, enrico, rom ein archologischer, rom fuehrer, marina, photographie, antike rom führer, archäologische führer, rom archäolog, rom ein archäologischer führe, rom ein archöologischer führer, guida archeologica, filippo coarelli rom ein archäologischer führer, rome, agnes von rom, roma texte, stadt archäologie
Daten vom Verlag:
Autor/in: Filippo Coarelli
Titel: Rom - Ein archäologischer Führer
Verlag: Verlag Herder
360 Seiten
Übersetzer/in: Agnes Allroggen-Bedel (Italienisch)
58,00 € (DE)
58,00 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
58 farb. Abb., 217 Pläne, Grundr. u. Zeichn.
BB; GB
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