2018, ISBN: 9783956750199

Gebundene Ausgabe

[ED: Hardcover], [PU: Bockel, R v], Gottfried Heinrich Stölzels (1690-1749) „Lehr- und Wanderjahre“ führten vom Gymnasium in Gera ab 1707 zum Studium nach Leipzig. Schon in ju… Mehr…

[ED: Hardcover], [PU: Bockel, R v], Gottfried Heinrich Stölzels (1690-1749) „Lehr- und Wanderjahre“ führten vom Gymnasium in Gera ab 1707 zum Studium nach Leipzig. Schon in jungen Jahren war er europaweit bekannt und pflegte Kontakt zu berühmten Musikern wie Antonio Vivaldi. Zwischen 1719 und 1749 war Stölzel in Gotha sesshaft und als Kapellmeister tätig. Für manche Zeitgenossen überragte der Ruf seines Werks den des Leipziger Kollegen Johann Sebastian Bach. Während in heutiger Zeit Stölzels Bedeutung als Komponist zunehmend wieder ins Blickfeld rückt, ist bislang kaum beachtet worden, dass er zu seiner Zeit eine wichtige Rolle als Musiktheoretiker spielte. Hier setzt die vorliegende Arbeit an: Erstmals wird Stölzels „Anleitung zur musikalischen Setzkunst“, die nur in einer einzigen Abschrift aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts überliefert ist, in einer annotierten Edition zugänglich gemacht und einer ausführlichen Untersuchung unterzogen. Gefragt wird, in welchem Kontext Stölzels Schrift entstand und welche Impulse seine theoretischen Arbeiten für die Weiterentwicklung der Musiktheorie im deutschsprachigen Raum leisteten: Es ist Stölzel, der mit der „Autonomisierung” des verminderten und übermäßigen Dreiklangs die Tür zu jenem Verständnis einer skalenbasierten Dreiklangsordnung aufstößt, aus der die moderne Stufentheorie hervorgeht. Eine Lektüre von Stölzels „Anleitung“ führt uns somit auch zu den Ursprüngen der modernen Harmonielehre, die uns in der alltäglichen Praxis so selbstverständlich vertraut ist. Florian Vogts grundlegende Arbeit wurde 2016 an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg als Dissertation angenommen. Die Arbeit ist in Deuter Sprache. Hier aber eine englische Kurzzusammenfassung. The book is in German. But here is a short summary in English: Gottfried Heinrich Stölzel's (1690-1749) “apprenticeship and traveling years” led from the grammar school in Gera from 1707 to study in Leipzig. From a young age he was known all over Europe and maintained contact with famous musicians such as Antonio Vivaldi. Between 1719 and 1749 Stölzel lived in Gotha and worked as a conductor. For some contemporaries, the reputation of his work exceeded that of his Leipzig colleague Johann Sebastian Bach. While Stölzel's importance as a composer is increasingly coming back into focus today, little attention has been paid to the fact that he played an important role as a music theorist in his time. This is where the present work comes in: For the first time, Stölzel's “Instructions for the Art of Musical Typesetting”, which has only survived in a single copy from the second half of the 18th century, is made accessible in an annotated edition and subjected to a detailed investigation. The question is in which context Stölzel's writing came about and what impulses his theoretical work provided for the further development of music theory in German-speaking countries: It is Stölzel who, with the "autonomization" of the diminished and excessive triad, opens the door to that understanding of a scale-based triad order, from which the modern stage theory emerges. Reading Stölzel's “Instructions” leads us to the origins of modern harmony theory, which we are so familiar with in everyday practice. Florian Vogt's fundamental work was accepted as a dissertation at the Philosophical Faculty of the University of F, DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 250x180 mm, 368, [GW: 835g], [PU: Neumünster], 1. Auflage, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Musik (Bücher/Noten) / Musikwissenschaft]<

2018, ISBN: 9783956750199

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Edition und Kommentar, Buch, Hardcover, Gottfried Heinrich Stölzels (1690-1749) ?Lehr- und Wanderjahre? führten vom Gymnasium in Gera ab 1707 zum Studium nach Leipzig. Schon in jungen Jah… Mehr…

Edition und Kommentar, Buch, Hardcover, Gottfried Heinrich Stölzels (1690-1749) ?Lehr- und Wanderjahre? führten vom Gymnasium in Gera ab 1707 zum Studium nach Leipzig. Schon in jungen Jahren war er europaweit bekannt und pflegte Kontakt zu berühmten Musikern wie Antonio Vivaldi. Zwischen 1719 und 1749 war Stölzel in Gotha sesshaft und als Kapellmeister tätig. Für manche Zeitgenossen überragte der Ruf seines Werks den des Leipziger Kollegen Johann Sebastian Bach. Während in heutiger Zeit Stölzels Bedeutung als Komponist zunehmend wieder ins Blickfeld rückt, ist bislang kaum beachtet worden, dass er zu seiner Zeit eine wichtige Rolle als Musiktheoretiker spielte. Hier setzt die vorliegende Arbeit an: Erstmals wird Stölzels ?Anleitung zur musikalischen Setzkunst?, die nur in einer einzigen Abschrift aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts überliefert ist, in einer annotierten Edition zugänglich gemacht und einer ausführlichen Untersuchung unterzogen. Gefragt wird, in welchem Kontext Stölzels Schrift entstand und welche Impulse seine theoretischen Arbeiten für die Weiterentwicklung der Musiktheorie im deutschsprachigen Raum leisteten: Es ist Stölzel, der mit der ?Autonomisierung? des verminderten und übermäßigen Dreiklangs die Tür zu jenem Verständnis einer skalenbasierten Dreiklangsordnung aufstößt, aus der die moderne Stufentheorie hervorgeht. Eine Lektüre von Stölzels ?Anleitung? führt uns somit auch zu den Ursprüngen der modernen Harmonielehre, die uns in der alltäglichen Praxis so selbstverständlich vertraut ist. Florian Vogts grundlegende Arbeit wurde 2016 an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg als Dissertation angenommen. [PU: Bockel, R v], Seiten: 368, Bockel, R v, 2018<

ISBN: 9783956750199

[ED: Gebunden], [PU: Bockel, R v], DE, [SC: 3.00], Neuware, gewerbliches Angebot, [GW: 835g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand

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