Piazza Oberdan: Gesammelte Werke, Bd. 3 - Taschenbuch

EAN (ISBN-13): 9783902585240
ISBN (ISBN-10): 3902585242
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2008
Herausgeber: KITAB
191 Seiten
Gewicht: 0,295 kg
Sprache: ger/Deutsch

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ISBN/EAN: 9783902585240

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-902585-24-2, 978-3-902585-24-0
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: boris pahor, paulsen, huchel peter, kaiser franz joseph, triest, reginald vospernik, kluy
Titel des Buches: piazza oberdan, kitab tib, sed staat, einleitung philosophie, gesammelte werke, boris, jüdisches marseille und die provence

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Daten vom Verlag:

Autor/in: Boris Pahor
Titel: Piazza Oberdan - Gesammelte Werke, Bd. 3
Verlag: KITAB
191 Seiten
Erscheinungsjahr: 2008-11-05
Übersetzer/in: Reginald Vospernik (slv)
Gewicht: 0,280 kg
Sprache: Deutsch
15,56 € (DE)
16,00 € (AT)
24,00 CHF (CH)
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BC; PB; Taschenbuch / Belletristik/Erzählende Literatur; Belletristik: allgemein und literarisch; Slowenien; Karst; Nationalismus; Minderheit; Faschismus; Triest; Bevormundung; Partisanen

Boris Pahor erzählt anhand der Geschichte der Piazza Oberdan das Schicksal der Slowenen in Triest. Bis 1918 lebten, Italiener und Österreicher hier im Wesentlichen friedlich zusammen. Nach dem Anschluss der Stadt, die einer Vielfalt von Kulturen offen gegenüberstand, an Italien änderte sich die Lage durch den Faschismus. Pahor erlebte die Niederbrennung des slowenischen Kulturhauses 1920 und 1930 Anschlä-ge slowenischer Freiheitskämpfer der Befreiungsbewegung TIGR (Triest – Istrien – Görz u. Rijeka) sowie ihre Verurteilung durch italienische Tribunale. Pahors Bestre-ben geht dahin, die Vielfalt der Kulturen in Triest auch für die Zukunft in einem ver-einten Europa zu erhalten. In verschiedenen Texten beschreibt und erläutert er die Lage in Triest unter dem Faschismus und der Naziherrschaft.
Es ist ein privater und zugleich ein europäischer Schicksalsort: In einem Haus an der Piazza Oberdan in Triest ist der slowenisch-italienische Schriftsteller Boris Pahor aufgewachsen. Am gleichen Platz errichtete die Gestapo 1943 ihr Hauptquartier mit Folterkammern, in denen Pahor gefangen gehalten wurde. Das 'Gefühl erniedrigter Würde' überkommt den 95-jährigen Schriftsteller noch heute, wenn er über dieses Triestiner Pflaster geht. Den Demütigungen und Verwicklungen des Lebens zwischen den Kulturen hat Boris Pahor mit dem Buch 'Piazza Oberdan' ein eindrückliches Denkmal gesetzt. Quer durch die Zeiten, Genres und Stile verlaufen die Texte des Bandes. Von der Novelle bis zum autobiografischen Bericht spannen sich verdichtete Erinnerungen, die nahezu ein Jahrhundert umfassen. Boris Pahor, der spät Entdeckte, der den Nationalismus des zwanzigsten Jahrhunderts zu spüren bekam und der seine KZ-Erlebnisse im Roman 'Nekropolis' beschrieben hat, ist in 'Piazza Oberdan' poetischer Beobachter und Hauptfigur in einem, Zeuge im umfassendsten Sinn. aus: Neue Züricher Zeitung, 15.1.2009