Müller, Steffen-Peter:Das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig : Sitz des Bundesverwaltungsgerichts. [Steffen-Peter Müller. Fotos Constantin Beyer]
- Taschenbuch 2008, ISBN: 9783898702409
[PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 100 S., 8° Taschenbuch
Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus – kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert ve… Mehr…
[PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 100 S., 8° Taschenbuch
Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus – kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert vereint solch synonyme Vielfalt mit höchst widersprüchlicher Wertschätzung. Triumphbogen und Obelisken waren am 31. Oktober 1888 in Leipzig der Rahmen für das imperiale Schauspiel der Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung des Reichsgerichtsgebäudes in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. Sieben Jahre danach erhob sich an gleicher Stelle der Monumentalbau des Reichsgerichts, international beachtet und als Zeichen für Rechtstaatlichkeit und richterliche Unabhängigkeit. Beides ging in Krieg und Diktaturen verloren. In den fünfziger Jahren wurde das kriegsbeschädigte Gebäude wiederaufgebaut. Dabei fielen die Häupter der Kaiserskulpturen und sie selbst aus den Nischen neben dem Portikus. Ihre Kronen wurden getilgt und das Museum der bildenden Künste fand hier eine neue Heimstatt. Dank politisch motivierter Erinnerungskultur waren bauliche Schäden reparierbar. 2002 zog das Recht mit dem Bundesverwaltungsgericht wieder unter der die Kuppel krönenden Wahrheit ein. Seither sind die Kaiserkronen am historischen Platz. Manch Bedeutsames wurde rekonstruiert, auf manches bewusst verzichtet und anderes hinzugefügt. Unbeschadet und weitgehend unbeachtet blieb über all die Zeiten der baukünstlerische Anspruch der Architektur. Der Architekt Ludwig Hoffmann sah seine Arbeit dem Ideal des Gesamtkunstwerks verpflichtet. Seine Studienreisen führten ihn durch Europa. Italien hinterließ hier den nachhaltigsten Eindruck. Architekturgeschichte wurde studiert, die italienische Renaissance verinnerlicht und den fiskalischen Zwängen eines preußischen Staatsbaus unterworfen. Die damals der Deutungshoheit über Architektur und Figurenprogramm gewidmete Aufmerksamkeit unterstreicht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Architektur, die es auch heute noch zu pflegen gilt. So soll dieser "Architekturführer" über das Leipziger Reichsgerichtsgebäude die baukünstlerische Leistung in ihrer facettenreichen Entwicklung erhellen. Steffen-Peter Müller dokumentiert Planungsvarianten und Baugeschichte, und er beschreibt die Fassaden sowie die inneren Räumlichkeiten. FH1073 Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre, DE, [SC: 0.00], gebraucht; gut, gewerbliches Angebot, [GW: 150g], 1., Aufl., Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Müller, Steffen-Peter:Das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig : Sitz des Bundesverwaltungsgerichts. [Steffen-Peter Müller. Fotos Constantin Beyer]
- Erstausgabe 2008, ISBN: 3898702405
Taschenbuch
[EAN: 9783898702409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 0.0], [PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 720 ARCHITEKTUR, 100 S., 8° Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelmi… Mehr…
[EAN: 9783898702409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 0.0], [PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 720 ARCHITEKTUR, 100 S., 8° Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus – kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert vereint solch synonyme Vielfalt mit höchst widersprüchlicher Wertschätzung. Triumphbogen und Obelisken waren am 31. Oktober 1888 in Leipzig der Rahmen für das imperiale Schauspiel der Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung des Reichsgerichtsgebäudes in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. Sieben Jahre danach erhob sich an gleicher Stelle der Monumentalbau des Reichsgerichts, international beachtet und als Zeichen für Rechtstaatlichkeit und richterliche Unabhängigkeit. Beides ging in Krieg und Diktaturen verloren. In den fünfziger Jahren wurde das kriegsbeschädigte Gebäude wiederaufgebaut. Dabei fielen die Häupter der Kaiserskulpturen und sie selbst aus den Nischen neben dem Portikus. Ihre Kronen wurden getilgt und das Museum der bildenden Künste fand hier eine neue Heimstatt. Dank politisch motivierter Erinnerungskultur waren bauliche Schäden reparierbar. 2002 zog das Recht mit dem Bundesverwaltungsgericht wieder unter der die Kuppel krönenden Wahrheit ein. Seither sind die Kaiserkronen am historischen Platz. Manch Bedeutsames wurde rekonstruiert, auf manches bewusst verzichtet und anderes hinzugefügt. Unbeschadet und weitgehend unbeachtet blieb über all die Zeiten der baukünstlerische Anspruch der Architektur. Der Architekt Ludwig Hoffmann sah seine Arbeit dem Ideal des Gesamtkunstwerks verpflichtet. Seine Studienreisen führten ihn durch Europa. Italien hinterließ hier den nachhaltigsten Eindruck. Architekturgeschichte wurde studiert, die italienische Renaissance verinnerlicht und den fiskalischen Zwängen eines preußischen Staatsbaus unterworfen. Die damals der Deutungshoheit über Architektur und Figurenprogramm gewidmete Aufmerksamkeit unterstreicht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Architektur, die es auch heute noch zu pflegen gilt. So soll dieser "Architekturführer" über das Leipziger Reichsgerichtsgebäude die baukünstlerische Leistung in ihrer facettenreichen Entwicklung erhellen. Steffen-Peter Müller dokumentiert Planungsvarianten und Baugeschichte, und er beschreibt die Fassaden sowie die inneren Räumlichkeiten. FH1073 Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150, Books<
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Müller, Steffen-Peter:Das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig : Sitz des Bundesverwaltungsgerichts. [Steffen-Peter Müller. Fotos Constantin Beyer]
- Erstausgabe 2008, ISBN: 3898702405
Taschenbuch
[EAN: 9783898702409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 720 ARCHITEKTUR, 100 S., 8° Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus – ke… Mehr…
[EAN: 9783898702409], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Lindenberg im Allgäu : Kunstverl. Fink], 720 ARCHITEKTUR, 100 S., 8° Guter Zustand. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus – kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert vereint solch synonyme Vielfalt mit höchst widersprüchlicher Wertschätzung. Triumphbogen und Obelisken waren am 31. Oktober 1888 in Leipzig der Rahmen für das imperiale Schauspiel der Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung des Reichsgerichtsgebäudes in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. Sieben Jahre danach erhob sich an gleicher Stelle der Monumentalbau des Reichsgerichts, international beachtet und als Zeichen für Rechtstaatlichkeit und richterliche Unabhängigkeit. Beides ging in Krieg und Diktaturen verloren. In den fünfziger Jahren wurde das kriegsbeschädigte Gebäude wiederaufgebaut. Dabei fielen die Häupter der Kaiserskulpturen und sie selbst aus den Nischen neben dem Portikus. Ihre Kronen wurden getilgt und das Museum der bildenden Künste fand hier eine neue Heimstatt. Dank politisch motivierter Erinnerungskultur waren bauliche Schäden reparierbar. 2002 zog das Recht mit dem Bundesverwaltungsgericht wieder unter der die Kuppel krönenden Wahrheit ein. Seither sind die Kaiserkronen am historischen Platz. Manch Bedeutsames wurde rekonstruiert, auf manches bewusst verzichtet und anderes hinzugefügt. Unbeschadet und weitgehend unbeachtet blieb über all die Zeiten der baukünstlerische Anspruch der Architektur. Der Architekt Ludwig Hoffmann sah seine Arbeit dem Ideal des Gesamtkunstwerks verpflichtet. Seine Studienreisen führten ihn durch Europa. Italien hinterließ hier den nachhaltigsten Eindruck. Architekturgeschichte wurde studiert, die italienische Renaissance verinnerlicht und den fiskalischen Zwängen eines preußischen Staatsbaus unterworfen. Die damals der Deutungshoheit über Architektur und Figurenprogramm gewidmete Aufmerksamkeit unterstreicht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Architektur, die es auch heute noch zu pflegen gilt. So soll dieser "Architekturführer" über das Leipziger Reichsgerichtsgebäude die baukünstlerische Leistung in ihrer facettenreichen Entwicklung erhellen. Steffen-Peter Müller dokumentiert Planungsvarianten und Baugeschichte, und er beschreibt die Fassaden sowie die inneren Räumlichkeiten. FH1073 Altersfreigabe FSK ab 0 Jahre Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150, Books<
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Steffen P Müller:Das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig
- Erstausgabe 2008, ISBN: 9783898702409
Taschenbuch
Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, Buch, Softcover, 1., Aufl. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus ? kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert vereint solch synonyme Vielfal… Mehr…
Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, Buch, Softcover, 1., Aufl. Historismus, Gründerzeit, Wilhelminismus ? kein anderes sich dem Ende zuneigendes Jahrhundert vereint solch synonyme Vielfalt mit höchst widersprüchlicher Wertschätzung. Triumphbogen und Obelisken waren am 31. Oktober 1888 in Leipzig der Rahmen für das imperiale Schauspiel der Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung des Reichsgerichtsgebäudes in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. Sieben Jahre danach erhob sich an gleicher Stelle der Monumentalbau des Reichsgerichts, international beachtet und als Zeichen für Rechtstaatlichkeit und richterliche Unabhängigkeit. Beides ging in Krieg und Diktaturen verloren. In den fünfziger Jahren wurde das kriegsbeschädigte Gebäude wiederaufgebaut. Dabei fielen die Häupter der Kaiserskulpturen und sie selbst aus den Nischen neben dem Portikus. Ihre Kronen wurden getilgt und das Museum der bildenden Künste fand hier eine neue Heimstatt. Dank politisch motivierter Erinnerungskultur waren bauliche Schäden reparierbar. 2002 zog das Recht mit dem Bundesverwaltungsgericht wieder unter der die Kuppel krönenden Wahrheit ein. Seither sind die Kaiserkronen am historischen Platz. Manch Bedeutsames wurde rekonstruiert, auf manches bewusst verzichtet und anderes hinzugefügt. Unbeschadet und weitgehend unbeachtet blieb über all die Zeiten der baukünstlerische Anspruch der Architektur. Der Architekt Ludwig Hoffmann sah seine Arbeit dem Ideal des Gesamtkunstwerks verpflichtet. Seine Studienreisen führten ihn durch Europa. Italien hinterließ hier den nachhaltigsten Eindruck. Architekturgeschichte wurde studiert, die italienische Renaissance verinnerlicht und den fiskalischen Zwängen eines preußischen Staatsbaus unterworfen. Die damals der Deutungshoheit über Architektur und Figurenprogramm gewidmete Aufmerksamkeit unterstreicht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Architektur, die es auch heute noch zu pflegen gilt. So soll dieser "Architekturführer" über das Leipziger Reichsgerichtsgebäude die baukünstlerische Leistung in ihrer facettenreichen Entwicklung erhellen. Steffen-Peter Müller dokumentiert Planungsvarianten und Baugeschichte, und er beschreibt die Fassaden sowie die inneren Räumlichkeiten. [PU: Fink, Josef], Seiten: 100, Fink, Josef, 2008<
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Steffen P Müller:Das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig
- Erstausgabe 2008, ISBN: 9783898702409
Taschenbuch
Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, Buch, Softcover, 1., Aufl. [PU: Fink, Josef], Fink, Josef, 2008
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