Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einer… Mehr…
Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einerseits nimmt das schreibende Ich bei Mayröcker keine identifizierbare Gestalt an und scheint es sich in einen chaotischen Schreibprozess zu verlieren. Wäre hier von dem ‚Verschwinden‘ des Subjekts oder von einem ‚schwachen‘, da nicht begründbaren Subjekt die Rede? Andererseits aber spricht Mayröckers Text-Ich mit einer starken, charakteristischen Stimme. Kann also auch von einem ‚starken‘ Subjekt die Rede sein? Aus dieser wirkungsästhetischen Verunsicherung erheben sich die Fragen nach bestimmten produktionsästhetischen Merkmalen des Textes: Wie gestaltet sich die Spannung zwischen den beiden dynamischen Gegensätzen des schwachen versus starken Subjekts? Kann von einer Lösung der Spannung gesprochen werden, oder entwirft der Text vielmehr einen Subjektbegriff jenseits von schwach und stark? Mit welcher theoretischen Figuration ließe sich dieser am besten fassen? An Hand von Konzepten aus der Autobiografie- und Subjekttheorie und inspiriert von Gilles Deleuzes Gedanken über den organlosen Körper und das affektvolle Werden des Subjekts erörtert Inge Arteel Mayröckers Schreiben als eine sich faltende und entfaltende Dynamik, aus der das Subjekt als ein sich in Falten gestaltendes Kraftbündel hervorgeht. Bücher, Hörbücher & Kalender / Bücher / Sachbuch / Linguistik / Germanistik & Germanische Sprachen / Literaturwissenschaft, [PU: Aisthesis, Bielefeld]<
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Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988-1998, Buch, 1., Aufl. Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicher… Mehr…
Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988-1998, Buch, 1., Aufl. Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einerseits nimmt das schreibende Ich bei Mayröcker keine identifizierbare Gestalt an und scheint es sich in einen chaotischen Schreibprozess zu verlieren. Wäre hier von dem ?Verschwinden? des Subjekts oder von einem ?schwachen?, da nicht begründbaren Subjekt die Rede? Andererseits aber spricht Mayröckers Text-Ich mit einer starken, charakteristischen Stimme. Kann also auch von einem ?starken? Subjekt die Rede sein? Aus dieser wirkungsästhetischen Verunsicherung erheben sich die Fragen nach bestimmten produktionsästhetischen Merkmalen des Textes: Wie gestaltet sich die Spannung zwischen den beiden dynamischen Gegensätzen des schwachen versus starken Subjekts? Kann von einer Lösung der Spannung gesprochen werden, oder entwirft der Text vielmehr einen Subjektbegriff jenseits von schwach und stark? Mit welcher theoretischen Figuration ließe sich dieser am besten fassen? An Hand von Konzepten aus der Autobiografie- und Subjekttheorie und inspiriert von Gilles Deleuzes Gedanken über den organlosen Körper und das affektvolle Werden des Subjekts erörtert Inge Arteel Mayröckers Schreiben als eine sich faltende und entfaltende Dynamik, aus der das Subjekt als ein sich in Falten gestaltendes Kraftbündel hervorgeht. Paperback, [PU: Aisthesis], Seiten: 316, Aisthesis, 2007<
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Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988-1998, Buch, 1., Aufl. Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicher… Mehr…
Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988-1998, Buch, 1., Aufl. Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einerseits nimmt das schreibende Ich bei Mayröcker keine identifizierbare Gestalt an und scheint es sich in einen chaotischen Schreibprozess zu verlieren. Wäre hier von dem ?Verschwinden? des Subjekts oder von einem ?schwachen?, da nicht begründbaren Subjekt die Rede? Andererseits aber spricht Mayröckers Text-Ich mit einer starken, charakteristischen Stimme. Kann also auch von einem ?starken? Subjekt die Rede sein? Aus dieser wirkungsästhetischen Verunsicherung erheben sich die Fragen nach bestimmten produktionsästhetischen Merkmalen des Textes: Wie gestaltet sich die Spannung zwischen den beiden dynamischen Gegensätzen des schwachen versus starken Subjekts? Kann von einer Lösung der Spannung gesprochen werden, oder entwirft der Text vielmehr einen Subjektbegriff jenseits von schwach und stark? Mit welcher theoretischen Figuration ließe sich dieser am besten fassen? An Hand von Konzepten aus der Autobiografie- und Subjekttheorie und inspiriert von Gilles Deleuzes Gedanken über den organlosen Körper und das affektvolle Werden des Subjekts erörtert Inge Arteel Mayröckers Schreiben als eine sich faltende und entfaltende Dynamik, aus der das Subjekt als ein sich in Falten gestaltendes Kraftbündel hervorgeht. Paperback, [PU: Aisthesis], Seiten: 316, Aisthesis, 2007<
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Bei den hier präsentierten Analysen von jüngerer Prosa Friederike Mayröckers bildet die Verunsicherung hinsichtlich der Beschaffenheit des textuellen Ich-Subjekts den Ausgangspunkt: Einerseits nimmt das schreibende Ich bei Mayröcker keine identifizierbare Gestalt an und scheint es sich in einen chaotischen Schreibprozess zu verlieren. Wäre hier von dem ?Verschwinden? des Subjekts oder von einem ?schwachen?, da nicht begründbaren Subjekt die Rede? Andererseits aber spricht Mayröckers Text-Ich mit einer starken, charakteristischen Stimme. Kann also auch von einem ?starken? Subjekt die Rede sein? Aus dieser wirkungsästhetischen Verunsicherung erheben sich die Fragen nach bestimmten produktionsästhetischen Merkmalen des Textes: Wie gestaltet sich die Spannung zwischen den beiden dynamischen Gegensätzen des schwachen versus starken Subjekts? Kann von einer Lösung der Spannung gesprochen werden, oder entwirft der Text vielmehr einen Subjektbegriff jenseits von schwach und stark? Mit welcher theoretischen Figuration ließe sich dieser am besten fassen? An Hand von Konzepten aus der Autobiografie- und Subjekttheorie und inspiriert von Gilles Deleuzes Gedanken über den organlosen Körper und das affektvolle Werden des Subjekts erörtert Inge Arteel Mayröckers Schreiben als eine sich faltende und entfaltende Dynamik, aus der das Subjekt als ein sich in Falten gestaltendes Kraftbündel hervorgeht.
Buch in der Datenbank seit 2007-06-13T06:10:01+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2023-01-16T13:51:34+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783895285622
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-89528-562-5, 978-3-89528-562-2 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: arteel inge, uwe rad Titel des Buches: gefaltet entfaltet, friederike mayröcker, 1998, 1988
Daten vom Verlag:
Autor/in: Inge Arteel Titel: gefaltet, entfaltet - Strategien der Subjektwerdung in Friederike Mayröckers Prosa 1988-1998 Verlag: Aisthesis 316 Seiten Erscheinungsjahr: 2007-01-10 Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,320 kg Sprache: Deutsch 34,00 € (DE) 35,00 € (AT) Available
I. Die Jagd auf das Subjekt – Eine theoretische Spurensuche I. 1. Eine verbindliche Sprache I. 2. Autobiografie-Theorie I. 2. 1. Die Autobiografie-Theorie in der Mayröcker-Forschung Spiel mit dem Autobiografischen Ästhetische Authentizität Ästhetische Biografielosigkeit Prosopopöie I. 2. 2. Andere Kernbegriffe der Autobiografie-Theorie Nachträglichkeit Dialektisches versus paralogisches Selbst I. 3. Subjekttheorie I. 3. 1. Kernbegriffe Ästhetisches, ethisches und religiöses Selbst Die Wiederholung Grundlosigkeit des Subjekts Erfahrung und Kontingenz Das schwache Subjekt Selbstpraktiken I. 3. 2. Gilles Deleuze und das Subjekt Die Falte Der organlose Körper Das affektvolle Werden I. 3. 3. Die Subjekttheorie in der Mayröcker-Forschung II. Die Falte als Fluchtlinie des Mayröckerschen Subjekts III. mein Herz mein Zimmer mein Name III. 1. Situierung III. 2. Machtverhältnisse III. 3. Wiederholung und Subjektivität III. 4. Materialität und Subjektivität III. 5. Tierwerdung und Subjektivität III. 6. Sprach- und Gedächtnisverlust III. 7. Die Familienverhältnisse III. 8. Insekten III. 9. Anonymität III. 10. Der Tanz Erschöpfung Ruhe versus Bewegung Gedächtnisverlust und Textgedächtnis Die Spuren des Verschwundenen III. 11. Innen versus Außen III. 12. Wiederholung und Textverständnis IV. Stilleben IV. 1. Situierung IV. 2. Ausgangslage Lesen Vorlesen Schreiben Machtverhältnisse IV. 3. Katatonie versus Auktorialität IV. 4. Der Körper als Versuchsobjekt IV. 5. Geflügelte Inspiration IV. 6. Wiederholung und Subjektivität IV. 7. Palimpsest und Subjektivität IV. 8. Vergessen und ästhetisches Erinnern IV. 9. Das Stillleben V. Lection V. 1. Situierung und Ausgangslage V. 2. Berge V. 3. Wald V. 4. Der arkadische Hohlraum V. 5. Das Wandern Wandern und Sprachmagie Kartografie Imaginäre Geografie Wandern als Gedächtniskunst V. 6. Der Wanderer Wind, Luft, Atem Kleidung Honig Die Aporie des stolpernden Wanderns VI. brütt oder Die seufzenden Gärten VI. 1. Situierung VI. 2. Ausgangslage: der alte Körper VI. 3. Der alte Körper in der Stadt VI. 4. Die affektiven Verwandlungen des alten Körpers Entkörperung Sinnliche Zersplitterung Imagination und Magie Die Liebe VI. 5. Francis Bacon als Verbündeter Verzerrte Körper Zerscherbte Spiegel Schatten VI. 6. Figurationen von Subjektivität Körper aus Cellophan Puppenhafte Körper Gefallene Engel VI. 7. Falte und Textverständnis Bibliografie Namenregister Danksagung