Lauterbach, Iris:Der französische Garten am Ende des Ancien Régime. "Schöne Ordnung" und "geschmackvolles Ebenmaß". Mit 130 Schwarzweißabbildungen. (= Grüne Reihe. Quellen und Forschungen zur Gartenkunst, Band 9). Erstausgabe.
- gebrauchtes Buch 1987, ISBN: 3884620479
[ED: Leinen], [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft], Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und illustriertem Schutzumschlag.
Der Umschlag etwas berieb… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft], Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und illustriertem Schutzumschlag.
Der Umschlag etwas berieben bzw. mit leichten Kratzern, die Seitenränder nachgedunkelt, ansonsten guter Erhaltungszustand.
"In Frankreich, dem Ursprungsland des geometrischen Gartens barocker Konzeption, blieb bis weit in das 18. Jahrhundert hinein die Kontinuität ››architektonischer«, regelmäßiger Gartenformen gewahrt. Bemüht um die Differenzierung der auf Le Nôtre folgenden ››nachklassischen« Zeit der Gartenkunst, zeichnet die Autorin ein faszinierendes Bild der französischen Gartentheorie und Gartengestaltung in der zweiten Hälfte des 18. jahrhunderts. In der Forschung ist diese an die Régence- und Rokokophase anschließende Entwicklungsstufe bislang weitgehend vernachlässigt worden, da angeblich ganz im Schatten des neuen Landschaftsgartens stehend. Daß es sich tatsächlich aber um höchst qualitätvolle Schöpfungen handelt, kann die Autorin aufgrund vielfältigen und hier zum Teil erstmals erschlossenen Schrift- und Bildmaterials überzeugend nachweisen. Die Phase zwischen 1750 und 1775 ist durch die Abwendung von den Gestaltungsprinzipien des Rokoko und die gleichzeitige Rückbesinnung auf die Zeit der Klassik und Régence gekennzeichnet. Erst in der ab 1775 bis etwa 1789 anschließenden Phase findet der Landschaftsgarten in Frankreich nachhaltige Aufnahme und wirkt sich auch auf die ››natürlichere« Gestaltung regelmäßiger Anlagen aus. Darüber hinaus wird deutlich, daß die geometrische Gartenkunst nun durch die Bevorzugung bestimmter Aufgaben bzw. Gartentypen die Stellung eines ››Gattungsstils« erlangt. Dies stellt die Autorin am Beispiel der Pariser Hôtelgärten und großen öffentlichen Anlagen zu einem facettenreichen Bild zusammen. Die öffentlichen und privaten Anlagen beginnen ineinander überzugehen und schaffen den von der Pariser Bevölkerung gewünschten Rahmen: »Sehen und gesehen werden« heißt die Devise, die Stadt wird zum urbanen Theater. Anschließend gibt die Autorin eine fundierte und detaillierte Darstellung der wichtigsten Gestaltungselemente, Einflüsse und Vorbilder: eine Übersicht, die das Verständnis für die behandelten Entwürfe und Anlagen erleichtert und wesentliche Hilfe bei der Rekonstruktion historischer Gärten leistet. Rückgriffe
auf die Gartenkunst der Antike und Italiens im 16. und 17. Jahrhundert spielen eine erhebliche Rolle. Der abschließende Teil ist den historischen und geistesgeschichtlichen Hintergründen gewidmet. Es zeigt sich, wie sehr der geometrische Garten einerseits in der Tradition der französischen Klassik verwurzelt ist, andererseits die geistesgeschichtlichen Strömungen der Epoche der Empfindsamkeit widerspiegelt. Vor allem in der bedeutendsten theoretischen Quelle, dem Cours d'architecture von Jacques-François Blondel (1771-1777), wird der geometrische Garten zum französischen ››Nationalstil« erklärt. Als ››nationale« Kunstform erfährt er besondere Unterstützung und wird mit entsprechenden Argumenten gegen den englischen Garten abgegrenzt. Die komplizierte Theorie-Diskussion, die sich in ähnlicher Form in anderen künstlerischen Bereichen, so zum Beispiel der Dramentheorie abspielt, wird von der Autorin gut verständlich dargelegt. Ihre Ergebnisse dürften nicht nur für Kunst- und Gartenhistoriker, sondern auch für Romanisten von Interesse sein." (Verlagstext), DE, [SC: 1.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, Groß 8° (178 x 245mm), 327, (1), [GW: 929g], [PU: Worms], Erste Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Expédition internationale, [CT: Kulturwissenschaften / Kulturgeschichte]<
| | booklooker.deVersandantiquariat Abendstunde Versandkosten: EUR 1.95 Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Lauterbach, Iris:Der französische Garten am Ende des Ancien Régime. "Schöne Ordnung" und "geschmackvolles Ebenmaß". Mit 130 Schwarzweißabbildungen. (= Grüne Reihe. Quellen und Forschungen zur Gartenkunst, Band 9). Erstausgabe.
- gebrauchtes Buch 1987, ISBN: 3884620479
[ED: Leinen], [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft], Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und illustriertem Schutzumschlag.
Der Umschlag etwas berieb… Mehr…
[ED: Leinen], [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft], Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und illustriertem Schutzumschlag.
Der Umschlag etwas berieben bzw. mit leichten Kratzern, die Seitenränder nachgedunkelt, ansonsten guter Erhaltungszustand.
"In Frankreich, dem Ursprungsland des geometrischen Gartens barocker Konzeption, blieb bis weit in das 18. Jahrhundert hinein die Kontinuität ››architektonischer«, regelmäßiger Gartenformen gewahrt. Bemüht um die Differenzierung der auf Le Nôtre folgenden ››nachklassischen« Zeit der Gartenkunst, zeichnet die Autorin ein faszinierendes Bild der französischen Gartentheorie und Gartengestaltung in der zweiten Hälfte des 18. jahrhunderts. In der Forschung ist diese an die Régence- und Rokokophase anschließende Entwicklungsstufe bislang weitgehend vernachlässigt worden, da angeblich ganz im Schatten des neuen Landschaftsgartens stehend. Daß es sich tatsächlich aber um höchst qualitätvolle Schöpfungen handelt, kann die Autorin aufgrund vielfältigen und hier zum Teil erstmals erschlossenen Schrift- und Bildmaterials überzeugend nachweisen. Die Phase zwischen 1750 und 1775 ist durch die Abwendung von den Gestaltungsprinzipien des Rokoko und die gleichzeitige Rückbesinnung auf die Zeit der Klassik und Régence gekennzeichnet. Erst in der ab 1775 bis etwa 1789 anschließenden Phase findet der Landschaftsgarten in Frankreich nachhaltige Aufnahme und wirkt sich auch auf die ››natürlichere« Gestaltung regelmäßiger Anlagen aus. Darüber hinaus wird deutlich, daß die geometrische Gartenkunst nun durch die Bevorzugung bestimmter Aufgaben bzw. Gartentypen die Stellung eines ››Gattungsstils« erlangt. Dies stellt die Autorin am Beispiel der Pariser Hôtelgärten und großen öffentlichen Anlagen zu einem facettenreichen Bild zusammen. Die öffentlichen und privaten Anlagen beginnen ineinander überzugehen und schaffen den von der Pariser Bevölkerung gewünschten Rahmen: »Sehen und gesehen werden« heißt die Devise, die Stadt wird zum urbanen Theater. Anschließend gibt die Autorin eine fundierte und detaillierte Darstellung der wichtigsten Gestaltungselemente, Einflüsse und Vorbilder: eine Übersicht, die das Verständnis für die behandelten Entwürfe und Anlagen erleichtert und wesentliche Hilfe bei der Rekonstruktion historischer Gärten leistet. Rückgriffe
auf die Gartenkunst der Antike und Italiens im 16. und 17. Jahrhundert spielen eine erhebliche Rolle. Der abschließende Teil ist den historischen und geistesgeschichtlichen Hintergründen gewidmet. Es zeigt sich, wie sehr der geometrische Garten einerseits in der Tradition der französischen Klassik verwurzelt ist, andererseits die geistesgeschichtlichen Strömungen der Epoche der Empfindsamkeit widerspiegelt. Vor allem in der bedeutendsten theoretischen Quelle, dem Cours d'architecture von Jacques-François Blondel (1771-1777), wird der geometrische Garten zum französischen ››Nationalstil« erklärt. Als ››nationale« Kunstform erfährt er besondere Unterstützung und wird mit entsprechenden Argumenten gegen den englischen Garten abgegrenzt. Die komplizierte Theorie-Diskussion, die sich in ähnlicher Form in anderen künstlerischen Bereichen, so zum Beispiel der Dramentheorie abspielt, wird von der Autorin gut verständlich dargelegt. Ihre Ergebnisse dürften nicht nur für Kunst- und Gartenhistoriker, sondern auch für Romanisten von Interesse sein." (Verlagstext), DE, [SC: 1.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, Groß 8° (178 x 245mm), 327, (1), [GW: 929g], [PU: Worms], Erste Aufl., Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Kulturwissenschaften / Kulturgeschichte]<
| | booklooker.deVersandantiquariat Abendstunde Versandkosten:Versand nach Deutschland. (EUR 1.95) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Lauterbach, Iris:Der französische Garten am Ende des Ancien Régime. "Schöne Ordnung" und "geschmackvolles Ebenmaß". Mit 130 Schwarzweißabbildungen. (= Grüne Reihe. Quellen und Forschungen zur Gartenkunst, Band 9). Erstausgabe.
- Erstausgabe 1987, ISBN: 3884620479
Gebundene Ausgabe
[EAN: 9783884620472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms], FACHLITERATUR | KULTURGESCHICHTE GARTENBAU FRANKREICH 18. JAHRHUNDERT GEOMETRISCHE GARTEN… Mehr…
[EAN: 9783884620472], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms], FACHLITERATUR | KULTURGESCHICHTE GARTENBAU FRANKREICH 18. JAHRHUNDERT GEOMETRISCHE GARTENANLAGEN IRIS LAUTERBACH QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR GARTENKUNST ERSTAUSGABEN, Jacket, Fadengehefteter Ganzleineneinband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel und illustriertem Schutzumschlag. Der Umschlag etwas berieben bzw. mit leichten Kratzern, die Seitenränder nachgedunkelt, ansonsten guter Erhaltungszustand. "In Frankreich, dem Ursprungsland des geometrischen Gartens barocker Konzeption, blieb bis weit in das 18. Jahrhundert hinein die Kontinuität ??architektonischer«, regelmäßiger Gartenformen gewahrt. Bemüht um die Differenzierung der auf Le Nôtre folgenden ??nachklassischen« Zeit der Gartenkunst, zeichnet die Autorin ein faszinierendes Bild der französischen Gartentheorie und Gartengestaltung in der zweiten Hälfte des 18. jahrhunderts. In der Forschung ist diese an die Régence- und Rokokophase anschließende Entwicklungsstufe bislang weitgehend vernachlässigt worden, da angeblich ganz im Schatten des neuen Landschaftsgartens stehend. Daß es sich tatsächlich aber um höchst qualitätvolle Schöpfungen handelt, kann die Autorin aufgrund vielfältigen und hier zum Teil erstmals erschlossenen Schrift- und Bildmaterials überzeugend nachweisen. Die Phase zwischen 1750 und 1775 ist durch die Abwendung von den Gestaltungsprinzipien des Rokoko und die gleichzeitige Rückbesinnung auf die Zeit der Klassik und Régence gekennzeichnet. Erst in der ab 1775 bis etwa 1789 anschließenden Phase findet der Landschaftsgarten in Frankreich nachhaltige Aufnahme und wirkt sich auch auf die ??natürlichere« Gestaltung regelmäßiger Anlagen aus. Darüber hinaus wird deutlich, daß die geometrische Gartenkunst nun durch die Bevorzugung bestimmter Aufgaben bzw. Gartentypen die Stellung eines ??Gattungsstils« erlangt. Dies stellt die Autorin am Beispiel der Pariser Hôtelgärten und großen öffentlichen Anlagen zu einem facettenreichen Bild zusammen. Die öffentlichen und privaten Anlagen beginnen ineinander überzugehen und schaffen den von der Pariser Bevölkerung gewünschten Rahmen: »Sehen und gesehen werden« heißt die Devise, die Stadt wird zum urbanen Theater. Anschließend gibt die Autorin eine fundierte und detaillierte Darstellung der wichtigsten Gestaltungselemente, Einflüsse und Vorbilder: eine Übersicht, die das Verständnis für die behandelten Entwürfe und Anlagen erleichtert und wesentliche Hilfe bei der Rekonstruktion historischer Gärten leistet. Rückgriffe auf die Gartenkunst der Antike und Italiens im 16. und 17. Jahrhundert spielen eine erhebliche Rolle. Der abschließende Teil ist den historischen und geistesgeschichtlichen Hintergründen gewidmet. Es zeigt sich, wie sehr der geometrische Garten einerseits in der Tradition der französischen Klassik verwurzelt ist, andererseits die geistesgeschichtlichen Strömungen der Epoche der Empfindsamkeit widerspiegelt. Vor allem in der bedeutendsten theoretischen Quelle, dem Cours d'architecture von Jacques-François Blondel (1771-1777), wird der geometrische Garten zum französischen ??Nationalstil« erklärt. Als ??nationale« Kunstform erfährt er besondere Unterstützung und wird mit entsprechenden Argumenten gegen den englischen Garten abgegrenzt. Die komplizierte Theorie-Diskussion, die sich in ähnlicher Form in anderen künstlerischen Bereichen, so zum Beispiel der Dramentheorie abspielt, wird von der Autorin gut verständlich dargelegt. Ihre Ergebnisse dürften nicht nur für Kunst- und Gartenhistoriker, sondern auch für Romanisten von Interesse sein." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 327, (1) pages. Groß 8° (178 x 245mm), Books<
| | AbeBooks.deVersandantiquariat Abendstunde, Ludwigshafen am Rhein, Germany [62816937] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 1.95 Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Iris Lauterbach:Der französische Garten am Ende des Ancien Régime "schöne Ordnung" und "geschmackvolles Ebenmass". Grüne Reihe Bd. 9
- gebrauchtes Buch 1987, ISBN: 9783884620472
327 S. mit 130 Ill. 25 x 18 cm, Leinen mit OSchU Schutzumschlag berieben und bestoßen. Innen sauber und frisch. Versandkostenfreie Lieferung Französischer, Garten, Geschichte, 1750-1789, … Mehr…
327 S. mit 130 Ill. 25 x 18 cm, Leinen mit OSchU Schutzumschlag berieben und bestoßen. Innen sauber und frisch. Versandkostenfreie Lieferung Französischer, Garten, Geschichte, 1750-1789, Umweltschutz, Raumordnung, Landschaftsgestaltung, Landwirtschaft, [PU:Worms, Werner,]<
| | buchfreund.deGöppinger Antiquariat, 73033 Göppingen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD. (EUR 0.00) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Lauterbach, Iris:Der französische Garten am Ende des Ancien Régime. "Schöne Ordnung" und "geschmackvolles Ebenmaß".
- gebrauchtes Buch 1987, ISBN: 9783884620472
[PU: Werner, Worms], 327 S., reich illustriert, OLn., Gr.-8*. Sauberer Leinenband mit Schutzumschlag. 69, DE, [SC: 5.00], gewerbliches Angebot, [GW: 1001g], Offene Rechnung, PayPal, Selbs… Mehr…
[PU: Werner, Worms], 327 S., reich illustriert, OLn., Gr.-8*. Sauberer Leinenband mit Schutzumschlag. 69, DE, [SC: 5.00], gewerbliches Angebot, [GW: 1001g], Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
| | booklooker.deAntiquariat Uwe Berg Versandkosten:Versand nach Deutschland. (EUR 5.00) Details... |
(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.