Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeuten… Mehr…
Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das grosse »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und politischen Erwägungen. Über viele Vorgänge der Filmproduktion und Filmpolitik jener Zeit berichtet Jürschik aus intimer Kenntnis der Abläufe, aber auch mit der nötigen kritischen Distanz, die unerlässlich für die historische Einordnung dieser Phase der DEFA-Geschichte ist. Zur Sprache kommen darüber hinaus Jürschiks Werdegang als Dozent an der Filmhochschule Babelsberg und später an der Parteihochschule der SED sowie seine Arbeit als Produzent für Fernsehserien in der Nachwendezeit. Viele Details des produktionstechnischen und administrativen Bereichs der Filmherstellung werden anschaulich und nachvollziehbar skizziert. Ein besonderes Augenmerk hat Jürschik in seinen Erinnerungen auf die Entstehungsgeschichte des Films FALLADA – LETZTES KAPITEL (1988) von Roland Gräf gelegt, dessen Realisierung sich über Jahre hinzog und viel über die schwindende Souveränität des Sozialismus gegenüber gesellschaftlichen Prozessen aussagt. Das leidenschaftliche Plädoyer Jürschiks für diesen Film wird in einem aussergewöhnlichen Dokument aus dem Jahre 1985, das hier erstmalig zum Abdruck kommt, deutlich. Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur > Film & Fernsehen;Bücher > Fachbücher > Kunstwissenschaft;Bücher > Schule & Lernen 20.8 cm x 14.8 cm x 1.9 cm mm , Bertz und Fischer, Taschenbuch, Bertz und Fischer<
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Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das große »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und politischen Erwägungen. Über viele Vorgänge der Filmproduktion und Filmpolitik jener Zeit berichtet Jürschik aus intimer Kenntnis der Abläufe, aber auch mit der nötigen kritischen Distanz, die unerlässlich für die historische Einordnung dieser Phase der DEFA-Geschichte ist.Zur Sprache kommen darüber hinaus Jürschiks Werdegang als Dozent an der Filmhochschule Babelsberg und später an der Parteihochschule der SED sowie seine Arbeit als Produzent für Fernsehserien in der Nachwendezeit. Viele Details des produktionstechnischen und administrativen Bereichs der Filmherstellung werden anschaulich und nachvollziehbar skizziert.Ein besonderes Augenmerk hat Jürschik in seinen Erinnerungen auf die Entstehungsgeschichte des Films FALLADA - LETZTES KAPITEL (1988) von Roland Gräf gelegt, dessen Realisierung sich über Jahre hinzog und viel über die schwindende Souveränität des Sozialismus gegenüber gesellschaftlichen Prozessen aussagt. Das leidenschaftliche Plädoyer Jürschiks für diesen Film wird in einem außergewöhnlichen Dokument aus dem Jahre 1985, das hier erstmalig zum Abdruck kommt, deutlich. Media Kartoniert (TB) Buch, 300 Seiten, Media > Books, Bertz + Fischer, 2021<
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Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das große »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und politischen Erwägungen. Über viele Vorgänge der Filmproduktion und Filmpolitik jener Zeit berichtet Jürschik aus intimer Kenntnis der Abläufe, aber auch mit der nötigen kritischen Distanz, die unerlässlich für die historische Einordnung dieser Phase der DEFA-Geschichte ist.Zur Sprache kommen darüber hinaus Jürschiks Werdegang als Dozent an der Filmhochschule Babelsberg und später an der Parteihochschule der SED sowie seine Arbeit als Produzent für Fernsehserien in der Nachwendezeit. Viele Details des produktionstechnischen und administrativen Bereichs der Filmherstellung werden anschaulich und nachvollziehbar skizziert.Ein besonderes Augenmerk hat Jürschik in seinen Erinnerungen auf die Entstehungsgeschichte des Films FALLADA - LETZTES KAPITEL (1988) von Roland Gräf gelegt, dessen Realisierung sich über Jahre hinzog und viel über die schwindende Souveränität des Sozialismus gegenüber gesellschaftlichen Prozessen aussagt. Das leidenschaftliche Plädoyer Jürschiks für diesen Film wird in einem außergewöhnlichen Dokument aus dem Jahre 1985, das hier erstmalig zum Abdruck kommt, deutlich. Buch, Bertz + Fischer<
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Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DE… Mehr…
Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das große »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und... Taschenbuch Bertz + Fischer Deutsch ; Seiten: 300 ; Erscheinungsjahr: 2021, Bertz + Fischer, 2021<
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Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik Prof. Dr. Rudolf Jürschik (Jahrgang 1935) bekleidete von Mai 1977 bis zum Wendeherbst 1989 die Position des Chefdramaturgen im VEB DEFA-Studio für Spielfilme. In dieser Zeit sind bedeutende DEFA-Filme entstanden, z.B. SOLO SUNNY (1980) von Konrad Wolf, DER AUFENTHALT (1983) von Frank Beyer oder EINER TRAGE DES ANDEREN LAST (1988) von Lothar Warneke. Andere ambitionierte Filmprojekte, wie das große »Simplicissimus«-Vorhaben von Franz Fühmann und Heiner Carow, scheiterten an ökonomischen und... Taschenbuch Bertz + Fischer Deutsch ; Seiten: 300 ; Erscheinungsjahr: 2021, Bertz + Fischer, 2021<
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Detailangaben zum Buch - Im Maschinenraum der Filmkunst
EAN (ISBN-13): 9783865054180 ISBN (ISBN-10): 3865054188 Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 2020 Herausgeber: Bertz und Fischer
Buch in der Datenbank seit 2020-03-15T14:04:11+01:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-21T16:01:27+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783865054180
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-86505-418-8, 978-3-86505-418-0 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: fallada, detlef kannapin Titel des Buches: erinnerungen, rudolf, maschinenraum der filmkunst
Daten vom Verlag:
Autor/in: Detlef Kannapin Titel: Im Maschinenraum der Filmkunst - Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik Verlag: Bertz und Fischer 300 Seiten Erscheinungsjahr: 2021-03-03 DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Sprache: Deutsch 20,00 € (DE) 20,60 € (AT) Available 21 Fotos
BC; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Musik, Film, Theater/Film; Filmgeschichte, Filmtheorie und Filmkritik; Verstehen; Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk; Fallada - letztes Kapitel; Filmhochschule Babelsberg; VEB DEFA-Studio für Spielfilme; DEFA-Spielfilm; Roland Gräf; Dramaturgie; Auseinandersetzen