Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert
1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.45], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
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1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.40], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
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1970, ISBN: 3825844137
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[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.10], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
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1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 4.50], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand<
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1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.10], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert
1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.45], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
Weismantel, Leo; Franz Hofmann (Hrsg., Einl.):
Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.40], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert
1970
ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.10], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Pädagogik allgemein]<
Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert
1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 4.50], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand<
Menschenbildung an der Zeitenwende. Aus pädagogischen und bildungspolitischen Schriften - gebunden oder broschiert
1970, ISBN: 3825844137
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; … Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Union Verlag, Berlin 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügige Lagerungsspuren betr. holzhaltiges Papier; absolut sauberes Exemplar; Kopffarbschnitt; Nichtraucherhaushalt Leo Weismantel (1888 - 1964) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Das 1908 in Würzburg aufgenommenen Studium der Philologie, Philosophie und Naturwissenschaften schloss er 1914 mit einer geographischen Monographie über die Haßberge mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Weismantel war Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. In seiner darauffolgenden Zeit als Lehrer dür Deutsch, Geografie und Geschichte von 1915 bis 1919 an einer privaten Handels- und Realschule für Knaben veröffentlichte er 1918 seinen ersten Roman "Mari Madlen". Dieser "Roman aus der Rhön" begründete seinen schriftstellerischen Ruf. 1920 verließ Weismantel den Schuldienst, fungierte als Verlagsdirektor des neugegründeten Patmos-Verlages und wurde freischaffend als Schriftsteller sowie pädagogisch und politisch tätig. Mit diesem Roman und insbesondere mit dem Bühnenspiel "Der Totentanz" (1921) traf Leo Weismantel das Empfinden vieler Zeitgenossen und großer Teile der Jugend nach dem Ersten Weltkrieg. So lud z.B. die Quickborner Jugend ihn zu Beginn der 1920er Jahre zu sich ein auf die Burg Rothenfels. Hier begegnete Weismantel den beiden Quickbornern und röm.- kath. Prestern Romano Guardini (1885 - 1968; da-selbst "Burgleiter") und Heinrich Kahlefeld CO (1903 - 1980), sowie dem Kaplan Alfons Maria Lins (1888 - 1967) In diesem Personenkreis entwickelte sich eine dauerhafte, von gegenseitiger Wertschätzung getragene Freundschaft. Früchte der Verbindung zu Alfons Lins, dem späteren Pfarrer von Bad Orb, sind die Erzählung "Der Richter von Orb" und die "Orber Ballade", die Weismantel zur 900-Jahrfeier der Kurstadt schrieb. In seinem 1928 in Marktbreit gegründeten privaten Lehr- und Forschungsinstitut "Schule der Volkschaft" widmete er sich bis 1933 in erster Linie reformpädagogischen Themen. Er gehörte 1931 zu den Mitbegründern der deutschen Sektion ("Weltbund für Erneuerung in der Erziehung") im New Education Fellowship. Während der Nazi-Diktatur wandte er sich religiösen Themen zu. Besonders sein Roman "Gericht über Veit Stoß" (1939) ist geprägt von Weismantels spezieller katholischen Haltung. Die in diesem Werk vertretenen Werte des Individualismus und Humanismus konnten als Kritik an der herrschenden NS-Weltanschauung aufgefasst werden. Es gab aber auch von christ-katholischer Seite Druck, den man zwischen Zensur und Schreibverbot einordnen kann, wenn man die Winke und Ausdrucksweisen jener Zeit in Betracht zieht. So lobte die Rezensionszeitschrift "Das Neue Buch" des Borromäusvereins zwar seine Biographien, gab jedoch zu bedenken, dass der Autor "kirchliche Missstände mit großer Offenheit" schildere (so z.B. in der Biographie des Vinzenz von Paul), auch dass er Franz von Assisi "in bewußten Gegensatz zur betonten Prunk- und Machtsucht der Kirche und ihrer Würdenträger" stelle - und empfahl deshalb den katholischen Büchereien, diese Bücher "urteilsfähigen Lesern vorzubehalten". Demgegenüber besaß das herrschende NS-Regime gröbere Mittel: Von Joseph Göbbels (1897 - 1945) 1933 noch in den erlauchten "Dichterkreis" berufen, führte Weismantels besonderes Bekenntnis zum Katholizismus 1939 zu einer ersten Inhaftierung. 1942 wurde für seine Werke ein Veröffentlichungsverbot erlassen. 1944 wurde er zum zweiten Mal durch die Gestapo verhaftet und in einem Sonderlager in Würzburg interniert. Nach der Befreiung wurde Weismantel Schulrat und von 1947 bis 1951 Professor für Deutsch und Kunsterziehung am Pädagogischen Institut in Fulda. Von 1949 bis 1954 war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit seiner Ablehnung der Konfessionsschule, seinen Protesten gegen die Wiederbewaffnung und seinen Mahnungen zu einer Verständigung mit DDR und UdSSR handelte sich Weismantel Ärger in der BRD und Wohlwollen in der DDR ein. Von 1924 bis 1928 war Weismantel zwar mal als Abgeordneter die Christlich-Soziale Partei (1925 in Christlich-Soziale Reichspartei umbenannt) im Bayerischen Landtag gewesen, jedoch ohne Parteimitgliedschaft. Seine Biografie weist ihn zunehmend als einen unpolitischen Menschenfreund aus; das bewahrte ihn nicht davor, ostdeutschen Avancen auf den Leim zu gehen: Im Dezember 1954 lud ihn die Stadt Würzburg als Redner zur 150-Jahr-Feier des Stadttheaters wieder aus, nachdem seine Teilnahme an einem Schriftstellertreffen auf der Wartburg (Thüringen) bekanntgeworden war. Ab 1955 wurden seine Werke auch vom Union Verlag Berlin herausgegeben, 1957 besuchte er die Weltjugendfestspiele in Moskau, 1961 war er Ehrengast auf dem V. Deutschen Schriftstellerkongress in Ostberlin und 1963 folgte er der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die (Ost-)Berliner Humboldt-Universität. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Weismantel Franz Hofmann (1922 - 2003) war Professor für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Pädagogik am Pädagogisches Institut Halle/Saale (Leiter von 1961bis 1963) sowie als Leiter des Instituts für Pädagogik an der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg (1963 bis 1987). Prof. Dr.phil., Dr. hc. Franz Hofmann wird in der Deutschen Nationalbibliothek (dnb) gelistet als Autor von 23 Pulikationen, beteiligter Autor an 22 sowie einer Anzahl weiterer Veröffentlichungen. - cf.: https://d-nb.info/gnd/118552643 zu Franz Hofmann und seinem wissenschaftlichen Wirken in der DDR unter deren Bedingungen siehe: Wolfgang Eichler (*1935), Der Stein des Anstoßes: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR, Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung Bd. 13, Lit Verlag Münster, 2000, ISBN 3825844137, 536 S., bes. S. 320 bis 341. mit Frontispiz; im Anhang: Anm.; Quellennachw. OLn., geb. mit OU, DE, [SC: 2.10], wie neu, privates Angebot, 195 x 125 mm, 287 S., [GW: 260g], 1. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Detailangaben zum Buch - Der Stein des Sisyphos: Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR (Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung)
ISBN (ISBN-10): 3825844137 (ISBN-13: 9783825844134)
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2000
Herausgeber: Union Verlag, Berlin 1970
Buch in der Datenbank seit 2007-06-21T22:08:43+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-10T18:07:41+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783825844134
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8258-4413-7
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: eichler wolfgang, weismantel, hofmann
Titel des Buches: ddr, theorie der geschichte, allgemeinen theorie, geschichte der pädagogik, sisyphos, der stein, texte zur pädagogik
Daten vom Verlag:
Autor/in: Wolfgang Eichler
Titel: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung; Der Stein des Sisyphos - Studien zur Allgemeinen Pädagogik in der DDR
Verlag: LIT
536 Seiten
Sprache: Deutsch
35,90 € (DE)
Not available (reason unspecified)
BC; PB; Hardcover, Softcover / Pädagogik/Allgemeines, Lexika; Pädagogik
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