Derschka, Harald:Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie. Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert. Neue Ausg.
- gebunden oder broschiert 2013, ISBN: 9783799505154
Ostfildern, Thorbecke, VII, 293 S. Originalhardcover. Neuwertig, absolut gutes und sauberes Exemplar. - Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden… Mehr…
Ostfildern, Thorbecke, VII, 293 S. Originalhardcover. Neuwertig, absolut gutes und sauberes Exemplar. - Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim. Im frühen 12. Jahrhundert ging man dazu über, auch das gesunde Verhalten als eine Auswirkung dieser Körper safte zu betrachten. Seither kann man Menschen als heitere Sanguiniker, aufbrausende Choleriker, schwermütige 1 Melancholiker oder träge Phlegmatiker charakterisieren. Diese Innovation erlaubte es, das typische Verhalten und Handeln eines Menschen zu beschreiben und vorauszusagen, ohne auf soziale oder moralische Zuschreibungen zurückgreifen zu müssen. Erstmals ist hier in der europäischen Ideengeschichte ein klares Konzept der Persönlichkeit erkennbar. Besondere Resonanz fand es im monastischen Denken, so etwa bei Hildegard von Bingen, wo es das Verbindungsglied zwischen der Kosmologie und der Heilkunde bildet. Einleitung: Die Persönlichkeitstheorie als Gegenstand der Mediävistik 1 II. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie und ihre Überlieferung ins Frühmittelalter 15 1. Das humorale Viererschema 15 2. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie 16 2.1 Die Grundbausteine des Viererschemas in der vorsokratischen Naturphilosophie, im Pythagoreismus u n d im Corpus Hippocraticum 16 2.2 Die Weiterentwicklung des Viererschemas im Peripatos u n d in der nacharistotelischen Medizin 22 2.3 Galen u n d die (pseudo-?)galenische Ars medica 25 2.4 Aretaios von Kappadokien u n d Caelius Aurelianus 35 2.5 Nemesios von Emesa 36 2.6 Alexander von Tralleis 37 3. Die Humoralcharakterologie in d e n medizinischen Kompendien der Spätantike 40 3.1 Peri kataskeues u n d der pseudo-hippokratische Brief an den König Ptolemäus 43 3.2 Die pseudo-soranische Isagoge u n d der Brief des Vindician an seinen Neffen Pentadius 50 3.3 Die pseudo-galenische Abhandlung Peri chymon (De humoribus) u n d die Sapientia artis medicinae 52 4. Die Humoralcharakterologie im frühen Mittelalter 57 4.1 Isidor von Sevilla 57 4.2 Beda Venerabiiis II. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der Literatur der Schule von Salerno und der scholastischen Naturwissenschaft des 12. Jahrhunderts 69 1. Die Schule von Salerno 69 1.1 Frühsalerno 70 1.2 Constantinus Africanus 73 1.3 Hochsalerno 80 2. Wilhelm von Conches 89 IV. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der monastischen Theologie des 12. Jahrhunderts 97 1. Honorius Augustodunensis 97 2. Hugo von Fouilloy 98 3. Wolbero von St. Pantaleon 116 V. Die humorale Persönlichkeitstheorie bei Hildegard von Bingen im Kontext ihres Gesamtwerks 123 1. Einleitende Bemerkungen z u m Werk u n d zur Persönlichkeit Hildegards 123 1.1 Z u m Werk Hildegards 123 1.2 Z u m Persönlichkeitsbild u n d Selbstbild Hildegards 126 2. Charakterologische Elemente in Hildegards Briefen u n d Visionsschriften 136 2.1 Die Briefe u n d die Auslegung der Regel des heiligen Benedikt 136 2.2 Scivias : 141 2.3 Liber vitae meritorum 149 2.4 Liber divinorum operum 154 2.5 Zwischenergebnis 157 3. Charakterologische Elemente in den Naturschriften Hildegards 158 3.1 Die Basis: der elementare Aufbau der Welt u n d des Menschen 158 3.2 Hildegards Lehre von den vier Säften 165 3.3 Die Sexualtypen 3.4 Vererbungslehre 202 3.5 Die elementaren Eigenschaften von Pflanzen u n d Tieren in der Physica 210 4. Fazit 215 VI. Zur Einordnung und Würdigung der humoralen Persönlichkeitstheorie des hohen Mittelalters 219 1. Die Rezeption der Humoralcharakterologie bis z u m Ende des 12. Jahrhunderts 219 2. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie im monastischen Denken 224 3. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie in der scholastischen Medizin u n d ihre Fortwirkung 226 4. Erweiterungen des Schemas u n d verwandte Deutungsmodelle (Physiognomie, Astrologie) 230 5. Die inhaltliche Relevanz der Humoralcharakterologie 236 VII. Zusammenfassung 245 VIII. Bibliographie 253 1. Abkürzungen 253 2. Quellen 253 3. Literatur 262 IX. Personenregister ISBN 9783799505154Psychologie [Persönlichkeitstheorie ; Entwicklung ; Humoralpathologie ; Ideengeschichte 1100-1200, Psychologie, Geschichte] 2013, [PU: Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen]<
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Derschka, Harald:Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie. Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert.
- gebunden oder broschiert 2013, ISBN: 3799505156
[EAN: 9783799505154], Gebraucht, wie neu, [SC: 4.0], [PU: Ostfildern : Thorbecke], PERSÖNLICHKEITSTHEORIE ; ENTWICKLUNG HUMORALPATHOLOGIE IDEENGESCHICHTE 1100-1200, PSYCHOLOGIE, GESCHICHT… Mehr…
[EAN: 9783799505154], Gebraucht, wie neu, [SC: 4.0], [PU: Ostfildern : Thorbecke], PERSÖNLICHKEITSTHEORIE ; ENTWICKLUNG HUMORALPATHOLOGIE IDEENGESCHICHTE 1100-1200, PSYCHOLOGIE, GESCHICHTE, VII, 293 S. Neuwertig, absolut gutes und sauberes Exemplar. - Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim. Im frühen 12. Jahrhundert ging man dazu über, auch das gesunde Verhalten als eine Auswirkung dieser Körper safte zu betrachten. Seither kann man Menschen als heitere Sanguiniker, aufbrausende Choleriker, schwermütige 1 Melancholiker oder träge Phlegmatiker charakterisieren. Diese Innovation erlaubte es, das typische Verhalten und Handeln eines Menschen zu beschreiben und vorauszusagen, ohne auf soziale oder moralische Zuschreibungen zurückgreifen zu müssen. Erstmals ist hier in der europäischen Ideengeschichte ein klares Konzept der Persönlichkeit erkennbar. Besondere Resonanz fand es im monastischen Denken, so etwa bei Hildegard von Bingen, wo es das Verbindungsglied zwischen der Kosmologie und der Heilkunde bildet. Einleitung: Die Persönlichkeitstheorie als Gegenstand der Mediävistik 1 II. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie und ihre Überlieferung ins Frühmittelalter 15 1. Das humorale Viererschema 15 2. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie 16 2.1 Die Grundbausteine des Viererschemas in der vorsokratischen Naturphilosophie, im Pythagoreismus u n d im Corpus Hippocraticum 16 2.2 Die Weiterentwicklung des Viererschemas im Peripatos u n d in der nacharistotelischen Medizin 22 2.3 Galen u n d die (pseudo-?)galenische Ars medica 25 2.4 Aretaios von Kappadokien u n d Caelius Aurelianus 35 2.5 Nemesios von Emesa 36 2.6 Alexander von Tralleis 37 3. Die Humoralcharakterologie in d e n medizinischen Kompendien der Spätantike 40 3.1 Peri kataskeues u n d der pseudo-hippokratische Brief an den König Ptolemäus 43 3.2 Die pseudo-soranische Isagoge u n d der Brief des Vindician an seinen Neffen Pentadius 50 3.3 Die pseudo-galenische Abhandlung Peri chymon (De humoribus) u n d die Sapientia artis medicinae 52 4. Die Humoralcharakterologie im frühen Mittelalter 57 4.1 Isidor von Sevilla 57 4.2 Beda Venerabiiis II. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der Literatur der Schule von Salerno und der scholastischen Naturwissenschaft des 12. Jahrhunderts 69 1. Die Schule von Salerno 69 1.1 Frühsalerno 70 1.2 Constantinus Africanus 73 1.3 Hochsalerno 80 2. Wilhelm von Conches 89 IV. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der monastischen Theologie des 12. Jahrhunderts 97 1. Honorius Augustodunensis 97 2. Hugo von Fouilloy 98 3. Wolbero von St. Pantaleon 116 V. Die humorale Persönlichkeitstheorie bei Hildegard von Bingen im Kontext ihres Gesamtwerks 123 1. Einleitende Bemerkungen z u m Werk u n d zur Persönlichkeit Hildegards 123 1.1 Z u m Werk Hildegards 123 1.2 Z u m Persönlichkeitsbild u n d Selbstbild Hildegards 126 2. Charakterologische Elemente in Hildegards Briefen u n d Visionsschriften 136 2.1 Die Briefe u n d die Auslegung der Regel des heiligen Benedikt 136 2.2 Scivias : 141 2.3 Liber vitae meritorum 149 2.4 Liber divinorum operum 154 2.5 Zwischenergebnis 157 3. Charakterologische Elemente in den Naturschriften Hildegards 158 3.1 Die Basis: der elementare Aufbau der Welt u n d des Menschen 158 3.2 Hildegards Lehre von den vier Säften 165 3.3 Die Sexualtypen 3.4 Vererbungslehre 202 3.5 Die elementaren Eigenschaften von Pflanzen u n d Tieren in der Physica 210 4. Fazit 215 VI. Zur Einordnung und Würdigung der humoralen Persönlichkeitstheorie des hohen Mittelalters 219 1. Die Rezeption der Humoralcharakterologie bis z u m Ende des 12. Jahrhunderts 219 2. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie im monastischen Denken 224 3. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie in der scholastischen Medizin u n d ihre Fortwirkung 226 4. Erweiterungen des Schemas u n d verwandte Deutungsmodelle (Physiognomie, Astrologie) 230 5. Die inhaltliche Relevanz der Humoralcharakterologie 236 VII. Zusammenfassung 245 VIII. Bibliographie 253 1. Abkürzungen 253 2. Quellen 253 3. Literatur 262 IX. Personenregister ISBN 9783799505154 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 576, Books<
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Harald Derschka:Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie. Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert. Neue Ausg.
- gebunden oder broschiert 2013, ISBN: 9783799505154
Neue Ausg. VII, 293 S. Originalhardcover. Neuwertig, absolut gutes und sauberes Exemplar. - Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, ge… Mehr…
Neue Ausg. VII, 293 S. Originalhardcover. Neuwertig, absolut gutes und sauberes Exemplar. - Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim. Im frühen 12. Jahrhundert ging man dazu über, auch das gesunde Verhalten als eine Auswirkung dieser Körper safte zu betrachten. Seither kann man Menschen als heitere Sanguiniker, aufbrausende Choleriker, schwermütige 1 Melancholiker oder träge Phlegmatiker charakterisieren. Diese Innovation erlaubte es, das typische Verhalten und Handeln eines Menschen zu beschreiben und vorauszusagen, ohne auf soziale oder moralische Zuschreibungen zurückgreifen zu müssen. Erstmals ist hier in der europäischen Ideengeschichte ein klares Konzept der Persönlichkeit erkennbar. Besondere Resonanz fand es im monastischen Denken, so etwa bei Hildegard von Bingen, wo es das Verbindungsglied zwischen der Kosmologie und der Heilkunde bildet. Einleitung: Die Persönlichkeitstheorie als Gegenstand der Mediävistik 1 II. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie und ihre Überlieferung ins Frühmittelalter 15 1. Das humorale Viererschema 15 2. Die antiken Grundlagen der Humoralcharakterologie 16 2.1 Die Grundbausteine des Viererschemas in der vorsokratischen Naturphilosophie, im Pythagoreismus u n d im Corpus Hippocraticum 16 2.2 Die Weiterentwicklung des Viererschemas im Peripatos u n d in der nacharistotelischen Medizin 22 2.3 Galen u n d die (pseudo-?)galenische Ars medica 25 2.4 Aretaios von Kappadokien u n d Caelius Aurelianus 35 2.5 Nemesios von Emesa 36 2.6 Alexander von Tralleis 37 3. Die Humoralcharakterologie in d e n medizinischen Kompendien der Spätantike 40 3.1 Peri kataskeues u n d der pseudo-hippokratische Brief an den König Ptolemäus 43 3.2 Die pseudo-soranische Isagoge u n d der Brief des Vindician an seinen Neffen Pentadius 50 3.3 Die pseudo-galenische Abhandlung Peri chymon (De humoribus) u n d die Sapientia artis medicinae 52 4. Die Humoralcharakterologie im frühen Mittelalter 57 4.1 Isidor von Sevilla 57 4.2 Beda Venerabiiis II. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der Literatur der Schule von Salerno und der scholastischen Naturwissenschaft des 12. Jahrhunderts 69 1. Die Schule von Salerno 69 1.1 Frühsalerno 70 1.2 Constantinus Africanus 73 1.3 Hochsalerno 80 2. Wilhelm von Conches 89 IV. Die humorale Persönlichkeitstheorie in der monastischen Theologie des 12. Jahrhunderts 97 1. Honorius Augustodunensis 97 2. Hugo von Fouilloy 98 3. Wolbero von St. Pantaleon 116 V. Die humorale Persönlichkeitstheorie bei Hildegard von Bingen im Kontext ihres Gesamtwerks 123 1. Einleitende Bemerkungen z u m Werk u n d zur Persönlichkeit Hildegards 123 1.1 Z u m Werk Hildegards 123 1.2 Z u m Persönlichkeitsbild u n d Selbstbild Hildegards 126 2. Charakterologische Elemente in Hildegards Briefen u n d Visionsschriften 136 2.1 Die Briefe u n d die Auslegung der Regel des heiligen Benedikt 136 2.2 Scivias : 141 2.3 Liber vitae meritorum 149 2.4 Liber divinorum operum 154 2.5 Zwischenergebnis 157 3. Charakterologische Elemente in den Naturschriften Hildegards 158 3.1 Die Basis: der elementare Aufbau der Welt u n d des Menschen 158 3.2 Hildegards Lehre von den vier Säften 165 3.3 Die Sexualtypen 3.4 Vererbungslehre 202 3.5 Die elementaren Eigenschaften von Pflanzen u n d Tieren in der Physica 210 4. Fazit 215 VI. Zur Einordnung und Würdigung der humoralen Persönlichkeitstheorie des hohen Mittelalters 219 1. Die Rezeption der Humoralcharakterologie bis z u m Ende des 12. Jahrhunderts 219 2. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie im monastischen Denken 224 3. Der wissenschaftliche Ort der Humoralcharakterologie in der scholastischen Medizin u n d ihre Fortwirkung 226 4. Erweiterungen des Schemas u n d verwandte Deutungsmodelle (Physiognomie, Astrologie) 230 5. Die inhaltliche Relevanz der Humoralcharakterologie 236 VII. Zusammenfassung 245 VIII. Bibliographie 253 1. Abkürzungen 253 2. Quellen 253 3. Literatur 262 IX. Personenregister ISBN 9783799505154 Versand D: 4,50 EUR Persönlichkeitstheorie, Entwicklung, Humoralpathologie, Ideengeschichte, 1100-1200, Psychologie, Geschichte, [PU:Ostfildern : Thorbecke,]<
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Derschka, Harald:Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie. Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert
- gebrauchtes Buch 2013, ISBN: 9783799505154
[ED: Gb], [PU: Thorbecke], tadellos – Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim.… Mehr…
[ED: Gb], [PU: Thorbecke], tadellos – Die antiken Ärzte sahen vier Säfte als Ursachen körperlicher und seelischer Leiden an: Blut, gelbe oder rote Galle, schwarze Galle und Schleim. Im frühen 12. Jahrhundert ging man dazu über, auch das gesunde Verhalten als eine Auswirkung dieser Körpersäfte zu betrachten. Seither kann man Menschen als heitere Sanguiniker, aufbrausende Choleriker, schwermütige Melancholiker oder träge Phlegmatiker charakterisieren. Diese Innovation erlaubte es, das typische Verhalten und Handeln eines Menschen zu beschreiben und vorauszusagen, ohne auf soziale oder moralische Zuschreibungen zurückgreifen zu müssen. Erstmals ist hier in der europäischen Ideengeschichte ein klares Konzept der Persönlichkeit erkennbar. Besondere Resonanz fand es im monastischen Denken, so etwa bei Hildegard von Bingen, wo es das Verbindungsglied zwischen der Kosmologie und der Heilkunde bildet., DE, [SC: 3.80], wie neu, gewerbliches Angebot, 304 S., [GW: 640g], PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Harald Derschka:Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie - Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert
- Erstausgabe 2013, ISBN: 9783799505154
Gebundene Ausgabe
Thorbecke, Gebundene Ausgabe, Auflage: 1, 304 Seiten, Publiziert: 2013-07-11T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.64 kg, Verkaufsrang: 1733263, Geschichte, Medizin, Kategorien, Bücher, Europ… Mehr…
Thorbecke, Gebundene Ausgabe, Auflage: 1, 304 Seiten, Publiziert: 2013-07-11T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.64 kg, Verkaufsrang: 1733263, Geschichte, Medizin, Kategorien, Bücher, Europa, Geschichte nach Ländern, Politik & Geschichte, Allgemein, Mittelalter, Epochen, Allgemeines, Geburt, Frauen, Gesundheit & Medizin, Ratgeber, Thorbecke, 2013<
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