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Wie kann man von einer kleinen Gruppe von Befragten zuverlässig auf die Gesamtbevölkerung schliessen? Die Frage der Herstellung von sog. "Repräsentativität" ist die grösste Herausforderung der Umfrageforschung. Fast immer wird dabei auf Befragungen am Telefon oder neuerdings per Internet gesetzt. Schriftliche Befragungen kämpfen mit niedrigen Rücklaufquoten. Alle etablierten Erhebungsmethoden entfernen sich dabei in nicht unerheblichem Masse vom Ideal der echten Zufallsstichprobe, stattdessen sind etliche Nachgewichtungen der Regelfall. Im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde eine alternative Methode entworfen und experimentell untersucht: Die Befragung von Personen, die einen Personalausweis beantragen. Die Idee: In der Bundesrepublik Deutschland muss jeder Erwachsene - unabhängig von Milieuzugehörigkeiten und zudem gesetzlich vorgeschrieben - in bestimmten Abständen ein Ausweisdokument beantragen und hierfür in der Regel persönlich erscheinen. Das entsprechende Klientel auf dem Einwohnermeldeamt sollte demnach einem absolut zufälligen und damit "repräsentativen" Querschnitt der Bevölkerung aus dem Zuständigkeitsbereich des jeweiligen Amtes entsprechen. Die Befragung kann zudem anonym mittels einer "Wahlurne" erfolgen und die Befragten können sich die ohnehin oft vorhandene Wartezeit vertreiben. Doch die Methode hat auch bestimmte Herausforderungen zu bewältigen: Was ist mit Personen, die nur einen Reisepass besitzen? Inwiefern sind chronische "Verlängerungssünder" unterrepräsentiert und wie kann dem entgegengewirkt werden? Wie muss der Versuchsaufbau aussehen, damit optimale Ergebnisse erzielt werden? In dem entsprechenden Forschungsprojekt wurden diese und weitere Fragen ausführlich behandelt und schliesslich in der Stadt Halle (Saale) ein Test in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bürgerserviceamt durchgeführt. Dabei wurden über einen Nettozeitraum von einer Woche über 1.000 Personen in den Einwohnermeldeämtern der Stadt persönlich befragt und die erhobenen Basisangaben (Alter, Geschlecht, PLZ, u.a.) mit den bereits aus dem amtlichen Register bekannten Daten der volljährigen Stadtbevölkerung (Grundgesamtheit) verglichen. Dabei konnten unter anderem eine überdurchschnittlich hohe Beteiligungsbereitschaft und teilweise sehr zutreffende Ergebnisse registriert werden. Bücher 29.7 cm x 21.0 cm x 0.8 cm mm , BoD – Books on Demand, Taschenbuch, BoD – Books on Demand<
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Höfele, Michael: Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen | Michael Höfele | Taschenbuch | Paperback | Deutsch | 2014 | Books on Demand - Taschenbuch
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*Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen* - Experimentelle Untersuchung einer alternativen Erhebungsmethode für die empi… Mehr…
*Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen* - Experimentelle Untersuchung einer alternativen Erhebungsmethode für die empirische Sozialforschung / Taschenbuch für 89 € / Aus dem Bereich: Bücher, Politik & Gesellschaft Medien > Bücher nein Buch (kartoniert) Hardcover;Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft;Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung, Books on Demand<
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Höfele, Michael: Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen Experimentelle Untersuchung einer alternativen Erhebungsmethode für die empirische Sozialforschung - gebrauchtes Buch
[PU: BoD – Books on De], Gepflegter, sauberer Zustand. Außen: Klebereste / Klebespuren. Aus der Auflösung einer renommierten Bibliothek. Kann Stempel beinhalten. 24616796/202, DE, … Mehr…
[PU: BoD – Books on De], Gepflegter, sauberer Zustand. Außen: Klebereste / Klebespuren. Aus der Auflösung einer renommierten Bibliothek. Kann Stempel beinhalten. 24616796/202, DE, [SC: 0.00], gebraucht; sehr gut, gewerbliches Angebot, PayPal, Klarna-Sofortüberweisung, Internationaler Versand<
Höfele, Michael: Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen Experimentelle Untersuchung einer alternativen Erhebungsmethode für die empirische Sozialforschung - neues Buch
Wie kann man von einer kleinen Gruppe von Befragten zuverlässig auf die Gesamtbevölkerung schliessen? Die Frage der Herstellung von sog. "Repräsentativität" ist die grösste Herausforderun… Mehr…
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Detailangaben zum Buch - Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen
EAN (ISBN-13): 9783732254217 ISBN (ISBN-10): 3732254216 Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 2014 Herausgeber: Books on Demand
Buch in der Datenbank seit 2014-08-03T09:39:27+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-02-20T10:45:37+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783732254217
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-7322-5421-6, 978-3-7322-5421-7 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: höfel, michael, höfele, hofele Titel des Buches: die auswahl, personalausweis, empirische sozialforschung, experimentelle, einwohner, die untersuchung, einwohnermelde
Daten vom Verlag:
Autor/in: Michael Höfele Titel: Die Personalausweisbeantragung auf Einwohnermeldeämtern als Auswahlmethode für lokale Bevölkerungsumfragen - Experimentelle Untersuchung einer alternativen Erhebungsmethode für die empirische Sozialforschung Verlag: BoD – Books on Demand Erscheinungsjahr: 2014-03-20 Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,372 kg Sprache: Deutsch 89,00 € (DE) 91,50 € (AT) 119,00 CHF (CH) Available 210mm x 297mm x 7mm
BC; Paperback; Hardcover, Softcover / Soziologie/Methoden der empirischen und qualitativen Sozialforschung; Gesellschaft und Kultur, allgemein; Verstehen; Statistik