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Jürgen Kocka:

Jürgen Kocka Kampf um die Moderne - gebunden oder broschiert

2021, ISBN: 9783608984996

Titel: Kampf um die Moderne, Untertitel: Das lange 19. Jahrhundert in Deutschland, Einband: Buch, Autor: Jürgen Kocka, Verlag: Klett-Cotta Verlag, Sprache: Deutsch, Seiten: 240, Maße: 220… Mehr…

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Kampf um die Moderne : Das lange 19. Jahrhundert in Deutschland - gebunden oder broschiert

2021, ISBN: 3608984992

[EAN: 9783608984996], Neubuch, [PU: Klett-Cotta Verlag Okt 2021], NEUNZEHNTES JAHRHUNDERT; EUROPA / GESCHICHTE, KULTURGESCHICHTE; BERLIN GESCHICHTE (BIS 1945); VIERZIGER JAHRE; 18., 19., … Mehr…

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2021

ISBN: 3608984992

[EAN: 9783608984996], Neubuch, [PU: Klett-Cotta Verlag Okt 2021], NEUNZEHNTES JAHRHUNDERT; EUROPA / GESCHICHTE, KULTURGESCHICHTE; BERLIN GESCHICHTE (BIS 1945); VIERZIGER JAHRE; 18., 19., … Mehr…

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2021, ISBN: 3608984992

Brand : Klett-Cotta Verlag, Binding : Gebundene Ausgabe, Edition : 1. Aufl. 2021, Label : Klett-Cotta, Publisher : Klett-Cotta, medium : Gebundene Ausgabe, numberOfPages : 240, publicatio… Mehr…

Nr. M03608984992. Versandkosten:, , DE. (EUR 0.00)
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Kampf um die Moderne - Erstausgabe

2021, ISBN: 9783608984996

Gebundene Ausgabe

Das lange 19. Jahrhundert in Deutschland, Buch, Hardcover, [PU: Klett-Cotta], Klett-Cotta, 2021

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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches

Details zum Buch

Detailangaben zum Buch - Kampf um die Moderne


EAN (ISBN-13): 9783608984996
ISBN (ISBN-10): 3608984992
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2021
Herausgeber: Klett-Cotta

Buch in der Datenbank seit 2021-05-02T07:47:26+02:00 (Berlin)
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ISBN/EAN: 9783608984996

ISBN - alternative Schreibweisen:
3-608-98499-2, 978-3-608-98499-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: jürgen kocka, alfred böttcher
Titel des Buches: kampf deutschland, das lange jahrhundert, der kampf die moderne, das xix jahrhundert, das jahrhundert 1943 1944, die moderne 1880 2010, das jahrhundert 1789 1914


Daten vom Verlag:

Autor/in: Jürgen Kocka
Titel: Kampf um die Moderne - Das lange 19. Jahrhundert in Deutschland
Verlag: Klett-Cotta
240 Seiten
Erscheinungsjahr: 2021-10-20
DE
Gedruckt / Hergestellt in Deutschland.
Gewicht: 0,382 kg
Sprache: Deutsch
30,00 € (DE)
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Available
mit div. Tabellen

BB; B501; gebunden mit Schutzumschlag; Hardcover, Softcover / Geschichte/Neuzeit bis 1918; Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch; Auseinandersetzen; Geschichte Deutschlands; 18., 19., 20. Jahrhundert; Geschichte; Revolutionen; Deutschland; Europa; England; Frankreich; USA; Paris; Verfassung; Demokratie; Monarchie; Kaiserreich; Parlamentarismus; Industrialisierung; Napoleon I. Napoleon III. Bürgerkönig Louis Philippe; Wilhelm I. Wilhelm II. Friedrich Wilhelm IV. Metternich; Talleyrand; Wiener Kongress; Waterloo; Wartburgfest; Hambacher Fest; Paulskirche; Versailles; Wirtschaft; Menschenrechte; Eisenbahn; Dampfmaschine; Kohle; Elektrizität; Erster Weltkrieg; Moderne; Freiheit; Gleichheit; Brüderlichkeit; Arbeiterschaft; Sozialdemokratie; August Bebel; Rosa Luxemburg; Karl Liebknecht; Marxismus; Leninismus; Amerika als Weltmacht (1917); Oktoberrevolution; Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik; Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales; Briefroman; Berlin; Deutschland; ca. 1940 bis ca. 1949; BB; B501; EA; E101

Zusammengenommen unterscheiden die vier Kapitel das 19. Jahrhundert von den Zeitabschnitten vorher und nachher. Industrialisierung, wie oben definiert, gab es im 18. Jahrhundert nicht; im 20. Jahrhundert lief sie allerdings weiter und nur allmählich aus. Das rasante Bevölkerungswachstum und die damit zusammenhängenden häufigen Wanderungen (zunächst nach Übersee und dann im Innern vom Land zur Stadt) ebbten nach dem Ersten Weltkrieg rasch ab. Die Wanderungen des 18. Jahrhunderts hielten sich auf viel niedrigerem Niveau, während das Bevölkerungswachstum sich schon seit den 1740er Jahren beschleunigte, wenngleich weit unter den Raten des 19. Jahrhunderts. Weder das 18. noch das 20. Jahrhundert könnte man als Jahrhundert der Nationalstaaten bezeichnen. Vor der Französischen Revolution fehlte es an Nationalstaaten im modernen Sinn. In der Zeit der Weltkriege geriet der Nationalstaat in eine tiefe Krise; europäische Geschichte des späteren 20. Jahrhunderts ist dadurch charakterisiert, daß sie die Nationalstaaten jedenfalls partiell in größeren Zusammenhängen aufhebt. Niemand käme schließlich auf die Idee, das 18. Jahrhundert als "bürgerlich" zu charakterisieren; das Bürgertum das 18. Jahrhunderts war klein und schwach, das Konzept einer bürgerlichen Gesellschaft wurde zwar in den Diskursen der Aufklärung entwickelt, aber noch nicht realisiert. Im 20. Jahrhundert glauben manche Historiker den raschen Niedergang des Bürgertums zu beobachten; mindestens für Deutschland vom Ersten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre trifft das zu. Das Zeitalter der Diktaturen als bürgerlich zu bezeichnen, wäre absurd. Die Begriffe "Bürger" und "bürgerlich" verloren zeitweise an Inhalt (ausgenommen als polemische Begriffe, als Bestandteil linker wie rechter Kritik). Es bleibt umstritten und ist hier nicht weiter zu prüfen, ob in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und Europa - zunächst nur im Westen, nach 1990 auch im Osten - eine Renaissance des Bürgertums stattfand. Für diese These spricht manches, und zweifellos endete das Jahrhundert mit einer Rückbesinnung auf die bürgerliche Gesellschaft im Sinn von Zivilgesellschaft. Kurz und gut, die vier Überschriften der vorangehenden Kapitel hätten weder für irgend eines der vorangehenden noch für das folgende Jahrhundert in Anspruch genommen werden können. Sie sind spezifisch für das 19. Jahrhundert.

Das »lange 19. Jahrhundert« dauerte vom späten 18. Jahrhundert, also von der Französischen Revolution und dem Zeitalter Goethes, bis zum Ersten Weltkrieg 1917. Die USA traten in den Weltkrieg ein und stiegen zur Weltmacht auf, zusammen mit der Sowjetunion nach der Oktoberrevolution. Das »kurze 20. Jahrhundert« begann.

Jürgen Kocka, geboren 1941, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Marburg, Wien, Berlin und Chapel Hill (North Carolina), promovierte 1968 an der FU Berlin und habilitierte sich 1972 für Neuere Geschichte in Münster. 1973-1988 lehrte er Sozialgeschichte in Bielefeld. Seit 1988 ist er Professor für Geschichte der Industriellen Welt an der FU Berlin und seit 2001 Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Leibniz-Preis der DFG 1991. Präsident der Internationalen Historikerorganisation seit 2000.

- Komplett überarbeitete Neuausgabe

Das »lange 19. Jahrhundert« erlebte die Geburt der klassischen Moderne. Geprägt von Industrialisierung, Kapitalismus, Nationalismus, Klassenkonflikten und tiefer Ungleichheit der Geschlechter, war es die bürgerlichste Epoche der deutschen Geschichte, deren Grundkonflikte bis heute nachwirken. Große Migrationen wühlten das 19. Jahrhundert ebenso auf wie die entstehende Zivilgesellschaft, die sich Freiheit und Demokratie erhoffte. Aber die 1848er Revolution scheiterte, der Nationalstaat entstand, die Konkurrenz der Mächte spitzte sich zu. Im Ersten Weltkrieg, der »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, gingen drei Kaiserreiche und das alte Europa unter. Das 19. Jahrhundert, dessen Glanz und Schatten bis ins 21. Jahrhundert hineinreichen, endete zwar abrupt, sein Bild aber wandelt sich von Grund auf, wie der fulminante historische Essay von Jürgen Kocka, einem der besten Kenner dieses Zeitalters, beeindruckend nachweist.



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