Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - Taschenbuch
2014, ISBN: 9783530421743
Gebundene Ausgabe
BTB, 1998. 1998. Softcover. 18,9 x 11,6 x 3,4 cm. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt … Mehr…
BTB, 1998. 1998. Softcover. 18,9 x 11,6 x 3,4 cm. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt dabei einen Menschen zum Vorschein, der noch viel interessanter und vielschichtiger ist, als es die Legende je sein könnte.Wird man jemals ein vollständiges Bild davon erhalten, wie Anais wirklich war? Wußte sie denn selbst noch, wo die Wahrheit aufhörte und wo die Lüge anfing in ihrem exhibitionistischen Leben und ihren unzähligen Tagebüchern? Lügnerin, Neurotikerin, Hysterikerin und weise Frau. Hypersensibel war sie, hyperintelligent, mystisch und geheimnisvoll. Viele berühmte Männer zog sie in ihren Bann, ihre Phantasie schien grenzenlos. Sie war nicht nur die Muse vieler Größen unseres Jahrhunderts, mit ihren Tagebüchern erlangte sie Weltberühmtheit und das Buch Delta der Venus avancierte in kürzester Zeit zu einem Bestseller.Sie war so echt wie sie künstlich war. Ein wandelndes Paradox, verwickelt in verschiedene amouröse Liebschaften, skandalumwittert, gehaßt und geliebt, immer nah am Abgrund und doch eine Meisterin der Intuition, des Gefühls, der menschlichen Untiefen und des Schreibens.Als ihre Lieblingswörter nannte sie alle Wörter, die mit "trans-" beginnentransformieren, transzendieren. Bei aller Selbstinszenierung und Provokation, das faszinierendste dieser Zauberin der Liebesmagie war ihre mystische Kraft, mit der sie schadlos durch die finstersten Labyrinthe der menschlichen Seele wandern konnte, um daraus am Ende als sehr hellsichtiger und weiser Mensch hervorzugehen. Nicht umsonst wurde sie im Alter von ihren Studenten und vielen Lesern auf der ganzen Welt als eine Art Guru verehrt.Was die Biographie von Deirdre Bair von der Linde Salbers unterscheidet, die ein sehr sonniges Bild von Anais Nin zeichnet, und von der Noel Fitschs, die manchmal zu nüchtern psychoanalysiert, ist, daß sie versucht, hinter den vielen, vielen Schichten des Mythos Anais Nin den Menschen Anais hervorzubringen, indem sie noch viel mehr aus dem "wirklichen" Leben der Jahrhundertmuse erzählt als alle Biographen zuvor. So erfahren wir z.B. Einzelheiten ihrer schweren Krankheit, die ihrem extrem ästhetischen Sinn aufs höchste widersprach und der sie letztendlich erlag, während Anais zu Lebzeiten immer verhindern wollte, daß die Welt einen Blick auf ihre Schattenseiten erhaschte. In ihr Tagebuch schrieb sie:"In mir sind immer zwei Frauen, eine die verzweifelt ist und verwirrt und zu versinken glaubt, und eine andere, die den Menschen nur Schönheit, Anmut und Freude schenken möchte, die in einer Situation auftritt wie auf einer Bühne und ihre wahren Gefühle verbirgt, weil sie nur aus Schwäche bestehen, aus Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, was sie vor der Welt mit einem Lächeln verdeckt, mit Tüchtigkeit, Anteilnahme, Enthusiasmus und Interesse." Doch auch wenn es ihr Wunsch war, nur die goldene Seite ihres Wesens zu zeigen, so trägt Deirdre Bair entscheidend dazu bei, Anais Nin als ganzen Menschen zu sehen, sie in ihren Widersprüchlichkeiten zu verstehen und sie dadurch viel leichter oder noch viel inniger ins Herz zu schließen. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt dabei einen Menschen zum Vorschein, der noch viel interessanter und vielschichtiger ist, als es die Legende je sein könnte.Wird man jemals ein vollständiges Bild davon erhalten, wie Anais wirklich war? Wußte sie denn selbst noch, wo die Wahrheit aufhörte und wo die Lüge anfing in ihrem exhibitionistischen Leben und ihren unzähligen Tagebüchern? Lügnerin, Neurotikerin, Hysterikerin und weise Frau. Hypersensibel war sie, hyperintelligent, mystisch und geheimnisvoll. Viele berühmte Männer zog sie in ihren Bann, ihre Phantasie schien grenzenlos. Sie war nicht nur die Muse vieler Größen unseres Jahrhunderts, mit ihren Tagebüchern erlangte sie Weltberühmtheit und das Buch Delta der Venus avancierte in kürzester Zeit zu einem Bestseller.Sie war so echt wie sie künstlich war. Ein wandelndes Paradox, verwickelt in verschiedene amouröse Liebschaften, skandalumwittert, gehaßt und geliebt, immer nah am Abgrund und doch eine Meisterin der Intuition, des Gefühls, der menschlichen Untiefen und des Schreibens.Als ihre Lieblingswörter nannte sie alle Wörter, die mit "trans-" beginnentransformieren, transzendieren. Bei aller Selbstinszenierung und Provokation, das faszinierendste dieser Zauberin der Liebesmagie war ihre mystische Kraft, mit der sie schadlos durch die finstersten Labyrinthe der menschlichen Seele wandern konnte, um daraus am Ende als sehr hellsichtiger und weiser Mensch hervorzugehen. Nicht umsonst wurde sie im Alter von ihren Studenten und vielen Lesern auf der ganzen Welt als eine Art Guru verehrt.Was die Biographie von Deirdre Bair von der Linde Salbers unterscheidet, die ein sehr sonniges Bild von Anais Nin zeichnet, und von der Noel Fitschs, die manchmal zu nüchtern psychoanalysiert, ist, daß sie versucht, hinter den vielen, vielen Schichten des Mythos Anais Nin den Menschen Anais hervorzubringen, indem sie noch viel mehr aus dem "wirklichen" Leben der Jahrhundertmuse erzählt als alle Biographen zuvor. So erfahren wir z.B. Einzelheiten ihrer schweren Krankheit, die ihrem extrem ästhetischen Sinn aufs höchste widersprach und der sie letztendlich erlag, während Anais zu Lebzeiten immer verhindern wollte, daß die Welt einen Blick auf ihre Schattenseiten erhaschte. In ihr Tagebuch schrieb sie:"In mir sind immer zwei Frauen, eine die verzweifelt ist und verwirrt und zu versinken glaubt, und eine andere, die den Menschen nur Schönheit, Anmut und Freude schenken möchte, die in einer Situation auftritt wie auf einer Bühne und ihre wahren Gefühle verbirgt, weil sie nur aus Schwäche bestehen, aus Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, was sie vor der Welt mit einem Lächeln verdeckt, mit Tüchtigkeit, Anteilnahme, Enthusiasmus und Interesse." Doch auch wenn es ihr Wunsch war, nur die goldene Seite ihres Wesens zu zeigen, so trägt Deirdre Bair entscheidend dazu bei, Anais Nin als ganzen Menschen zu sehen, sie in ihren Widersprüchlichkeiten zu verstehen und sie dadurch viel leichter oder noch viel inniger ins Herz zu schließen., BTB, 1998, 0, Gütersloher Verlagshaus, 2001. 2001. Hardcover. 24,9 x 17,9 x 4,7 cm. Das vierbändige Grundlagenwerk, geschrieben von herausragenden ExegetInnen in einer ungewohnten und ungewöhnlichen Sprache. Eine Publikation, die Maßstäbe setzt!Der Gottesdienst ist die konsequente Alternative für den Gottesdienst in einer Sprache, die weder einzelne Gruppen wie Frauen noch andere Religionen ausgrenzt; in einer Sprache, die Menschen gerecht behandelt, die gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden. Damit wird die Glaubwürdigkeit der biblischen Texte erneuert sowie die Tiefe, Genauigkeit und Vielfalt von Gottesdiensten gefördert und eine größtmögliche Nähe zu den Hörerinnen und Hörern ermöglicht. Dieser abschließende Band präsentiert die Lesungen aller sechs offiziellen und zwei freier Perikopenreihen in neuer Übersetzung und sollte in dieser Form in die Liturgie jeder Kirchengemeinde Einzug finden. Die parallel erschienene CD ermöglicht die individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Textes am PC. Zum Gesamtwerk gehören: Band 1: Der Gottesdienst. Band 2: Das Abendmahl / Die Kasualien. Band 3: Die Psalmen. Autor: Erhard Domay geboren 1940, ist nach mehrjährigem Gemeindepfarramt Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Ev. Kirche der Pfalz und Herausgeber der Reihen Gottesdienstpraxis Serie A und B und der"Lesepredigten" sowie Mitherausgeber der Bände "Der Gottesdienst - Liturgische Texte in gerechter Sprache" und der "Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt". Hanne Köhler: geboren 1958, Pfarrerin, ist seit 1991 Referentin für Gottesdienst in der Beratungsstelle für Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen in Frankfurt a.M. und hier Mitherausgeberin der Materialhefte. Reihe/Serie Der Gottesdienst, 4 Bde. ; Bd.4 Sprache deutsch Einbandart Leinen Geisteswissenschaften ? Religion / Theologie Christentum ReligionTheologe Praktische Theologie Lesungen liturgisch Texte Liturgie ISBN-10 3-579-03069-8 / 3579030698 ISBN-13 978-3-579-03069-2 / 9783579030692 Ein mutiges liturgisches Experiment. Vorschläge zu einer Liturgie, die unserem jüdischen Erbe gerecht werden. Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift? Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche, Lesungen, Psalmen etc.). Im Wechselspiel dieser Texte werden intertextuelle Wechselwirkungen und Spannungen sichtbar gemacht, die aus den o.a. Kontexten erwachsen sind.D och es bleibt nicht bei dieser kritischen Analyse. Nach der beispielhaften Benennung solcher »Stolpersteine« einer unserem jüdischen Erbe gerecht werdenden Liturgie folgen konkrete Vorschläge für eine an diesen Punkten veränderte liturgische Praxiskonkrete neue Gebetsformulierungen, Meditationen, neue Abendmahlsbetrachtungen und anderes mehr bis hin zu knapp kommentierten alternativen Liedvorschlägen. Diese praktischen neuen Textvorschläge zu jedem Sonn- und Feiertag machen damit auch den Schwerpunkt des Buches aus. Es ist im Wesentlichen ein liturgisches Experiment, in dem mutige neue Versuche und Erprobungen im Mittelpunkt stehen, um eine neue Qualität in das sensible gottesdienstliche Verhältnis zwischen Christen und Juden zu bringen. Über den Autor: Alexander Deeg, geboren 1972, Pfr. z.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie in Erlangen. Der Gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache: Der Gottesdienst Band 4 Die Lesungen [Gebundene Ausgabe] von Erhard Domay (Autor), Hanne Köhler (Autor) Religion Theologen Christentum Religion Theologe Praktische Theologie Lesungen liturgisch Texte Liturgie ISBN-10 3-579-03069-8 / 3579030698 ISBN-13 978-3-579-03069-2 / 9783579030692 Ein mutiges liturgisches Experiment. Vorschläge zu einer Liturgie, die unserem jüdischen Erbe gerecht werden. Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift? Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche, Lesungen, Psalmen etc.). Im Wechselspiel dieser Texte werden intertextuelle Wechselwirkungen und Spannungen sichtbar gemacht, die aus den o.a. Kontexten erwachsen sind.D och es bleibt nicht bei dieser kritischen Analyse. Nach der beispielhaften Benennung solcher »Stolpersteine« einer unserem jüdischen Erbe gerecht werdenden Liturgie folgen konkrete Vorschläge für eine an diesen Punkten veränderte liturgische Praxiskonkrete neue Gebetsformulierungen, Meditationen, neue Abendmahlsbetrachtungen und anderes mehr bis hin zu knapp kommentierten alternativen Liedvorschlägen. Diese praktischen neuen Textvorschläge zu jedem Sonn- und Feiertag machen damit auch den Schwerpunkt des Buches aus. Es ist im Wesentlichen ein liturgisches Experiment, in dem mutige neue Versuche und Erprobungen im Mittelpunkt stehen, um eine neue Qualität in das sensible gottesdienstliche Verhältnis zwischen Christen und Juden zu bringen. Über den Autor: Alexander Deeg, geboren 1972, Pfr. z.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie in Erlangen. Der Gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache: Der Gottesdienst Band 4 Die Lesungen [Gebundene Ausgabe] von Erhard Domay (Autor), Hanne Köhler (Autor) Das vierbändige Grundlagenwerk, geschrieben von herausragenden ExegetInnen in einer ungewohnten und ungewöhnlichen Sprache. Eine Publikation, die Maßstäbe setzt!Der Gottesdienst ist die konsequente Alternative für den Gottesdienst in einer Sprache, die weder einzelne Gruppen wie Frauen noch andere Religionen ausgrenzt; in einer Sprache, die Menschen gerecht behandelt, die gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden. Damit wird die Glaubwürdigkeit der biblischen Texte erneuert sowie die Tiefe, Genauigkeit und Vielfalt von Gottesdiensten gefördert und eine größtmögliche Nähe zu den Hörerinnen und Hörern ermöglicht. Dieser abschließende Band präsentiert die Lesungen aller sechs offiziellen und zwei freier Perikopenreihen in neuer Übersetzung und sollte in dieser Form in die Liturgie jeder Kirchengemeinde Einzug finden. Die parallel erschienene CD ermöglicht die individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Textes am PC. Zum Gesamtwerk gehören: Band 1: Der Gottesdienst. Band 2: Das Abendmahl / Die Kasualien. Band 3: Die Psalmen. Autor: Erhard Domay geboren 1940, ist nach mehrjährigem Gemeindepfarramt Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Ev. Kirche der Pfalz und Herausgeber der Reihen Gottesdienstpraxis Serie A und B und der"Lesepredigten" sowie Mitherausgeber der Bände "Der Gottesdienst - Liturgische Texte in gerechter Sprache" und der "Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt". Hanne Köhler: geboren 1958, Pfarrerin, ist seit 1991 Referentin für Gottesdienst in der Beratungsstelle für Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen in Frankfurt a.M. und hier Mitherausgeberin der Materialhefte. Reihe/Serie Der Gottesdienst, 4 Bde. ; Bd.4 Sprache deutsch Einbandart Leinen Geisteswissenschaften, Gütersloher Verlagshaus, 2001, 0, Männerschwarm rosa Winkel, 1999. 1999. Softcover. KZ Moringen Nationalsozialismus Homosexualität homosexuelle Häftlinge Schwulen und Lesben der Weimarer Republik Lustknaben KZ-Häftlinge Drittes Reich Konzentrationslager Gesellschaft Wirtschaft Sieben Jahre nach seiner schwulen Stadtgeschichte Hannovers ("Olivia") legte Rainer Hoffschildt im Dezember vorigen Jahres sein neues Buch über die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit vor - (gekürztes) Produkt einer ebenso langen intensiven Recherche-Arbeit. Wie der Untertitel "Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland" deutlich macht, handelt es sich hierbei um eine Regionalstudie unserer Region, vergleichbar etwa mit der von Frank Sparing für Düsseldorf vorgelegten Arbeit. Dabei sind aber in Hoffschildts Buch einzelne Aspekte durchaus neuartig, also in der bisherigen Literatur so noch nicht bearbeitet. So geht er beispielsweise auch auf die Haftbedingungen in Gefängnissen und Zuchthäusern ein, die sich zum Ende des "Dritten Reiches" offenbar immer mehr denen in den Konzentrationslagern annäherten und so zunehmend zu Todesfällen unter den schwulen Häftlingen führten. Am Beispiel der Einzelschicksale wird auch immer wieder der Übergang zwischen den Haftsystemen Untersuchungs-, Straf- und Lagerhaft dargestellt. Zu letzterem erläutert er im ersten, einführenden Kapitel nach der Verschärfung des §175 durch die Nazis auch die "Rechtsgrundlagen" von - im Nazi-Jargon - "Schutzhaft", "Vorbeugungshaft" und "Sicherungsverwahrung". Die unterschiedlichen Typen von Konzentrationslagern werden ihrer historischen Entwicklung gemäß beschrieben, aber ebenso auch die davon abzugrenzenden Emslandlager. Diese stellen ebenso eine "regionale Besonderheit" dar wie das KZ Moringen, das ab 1940 als zentrales deutsches Jugend-KZ diente. Es war bereits 1933 als eines der ersten KZ‘s gegründet worden und diente später vorübergehend als zentrales Frauen-KZ für Preußen. Über homosexuelle Häftlinge in diesem KZ vor 1940 ist kaum etwas bekannt, doch seit der Umwidmung zum Jugend-KZ saßen hier viele homosexuelle Jugendliche ein. Die in den einzelnen Kapiteln beispielhaft vorgestellten Schicksale sind sehr bewegend. Da sich der §175 ja nur gegen Männer richtete, handelt es sich naturgemäß zum größten Teil um Schicksale schwuler Männer. Allerdings gab es - wenn auch wohl in weitaus geringerer Zahl - auch eine Verfolgung lesbischer Frauen in der NS-Zeit. Am Beispiel der Johanna S. wird eine von sicherlich mehreren Möglichkeiten deutlich, wie es dazu kommen konnte. Hier wird zugleich auch einmal die "Nachwirkung" nach dem Ende der Nazizeit angesprochen. So wird ein Rechtsanwalt wie folgt dazu zitiert: "Ich habe festgestellt, daß die Entschädigungsbehörden und selbst die Entschädigungsgerichte, ja sogar der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht mit früheren aktiven Nazis durchsetzt waren Was kann man von diesen Leuten anderes als die Fortsetzung ihrer früheren Werke erwarten Von diesen Leuten und von dieser Justiz haben Sie nichts als Hohn und Spott zu erwarten. Es sind Menschen ohne Erbarmen." (Brief aus dem Jahre 1974). Natürlich ist das Thema der Fortsetzung der Verfolgung unter der Demokratie zu weitgespannt, um im vorliegenden Werk auch noch Berücksichtigung zu finden. Im Herbst 1998 war es ja bereits Gegenstand eines Seminars der Landeszentrale für politische Bildung - vielleicht findet es in näherer Zukunft auch einmal die eingehende Bearbeitung in Buchform, die es verdient (und die speziell für Hannover Hoffschildt ja schon in "Olivia" geleistet hat). Neben vereinzelten Schicksalen von Lesben und transidentischen Personen geht Hoffschildt auch auf homosexuelles Verhalten an sich heterosexueller Männer im KZ ein - sprich auf "Kapos", die eingesperrte Jungs zu ihren Lustknaben machten. (Kapos sind selbst KZ-Häftlinge, denen von der Wachmannschaft Aufsichtsfunktionen über ihre Mithäftlinge zugewiesen wurden.) Das Schlußkapitel ist verschiedenen Fällen von Todesurteilen der NS-Justiz wegen Homosexualität gewidmet - mit höchst unterschiedlichen Hintergründen und ebenso unterschiedlichem Ausgang. Somit bietet das Buch einen breiten Überblick über alle Aspekte des Themas und ist nicht nur den speziell historisch Interessierten zu empfehlen. Es handelt schließlich von unserer Geschichte. Deren müssen wir uns bewußt bleiben - und sei es nur, um zu begreifen, weshalb wir nicht darin nachlassen dürfen, weiterhin für die volle rechtliche Gleichstellung zu kämpfen. Zwar sind wir darin weiter vorangekommen als die Schwulen und Lesben der Weimarer Republik. Doch die wähnten sich vor 1933, als der Strafrechtsausschuß des Reichstages bereits mit knapper Mehrheit die Aufhebung des §175 in seiner damaligen Form beschlossen hatte (was aber nicht mehr zur Abstimmung ins Plenum gelangte), wahrscheinlich auch schon ein erstes Stück weit auf dem Weg zu gleichen Rechten. Angesichts zum Beispiel auch der neuen Regierungsbildung in Österreich müssen wir wachsam bleiben und die Gefahr kennen. Nicht zuletzt deshalb gehört das Buch in jede schwule und auch lesbische Hausbibliothek! Bernd König Die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland von Rainer Hoffschildt Männerschwarm rosa Winkel KZ Moringen Nationalsozialismus Homosexualität homosexuelle Häftlinge Schwulen und Lesben der Weimarer Republik Lustknaben KZ-Häftlinge Drittes Reich Konzentrationslager Gesellschaft Wirtschaft Sieben Jahre nach seiner schwulen Stadtgeschichte Hannovers ("Olivia") legte Rainer Hoffschildt im Dezember vorigen Jahres sein neues Buch über die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit vor - (gekürztes) Produkt einer ebenso langen intensiven Recherche-Arbeit. Wie der Untertitel "Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland" deutlich macht, handelt es sich hierbei um eine Regionalstudie unserer Region, vergleichbar etwa mit der von Frank Sparing für Düsseldorf vorgelegten Arbeit. Dabei sind aber in Hoffschildts Buch einzelne Aspekte durchaus neuartig, also in der bisherigen Literatur so noch nicht bearbeitet. So geht er beispielsweise auch auf die Haftbedingungen in Gefängnissen und Zuchthäusern ein, die sich zum Ende des "Dritten Reiches" offenbar immer mehr denen in den Konzentrationslagern annäherten und so zunehmend zu Todesfällen unter den schwulen Häftlingen führten. Am Beispiel der Einzelschicksale wird auch immer wieder der Übergang zwischen den Haftsystemen Untersuchungs-, Straf- und Lagerhaft dargestellt. Zu letzterem erläutert er im ersten, einführenden Kapitel nach der Verschärfung des §175 durch die Nazis auch die "Rechtsgrundlagen" von - im Nazi-Jargon - "Schutzhaft", "Vorbeugungshaft" und "Sicherungsverwahrung". Die unterschiedlichen Typen von Konzentrationslagern werden ihrer historischen Entwicklung gemäß beschrieben, aber ebenso auch die davon abzugrenzenden Emslandlager. Diese stellen ebenso eine "regionale Besonderheit" dar wie das KZ Moringen, das ab 1940 als zentrales deutsches Jugend-KZ diente. Es war bereits 1933 als eines der ersten KZ‘s gegründet worden und diente später vorübergehend als zentrales Frauen-KZ für Preußen. Über homosexuelle Häftlinge in diesem KZ vor 1940 ist kaum etwas bekannt, doch seit der Umwidmung zum Jugend-KZ saßen hier viele homosexuelle Jugendliche ein. Die in den einzelnen Kapiteln beispielhaft vorgestellten Schicksale sind sehr bewegend. Da sich der §175 ja nur gegen Männer richtete, handelt es sich naturgemäß zum größten Teil um Schicksale schwuler Männer. Allerdings gab es - wenn auch wohl in weitaus geringerer Zahl - auch eine Verfolgung lesbischer Frauen in der NS-Zeit. Am Beispiel der Johanna S. wird eine von sicherlich mehreren Möglichkeiten deutlich, wie es dazu kommen konnte. Hier wird zugleich auch einmal die "Nachwirkung" nach dem Ende der Nazizeit angesprochen. So wird ein Rechtsanwalt wie folgt dazu zitiert: "Ich habe festgestellt, daß die Entschädigungsbehörden und selbst die Entschädigungsgerichte, ja sogar der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht mit früheren aktiven Nazis durchsetzt waren Was kann man von diesen Leuten anderes als die Fortsetzung ihrer früheren Werke erwarten Von diesen Leuten und von dieser Justiz haben Sie nichts als Hohn und Spott zu erwarten. Es sind Menschen ohne Erbarmen." (Brief aus dem Jahre 1974). Natürlich ist das Thema der Fortsetzung der Verfolgung unter der Demokratie zu weitgespannt, um im vorliegenden Werk auch noch Berücksichtigung zu finden. Im Herbst 1998 war es ja bereits Gegenstand eines Seminars der Landeszentrale für politische Bildung - vielleicht findet es in näherer Zukunft auch einmal die eingehende Bearbeitung in Buchform, die es verdient (und die speziell für Hannover Hoffschildt ja schon in "Olivia" geleistet hat). Neben vereinzelten Schicksalen von Lesben und transidentischen Personen geht Hoffschildt auch auf homosexuelles Verhalten an sich heterosexueller Männer im KZ ein - sprich auf "Kapos", die eingesperrte Jungs zu ihren Lustknaben machten. (Kapos sind selbst KZ-Häftlinge, denen von der Wachmannschaft Aufsichtsfunktionen über ihre Mithäftlinge zugewiesen wurden.) Das Schlußkapitel ist verschiedenen Fällen von Todesurteilen der NS-Justiz wegen Homosexualität gewidmet - mit höchst unterschiedlichen Hintergründen und ebenso unterschiedlichem Ausgang. Somit bietet das Buch einen breiten Überblick über alle Aspekte des Themas und ist nicht nur den speziell historisch Interessierten zu empfehlen. Es handelt schließlich von unserer Geschichte. Deren müssen wir uns bewußt bleiben - und sei es nur, um zu begreifen, weshalb wir nicht darin nachlassen dürfen, weiterhin für die volle rechtliche Gleichstellung zu kämpfen. Zwar sind wir darin weiter vorangekommen als die Schwulen und Lesben der Weimarer Republik. Doch die wähnten sich vor 1933, als der Strafrechtsausschuß des Reichstages bereits mit knapper Mehrheit die Aufhebung des §175 in seiner damaligen Form beschlossen hatte (was aber nicht mehr zur Abstimmung ins Plenum gelangte), wahrscheinlich auch schon ein erstes Stück weit auf dem Weg zu gleichen Rechten. Angesichts zum Beispiel auch der neuen Regierungsbildung in Österreich müssen wir wachsam bleiben und die Gefahr kennen. Nicht zuletzt deshalb gehört das Buch in jede schwule und auch lesbische Hausbibliothek! Bernd König Die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland von Rainer Hoffschildt Männerschwarm rosa Winkel, Männerschwarm rosa Winkel, 1999, 0, Utb GmbH UTB Böhlau Verlag, 2014. 2014 | 2., überarb. u. erg. Aufl.. Softcover. 21,4 x 14,8 x 2,6 cm. Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden.Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Es richtet sich an Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Pharmazie sowie der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Autor: Prof. Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Medizinischen Hochschule Hannover; seit 1992 Ordinarius für Geschichte der Medizin in Heidelberg. Robert Jütte ist Professor für Neuere Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch Stiftung (Stuttgart). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit. Er gehört zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern, die sich in Deutschland mit sexualwissenschaftlichen Themen beschäftigen. Die Bandbreite seiner zahlreichen Publikationen kreist um Sexualität, die Geschichte jüdischer Wissenschaft in Deutschland, Homöopathie und alternative Medizin. Neben verschiedenenen Zeitschriften gibt er zudem die kritische Edition der Krankenjournale Samuel Hahnemanns heraus. Inhalt: Vorwort zur ersten Auflage7 Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage9 1 Einführung11 1.1 Medizingeschichte: Aspekte, Aufgaben, Arbeitsweisen11 1.2 Exkurs: Geschichte der Medizingeschichtsschreibung24 2 Quellen, Literatur, Hilfsmittel und Forschungseinrichtungen37 2.1 Gedruckte und ungedruckte Quellen und deren Zitierweisen37 2.2 Artefakte und andere „Überreste“42 2.3 Bilder und neue Medien64 2.4 Oral History74 2.5 Medizinhistorische Gesamtdarstellunge80 2.6 Bibliographien91 2.7 Nachschlagewerke und Enzyklopädien97 2.8 Internet – World Wide Web106 2.9 Fachbibliotheken und Medizinhistorische Institute111 2.10 Archive mit medizin- und wissenschaftshistorisch relevanten Beständen121 2.11 Museen133 2.12 Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten139 3 Methoden und theoretische Ansätze145 3.1 Wissenschaftsgeschichte145 3.2 Ideengeschichte159 3.3 Sozialgeschichte167 3.4 Historische Anthropologie183 3.5 Patientengeschichte195 3.6 Frauen- und Geschlechtergeschichte207 3.7 Körpergeschichte222 3.8 Biographie und Prosopographie241 3.9 Historische Demographie254 4 Grenzgebiete und Nachbardisziplinen269 4.1 Pharmaziegeschichte269 4.2 Technikgeschichte278 4.3 Ethnomedizin287 4.4 Volkskundliche Gesundheitsforschung295 4.5 Medizinethik300 4.6 Pflegegeschichte316 4.7 Geschichte der Alternativen Medizin328 4.8 Geschichte der Zahnmedizin336 5 Medizinhistorische Grundbegriffe347 5.1 Medikalisierung347 5.2 Professionalisierung354 5.3 Nosologie, Pathographie, retrospektive Diagnose360 5.4 Medikale Kultur/Volksmedizin370 5.5 Schulmedizin und medizinische Schulen374 5.6 Periodisierung381 5.7 Biopolitik und Verrechtlichung der Medizin392 Anhang397 Medizinhistorische Zeitschriften (Auswahl)397 Personenregister401 Sachregister421 Methoden und Theorien der Medizingeschichte Das Studienbuch bietet eine systematische, methodische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Dabei beginnt es mit einem Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre. Es folgen Kapitel, die das Rüstzeug zur Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen vermitteln. Daneben werden auch die wichtigsten theoretischen Ansätze von der Ideen- bis zur Sozialgeschichte über die Teil- und Nachbardisziplinen ausführlich dargestellt. Autor: Prof. Dr. Eckart lehrt an der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Jütte ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 150 x 215 mm Einbandart Paperback Medizin Pharmazie Studium 2. Studienabschnitt Klinik Studium Querschnittsbereiche Geschichte Historiker Ethik der Medizin Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Fachbibliotheken Geschichte der Zahnmedizin Körpergeschichte Medizin Medizingeschichte Humanmedizin Geschichte medizinisch Medizin Geschichte Medizingeschichte ISBN-10 3-8252-3927-6 / 3825239276 ISBN-13 978-3-8252-3927-5 / 9783825239275 Medizin Pharmazie Studium 2. Studienabschnitt Klinik Studium Querschnittsbereiche Geschichte Historiker Ethik der Medizin Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Fachbibliotheken Geschichte der Zahnmedizin Körpergeschichte Medizin Medizingeschichte Humanmedizin Geschichte medizinisch Medizin Geschichte Medizingeschichte ISBN-10 3-8252-3927-6 / 3825239276 ISBN-13 978-3-8252-3927-5 / 9783825239275 Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden.Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Es richtet sich an Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Pharmazie sowie der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Autor: Prof. Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Medizinischen Hochschule Hannover; seit 1992 Ordinarius für Geschichte der Medizin in Heidelberg. Robert Jütte ist Professor für Neuere Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch Stiftung (Stuttgart). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit. Er gehört zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern, die sich in Deutschland mit sexualwissenschaftlichen Themen beschäftigen. Die Bandbreite seiner zahlreichen Publikationen kreist um Sexualität, die Geschichte jüdischer Wissenschaft in Deutschland, Homöopathie und alternative Medizin. Neben verschiedenenen Zeitschriften gibt er zudem die kritische Edition der Krankenjournale Samuel Hahnemanns heraus. Inhalt: Vorwort zur ersten Auflage7 Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage9 1 Einführung11 1.1 Medizingeschichte: Aspekte, Aufgaben, Arbeitsweisen11 1.2 Exkurs: Geschichte der Medizingeschichtsschreibung24 2 Quellen, Literatur, Hilfsmittel und Forschungseinrichtungen37 2.1 Gedruckte und ungedruckte Quellen und deren Zitierweisen37 2.2 Artefakte und andere „Überreste“42 2.3 Bilder und neue Medien64 2.4 Oral History74 2.5 Medizinhistorische Gesamtdarstellunge80 2.6 Bibliographien91 2.7 Nachschlagewerke und Enzyklopädien97 2.8 Internet – World Wide Web106 2.9 Fachbibliotheken und Medizinhistorische Institute111 2.10 Archive mit medizin- und wissenschaftshistorisch relevanten Beständen121 2.11 Museen133 2.12 Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten139 3 Methoden und theoretische Ansätze145 3.1 Wissenschaftsgeschichte145 3.2 Ideengeschichte159 3.3 Sozialgeschichte167 3.4 Historische Anthropologie183 3.5 Patientengeschichte195 3.6 Frauen- und Geschlechtergeschichte207 3.7 Körpergeschichte222 3.8 Biographie und Prosopographie241 3.9 Historische Demographie254 4 Grenzgebiete und Nachbardisziplinen269 4.1 Pharmaziegeschichte269 4.2 Technikgeschichte278 4.3 Ethnomedizin287 4.4 Volkskundliche Gesundheitsforschung295 4.5 Medizinethik300 4.6 Pflegegeschichte316 4.7 Geschichte der Alternativen Medizin328 4.8 Geschichte der Zahnmedizin336 5 Medizinhistorische Grundbegriffe347 5.1 Medikalisierung347 5.2 Professionalisierung354 5.3 Nosologie, Pathographie, retrospektive Diagnose360 5.4 Medikale Kultur/Volksmedizin370 5.5 Schulmedizin und medizinische Schulen374 5.6 Periodisierung381 5.7 Biopolitik und Verrechtlichung der Medizin392 Anhang397 Medizinhistorische Zeitschriften (Auswahl)397 Personenregister401 Sachregister421 Methoden und Theorien der Medizingeschichte Das Studienbuch bietet eine systematische, methodische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Dabei beginnt es mit einem Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre. Es folgen Kapitel, die das Rüstzeug zur Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen vermitteln. Daneben werden auch die wichtigsten theoretischen Ansätze von der Ideen- bis zur Sozialgeschichte über die Teil- und Nachbardisziplinen ausführlich dargestellt. Autor: Prof. Dr. Eckart lehrt an der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Jütte ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 150 x 215 mm Einbandart Paperback, Utb GmbH UTB Böhlau Verlag, 2014, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden, Steidl, 0, Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG, 2004. 2004. Hardcover. 20,6 x 14 x 3,2 cm. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns., Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG, 2004, 0<
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Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 353042174X
2004 Hardcover 331 S. 20,6 x 14 x 3,2 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber … Mehr…
2004 Hardcover 331 S. 20,6 x 14 x 3,2 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. 2, [PU:Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG]<
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Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 353042174X
[EAN: 9783530421743], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG], WARUM REDEN FRAUEN LEIDENSCHAFTLICH GERN MIT FREUNDINNEN ÜBER BEZIEHUNGEN, WÄHREND MÄNNER L… Mehr…
[EAN: 9783530421743], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG], WARUM REDEN FRAUEN LEIDENSCHAFTLICH GERN MIT FREUNDINNEN ÜBER BEZIEHUNGEN, WÄHREND MÄNNER LIEBER AM COMPUTER SITZEN? UND SIND VOM ERSTEN TAG AN ANDERS, BEHAUPTET DER WELTWEIT RENOMMIERTE PSYCHOLOGE SIMON BARON-COHEN; BEREITS IM MUTTERLEIB WERDEN IHRE GEHIRNE AUFGRUND UNTERSCHIEDLICHER HORMONKONZENTRATIONEN UNTERSCHIEDLICH PROGRAMMIERT. DAS GEHIRN VON NATUR AUS AUF EINFÜHLUNG AUSGERICHTET IST (GEHIRNTYP E), DEM MÄNNERN DIE GABE ANGEBOREN, WELT SYSTEMATISCH ANALYSIEREND BEGREIFEN ZU WOLLEN S). ANHAND FASZINIERENDEN FALLBEISPIELEN HIRNFORSCHUNG BIOLOGIE BELEGT BARON-COHEN, WIE BEIDEN FUNDAMENTAL UNTERSCHIEDLICHEN GEHIRNTYPEN AUFGEBAUT SIND. AUSSERDEM PRÄSENTIERT ER EINE REVOLUTIONÄRE THEORIE ZUR ENTSTEHUNG DES AUTISMUS, NACH SEINER ÜBERZEUGUNG EXTREMFORM TYPISCH MÄNNLICHEN GEHIRNS., Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. In deutscher Sprache. 331 pages. 20,6 x 14 x 3,2 cm, Books<
AbeBooks.de BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer, Wahlstedt, Germany [53994756] [Rating: 5 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 6.95 Details... |
2004, ISBN: 353042174X
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Walter], 2004 - Gebunden MIT Schutzumschlag - nie aufgeschlagen " ************************************************** Warum reden Frauen leidenschaftlic… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Walter], 2004 - Gebunden MIT Schutzumschlag - nie aufgeschlagen " ************************************************** Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. ", DE, [SC: 2.95], wie neu, gewerbliches Angebot, 130x205 mm, 340, [GW: 510g], Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Allgemeine Psychologie]<
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Vom ersten Tag an anders : Das weibliche und das männliche Gehirn - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 353042174X
[EAN: 9783530421743], [PU: Walter, Düsseldorf], NEUROLOGIE, GEHIRNFORSCHUNG, AUTISMUS NOISBN, Jacket, 8°, 331 S., schwarz-weiße Abb., umfangreiche Bibliografie, Pappband, Originalschutzum… Mehr…
[EAN: 9783530421743], [PU: Walter, Düsseldorf], NEUROLOGIE, GEHIRNFORSCHUNG, AUTISMUS NOISBN, Jacket, 8°, 331 S., schwarz-weiße Abb., umfangreiche Bibliografie, Pappband, Originalschutzumschlag. VIELE gelbe Textmarkeranstreichungen! Sonst gut erhaltene gebundene Ausgabe. Beiliegend ein Ausschnitt aus dem Spiegel mit einem Autoreninterview., Books<
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Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - Taschenbuch
2014, ISBN: 9783530421743
Gebundene Ausgabe
BTB, 1998. 1998. Softcover. 18,9 x 11,6 x 3,4 cm. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt … Mehr…
BTB, 1998. 1998. Softcover. 18,9 x 11,6 x 3,4 cm. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt dabei einen Menschen zum Vorschein, der noch viel interessanter und vielschichtiger ist, als es die Legende je sein könnte.Wird man jemals ein vollständiges Bild davon erhalten, wie Anais wirklich war? Wußte sie denn selbst noch, wo die Wahrheit aufhörte und wo die Lüge anfing in ihrem exhibitionistischen Leben und ihren unzähligen Tagebüchern? Lügnerin, Neurotikerin, Hysterikerin und weise Frau. Hypersensibel war sie, hyperintelligent, mystisch und geheimnisvoll. Viele berühmte Männer zog sie in ihren Bann, ihre Phantasie schien grenzenlos. Sie war nicht nur die Muse vieler Größen unseres Jahrhunderts, mit ihren Tagebüchern erlangte sie Weltberühmtheit und das Buch Delta der Venus avancierte in kürzester Zeit zu einem Bestseller.Sie war so echt wie sie künstlich war. Ein wandelndes Paradox, verwickelt in verschiedene amouröse Liebschaften, skandalumwittert, gehaßt und geliebt, immer nah am Abgrund und doch eine Meisterin der Intuition, des Gefühls, der menschlichen Untiefen und des Schreibens.Als ihre Lieblingswörter nannte sie alle Wörter, die mit "trans-" beginnentransformieren, transzendieren. Bei aller Selbstinszenierung und Provokation, das faszinierendste dieser Zauberin der Liebesmagie war ihre mystische Kraft, mit der sie schadlos durch die finstersten Labyrinthe der menschlichen Seele wandern konnte, um daraus am Ende als sehr hellsichtiger und weiser Mensch hervorzugehen. Nicht umsonst wurde sie im Alter von ihren Studenten und vielen Lesern auf der ganzen Welt als eine Art Guru verehrt.Was die Biographie von Deirdre Bair von der Linde Salbers unterscheidet, die ein sehr sonniges Bild von Anais Nin zeichnet, und von der Noel Fitschs, die manchmal zu nüchtern psychoanalysiert, ist, daß sie versucht, hinter den vielen, vielen Schichten des Mythos Anais Nin den Menschen Anais hervorzubringen, indem sie noch viel mehr aus dem "wirklichen" Leben der Jahrhundertmuse erzählt als alle Biographen zuvor. So erfahren wir z.B. Einzelheiten ihrer schweren Krankheit, die ihrem extrem ästhetischen Sinn aufs höchste widersprach und der sie letztendlich erlag, während Anais zu Lebzeiten immer verhindern wollte, daß die Welt einen Blick auf ihre Schattenseiten erhaschte. In ihr Tagebuch schrieb sie:"In mir sind immer zwei Frauen, eine die verzweifelt ist und verwirrt und zu versinken glaubt, und eine andere, die den Menschen nur Schönheit, Anmut und Freude schenken möchte, die in einer Situation auftritt wie auf einer Bühne und ihre wahren Gefühle verbirgt, weil sie nur aus Schwäche bestehen, aus Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, was sie vor der Welt mit einem Lächeln verdeckt, mit Tüchtigkeit, Anteilnahme, Enthusiasmus und Interesse." Doch auch wenn es ihr Wunsch war, nur die goldene Seite ihres Wesens zu zeigen, so trägt Deirdre Bair entscheidend dazu bei, Anais Nin als ganzen Menschen zu sehen, sie in ihren Widersprüchlichkeiten zu verstehen und sie dadurch viel leichter oder noch viel inniger ins Herz zu schließen. Bair kratzt am Mythos von Anais Nin, der schillernden Muse großer Männer, der Ikone der freien Liebe und Selbstinszenierung. Sie bringt dabei einen Menschen zum Vorschein, der noch viel interessanter und vielschichtiger ist, als es die Legende je sein könnte.Wird man jemals ein vollständiges Bild davon erhalten, wie Anais wirklich war? Wußte sie denn selbst noch, wo die Wahrheit aufhörte und wo die Lüge anfing in ihrem exhibitionistischen Leben und ihren unzähligen Tagebüchern? Lügnerin, Neurotikerin, Hysterikerin und weise Frau. Hypersensibel war sie, hyperintelligent, mystisch und geheimnisvoll. Viele berühmte Männer zog sie in ihren Bann, ihre Phantasie schien grenzenlos. Sie war nicht nur die Muse vieler Größen unseres Jahrhunderts, mit ihren Tagebüchern erlangte sie Weltberühmtheit und das Buch Delta der Venus avancierte in kürzester Zeit zu einem Bestseller.Sie war so echt wie sie künstlich war. Ein wandelndes Paradox, verwickelt in verschiedene amouröse Liebschaften, skandalumwittert, gehaßt und geliebt, immer nah am Abgrund und doch eine Meisterin der Intuition, des Gefühls, der menschlichen Untiefen und des Schreibens.Als ihre Lieblingswörter nannte sie alle Wörter, die mit "trans-" beginnentransformieren, transzendieren. Bei aller Selbstinszenierung und Provokation, das faszinierendste dieser Zauberin der Liebesmagie war ihre mystische Kraft, mit der sie schadlos durch die finstersten Labyrinthe der menschlichen Seele wandern konnte, um daraus am Ende als sehr hellsichtiger und weiser Mensch hervorzugehen. Nicht umsonst wurde sie im Alter von ihren Studenten und vielen Lesern auf der ganzen Welt als eine Art Guru verehrt.Was die Biographie von Deirdre Bair von der Linde Salbers unterscheidet, die ein sehr sonniges Bild von Anais Nin zeichnet, und von der Noel Fitschs, die manchmal zu nüchtern psychoanalysiert, ist, daß sie versucht, hinter den vielen, vielen Schichten des Mythos Anais Nin den Menschen Anais hervorzubringen, indem sie noch viel mehr aus dem "wirklichen" Leben der Jahrhundertmuse erzählt als alle Biographen zuvor. So erfahren wir z.B. Einzelheiten ihrer schweren Krankheit, die ihrem extrem ästhetischen Sinn aufs höchste widersprach und der sie letztendlich erlag, während Anais zu Lebzeiten immer verhindern wollte, daß die Welt einen Blick auf ihre Schattenseiten erhaschte. In ihr Tagebuch schrieb sie:"In mir sind immer zwei Frauen, eine die verzweifelt ist und verwirrt und zu versinken glaubt, und eine andere, die den Menschen nur Schönheit, Anmut und Freude schenken möchte, die in einer Situation auftritt wie auf einer Bühne und ihre wahren Gefühle verbirgt, weil sie nur aus Schwäche bestehen, aus Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, was sie vor der Welt mit einem Lächeln verdeckt, mit Tüchtigkeit, Anteilnahme, Enthusiasmus und Interesse." Doch auch wenn es ihr Wunsch war, nur die goldene Seite ihres Wesens zu zeigen, so trägt Deirdre Bair entscheidend dazu bei, Anais Nin als ganzen Menschen zu sehen, sie in ihren Widersprüchlichkeiten zu verstehen und sie dadurch viel leichter oder noch viel inniger ins Herz zu schließen., BTB, 1998, 0, Gütersloher Verlagshaus, 2001. 2001. Hardcover. 24,9 x 17,9 x 4,7 cm. Das vierbändige Grundlagenwerk, geschrieben von herausragenden ExegetInnen in einer ungewohnten und ungewöhnlichen Sprache. Eine Publikation, die Maßstäbe setzt!Der Gottesdienst ist die konsequente Alternative für den Gottesdienst in einer Sprache, die weder einzelne Gruppen wie Frauen noch andere Religionen ausgrenzt; in einer Sprache, die Menschen gerecht behandelt, die gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden. Damit wird die Glaubwürdigkeit der biblischen Texte erneuert sowie die Tiefe, Genauigkeit und Vielfalt von Gottesdiensten gefördert und eine größtmögliche Nähe zu den Hörerinnen und Hörern ermöglicht. Dieser abschließende Band präsentiert die Lesungen aller sechs offiziellen und zwei freier Perikopenreihen in neuer Übersetzung und sollte in dieser Form in die Liturgie jeder Kirchengemeinde Einzug finden. Die parallel erschienene CD ermöglicht die individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Textes am PC. Zum Gesamtwerk gehören: Band 1: Der Gottesdienst. Band 2: Das Abendmahl / Die Kasualien. Band 3: Die Psalmen. Autor: Erhard Domay geboren 1940, ist nach mehrjährigem Gemeindepfarramt Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Ev. Kirche der Pfalz und Herausgeber der Reihen Gottesdienstpraxis Serie A und B und der"Lesepredigten" sowie Mitherausgeber der Bände "Der Gottesdienst - Liturgische Texte in gerechter Sprache" und der "Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt". Hanne Köhler: geboren 1958, Pfarrerin, ist seit 1991 Referentin für Gottesdienst in der Beratungsstelle für Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen in Frankfurt a.M. und hier Mitherausgeberin der Materialhefte. Reihe/Serie Der Gottesdienst, 4 Bde. ; Bd.4 Sprache deutsch Einbandart Leinen Geisteswissenschaften ? Religion / Theologie Christentum ReligionTheologe Praktische Theologie Lesungen liturgisch Texte Liturgie ISBN-10 3-579-03069-8 / 3579030698 ISBN-13 978-3-579-03069-2 / 9783579030692 Ein mutiges liturgisches Experiment. Vorschläge zu einer Liturgie, die unserem jüdischen Erbe gerecht werden. Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift? Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche, Lesungen, Psalmen etc.). Im Wechselspiel dieser Texte werden intertextuelle Wechselwirkungen und Spannungen sichtbar gemacht, die aus den o.a. Kontexten erwachsen sind.D och es bleibt nicht bei dieser kritischen Analyse. Nach der beispielhaften Benennung solcher »Stolpersteine« einer unserem jüdischen Erbe gerecht werdenden Liturgie folgen konkrete Vorschläge für eine an diesen Punkten veränderte liturgische Praxiskonkrete neue Gebetsformulierungen, Meditationen, neue Abendmahlsbetrachtungen und anderes mehr bis hin zu knapp kommentierten alternativen Liedvorschlägen. Diese praktischen neuen Textvorschläge zu jedem Sonn- und Feiertag machen damit auch den Schwerpunkt des Buches aus. Es ist im Wesentlichen ein liturgisches Experiment, in dem mutige neue Versuche und Erprobungen im Mittelpunkt stehen, um eine neue Qualität in das sensible gottesdienstliche Verhältnis zwischen Christen und Juden zu bringen. Über den Autor: Alexander Deeg, geboren 1972, Pfr. z.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie in Erlangen. Der Gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache: Der Gottesdienst Band 4 Die Lesungen [Gebundene Ausgabe] von Erhard Domay (Autor), Hanne Köhler (Autor) Religion Theologen Christentum Religion Theologe Praktische Theologie Lesungen liturgisch Texte Liturgie ISBN-10 3-579-03069-8 / 3579030698 ISBN-13 978-3-579-03069-2 / 9783579030692 Ein mutiges liturgisches Experiment. Vorschläge zu einer Liturgie, die unserem jüdischen Erbe gerecht werden. Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift? Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche, Lesungen, Psalmen etc.). Im Wechselspiel dieser Texte werden intertextuelle Wechselwirkungen und Spannungen sichtbar gemacht, die aus den o.a. Kontexten erwachsen sind.D och es bleibt nicht bei dieser kritischen Analyse. Nach der beispielhaften Benennung solcher »Stolpersteine« einer unserem jüdischen Erbe gerecht werdenden Liturgie folgen konkrete Vorschläge für eine an diesen Punkten veränderte liturgische Praxiskonkrete neue Gebetsformulierungen, Meditationen, neue Abendmahlsbetrachtungen und anderes mehr bis hin zu knapp kommentierten alternativen Liedvorschlägen. Diese praktischen neuen Textvorschläge zu jedem Sonn- und Feiertag machen damit auch den Schwerpunkt des Buches aus. Es ist im Wesentlichen ein liturgisches Experiment, in dem mutige neue Versuche und Erprobungen im Mittelpunkt stehen, um eine neue Qualität in das sensible gottesdienstliche Verhältnis zwischen Christen und Juden zu bringen. Über den Autor: Alexander Deeg, geboren 1972, Pfr. z.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie in Erlangen. Der Gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache: Der Gottesdienst Band 4 Die Lesungen [Gebundene Ausgabe] von Erhard Domay (Autor), Hanne Köhler (Autor) Das vierbändige Grundlagenwerk, geschrieben von herausragenden ExegetInnen in einer ungewohnten und ungewöhnlichen Sprache. Eine Publikation, die Maßstäbe setzt!Der Gottesdienst ist die konsequente Alternative für den Gottesdienst in einer Sprache, die weder einzelne Gruppen wie Frauen noch andere Religionen ausgrenzt; in einer Sprache, die Menschen gerecht behandelt, die gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden. Damit wird die Glaubwürdigkeit der biblischen Texte erneuert sowie die Tiefe, Genauigkeit und Vielfalt von Gottesdiensten gefördert und eine größtmögliche Nähe zu den Hörerinnen und Hörern ermöglicht. Dieser abschließende Band präsentiert die Lesungen aller sechs offiziellen und zwei freier Perikopenreihen in neuer Übersetzung und sollte in dieser Form in die Liturgie jeder Kirchengemeinde Einzug finden. Die parallel erschienene CD ermöglicht die individuelle Bearbeitung jedes einzelnen Textes am PC. Zum Gesamtwerk gehören: Band 1: Der Gottesdienst. Band 2: Das Abendmahl / Die Kasualien. Band 3: Die Psalmen. Autor: Erhard Domay geboren 1940, ist nach mehrjährigem Gemeindepfarramt Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Ev. Kirche der Pfalz und Herausgeber der Reihen Gottesdienstpraxis Serie A und B und der"Lesepredigten" sowie Mitherausgeber der Bände "Der Gottesdienst - Liturgische Texte in gerechter Sprache" und der "Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt". Hanne Köhler: geboren 1958, Pfarrerin, ist seit 1991 Referentin für Gottesdienst in der Beratungsstelle für Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen in Frankfurt a.M. und hier Mitherausgeberin der Materialhefte. Reihe/Serie Der Gottesdienst, 4 Bde. ; Bd.4 Sprache deutsch Einbandart Leinen Geisteswissenschaften, Gütersloher Verlagshaus, 2001, 0, Männerschwarm rosa Winkel, 1999. 1999. Softcover. KZ Moringen Nationalsozialismus Homosexualität homosexuelle Häftlinge Schwulen und Lesben der Weimarer Republik Lustknaben KZ-Häftlinge Drittes Reich Konzentrationslager Gesellschaft Wirtschaft Sieben Jahre nach seiner schwulen Stadtgeschichte Hannovers ("Olivia") legte Rainer Hoffschildt im Dezember vorigen Jahres sein neues Buch über die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit vor - (gekürztes) Produkt einer ebenso langen intensiven Recherche-Arbeit. Wie der Untertitel "Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland" deutlich macht, handelt es sich hierbei um eine Regionalstudie unserer Region, vergleichbar etwa mit der von Frank Sparing für Düsseldorf vorgelegten Arbeit. Dabei sind aber in Hoffschildts Buch einzelne Aspekte durchaus neuartig, also in der bisherigen Literatur so noch nicht bearbeitet. So geht er beispielsweise auch auf die Haftbedingungen in Gefängnissen und Zuchthäusern ein, die sich zum Ende des "Dritten Reiches" offenbar immer mehr denen in den Konzentrationslagern annäherten und so zunehmend zu Todesfällen unter den schwulen Häftlingen führten. Am Beispiel der Einzelschicksale wird auch immer wieder der Übergang zwischen den Haftsystemen Untersuchungs-, Straf- und Lagerhaft dargestellt. Zu letzterem erläutert er im ersten, einführenden Kapitel nach der Verschärfung des §175 durch die Nazis auch die "Rechtsgrundlagen" von - im Nazi-Jargon - "Schutzhaft", "Vorbeugungshaft" und "Sicherungsverwahrung". Die unterschiedlichen Typen von Konzentrationslagern werden ihrer historischen Entwicklung gemäß beschrieben, aber ebenso auch die davon abzugrenzenden Emslandlager. Diese stellen ebenso eine "regionale Besonderheit" dar wie das KZ Moringen, das ab 1940 als zentrales deutsches Jugend-KZ diente. Es war bereits 1933 als eines der ersten KZ‘s gegründet worden und diente später vorübergehend als zentrales Frauen-KZ für Preußen. Über homosexuelle Häftlinge in diesem KZ vor 1940 ist kaum etwas bekannt, doch seit der Umwidmung zum Jugend-KZ saßen hier viele homosexuelle Jugendliche ein. Die in den einzelnen Kapiteln beispielhaft vorgestellten Schicksale sind sehr bewegend. Da sich der §175 ja nur gegen Männer richtete, handelt es sich naturgemäß zum größten Teil um Schicksale schwuler Männer. Allerdings gab es - wenn auch wohl in weitaus geringerer Zahl - auch eine Verfolgung lesbischer Frauen in der NS-Zeit. Am Beispiel der Johanna S. wird eine von sicherlich mehreren Möglichkeiten deutlich, wie es dazu kommen konnte. Hier wird zugleich auch einmal die "Nachwirkung" nach dem Ende der Nazizeit angesprochen. So wird ein Rechtsanwalt wie folgt dazu zitiert: "Ich habe festgestellt, daß die Entschädigungsbehörden und selbst die Entschädigungsgerichte, ja sogar der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht mit früheren aktiven Nazis durchsetzt waren Was kann man von diesen Leuten anderes als die Fortsetzung ihrer früheren Werke erwarten Von diesen Leuten und von dieser Justiz haben Sie nichts als Hohn und Spott zu erwarten. Es sind Menschen ohne Erbarmen." (Brief aus dem Jahre 1974). Natürlich ist das Thema der Fortsetzung der Verfolgung unter der Demokratie zu weitgespannt, um im vorliegenden Werk auch noch Berücksichtigung zu finden. Im Herbst 1998 war es ja bereits Gegenstand eines Seminars der Landeszentrale für politische Bildung - vielleicht findet es in näherer Zukunft auch einmal die eingehende Bearbeitung in Buchform, die es verdient (und die speziell für Hannover Hoffschildt ja schon in "Olivia" geleistet hat). Neben vereinzelten Schicksalen von Lesben und transidentischen Personen geht Hoffschildt auch auf homosexuelles Verhalten an sich heterosexueller Männer im KZ ein - sprich auf "Kapos", die eingesperrte Jungs zu ihren Lustknaben machten. (Kapos sind selbst KZ-Häftlinge, denen von der Wachmannschaft Aufsichtsfunktionen über ihre Mithäftlinge zugewiesen wurden.) Das Schlußkapitel ist verschiedenen Fällen von Todesurteilen der NS-Justiz wegen Homosexualität gewidmet - mit höchst unterschiedlichen Hintergründen und ebenso unterschiedlichem Ausgang. Somit bietet das Buch einen breiten Überblick über alle Aspekte des Themas und ist nicht nur den speziell historisch Interessierten zu empfehlen. Es handelt schließlich von unserer Geschichte. Deren müssen wir uns bewußt bleiben - und sei es nur, um zu begreifen, weshalb wir nicht darin nachlassen dürfen, weiterhin für die volle rechtliche Gleichstellung zu kämpfen. Zwar sind wir darin weiter vorangekommen als die Schwulen und Lesben der Weimarer Republik. Doch die wähnten sich vor 1933, als der Strafrechtsausschuß des Reichstages bereits mit knapper Mehrheit die Aufhebung des §175 in seiner damaligen Form beschlossen hatte (was aber nicht mehr zur Abstimmung ins Plenum gelangte), wahrscheinlich auch schon ein erstes Stück weit auf dem Weg zu gleichen Rechten. Angesichts zum Beispiel auch der neuen Regierungsbildung in Österreich müssen wir wachsam bleiben und die Gefahr kennen. Nicht zuletzt deshalb gehört das Buch in jede schwule und auch lesbische Hausbibliothek! Bernd König Die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland von Rainer Hoffschildt Männerschwarm rosa Winkel KZ Moringen Nationalsozialismus Homosexualität homosexuelle Häftlinge Schwulen und Lesben der Weimarer Republik Lustknaben KZ-Häftlinge Drittes Reich Konzentrationslager Gesellschaft Wirtschaft Sieben Jahre nach seiner schwulen Stadtgeschichte Hannovers ("Olivia") legte Rainer Hoffschildt im Dezember vorigen Jahres sein neues Buch über die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit vor - (gekürztes) Produkt einer ebenso langen intensiven Recherche-Arbeit. Wie der Untertitel "Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland" deutlich macht, handelt es sich hierbei um eine Regionalstudie unserer Region, vergleichbar etwa mit der von Frank Sparing für Düsseldorf vorgelegten Arbeit. Dabei sind aber in Hoffschildts Buch einzelne Aspekte durchaus neuartig, also in der bisherigen Literatur so noch nicht bearbeitet. So geht er beispielsweise auch auf die Haftbedingungen in Gefängnissen und Zuchthäusern ein, die sich zum Ende des "Dritten Reiches" offenbar immer mehr denen in den Konzentrationslagern annäherten und so zunehmend zu Todesfällen unter den schwulen Häftlingen führten. Am Beispiel der Einzelschicksale wird auch immer wieder der Übergang zwischen den Haftsystemen Untersuchungs-, Straf- und Lagerhaft dargestellt. Zu letzterem erläutert er im ersten, einführenden Kapitel nach der Verschärfung des §175 durch die Nazis auch die "Rechtsgrundlagen" von - im Nazi-Jargon - "Schutzhaft", "Vorbeugungshaft" und "Sicherungsverwahrung". Die unterschiedlichen Typen von Konzentrationslagern werden ihrer historischen Entwicklung gemäß beschrieben, aber ebenso auch die davon abzugrenzenden Emslandlager. Diese stellen ebenso eine "regionale Besonderheit" dar wie das KZ Moringen, das ab 1940 als zentrales deutsches Jugend-KZ diente. Es war bereits 1933 als eines der ersten KZ‘s gegründet worden und diente später vorübergehend als zentrales Frauen-KZ für Preußen. Über homosexuelle Häftlinge in diesem KZ vor 1940 ist kaum etwas bekannt, doch seit der Umwidmung zum Jugend-KZ saßen hier viele homosexuelle Jugendliche ein. Die in den einzelnen Kapiteln beispielhaft vorgestellten Schicksale sind sehr bewegend. Da sich der §175 ja nur gegen Männer richtete, handelt es sich naturgemäß zum größten Teil um Schicksale schwuler Männer. Allerdings gab es - wenn auch wohl in weitaus geringerer Zahl - auch eine Verfolgung lesbischer Frauen in der NS-Zeit. Am Beispiel der Johanna S. wird eine von sicherlich mehreren Möglichkeiten deutlich, wie es dazu kommen konnte. Hier wird zugleich auch einmal die "Nachwirkung" nach dem Ende der Nazizeit angesprochen. So wird ein Rechtsanwalt wie folgt dazu zitiert: "Ich habe festgestellt, daß die Entschädigungsbehörden und selbst die Entschädigungsgerichte, ja sogar der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht mit früheren aktiven Nazis durchsetzt waren Was kann man von diesen Leuten anderes als die Fortsetzung ihrer früheren Werke erwarten Von diesen Leuten und von dieser Justiz haben Sie nichts als Hohn und Spott zu erwarten. Es sind Menschen ohne Erbarmen." (Brief aus dem Jahre 1974). Natürlich ist das Thema der Fortsetzung der Verfolgung unter der Demokratie zu weitgespannt, um im vorliegenden Werk auch noch Berücksichtigung zu finden. Im Herbst 1998 war es ja bereits Gegenstand eines Seminars der Landeszentrale für politische Bildung - vielleicht findet es in näherer Zukunft auch einmal die eingehende Bearbeitung in Buchform, die es verdient (und die speziell für Hannover Hoffschildt ja schon in "Olivia" geleistet hat). Neben vereinzelten Schicksalen von Lesben und transidentischen Personen geht Hoffschildt auch auf homosexuelles Verhalten an sich heterosexueller Männer im KZ ein - sprich auf "Kapos", die eingesperrte Jungs zu ihren Lustknaben machten. (Kapos sind selbst KZ-Häftlinge, denen von der Wachmannschaft Aufsichtsfunktionen über ihre Mithäftlinge zugewiesen wurden.) Das Schlußkapitel ist verschiedenen Fällen von Todesurteilen der NS-Justiz wegen Homosexualität gewidmet - mit höchst unterschiedlichen Hintergründen und ebenso unterschiedlichem Ausgang. Somit bietet das Buch einen breiten Überblick über alle Aspekte des Themas und ist nicht nur den speziell historisch Interessierten zu empfehlen. Es handelt schließlich von unserer Geschichte. Deren müssen wir uns bewußt bleiben - und sei es nur, um zu begreifen, weshalb wir nicht darin nachlassen dürfen, weiterhin für die volle rechtliche Gleichstellung zu kämpfen. Zwar sind wir darin weiter vorangekommen als die Schwulen und Lesben der Weimarer Republik. Doch die wähnten sich vor 1933, als der Strafrechtsausschuß des Reichstages bereits mit knapper Mehrheit die Aufhebung des §175 in seiner damaligen Form beschlossen hatte (was aber nicht mehr zur Abstimmung ins Plenum gelangte), wahrscheinlich auch schon ein erstes Stück weit auf dem Weg zu gleichen Rechten. Angesichts zum Beispiel auch der neuen Regierungsbildung in Österreich müssen wir wachsam bleiben und die Gefahr kennen. Nicht zuletzt deshalb gehört das Buch in jede schwule und auch lesbische Hausbibliothek! Bernd König Die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit Zahlen und Schicksale aus Norddeutschland von Rainer Hoffschildt Männerschwarm rosa Winkel, Männerschwarm rosa Winkel, 1999, 0, Utb GmbH UTB Böhlau Verlag, 2014. 2014 | 2., überarb. u. erg. Aufl.. Softcover. 21,4 x 14,8 x 2,6 cm. Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden.Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Es richtet sich an Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Pharmazie sowie der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Autor: Prof. Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Medizinischen Hochschule Hannover; seit 1992 Ordinarius für Geschichte der Medizin in Heidelberg. Robert Jütte ist Professor für Neuere Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch Stiftung (Stuttgart). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit. Er gehört zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern, die sich in Deutschland mit sexualwissenschaftlichen Themen beschäftigen. Die Bandbreite seiner zahlreichen Publikationen kreist um Sexualität, die Geschichte jüdischer Wissenschaft in Deutschland, Homöopathie und alternative Medizin. Neben verschiedenenen Zeitschriften gibt er zudem die kritische Edition der Krankenjournale Samuel Hahnemanns heraus. Inhalt: Vorwort zur ersten Auflage7 Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage9 1 Einführung11 1.1 Medizingeschichte: Aspekte, Aufgaben, Arbeitsweisen11 1.2 Exkurs: Geschichte der Medizingeschichtsschreibung24 2 Quellen, Literatur, Hilfsmittel und Forschungseinrichtungen37 2.1 Gedruckte und ungedruckte Quellen und deren Zitierweisen37 2.2 Artefakte und andere „Überreste“42 2.3 Bilder und neue Medien64 2.4 Oral History74 2.5 Medizinhistorische Gesamtdarstellunge80 2.6 Bibliographien91 2.7 Nachschlagewerke und Enzyklopädien97 2.8 Internet – World Wide Web106 2.9 Fachbibliotheken und Medizinhistorische Institute111 2.10 Archive mit medizin- und wissenschaftshistorisch relevanten Beständen121 2.11 Museen133 2.12 Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten139 3 Methoden und theoretische Ansätze145 3.1 Wissenschaftsgeschichte145 3.2 Ideengeschichte159 3.3 Sozialgeschichte167 3.4 Historische Anthropologie183 3.5 Patientengeschichte195 3.6 Frauen- und Geschlechtergeschichte207 3.7 Körpergeschichte222 3.8 Biographie und Prosopographie241 3.9 Historische Demographie254 4 Grenzgebiete und Nachbardisziplinen269 4.1 Pharmaziegeschichte269 4.2 Technikgeschichte278 4.3 Ethnomedizin287 4.4 Volkskundliche Gesundheitsforschung295 4.5 Medizinethik300 4.6 Pflegegeschichte316 4.7 Geschichte der Alternativen Medizin328 4.8 Geschichte der Zahnmedizin336 5 Medizinhistorische Grundbegriffe347 5.1 Medikalisierung347 5.2 Professionalisierung354 5.3 Nosologie, Pathographie, retrospektive Diagnose360 5.4 Medikale Kultur/Volksmedizin370 5.5 Schulmedizin und medizinische Schulen374 5.6 Periodisierung381 5.7 Biopolitik und Verrechtlichung der Medizin392 Anhang397 Medizinhistorische Zeitschriften (Auswahl)397 Personenregister401 Sachregister421 Methoden und Theorien der Medizingeschichte Das Studienbuch bietet eine systematische, methodische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Dabei beginnt es mit einem Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre. Es folgen Kapitel, die das Rüstzeug zur Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen vermitteln. Daneben werden auch die wichtigsten theoretischen Ansätze von der Ideen- bis zur Sozialgeschichte über die Teil- und Nachbardisziplinen ausführlich dargestellt. Autor: Prof. Dr. Eckart lehrt an der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Jütte ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 150 x 215 mm Einbandart Paperback Medizin Pharmazie Studium 2. Studienabschnitt Klinik Studium Querschnittsbereiche Geschichte Historiker Ethik der Medizin Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Fachbibliotheken Geschichte der Zahnmedizin Körpergeschichte Medizin Medizingeschichte Humanmedizin Geschichte medizinisch Medizin Geschichte Medizingeschichte ISBN-10 3-8252-3927-6 / 3825239276 ISBN-13 978-3-8252-3927-5 / 9783825239275 Medizin Pharmazie Studium 2. Studienabschnitt Klinik Studium Querschnittsbereiche Geschichte Historiker Ethik der Medizin Naturwissenschaften Sozialwissenschaften Fachbibliotheken Geschichte der Zahnmedizin Körpergeschichte Medizin Medizingeschichte Humanmedizin Geschichte medizinisch Medizin Geschichte Medizingeschichte ISBN-10 3-8252-3927-6 / 3825239276 ISBN-13 978-3-8252-3927-5 / 9783825239275 Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden.Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Es richtet sich an Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Pharmazie sowie der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Autor: Prof. Wolfgang U. Eckart, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Medizinischen Hochschule Hannover; seit 1992 Ordinarius für Geschichte der Medizin in Heidelberg. Robert Jütte ist Professor für Neuere Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch Stiftung (Stuttgart). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit. Er gehört zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern, die sich in Deutschland mit sexualwissenschaftlichen Themen beschäftigen. Die Bandbreite seiner zahlreichen Publikationen kreist um Sexualität, die Geschichte jüdischer Wissenschaft in Deutschland, Homöopathie und alternative Medizin. Neben verschiedenenen Zeitschriften gibt er zudem die kritische Edition der Krankenjournale Samuel Hahnemanns heraus. Inhalt: Vorwort zur ersten Auflage7 Vorwort zur zweiten, erweiterten Auflage9 1 Einführung11 1.1 Medizingeschichte: Aspekte, Aufgaben, Arbeitsweisen11 1.2 Exkurs: Geschichte der Medizingeschichtsschreibung24 2 Quellen, Literatur, Hilfsmittel und Forschungseinrichtungen37 2.1 Gedruckte und ungedruckte Quellen und deren Zitierweisen37 2.2 Artefakte und andere „Überreste“42 2.3 Bilder und neue Medien64 2.4 Oral History74 2.5 Medizinhistorische Gesamtdarstellunge80 2.6 Bibliographien91 2.7 Nachschlagewerke und Enzyklopädien97 2.8 Internet – World Wide Web106 2.9 Fachbibliotheken und Medizinhistorische Institute111 2.10 Archive mit medizin- und wissenschaftshistorisch relevanten Beständen121 2.11 Museen133 2.12 Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten139 3 Methoden und theoretische Ansätze145 3.1 Wissenschaftsgeschichte145 3.2 Ideengeschichte159 3.3 Sozialgeschichte167 3.4 Historische Anthropologie183 3.5 Patientengeschichte195 3.6 Frauen- und Geschlechtergeschichte207 3.7 Körpergeschichte222 3.8 Biographie und Prosopographie241 3.9 Historische Demographie254 4 Grenzgebiete und Nachbardisziplinen269 4.1 Pharmaziegeschichte269 4.2 Technikgeschichte278 4.3 Ethnomedizin287 4.4 Volkskundliche Gesundheitsforschung295 4.5 Medizinethik300 4.6 Pflegegeschichte316 4.7 Geschichte der Alternativen Medizin328 4.8 Geschichte der Zahnmedizin336 5 Medizinhistorische Grundbegriffe347 5.1 Medikalisierung347 5.2 Professionalisierung354 5.3 Nosologie, Pathographie, retrospektive Diagnose360 5.4 Medikale Kultur/Volksmedizin370 5.5 Schulmedizin und medizinische Schulen374 5.6 Periodisierung381 5.7 Biopolitik und Verrechtlichung der Medizin392 Anhang397 Medizinhistorische Zeitschriften (Auswahl)397 Personenregister401 Sachregister421 Methoden und Theorien der Medizingeschichte Das Studienbuch bietet eine systematische, methodische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte. Dabei beginnt es mit einem Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre. Es folgen Kapitel, die das Rüstzeug zur Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen vermitteln. Daneben werden auch die wichtigsten theoretischen Ansätze von der Ideen- bis zur Sozialgeschichte über die Teil- und Nachbardisziplinen ausführlich dargestellt. Autor: Prof. Dr. Eckart lehrt an der Universität Heidelberg. Prof. Dr. Jütte ist Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher Verlagsort Stuttgart Sprache deutsch Maße 150 x 215 mm Einbandart Paperback, Utb GmbH UTB Böhlau Verlag, 2014, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden, Steidl, 0, Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG, 2004. 2004. Hardcover. 20,6 x 14 x 3,2 cm. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns., Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG, 2004, 0<
Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor):
Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - gebunden oder broschiert2004, ISBN: 353042174X
2004 Hardcover 331 S. 20,6 x 14 x 3,2 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber … Mehr…
2004 Hardcover 331 S. 20,6 x 14 x 3,2 cm Gebundene Ausgabe Zustand: gebraucht - sehr gut, Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. 2, [PU:Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG]<
Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn [Gebundene Ausgabe] Simon Baron- Cohen (Autor), Simon Baron-Cohen (Autor) - gebunden oder broschiert
2004
ISBN: 353042174X
[EAN: 9783530421743], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG], WARUM REDEN FRAUEN LEIDENSCHAFTLICH GERN MIT FREUNDINNEN ÜBER BEZIEHUNGEN, WÄHREND MÄNNER L… Mehr…
[EAN: 9783530421743], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Patmos-Verlag der Schwabenverlag AG], WARUM REDEN FRAUEN LEIDENSCHAFTLICH GERN MIT FREUNDINNEN ÜBER BEZIEHUNGEN, WÄHREND MÄNNER LIEBER AM COMPUTER SITZEN? UND SIND VOM ERSTEN TAG AN ANDERS, BEHAUPTET DER WELTWEIT RENOMMIERTE PSYCHOLOGE SIMON BARON-COHEN; BEREITS IM MUTTERLEIB WERDEN IHRE GEHIRNE AUFGRUND UNTERSCHIEDLICHER HORMONKONZENTRATIONEN UNTERSCHIEDLICH PROGRAMMIERT. DAS GEHIRN VON NATUR AUS AUF EINFÜHLUNG AUSGERICHTET IST (GEHIRNTYP E), DEM MÄNNERN DIE GABE ANGEBOREN, WELT SYSTEMATISCH ANALYSIEREND BEGREIFEN ZU WOLLEN S). ANHAND FASZINIERENDEN FALLBEISPIELEN HIRNFORSCHUNG BIOLOGIE BELEGT BARON-COHEN, WIE BEIDEN FUNDAMENTAL UNTERSCHIEDLICHEN GEHIRNTYPEN AUFGEBAUT SIND. AUSSERDEM PRÄSENTIERT ER EINE REVOLUTIONÄRE THEORIE ZUR ENTSTEHUNG DES AUTISMUS, NACH SEINER ÜBERZEUGUNG EXTREMFORM TYPISCH MÄNNLICHEN GEHIRNS., Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. In deutscher Sprache. 331 pages. 20,6 x 14 x 3,2 cm, Books<
2004, ISBN: 353042174X
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Walter], 2004 - Gebunden MIT Schutzumschlag - nie aufgeschlagen " ************************************************** Warum reden Frauen leidenschaftlic… Mehr…
[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Walter], 2004 - Gebunden MIT Schutzumschlag - nie aufgeschlagen " ************************************************** Warum reden Frauen leidenschaftlich gern mit Freundinnen über Beziehungen, während Männer lieber am Computer sitzen? Frauen und Männer sind vom ersten Tag an anders, behauptet der weltweit renommierte Psychologe Simon Baron-Cohen; bereits im Mutterleib werden ihre Gehirne aufgrund unterschiedlicher Hormonkonzentrationen unterschiedlich programmiert. Während das Gehirn von Frauen von Natur aus auf Einfühlung ausgerichtet ist (Gehirntyp E), ist dem Gehirn von Männern die Gabe angeboren, die Welt systematisch und analysierend begreifen zu wollen (Gehirntyp S). Anhand von faszinierenden Fallbeispielen aus Hirnforschung und Biologie belegt Baron-Cohen, wie die beiden fundamental unterschiedlichen Gehirntypen aufgebaut sind. Außerdem präsentiert er eine revolutionäre Theorie zur Entstehung des Autismus, nach seiner Überzeugung eine Extremform des typisch männlichen Gehirns. ", DE, [SC: 2.95], wie neu, gewerbliches Angebot, 130x205 mm, 340, [GW: 510g], Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand, [CT: Psychologie/Pädagogik / Allgemeine Psychologie]<
Vom ersten Tag an anders : Das weibliche und das männliche Gehirn - gebunden oder broschiert
2004, ISBN: 353042174X
[EAN: 9783530421743], [PU: Walter, Düsseldorf], NEUROLOGIE, GEHIRNFORSCHUNG, AUTISMUS NOISBN, Jacket, 8°, 331 S., schwarz-weiße Abb., umfangreiche Bibliografie, Pappband, Originalschutzum… Mehr…
[EAN: 9783530421743], [PU: Walter, Düsseldorf], NEUROLOGIE, GEHIRNFORSCHUNG, AUTISMUS NOISBN, Jacket, 8°, 331 S., schwarz-weiße Abb., umfangreiche Bibliografie, Pappband, Originalschutzumschlag. VIELE gelbe Textmarkeranstreichungen! Sonst gut erhaltene gebundene Ausgabe. Beiliegend ein Ausschnitt aus dem Spiegel mit einem Autoreninterview., Books<
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
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Detailangaben zum Buch - Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn
EAN (ISBN-13): 9783530421743
ISBN (ISBN-10): 353042174X
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2004
Herausgeber: Patmos Verlag
331 Seiten
Gewicht: 0,503 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-13T00:58:35+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-05-20T16:04:19+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783530421743
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-530-42174-X, 978-3-530-42174-3
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: baron cohen simon, ersten, anders, cohe, tag
Titel des Buches: vom ersten tag anders das weibliche und das männliche gehirn, simon, gehirn männlich, baron, cohen, mannlich, weiblich männlich
Daten vom Verlag:
Autor/in: Simon Baron-Cohen
Titel: Vom ersten Tag an anders - Das weibliche und das männliche Gehirn
Verlag: Patmos
340 Seiten
Erscheinungsjahr: 2004-01-04
Übersetzer/in: Maren Klostermann (Englisch)
Gewicht: 0,510 kg
Sprache: Deutsch
19,90 € (DE)
20,50 € (AT)
34,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
BB; GB; Hardcover, Softcover / Psychologie/Theoretische Psychologie; Psychologie
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- Vom ersten Tag an anders. Das weibliche und das männliche Gehirn. Aus dem Engl. von Maren Klostermann (Neurologie - Baron-Cohen, Simon)
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