2003, ISBN: 9783528138431

Gebundene Ausgabe

[ED: Taschenbuch], [PU: Vieweg+Teubner Verlag], gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt (BZ401o) "..die Aufgabe der Montage besteht darin, aus d… Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: Vieweg+Teubner Verlag], gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt (BZ401o) "..die Aufgabe der Montage besteht darin, aus der Summe der meist unterschiedlichen Einzelteile und vormontierten Baugruppen ein komplettes Produkt herzustellen. Der Montagebereich Teilsystem innerhalb des gesamten Produktionssystems eines Unternehmens ist aber auch ein Sammelbecken aller technischen und organisatorischen Schwierigkeiten und Fehler. Diese Problematik steht oft einer möglichen Automatisierung, im Vergleich zur Teilefertigung, erschwerend entgegen. Ob es gelingt, ein Produkt unter wirtschaftlichen Bedingungen automatisch oder teilautomatisiert zu montieren, ist neben dem Vorhandensein von großen Stückzahlen eine Frage der montage- bzw. automatisierungsgerechten Erzeugnisgestaltung. Dies wird aber bereits während der Produktentwicklung entschieden.Nach wie vor ist der Bereich der Erzcugnismontage derjenige mit dem höchsten Personalanteil innerhalb der gesamten Fertigung. Die montagegerechte Produktgestaltung hat daher eine hohe Bedeutung, auch dann, wenn stückzahlbedingt eine teilautomatisierte oder automatische Montage nicht in Frage kommt. [1.1]Die Modularisierung von Produkten in der variantenreichen Serienfertigung und die daraus resultierende Möglichkeit schafft die Voraussetzung, diese Prinzipien auch auf die Montage zu übertragen, d. h. die Produktstruktur bestimmt die Struktur des Produktions- bzw. Montagesystems. Wird dieser Gedanke vor dem Hintergrund kürzerer Produkt-Lebenszyklen und zunehmender Variantenvielfalt konsequent verfolgt, dann wird es notwendig, die Montagen schneller zu verändern als bisher. [1.2].Ein Montagesystem ist im Allgemeinen über das Materialfluss- und Informationsflusssystem mit den anderen Teilsystemen, z. B. der vorgelagerten Teilefertigung und dem nachfolgenden Versandbereich, verbunden. Die gegenseitige Abhängigkeit wird geprägt durch den zeitlichen Spielraum zwischen den einzelnen Bereichen. Bei einer Großserienfertigung, gestaltet nach den Forderungen für eine "schlanke Produktion", d. h. ohne nennenswerte Zwischenpuffer, werden technische und organisatorische Störungen nach kurzer Zeit zu einem Stillstand von Anlageabschnitten führen. Durch flexiblen, systemübergreifenden Personaleinsatz von Servicetechnikern, Einsteilem, Anlagebetreuern und nicht taktgebundenen Montierer(innen) können aber die aufgetretenen Schwierigkeiten schnell behoben und anschließend durch gemeinsame Lösungsfindung und eine rasche Umsetzung dauerhaft beseitigt werden.Produktgestaltung und montagefreundliches Design,Bedeutung automatisierungsfreundlicher Gestaltung,Strukturieren von Produkten,Wege zum montagefreundlichen Design,Probleme mit Toleranzen,Gestaltungsbeispiele ,Gestaltungsbereich Einzelteil,Gestaltungsbereich Baugruppe,Gestaltungsbereich Produkt,Demontagefreundlich Konstruieren,Vorgehensweise bei der Planung,Aufgabenstellung (Planungsstufe 1),Ziele festlegen (Planungsschritt 1),Projektverantwortlichen benennen (Planungsschritt 2),Terminrahmen vorgeben (Planungsschritt 3),Planungsdaten beschaffen (Planungsschritt 4),Situationsanalyse durchführen (Planungsschritt 5),Aufgabe abgrenzen (Planungsschritt 6),Verfügbare Hallenfläche vorgeben (Planungsschritt 7) ,Zeitlichen Ablauf des Projektes festlegen (Planungsschritt,Grobplanung (Planungsstufe 2),Montagesystem-Ausbringung berechnen (Planungsschritt,Arbeitsabläufe festlegen, Montagestruktur entwickeln (Planungsschritt 2),Montageabschnitte bilden (Planungsschritt 3),Montagesystem-Alternativen entwickeln (Planungsschritt,Notwendige Hallenfläche ermitteln (Planungsschritt 5),Personalbedarf planen (Planungsschritt 6),Lösungsalternativen bewerten und auswählen (Planungsschritt 7),Projektkalkulation und Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen (Planungsschritt 8)Feinplanung (Planungsstufe 3),Gesamtsystem und Teilsysteme im Detail ausarbeiten (Planungsschritt 1),Terminplan erstellen (Planungsschritt 2),Ausschreibung durchführen (Planungsschritt 3),Kritische Prozesse absichcm (Planungsschritt 4),Personaleinsatz planen (Planungsschritt 5),Wirtschaftlichkeitsnachweis überprüfen (Planungsschritt 6),Grundformen Montage- und Transfersysteme,Manuelle Systeme ohne automatisierten Werkstück-Umlauf,Linie,Sonderformen (Variante 1),Sonderformen (Variante 2),Manuelle und teilautomatisierte Systeme mit automatisiertem Werkstückträger-Umlauf,Anordnung von Handarbeitsplätzen im Nebenschluss,Anordnung von Handarbeitsplätzen und automatischen Stationen im Nebenschluss,Kostenvergleiche von Montage-Grundsystemen,Karree,U-Form,Linie,Gesamtvergleich,Beispiele von Montagesystemen,Manuelle Montage,Einzelarbeitsplatz,Montagesysteme mit mehreren manuellen Arbeitsplätzen,Teilautomatisicrte Montage,Automatisierte Montage,Roboter-Einsatz bei Klein-und Mittelserien-Erzeugnissen,Robotereinsatz bei Mittel- und Großserien-Erzeugnissen, Flexible, automatisierte Montagelinien,Planungshilfsmittel,Taktzeitermittlung,Fließarbeit, Taktzeitermittlung bei Roboterstationen,Zeitermittlung für Werkstückträgertransport ,Arbeitsplatzgestaltung und Zeitermittlung,Arbeitsplatzgestaltung nach ergonomischen Gesichtpunkten,Ermittlung der Montagezeit (Vorgabezeit),Nebenzeiten für Erzeugnisweitergabe an Handarbeitsplätzen,Gestaltung von Speichersystemen,Übersicht - Definition,Einsatz von Puffer in der Montage,Pufferarten und Anordnung in verketteten Systemen,Wirkung, Verhalten und Dimensionierung von Puffer,Materialflussgestaltung und Teilebereitstellung,Kriterien und Ziele,Einfluss auf die Auswahl eines Montagesystems,Transporthilfsmittel,Teilebereitstellung an Montagelinien,Beurteilung von Systemalternativen,Quantifizierbare und nicht quantifizierbare Kriterien,Verfügbarkeit von Montagesystemen,Wertschöpfende und nichtwertschöpfende Funktionen,Durchlaufzeit,Rechnerunterstützte Planung von Montagesystemen,Beurteilung Investition und Wirtschaftlichkeit,Kapitalfluss einer Investition,Wirtschaftlichkeitsrechnung, Berechnung der Montagekosten,Berechnung der Kapitalrückflussdauer,Berechnung der Rentabilität,Wirtschaftlicher Automatisierungsgrad,40 Jahre Baueinheiten Montagetechnik Der Bereich Montagetechnik der Bosch Rexroth AG baut auf 40 Jahren Erfahrung auf. 1963 wurde das legendäre Doppelgurtinontageband "Dogumoba", als Vorläufer des erfolgreichen Transfersystems TS 2 erstmals eingesetzt. Die weltweite Entwicklung der Montage- und Handhabungstechnik ist seitdem ein Wechselspiel aus technischen Innovationen und organisatorischen Veränderungen.Die Einführung des MTM-Verfahrens führte in den 60er Jahren zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung. Die Pneumatik, die SPS, die NC- und Robotertechnik brachten Ende der 70er die Flexibilität in die bis dahin mechanische Einzwcckautoinatisicrung. Hier entstand bei Bosch-Industrieausrüstung die Idee des FMS-Baukastens aus standardisierten Baueinheiten für Flexible Montage Systeme, um Monlageanlagen schneller, besser und kostengünstiger realisieren zu können.SCARA-Roboter, Linearachsen, ergonomische Handarbeitsplätze, modulare Transfersysteme und der Mechanik-Baukasten mit stranggepressten Aluminiumprofilen sind heute weltweit Stand der Technik.Der CIM-Euphorie mit komplexen Monlageleitsystemen folgte Anfang der 90er die Ernüchterung. Imais Kaizen und die MIT-Studie führten zusammen mit der Rezession zu einer Lean-Welle. Der organisatorisch sinnvolle, taktunabhängige Arbeitsplatz wurde verdammt und (J-Inseln oder wieder starre Linien eingeführt. Obwohl die "Haltehand" und die "Weitergebehand" bei höheren Stückzahlen die teuersten sind, wurde zunächst weniger verkettet bzw. auf Werkstückträger ganz verzichtet. Inzwischen hat sich das Thema eingependelt.Im 21. Jahrhundert nun ist die SPS und NC als Software auf einem PC realisiert, der uns zusätzlich die preiswerte Microsoft- und Intemetwelt erschließt. Roboter und Visionssysteme sind zum Standardbetriebsmittel mit einem sensationellen Prcis/Lcistungsverhältnis gereift. Innerhalb von 15 Jahren haben sich bei mehr als doppelter Leistung die Preise halbiert (während in den Industrieländern die Personalkosten um rund 70 % gestiegen sind). Aktuell bilden diese Technologie-Fortschritte zusammen mit Produktionskonzepten wie Wertstromdesign und Pull-Prinzip neue Rationalisierungsansätze. Die heutigen dynamischen Märkte lassen immer weniger sichere Prognosen über Stückzahlen und Varianten der zu montierenden Erzeugnisse zu, Anpassbarkeit, Flexibilität und Wiederverwendbarkeit ohne Mehrkosten gewinnen für den Anlagenplaner eine ganz neue Bedeutung. Standardisierte. erprobte Komponenten und integrierte Funktionsmodule bilden dabei immer die Grundvoraussetzung für zuverlässige und wirtschaftliche Montagesysteme."Auszüge aus dem Buch, DE, [SC: 2.50], gewerbliches Angebot, 24 cm, 200 seiten, [GW: 550g], Offene Rechnung, Internationaler Versand<