Maurer, Trude:und wir gehören auch dazu«
- gebunden oder broschiert 2015, ISBN: 9783525336038
Universität und "Volksgemeinschaft" im Ersten Weltkrieg. Die Studie untersucht die Rolle von Dozenten und Studierenden im Ersten Weltkrieg und fragt nach deren Stellung in der »Heimatfron… Mehr…
Universität und "Volksgemeinschaft" im Ersten Weltkrieg. Die Studie untersucht die Rolle von Dozenten und Studierenden im Ersten Weltkrieg und fragt nach deren Stellung in der »Heimatfront«. Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stellte die Beziehungen zwischen Universität und Gesamtgesellschaft auf den Prüfstand: denn die propagierte Vorstellung der 'Volksgemeinschaft' traf auf den traditionellen Führungsanspruch der Lehrenden und Studierenden. Nun postulierten sie nicht nur die Einheit von Volk und Heer, sondern wollten Teil dieses Ganzen sein und an dessen Kampf teilhaben. Wie sie die Kriegsanstrengungen in der Armee und an der sogenannten 'Heimatfront' praktisch unterstützten, wird am Beispiel der Universität in der Hauptstadt, einer Universität in der Provinz (Gießen) und der Universität in einer Festungsstadt an der Grenze des Reichs (Straßburg) untersucht. Zwar waren die vom Kriegsschauplatz entfernten Berliner durch die Kriegszielpublizistik ihrer Wortführer in der Öffentlichkeit am deutlichsten zu hören, in ihrem tatsächlichen Engagement aber standen sie hinter den beiden anderen zurück - während sich umgekehrt die am stärksten gefährdeten Straßburger in ihren Äußerungen zurückhielten. Studium und Lehre veränderten sich zwar durch das Schrumpfen der Hörerschaft und den wachsenden Frauenanteil, aber kaum inhaltlich. Gerade durch Integration in die 'Volksgemeinschaft' suchten die Akademiker ihren Führungsanspruch neu zu untermauern. Doch trotz des Ausschlusses 'feindlicher Ausländer' und gesinnungsstärkender Feiern verfehlten sie die 'Volksgemeinschaft' sogar innerhalb der Universität. Zwei Bände, zus. 1.214 Seiten mit 5 Tabellen, gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2015) minimale Lagerspuren, DE, [SC: 0.00], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 2289g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Expédition internationale, [CT: Geschichte/Politik / Weltkriege], [PU: Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen]<
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Universität und "Volksgemeinschaft" im Ersten Weltkrieg. Die Studie untersucht die Rolle von Dozenten und Studierenden im Ersten Weltkrieg und fragt nach deren Stellung in der »Heimatfront«. Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stellte die Beziehungen zwischen Universität und Gesamtgesellschaft auf den Prüfstand: denn die propagierte Vorstellung der 'Volksgemeinschaft' traf auf den traditionellen Führungsanspruch der Lehrenden und Studierenden. Nun postulierten sie nicht nur die Einheit von Volk und Heer, sondern wollten Teil dieses Ganzen sein und an dessen Kampf teilhaben. Wie sie die Kriegsanstrengungen in der Armee und an der sogenannten 'Heimatfront' praktisch unterstützten, wird am Beispiel der Universität in der Hauptstadt, einer Universität in der Provinz (Gießen) und der Universität in einer Festungsstadt an der Grenze des Reichs (Straßburg) untersucht. Zwar waren die vom Kriegsschauplatz entfernten Berliner durch die Kriegszielpublizistik ihrer Wortführer in der Öffentlichkeit am deutlichsten zu hören, in ihrem tatsächlichen Engagement aber standen sie hinter den beiden anderen zurück - während sich umgekehrt die am stärksten gefährdeten Straßburger in ihren Äußerungen zurückhielten. Studium und Lehre veränderten sich zwar durch das Schrumpfen der Hörerschaft und den wachsenden Frauenanteil, aber kaum inhaltlich. Gerade durch Integration in die 'Volksgemeinschaft' suchten die Akademiker ihren Führungsanspruch neu zu untermauern. Doch trotz des Ausschlusses 'feindlicher Ausländer' und gesinnungsstärkender Feiern verfehlten sie die 'Volksgemeinschaft' sogar innerhalb der Universität. Zwei Bände, zus. 1.214 Seiten mit 5 Tabellen, gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2015) minimale Lagerspuren, DE, [SC: 0.00], wie neu, gewerbliches Angebot, [GW: 2289g], Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Weltkriege], [PU: Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen]<
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BEISPIEL
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- gebunden oder broschiert 2015, ISBN: 3525336039
[EAN: 9783525336038], [PU: V&R Academic], Universität und "Volksgemeinschaft" im Ersten Weltkrieg. Die Studie untersucht die Rolle von Dozenten und Studierenden im Ersten Weltkrieg und fr… Mehr…
[EAN: 9783525336038], [PU: V&R Academic], Universität und "Volksgemeinschaft" im Ersten Weltkrieg. Die Studie untersucht die Rolle von Dozenten und Studierenden im Ersten Weltkrieg und fragt nach deren Stellung in der »Heimatfront«. Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stellte die Beziehungen zwischen Universität und Gesamtgesellschaft auf den Prüfstand: denn die propagierte Vorstellung der 'Volksgemeinschaft' traf auf den traditionellen Führungsanspruch der Lehrenden und Studierenden. Nun postulierten sie nicht nur die Einheit von Volk und Heer, sondern wollten Teil dieses Ganzen sein und an dessen Kampf teilhaben. Wie sie die Kriegsanstrengungen in der Armee und an der sogenannten 'Heimatfront' praktisch unterstützten, wird am Beispiel der Universität in der Hauptstadt, einer Universität in der Provinz (Gießen) und der Universität in einer Festungsstadt an der Grenze des Reichs (Straßburg) untersucht. Zwar waren die vom Kriegsschauplatz entfernten Berliner durch die Kriegszielpublizistik ihrer Wortführer in der Öffentlichkeit am deutlichsten zu hören, in ihrem tatsächlichen Engagement aber standen sie hinter den beiden anderen zurück - während sich umgekehrt die am stärksten gefährdeten Straßburger in ihren Äußerungen zurückhielten. Studium und Lehre veränderten sich zwar durch das Schrumpfen der Hörerschaft und den wachsenden Frauenanteil, aber kaum inhaltlich. Gerade durch Integration in die 'Volksgemeinschaft' suchten die Akademiker ihren Führungsanspruch neu zu untermauern. Doch trotz des Ausschlusses 'feindlicher Ausländer' und gesinnungsstärkender Feiern verfehlten sie die 'Volksgemeinschaft' sogar innerhalb der Universität. Zwei Bände, zus. 1.214 Seiten mit 5 Tabellen, gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2015) minimale Lagerspuren. Statt EUR 160,00 2289 g. Sprache: de, Books<
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- gebunden oder broschiert 2015, ISBN: 3525336039
[EAN: 9783525336038], Nouveau livre, [SC: 10.99], [PU: Vandenhoeck & Ruprecht Sep 2015], Neuware - Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden … Mehr…
[EAN: 9783525336038], Nouveau livre, [SC: 10.99], [PU: Vandenhoeck & Ruprecht Sep 2015], Neuware - Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stellte die Beziehungen zwischen Universität und Gesamtgesellschaft auf den Prüfstand: denn die propagierte Vorstellung der 'Volksgemeinschaft' traf auf den traditionellen Führungsanspruch der Lehrenden und Studierenden. Nun postulierten sie nicht nur die Einheit von Volk und Heer, sondern wollten Teil dieses Ganzen sein und an dessen Kampf teilhaben. Wie sie die Kriegsanstrengungen in der Armee und an der sogenannten 'Heimatfront' praktisch unterstützten, wird am Beispiel der Universität in der Hauptstadt, einer Universität in der Provinz (Gießen) und der Universität in einer Festungsstadt an der Grenze des Reichs (Straßburg) untersucht. Zwar waren die vom Kriegsschauplatz entfernten Berliner durch die Kriegszielpublizistik ihrer Wortführer in der Öffentlichkeit am deutlichsten zu hören, in ihrem tatsächlichen Engagement aber standen sie hinter den beiden anderen zurück - während sich umgekehrt die am stärksten gefährdeten Straßburger in ihren Äußerungen zurückhielten. Studium und Lehre veränderten sich zwar durch das Schrumpfen der Hörerschaft und den wachsenden Frauenanteil, aber kaum inhaltlich. Gerade durch Integration in die 'Volksgemeinschaft' suchten die Akademiker ihren Führungsanspruch neu zu untermauern. Doch trotz des Ausschlusses 'feindlicher Ausländer' und gesinnungsstärkender Feiern verfehlten sie die 'Volksgemeinschaft' sogar innerhalb der Universität., Books<
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Trude Maurer:»? und wir gehören auch dazu«
- Erstausgabe 2015, ISBN: 9783525336038
Gebundene Ausgabe
Universität und ?Volksgemeinschaft? im Ersten Weltkrieg, Buch, Hardcover, Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stel… Mehr…
Universität und ?Volksgemeinschaft? im Ersten Weltkrieg, Buch, Hardcover, Der Erste Weltkrieg, der mit der Erfahrung einer stände- und konfessionenübergreifenden Gemeinschaft begann, stellte die Beziehungen zwischen Universität und Gesamtgesellschaft auf den Prüfstand: denn die propagierte Vorstellung der ?Volksgemeinschaft? traf auf den traditionellen Führungsanspruch der Lehrenden und Studierenden. Nun postulierten sie nicht nur die Einheit von Volk und Heer, sondern wollten Teil dieses Ganzen sein und an dessen Kampf teilhaben. Wie sie die Kriegsanstrengungen in der Armee und an der sogenannten ?Heimatfront? praktisch unterstützten, wird am Beispiel der Universität in der Hauptstadt, einer Universität in der Provinz (Gießen) und der Universität in einer Festungsstadt an der Grenze des Reichs (Straßburg) untersucht. Zwar waren die vom Kriegsschauplatz entfernten Berliner durch die Kriegszielpublizistik ihrer Wortführer in der Öffentlichkeit am deutlichsten zu hören, in ihrem tatsächlichen Engagement aber standen sie hinter den beiden anderen zurück ? während sich umgekehrt die am stärksten gefährdeten Straßburger in ihren Äußerungen zurückhielten. Studium und Lehre veränderten sich zwar durch das Schrumpfen der Hörerschaft und den wachsenden Frauenanteil, aber kaum inhaltlich. Gerade durch Integration in die ?Volksgemeinschaft? suchten die Akademiker ihren Führungsanspruch neu zu untermauern. Doch trotz des Ausschlusses ?feindlicher Ausländer? und gesinnungsstärkender Feiern verfehlten sie die ?Volksgemeinschaft? sogar innerhalb der Universität. [PU: Vandenhoeck & Ruprecht], Seiten: 1214, Vandenhoeck & Ruprecht, 2015<
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