Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geisterwelt Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute rituelle Praxis Schamanengesänge Schamanenepen Schamanengegenstände Linden-Museum Stuttgart Udssr Sowjetzeit Neoschamanismen in Russland Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009Geisteswissenschaften Religion Theologie Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien Sibirien Schamanismus Objekte des Russischen Ethnographischen Museums St. Petersburg Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums sibirische Lebens- und Glaubenswelten Schamanistische Elemente Kulturraum Zivilisation Kunst Dialog mit der extremen Natur Zustand der Tranc - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Finanzbuch Verlag GmbH, Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Hardcover. 23,4 x 15,7 x 3,4 cm. direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Ord… Mehr…
Finanzbuch Verlag GmbH, Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Hardcover. 23,4 x 15,7 x 3,4 cm. direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Orderabwicklung ECN Traderpsychologie Moneymanagement Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den Autor: Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main. Ich habe mir viel Zeit, Money und Ärger erspart. Direct Access Trading ist ein Buch von der Praxis für die Praxis. Sehr ausführlich werden die Funktionsweisen der einzelnen Börsen und ECN's beschrieben. Das Buch gibt eine sehr gute Einführung in die Charttechnik und Anleitung wie erfolgreiche Strategie umgesetzt werden können. Etwas zu kurz gekommen ist IMHO die Traderpsychologie und das Moneymanagement. Aber trotzdem mein Rating STRONG BUY! Das aktuelle Trading-Thema aus den USADas erste Buch über diese zukunftsweisende Handelsart zeigt Anlegern, wie sie künftig zielgerichteter, erheblich schneller und wesentlich kostengünstiger an der Börse agieren können.Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein. (Der Aktive Trader) Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den AutorAndreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.Immer wieder hört man "Handeln wie die Profis" oder "Direkt an der Börse handeln". Meist jedoch ist mit "direkt" nur ein Online Broker und kein unmittelbarer Zugang zu den Handelssystemen gemeint. Die Autoren Marc Lorünser und Andreas Maier haben sich nach Veröffentlichungen zum Thema Daytrading das Direkttraden vorgeknöpft. Ihr Buch Direct Access Trading soll jedem Anleger die Möglichkeiten eines direkten Zugriffs auf die Handelssysteme ermöglichen - ganz nach dem Motto "Mittendrin statt nur dabei". Zu Beginn vergleichen die Autoren die verschiedenen Tradingssysteme in Europa und den USA. Punkt für Punkt werden die Unterschiede und die kritischen Momente herausgearbeitet. Nach den Erläuterungen zur technischen Ausstattung geht es direkt zum Handel. Im Mittelpunkt steht der Level II Screen, die zusätzliche Information des Orderbuchs zur Markttiefe. Zahlreiche Screenshots veranschaulichen die einzelnen Positionen. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit Handelsstrategien, Leerverkaufen und der technischen Analyse. Fortgeschrittene Börsianer werden hier mehr als nur die eine oder andere bekannte Erläuterung finden. Ein ganzes Kapitel ist der Praxis gewidmet, zum Beispiel Investitionen, laufende Kosten und Risikomanagement. Auch die Handelszeiten und -abläufe werden hier detailliert besprochen. Im Anschluss werden neben Handelsansätzen und Interviews mit verschiedenen Tradern, wie Tony Oz und Alan Farley, auch ausführlich die unterschiedlichen Software-Systeme verglichen. Abgerundet wird Direct Access Trading mit einer großen Adress- und Literatursammlung, sowie einem Glossar. FazitFür erfahrene Anleger, die eine Orderaufgabe ohne Umwege suchen, eine wichtige Informationsquelle, mögliche Fehler können so von vornherein ausgeschlossen werden. Pressestimmen "Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein." ("Der Aktive Trader") direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Orderabwicklung ECN Traderpsychologie Moneymanagement Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den Autor: Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main. Ich habe mir viel Zeit, Money und Ärger erspart. Direct Access Trading ist ein Buch von der Praxis für die Praxis. Sehr ausführlich werden die Funktionsweisen der einzelnen Börsen und ECN's beschrieben. Das Buch gibt eine sehr gute Einführung in die Charttechnik und Anleitung wie erfolgreiche Strategie umgesetzt werden können. Etwas zu kurz gekommen ist IMHO die Traderpsychologie und das Moneymanagement. Aber trotzdem mein Rating STRONG BUY! Das aktuelle Trading-Thema aus den USADas erste Buch über diese zukunftsweisende Handelsart zeigt Anlegern, wie sie künftig zielgerichteter, erheblich schneller und wesentlich kostengünstiger an der Börse agieren können.Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein. (Der Aktive Trader) Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den AutorAndreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.Immer wieder hört man "Handeln wie die Profis" oder "Direkt an der Börse handeln". Meist jedoch ist mit "direkt" nur ein Online Broker und kein unmittelbarer Zugang zu den Handelssystemen gemeint. Die Autoren Marc Lorünser und Andreas Maier haben sich nach Veröffentlichungen zum Thema Daytrading das Direkttraden vorgeknöpft. Ihr Buch Direct Access Trading soll jedem Anleger die Möglichkeiten eines direkten Zugriffs auf die Handelssysteme ermöglichen - ganz nach dem Motto "Mittendrin statt nur dabei". Zu Beginn vergleichen die Autoren die verschiedenen Tradingssysteme in Europa und den USA. Punkt für Punkt werden die Unterschiede und die kritischen Momente herausgearbeitet. Nach den Erläuterungen zur technischen Ausstattung geht es direkt zum Handel. Im Mittelpunkt steht der Level II Screen, die zusätzliche Information des Orderbuchs zur Markttiefe. Zahlreiche Screenshots veranschaulichen die einzelnen Positionen. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit Handelsstrategien, Leerverkaufen und der technischen Analyse. Fortgeschrittene Börsianer werden hier mehr als nur die eine oder andere bekannte Erläuterung finden. Ein ganzes Kapitel ist der Praxis gewidmet, zum Beispiel Investitionen, laufende Kosten und Risikomanagement. Auch die Handelszeiten und -abläufe werden hier detailliert besprochen. Im Anschluss werden neben Handelsansätzen und Interviews mit verschiedenen Tradern, wie Tony Oz und Alan Farley, auch ausführlich die unterschiedlichen Software-Systeme verglichen. Abgerundet wird Direct Access Trading mit einer großen Adress- und Literatursammlung, sowie einem Glossar. FazitFür erfahrene Anleger, die eine Orderaufgabe ohne Umwege suchen, eine wichtige Informationsquelle, mögliche Fehler können so von vornherein ausgeschlossen werden. Pressestimmen "Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein." ("Der Aktive Trader"), Finanzbuch Verlag GmbH, 0, Verlag Vittorio Klostermann, 2014. 2nd. paperback. New. 4x0x7., Verlag Vittorio Klostermann, 2014, 6, Berliner Taschenbuchverlag, 2002. 2002. Softcover. 19,1 x 11,6 x 4,5 cm. Das Standardwerk zur Wirtschaftsgeschichte Kaum eine Frage ist umstrittener und stärker mit Ideologie befrachtet als die, warum manche Länder wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind, während andere unfähig scheinen, aus ihrer Armut herauszufinden. Liegt es am Klima? An der Kultur? An der Politik? In seiner umfassenden Geschichte über die Weltwirtschaft der letzten sechshundert Jahre entwickelt David Landes Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich ein Ein Glückstreffer der Wirtschaftsgeschichtsschreibung.« (Die Zeit) »Keine Frage: Jeder Leser wird von diesem prachtvollen, erfrischenden Buch provoziert und angeregt werden. Landes ist ein Bilderstürmer.« (New York Times) »Spannende Weltwirtschaftstheorie.« (Raiffeisenzeitung) Klappentext: "Wer wird die Welt in das 21. Jahrhundert führen? Für die Antwort kann man sich keinen besseren Leitfaden denken als David Landes' meisterhaftes Werk." "Ein Glückstreffer der Wirtschaftsgeschichtsschreibung." Die Zeit Das mittelalterliche Europa hatte es nach Landes Einschätzung nicht leicht. Von grausamen Nordmänner, Sarazenen, Magyaren überfallen, in Kreuzzügen aufgerieben, von Pestepidemien heimgesucht, in König- und Fürstentümer unterteilt und zerstritten, oft von einer Kirche, die ihren Auftrag verriet, geknebelt. Dennoch habe es gegenüber anderen Regionen Vorteile gegeben. Sowohl aus der römischen, wie auch aus dem germanischen und judeo-christlichen Tradition speiste sich die Auffassung des Rechts auf Eigentum - in dieser Form bspw. im China jener Zeit alles andere als selbstverständlich. Dies war eine wesentliche Grundlage für die - Besitz erweiternde - Entwicklung von Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Banken, Manufakturwesen usw. mit der immer weitere Teile der Gesellschaft erstarkten und selbstbewusst ihre Rechte und Freiheiten einforderten. Stabile Institutionen entstanden und die Möglichkeiten politischer Partizipation erweiterten sich über die Jahrhunderte Schritt für Schritt - freilich nicht ohne z.T. blutigste Auseinandersetzungen und Wehen. Immer mehr Menschen konnten sich so vollumfänglich produktiv und kreativ einbringen. Diesem Prozess kam zu gute, dass das Christentum - im Gegensatz bspw. zum Konfuzianismus oder Hinduismus - ursprünglich in Bezug auf Fragen der gesellschaftlichen Organisation Enthaltsamkeit übte. Die christlichen Ideale beanspruchten Geltung unabhängig von der jeweiligen Gesellschaftsform. Darauf konnten sich benachteiligte Gruppen immer wieder berufen - der Adel gegenüber König, Papst und Kaiser; die Bauern und Bürger gegenüber dem Adel. Ähnlich positiv, so Landes, waren auch die Auswirkungen der jüdisch-christlichen Überlieferung bezüglich der wirtschaftlichen Nutzbarmachung bzw. wissenschaftliche Durchdringung der Welt. Flüsse, die heilig sind, nutzt man nicht für Wassermühlen, in Heiligen Hainen fällt man kein Nutzholz. Für Planeten, die - wie etwa bei Ägyptern, Griechen und Römern - mit Göttern identifiziert werden, berechnet man keine Umlaufbahnen. Wie bei Platon und Aristoteles war bzw. ist bei Juden und Christen Gott der Schöpfer aller Dinge; der Mensch beauftragt, sich die materielle Welt in angemessener Weise untertan zu machen. In letzterem liegt wiederum ein grundlegender Unterschied zur östlichen Philosophie und Religion - dort geht es stets weit weniger um Beherrschung als um ein Leben in Harmonie mit der Natur. Unterschiedliche Entwicklung innerhalb West-Europas haben, so Landes, ihren Ursprung am Beginn der Neuzeit, v.a. in Zusammenhang mit der Entwicklung der Schifffahrt und der Entdeckung Amerikas. So war bspw. England weit mehr auf Warenproduktion und extensiven Handel angewiesen als Spanien, dem tonnenweise Gold aus den südamerikanischen Kolonien zufloss. - Für Lateinamerika waren hier die Konsequenzen ähnlich wie für das europäische Stammland. Während die nordamerikanischen Siedler am Aufbau einer wirtschaftlichen Basis arbeiteten, konnten die südamerikanischen importieren, was andernorts produziert wurde. Etwas anderes kam laut Landes hinzu: Die Besiedlung in Nord und Süd fanden jeweils durch einen völlig anderen Menschenschlag statt: Im Norden die frommen Siedler, oft vor Verfolgung geflohen und schon deshalb von Idealen wie Freiheit und Gerechtigkeit beseelt. Ein gutes Arbeitsethos, Autonomie und Unternehmergeist, aber auch ausgeprägter Gemeinsinn zeichneten diese Leute aus. Im Süden hingegen heuerten für das Unternehmen Neue Welt zu großen Teilen diejenigen an, die sich in der alten" schwer taten, Raubeine und Ganoven, Abenteurer und Draufgänger. Im Zuge einer Besiedlung, in der das Recht des Stärkeren entschied, etablierte sich schließlich eine quasi-feudale, einseitig agrarwirtschaftlich orientierte Ordnung bei der die Macht über lange Zeit in den Händen derjenigen lag, die sich den größten Grundbesitz angeeignet hatten und die an Entwicklung nicht interessiert waren. Spanien und Portugal gerieten auch aus anderen Gründen vom 16./17. Jahrhundert an auf den absteigenden Ast. Die Inquisition bedrohte hier das freie - zumal öffentliche - Denken mehr als irgendwo sonst. Für die in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen oft sehr beschlagenen Juden wurden die Verhältnisse immer bedrohlicher, sodass sie abwanderten. Mehr und mehr, so Landes, habitualisierten sich Ignoranz und eine ausgeprägte geistige Stumpfheit. Ganz anders in Mitteleuropa. Kein Kulturkreis entwickelte etwas der exakten neuzeitlichen Wissenschaft - mit ihrer gezielten, experimentellen Befragung der Natur auf Gesetzmäßigkeiten hin - vergleichbares. Dennoch, so Landes, hätte die Wissenschaft im Vorfeld der Industriellen Revolution keine zu große Rolle gespielt. Die Entwicklung vollzog sich eher auf der Basis empirischer Erkenntnisse, die im Produktionsprozess selbst gemacht wurden. Bezüglich der Frage, warum die Wirtschaft insbesondere in England, dann aber auch bald in Nordamerika, und anderen europäischen Staaten eine solche Dynamik entwickelte, kommt der Autor zu dem selben Schluss wie Max Weber, der die tiefere Ursache im protestantischen Arbeitsethos verortet. Hier liegt auch einer der Gründe dafür, warum sich Ost- und Westeuropa so unterschiedlich entwickelten. Weitere kommen hinzu. Die Slawen konnten weit weniger bzw. erst viel später als Westeuropa auf den Fundamenten der griechisch-römischen Antike aufbauen. Zum anderen war der Osten dann durch das Vorbild Byzanz geprägt und dies war gleichbedeutend mit einem hohen Maß an Zentralismus. Was im Westen zunächst ein Nachteil war, die Zerstücklung und Aufteilung in viele rivalisierende Herrschaftsbereiche - wurde schließlich zum Vorteil. Man musste verhandeln, streiten, sich von unten her organisieren. Man machte Kompromisse um höherer Ziele willen, doch stets ohne ein relativ großes Maß an Autonomie preiszugeben. In einem solchen Klima entwickelt sich ein entsprechender - eher individualistisch, eher eigenständig, eher innovativ denkender - Menschentypus. China ist eine alte Hochkultur, die philosophische und dichterische Weltliteratur zu einer Zeit hervorbrachte, als man im Europa der Germanen noch keine Schrift kannte. Legendär sind die frühen - im weiteren Verlauf der Geschichte oft wieder vernachlässigten - Erfindungen Chinas: die ersten - wenn auch primitiven - Hochöfen, das Papier, das Drucken mit beweglichen Lettern, das Schießpulver, der Kompass. Früh hatte man den den Reisanbau perfektioniert, weite Teile des heutigen China mit einem Bewässerungssystem überzogen. Im 15. Jahrhundert war das Reich der Mitte" bereits dem Status einer hegemonialen Weltmacht sehr nahe - mit einer gigantischen Flotte, die bis nach Afrika vorstieß und Tribut einholte. Aus historisch schwer nachvollziehbaren Gründen vollzog die Ming Dynastie nach einer kurzen, höchst expansiven und progressiven Phase dann gewissermaßen eine Wende nach innen. Die Innovation und Dynamik die sich entfaltete, machte den Herrschenden wohl Angst. Die konfuzianische, statische Auffassung einer ewig gültigen, natürlichen Gesellschaftsordnung dominierte das Denken. Landes zitiert: "In Staatsangelegenheiten scheint es so, dass, wenn die Gesetze und Maßnahmen der Staatsgründer genauestens befolgt und nicht verändert werden, der Staat auf ewig bestehen bleibt. Wenden sich indessen die Nachfolger gegen die Gesetze ihrer Vorfahren und ersinnen sie neue, dann verfällt der Staat dem Chaos und wird gewiss untergehen." Als vom 16. Jahrhundert an Europäer chinesischen Boden betraten, erlebten diese trotz allem eine stolze, sich allen anderen überlegen fühlende Kultur. Aber gerade darin lag das Verhängnis. Die Fortschritte der Europäer im Feld der mathematischen Wissenschaften - nichts, was nichts schon im Buch der Wandlungen" geschrieben wäre! Die technischen Neuerungen, die die Jesuiten präsentierten (bspw. mechanische Uhren) - interessant und kurios, aber wozu benötigte man das? Ganz anders erlebten die ersten Europäer, die 1543 japanischen Boden betraten, das Land der aufgehenden Sonne. Die Japaner - wenngleich zu jener Zeit in viele rivalisierende Fürstentümer gespalten - zeigten sich aufgeschlossen, gastfreundlich und wissbegierig. Sie wirkten auf die Besucher energetischer, zielstrebiger und innovativer als die Chinesen. Auch das Christentum wurde oft begeistert aufgenommen. Dies, so Landes, hätte jedoch den gängigen japanischen Kodex unterlaufen. Der völlige Gehorsam gegenüber Herrschern, Adligen, Kriegs-, Grund- und Dienstherren - bis hin zum Suizid, wenn der Befehl dazu auch nur andeutungsweise erging, war etwas, was die Christen, die sich nun in erster Linie Gott verpflichtet sahen, nicht mehr mitvollziehen konnten. Dass sich die spanischen und portugiesischen Seefahrer und Händler auch noch zunehmend arrogant, herablassend und tölpelhaft präsentierten, verstärkte die Ressentiments unter der herrschenden Elite nur noch mehr. Die Folge war schließlich ein radikales Vorgehen gegen alles, was die traditionellen Werte infrage stellte und zu bedrohen schien. Mit einer Brutalität sonders gleichen wurden alle Christen, die ihrem Glauben nicht entsagen wollten verfolgt und getötet. Schätzungen von Historiker belaufen sich auf eine Zahl von 300.000 bis 700.000 Opfern. Wie China vollzog Japan eine Wende nach innen, die erst im 19. Jh. durch die Kanonenboote des Commodore Perry und die nachfolgende Meiji-Restauration revidiert wurde. Im Zuge der letzteren vollzog sich eine nationale Einigung unter dem Tenno - die Ständeordnung und das Shogunat wurden abgeschafft. Eine Modernisierung, Technisierung und Industrialisierung wurde nun mit Nachdruck betrieben und dies bekanntlich sehr erfolgreich. Die Mentalität der Japaner sei bestimmt gewesen durch eine Mischung von zu Höchstleistungen anspornender Bushido-Ethik und zen-buddhistischer Arbeitsmystik, im Resultat ähnlich effektiv wie der Protestantismus. Während im Westen ein wachsender Individualismus zum Tragen kam, blieb in Japan jedoch ein tiefes Gefühl der nationalen Verbundenheit erhalten. Anders als andere Entwicklungs-Nachzügler, so Landes, hätten die Japaner von Anfang an ein hohes Maß an Selbständigkeit gezeigt. Sie hielten sich nicht lange damit auf, die verlängerte Werkbank des Westens zu sein - sie lernten schnell und entwickelten rasch selbst leistungsfähige Technologien und Produkte. Sie ließen nicht Scharen von Fachkräften und Entscheidungsträgern im Ausland studieren bzw. ausbilden - sie bauten schnell eigene Universitäten mit hohem Niveau auf. Und Indien? Auch hier tat die kulturelle Prägung ihr Werk. Der Hinduismus ist eher ein Kosmos verschiedenster religiöser Konzepte als eine einheitliche Religion. Es gibt jedoch gewisse gemeinsame Grundzüge. Zu diesen gehört der Glauben an den Dharma, eine Art universelles kosmisches Gesetz, die ewige Ordnung der Welt. Diese unumstößliche Ordnung manifestiert sich sehr konkret im gesellschaftlichen und persönlichen Leben. So ist natürlich auch das Kastenwesen Ausdruck derselben. Der Dharma bestimmt bzw. regelt das Leben bis ins Detail. Jede Kaste, ja jeder Berufsstand hat eine ganz individuelle Daseinsbestimmung. Es gilt, dieser Ordnung unbedingt zu folgen; aus ihr auszubrechen, sich aus einer niederen Kaste empor arbeiten zu wollen, gilt als Sünde. Dass ein solches System wenig Leistungsanreize bietet, liegt auf der Hand. Die britische Kolonialherrschaft hatte von daher auch positive Seiten. Sie schuf ein relativ stabiles Netz von Institutionen sowie erste Ansätze eines Bildungssystems und brachte ein neues Menschenbild, von dem sich auch Menschen wie Gandhi und Nehru inspirieren ließen. Den islamischen Kulturkreis sieht Landes seit jeher blockiert durch die Machtausübung von Despoten, die jede Eigeninitiative, jeden Ehrgeiz und jede Kreativität bei den Untergebenen unterdrückt. Deshalb gab es zwar unter der Flagge des Islam über lange Zeit ein fortschreitende Expansion. Auch war man offen dafür, Wissen und Kultur unterworfener und benachbarter Völker zu absorbieren und streckenweise - unter dem Abbasiden-Kalifat - fand eine beeindruckende Weiterentwicklung statt - im persischen Corasan (Ibn Sina, Al Biruni), in Bagadad (Haus der Weisheit) oder dann auch im maurischen Spanien - Cordoba (Ibn Rushd), Granada (Ibn Chaldun). Mehr und mehr setzte sich aber - von Herrschern, denen es in erster Linie um Ordnung und Stabilität ging, gern aufgegriffen und befördert - die Lehre des persischen Philosophen und Theologen Al Gazzhali (11. Jh.) durch, welcher all die moderne Gelehrsamkeit als letztlich eitles, für das Volk ohnehin nicht nachvollziehbares und aus geistlicher Sicht fragwürdiges Treiben ansah. Während in Europa dann nach Gutenbergs Erfindung der Buchdruck immer mehr Wissen unter das Volk brachte, tat man sich im benachbarten islamischen Kulturkreis auch damit schwer. Der Koran durfte nur in arabischer Sprache vervielfältigt werden, da diese als die Sprache der Offenbarung galt - dies zudem möglichst in kalligrafisch kunstvoller Schrift - keinesfalls in so profaner Weise, wie dies durch maschinelle Pressen und Drucklettern geschah. Sultan Bajasid II. verbot 1483 die Errichtung von Druckereien unter Androhung der Todesstrafe. Dies wurde erst 1727 zurückgenommen. Es war die Zeit in der man im Osmanischen Reich langsam aufwachte und des bedrohlich wachsenden Rückstandes gegenüber dem Westen - besonders im Zusammenhang kriegerischer Auseinandersetzungen mit Österreich und Russland - gewahr wurde. Die Buchproduktion hielt sich dennoch - bis heute - in Grenzen. Die Reform- und Industrialisierungsversuche des ägyptischen Herrschers Mohammad Ali Pascha im 19. Jahrhundert, der wohl ambitionierteste Versuch im islamischen Raum, an der Schwelle zur Moderne den Anschluss an den Westen zu finden (Landes geht recht ausführlich darauf ein), wurden von der Hohen Pforte, Berliner Taschenbuchverlag, 2002, 0, Murmann Verlag, 2005. 2005. Hardcover. 23,2 x 15 x 2 cm. Change Management in der Praxis. Beispiele, Methoden, Instrumente Rita Globalisierung Veränderungsprojekte Kommunikationspläne Checklisten Prozesse Balanced-Scorecard-Konzept BSC Management Die Gesellschaft muss umdenken, der Sozialstaat - und damit der Öffentliche Dienst - muss umgestaltet werden. Theoretisch herrscht hierüber weitestgehend Einvernehmen bei der Diskussion über die aktuellen Reformvorhaben. Doch wie kann ein Apparat, dessen Reformunwille Teil seiner Mentalität ist, in seinem Selbstverständnis und damit Leistungsvermögen tatsächlich reformiert werden? Für Frank Schäfer liegt der Schlüssel in der unreflexiblen Führungs-, Arbeits- und Kooperationsgewohnheit der Mehrzahl der Beschäftigten. Er nennt vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen (falsches Menschenbild, falsches Organisationsverständnis, falscher Führungsansatz, falscher Fokus) und problematisiert die Doppelrolle einer Führungskraft an der Verwaltungsspitze als Politiker und Manager. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Reformprozess erläutert er die Bedeutung von Gewohnheitsmustern und die Kunst, diese aktiv zu destabilisieren. Ausführlich beschreibt er Strategieansätze und ihre Wirkung und benennt konkrete Techniken zur Veränderung von Gewohnheitsmustern (Interventions-Schlaufe, Überzeichnung, inhaltliche Überladung, Aufbau von sozialem Kontrolldruck, Ankündigung von Machteingriff, realer Machteingriff, Technik der monotonen Wiederholung). Die drei zentralen Steuerungsprinzipien Sensibilisierung, Kontrolle und Penetranz untergliedert er in kleine Schritte, untersucht die induktiven und deduktiven Qualifikationsmaßnahmen, führt Beurteilungs- und Wettbewerbselemente, Teamtage, Schnittstellenzirkel und Zielvereinbarungsgespräche ein, erläutert die Bedeutung von Rollenkompetenz, und situativ führen zu lernen und unter anderm damit einen Wendepunkt im Reformprozess zu ermöglichen. Die Verschmelzung von Beratungs- und Verwaltungssystem führt zu einer verbesserten Rollenkompetenz, in der auch ethische Positionen ihre Bedeutung haben. Schäfers praxisbezogenes Buch sollte Pflichtlektüre für jede Führungskraft in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sein. Dr. phil. Frank Schäfer, geboren 1966, lebt in Braunschweig und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, NZZ, taz, Titanic, konkret u.a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Frank Schäfer, geboren 1966 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Pädagogik. 1996 machte er sich als Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führungskräftequalifikation selbständig. Seit 1999 ist er Mitinhaber des Beratungsunternehmens Profund, das sich auf die Beratung und Begleitung von Change Management Prozessen spezialisiert hat. Profund berät in diesem Themenfeld seit Jahren Großkonzerne und mittelständische Unternehmen sowie Stadtverwaltungen, Verbände und Stadtwerke. Auszug aus Change Management für den Öffentlichen Dienst von Frank Schäfer. Vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen im Öffentlichen Dienst Man stelle sich vor, sein Auto mit verbundenen Augen und nur auf Zuruf über eine belebte Straßenkreuzung bugsieren zu müssen, um die prinzipiellen Schwierigkeiten zu erahnen, die entstehen, wenn Reformen auf der Grundlage unzureichender Handlungskompetenzen gestaltet werden.Umso erstaunlicher ist es, wie wenig oft über die konzeptionellen Voraussetzungen gelingender Reformarbeit in öffentlichen Verwaltungen nachgedacht wird. Natürlich gibt es eine Vielzahl widriger Umstände wie schrumpfende finanzielle Spielräume, problematische, arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen oder gesellschaftliche Veränderungen, die die erfolgreiche Gestaltung von Reformen im Öffentlichen Dienst erschweren oder gar behindern. Doch wie widrig die Umstände auch sein mögen - die Aufgabe, eine Behörde oder Verwaltung zu führen, schließt die Verpflichtung mit ein, derartige Probleme adäquat, das heißt lösungsorientiert zu behandeln, also die professionelle Handhabung notwendiger Reformprozesse zu beherrschen. Falsches Menschenbild Ein häufiger und folgenschwerer Fehler, den Verwaltungsspitzen nicht selten machen, ist die Gestaltung eines Veränderungsprozesses auf der Grundlage eines falschen Menschenbildes. Es wird davon ausgegangen, dass Mitarbeiter im Arbeitsalltag primär auf der Basis rationaler Überlegungen geführt werden sollten. Die Überzeugung, dass Mitarbeiter sich dann am besten führen lassen, wenn Führungskräfte vernünftig kommunizieren und argumentieren, klingt gut, scheint logisch, entspricht jedoch nicht der Realität. Tatsächlich müssen Mitarbeiter unter Führungsaspekten nicht primär als vernunftgesteuert, sondern als vorwiegend gewohnheitsgesteuert betrachtet werden. Das bedeutet, Mitarbeiter handeln in ihrem Alltagsverhalten in erster Linie routiniert und nicht reflektiert. Ein Beispiel aus dem PrivatbereichWenn Sie einen Raucher fragen, ob Rauchen gesund oder ungesund ist, bekommen Sie in der Regel eine vernünftige, das heißt eine mit den geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehende Antwort, die lautet»Rauchen ist nicht gesund.« Eine halbe Stunde später jedoch können Sie dieselbe Person genussvoll eine Zigarette rauchen sehen. Diese spezifische Diskrepanz zwischen rationaler Erkenntnis und faktischem Handeln zeigt sich nun nicht nur bei Rauchern, sondern in unzähligen Bereichen menschlichen Alltagsverhaltens, wie beispielsweise bei Essgewohnheiten, Freizeit- und Konsumverhalten und eben nicht zuletzt beim Verhalten am Arbeitsplatz. Wann ein Mitarbeiter zur Arbeit geht; wie er den Tag beginnt; welche Aufgaben er in welcher Form erledigt; wann er eine Kaffeepause macht; mit wem er dabei über was auch immer redet - Gewohnheitsmuster so weit das Auge reicht.Nicht das Einmalige, nicht das Besondere oder der Einzelfall steuern das tägliche Handeln von Menschen, sondern die Wiederholung und das Regelmäßige bestimmen, wie Mitarbeiter auf die vielfältigen Anforderungen des Arbeitsalltags reagieren. Interessanterweise ignorieren Führungskräfte diesen Sachverhalt jedoch beharrlich, obwohl sie doch von persönlichen Gewohnheiten ihrer Mitarbeiter geradezu umzingelt sind und diese auch mühelos bis ins Detail beschreiben könnten. Selbstverständlich sind Führungskräfte wie Mitarbeiter trotz bestehender Gewohnheitsmuster in der Lage, reflektierte Entscheidungen zu treffen und sich entsprechend zu verhalten. Und selbstverständlich sollten Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern vernünftig kommunizieren, um konkrete und rational begründete Vereinbarungen über ihre Zusammenarbeit treffen zu können. Doch in der Regel agieren die meisten Führungskräfte und Mitarbeiter auf der Grundlage eines Sets von Gewohnheitsmustern, das sie teilweise selbst entwickelt und teilweise aus dem vorhandenen sozialen Umfeld übernommen haben, ohne darüber nachzudenken, ob ihr jeweiliges Verhalten auch tatsächlich sinnvoll und adäquat ist. Wenn also in erster Linie die Macht der Gewohnheit den Arbeitsalltag bestimmt, muss der Versuch, Mitarbeiter einer Organisation im Wesentlichen über Vernunft und Einsicht führen zu wollen, zwangsläufig scheitern. Intellektuelle Einsicht und konkretes Arbeitsverhalten können vollkommen verschieden sein.Wenn Führungskräfte erkennen, dass der Schlüssel zur erfolgreichen Führung von Mitarbeitern in der gezielten Bearbeitung von beobachtbaren und praktizierten Gewohnheitsmustern liegt, eröffnet sich ihnen ein völlig neuer Zugang zur Frage der Qualität und Wirksamkeit von Führungsstrategien. Gleiches gilt für die Klärung der Möglichkeiten, die Leistung des Einzelnen sowie die Qualität der Zusammenarbeit in einer Abteilung oder über die Abteilung hinaus zu verbessern. Nicht die Hoffnung auf vernünftige Mitarbeiter, sondern die genaue Beobachtung und gezielte Veränderung falscher oder unzureichender Gewohnheiten ist es, die den eigentlich relevanten Veränderungsansatz darstellt. Menschen sind nicht vernunft-, sondern gewohnheitsgesteuert. Change Management für den Öffentlichen Dienst [Gebundene Ausgabe] von Dr. phil. Frank Schäfer (Autor) Führungskräftequalifikation Beratungsunternehmen Profund Begleitung von Change Management Prozessen Stadtverwaltungen Verbände Stadtwerke Reformunwille Mentalität Reformprozesse Organisationsverständnis Führungsansatz Leistungsvermögen Qualifikationsmaßnahmen Beurteilungen Wettbewerb Teamtage Schnittstellenzirkel Zielvereinbarungsgespräche Rollenkompetenz Maße 157 x 233 mm Sozialwissenschaften Politik Verwaltung Staat Verwaltung Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung Manager Change Management Öffentlicher Dienst ISBN-10 3-938017-26-0 / 3938017260 ISBN-13 978-3-938017-26-5 / 9783938017265 Reformunwille Mentalität Reformprozesse Organisationsverständnis Führungsansatz Leistungsvermögen Qualifikationsmaßnahmen Beurteilungen Wettbewerb Teamtage Schnittstellenzirkel Zielvereinbarungsgespräche Rollenkompetenz Change Management in der Praxis. Beispiele, Methoden, Instrumente Rita Globalisierung Veränderungsprojekte Kommunikationspläne Checklisten Prozesse Balanced-Scorecard-Konzept BSC Management Die Gesellschaft muss umdenken, der Sozialstaat - und damit der Öffentliche Dienst - muss umgestaltet werden. Theoretisch herrscht hierüber weitestgehend Einvernehmen bei der Diskussion über die aktuellen Reformvorhaben. Doch wie kann ein Apparat, dessen Reformunwille Teil seiner Mentalität ist, in seinem Selbstverständnis und damit Leistungsvermögen tatsächlich reformiert werden? Für Frank Schäfer liegt der Schlüssel in der unreflexiblen Führungs-, Arbeits- und Kooperationsgewohnheit der Mehrzahl der Beschäftigten. Er nennt vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen (falsches Menschenbild, falsches Organisationsverständnis, falscher Führungsansatz, falscher Fokus) und problematisiert die Doppelrolle einer Führungskraft an der Verwaltungsspitze als Politiker und Manager. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Reformprozess erläutert er die Bedeutung von Gewohnheitsmustern und die Kunst, diese aktiv zu destabilisieren. Ausführlich beschreibt er Strategieansätze und ihre Wirkung und benennt konkrete Techniken zur Veränderung von Gewohnheitsmustern (Interventions-Schlaufe, Überzeichnung, inhaltliche Überladung, Aufbau von sozialem Kontrolldruck, Ankündigung von Machteingriff, realer Machteingriff, Technik der monotonen Wiederholung). Die drei zentralen Steuerungsprinzipien Sensibilisierung, Kontrolle und Penetranz untergliedert er in kleine Schritte, untersucht die induktiven und deduktiven Qualifikationsmaßnahmen, führt Beurteilungs- und Wettbewerbselemente, Teamtage, Schnittstellenzirkel und Zielvereinbarungsgespräche ein, erläutert die Bedeutung von Rollenkompetenz, und situativ führen zu lernen und unter anderm damit einen Wendepunkt im Reformprozess zu ermöglichen. Die Verschmelzung von Beratungs- und Verwaltungssystem führt zu einer verbesserten Rollenkompetenz, in der auch ethische Positionen ihre Bedeutung haben. Schäfers praxisbezogenes Buch sollte Pflichtlektüre für jede Führungskraft in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sein. Dr. phil. Frank Schäfer, geboren 1966, lebt in Braunschweig und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, NZZ, taz, Titanic, konkret u.a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Frank Schäfer, geboren 1966 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Pädagogik. 1996 machte er sich als Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führungskräftequalifikation selbständig. Seit 1999 ist er Mitinhaber des Beratungsunternehmens Profund, das sich auf die Beratung und Begleitung von Change Management Prozessen spezialisiert hat. Profund berät in diesem Themenfeld seit Jahren Großkonzerne und mittelständische Unternehmen sowie Stadtverwaltungen, Verbände und Stadtwerke. Auszug aus Change Management für den Öffentlichen Dienst von Frank Schäfer. Vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen im Öffentlichen Dienst Man stelle sich vor, sein Auto mit verbundenen Augen und nur auf Zuruf über eine belebte Straßenkreuzung bugsieren zu müssen, um die prinzipiellen Schwierigkeiten zu erahnen, die entstehen, wenn Reformen auf der Grundlage unzureichender Handlungskompetenzen gestaltet werden.Umso erstaunlicher ist es, wie wenig oft über die konzeptionellen Voraussetzungen gelingender Reformarbeit in öffentlichen Verwaltungen nachgedacht wird. Natürlich gibt es eine Vielzahl widriger Umstände wie schrumpfende finanzielle Spielräume, problematische, arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen oder gesellschaftliche Veränderungen, die die erfolgreiche Gestaltung von Reformen im Öffentlichen Dienst erschweren oder gar behindern. Doch wie widrig die Umstände auch sein mögen - die Aufgabe, eine Behörde oder Verwaltung zu führen, schließt die Verpflichtung mit ein, derartige Probleme adäquat, das heißt lösungsorientiert zu behandeln, also die professionelle Handhabung notwendiger Reformprozesse zu beherrschen. Falsches Menschenbild Ein häufiger und folgenschwerer Fehler, den Verwaltungsspitzen nicht selten machen, ist die Gestaltung eines Veränderungsprozesses auf der Grundlage eines falschen Menschenbildes. Es wird davon ausgegangen, dass Mitarbeiter im Arbeitsalltag primär auf der Basis rationaler Überlegungen geführt werden sollten. Die Überzeugung, dass Mitarbeiter sich dann am besten führen lassen, wenn Führungskräfte vernünftig kommunizieren und argumentieren, klingt gut, scheint logisch, entspricht jedoch nicht der Realität. Tatsächlich müssen Mitarbeiter unter Führungsaspekten nicht primär als vernunftgesteuert, sondern als vorwiegend gewohnheitsgesteuert betrachtet werden. Das bedeutet, Mitarbeiter handeln in ihrem Alltagsverhalten in erster Linie routiniert und nicht reflektiert. Ein Beispiel aus dem PrivatbereichWenn Sie einen Raucher fragen, ob Rauchen gesund oder ungesund ist, bekommen Sie in der Regel eine vernünftige, das heißt eine mit den geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehende Antwort, die lautet»Rauchen ist nicht gesund.« Eine halbe Stunde später jedoch können Sie dieselbe Person genussvoll eine Zigarette rauchen sehen. Diese spezifische Diskrepanz zwischen rationaler Erkenntnis und faktischem Handeln zeigt sich nun nicht nur bei Rauchern, sondern in unzähligen Bereichen menschlichen Alltagsverhaltens, wie beispielsweise bei Essgewohnheiten, Freizeit- und Konsumverhalten und eben nicht zuletzt beim Verhalten am Arbeitsplatz. Wann ein Mitarbeiter zur Arbeit geht; wie er den Tag beginnt; welche Aufgaben er in welcher Form erledigt; wann er eine Kaffeepause macht; mit wem er dabei über was auch immer redet - Gewohnheitsmuster so weit das Auge reicht.Nicht das Einmalige, nicht das Besondere oder der Einzelfall steuern das tägliche Handeln von Menschen, sondern die Wiede, Murmann Verlag, 2005, 0, Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreich, Reimer, 0<
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2009, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibirien… Mehr…
Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreich, Reimer, 0<
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Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geisterwelt Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute rituelle Praxis Schamanengesänge Schamanenepen Schamanengegenstände Linden-Museum Stuttgart Udssr Sowjetzeit Neoschamanismen in Russland Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13. 12. 200827. 06. 2009Geisteswissenschaften Religion Theologie Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien Sibirien Schamanismus Objekte des Russischen Ethnographischen Museums St. Petersburg Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums sibirische Lebens- und Glaubenswelten Schamanistische Elemente Kulturraum Zivilisation Kunst Dialog mit der extremen Natur Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften Gleichgewicht zwischen Mensch Natur und Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) Softcover 251 S. 29,4 x 25 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier… Mehr…
Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) Softcover 251 S. 29,4 x 25 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / Einführung in Landschaften und Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute und rituelle Praxis Schamanengesänge und -epen Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus Schamanismus in der Sowjetzeit Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung Neoschamanismen in Russland und im Westen Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.200827.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Versand D: 6,99 EUR Geisteswissenschaften, Religion, Theologie, Ausstellungskataloge, Volkskunde, Philosophie, Lindenmuseum, Stuttgart, Schamane, Schamanismus, Sibirien, Sibiria, Museen, ISBN-10, 3-496-02812-2, 3496028122, ISBN-13, 978-3-496-02812-3, 9783496028123, Dezember, 2007, wurde, Ausstellung, Schamanen, Sibiriens, Magier, Mittler, Heiler, eröffnet, eine, Gemeinschaftsarbeit, Stuttgarter, Lindenmuseums, Russischen, Ethnografischen, Museum, Petersburg, Letzteres, zählt, größten, ethnografischen, Welt, 1902, durch, einen, Erlass, Zaren, Nikolaus, gegründet, besitzt, wohl, weltgrößte, Sammlung, über, Völker, Trotz, vorangegangener, Ausstellungen, 2008, York), noch, Juni, 2009, beheimatete, besondere, Während, Petersburger, einigen, Jahren, Westen, Deutschlands, völlig, unbekannt, Kooperationsvertrag, zustande, auch, für, nächsten, Jahre, interessante, verspricht, Schamanenausstellung, Amerika-Fans, großem, Interesse, Denn, wanderten, ersten, Indianer, nach, Amerika, brachten, dabei, viel, Wissen, ihrer, Heimat, Erforschung, Schamanentums, Gebräuche, sibirischen, nicht, unterschätzender, Beitrag, besseren, Verständnis, indigenen, Kulturen, Amerikas, vorliegende, Katalog, deutsche, russische, Wissenschaftler, zusammen, gearbeitet, haben, bietet, Vielzahl, Informationen, Hintergründen, Besondere, konkrete, Akzent, einzelne, Schamanenpersönlichkeiten, extra, Kapitel, widmet, sich, seinen, Variationen, zeigt, Synthese, Buddhismus, Völkern, ebenso, Situation, Sowjetzeit, seine, Wiederbelebung, Russland, Zerfall, Sowjetunion, Ebenso, werden, Festlichkeiten, Rolle, behandelt, bisher, immer, dachte, gäbe, Schnee, wird, erstaunt, feststellen, vielfältig, Leben, Bevölkerung, ungefähr, Parallelen, Nordamerikas, erkennbar, Lektüre, Katalogs, 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Anspruch, fundiert, religiöse, einzuführen, übernatürliche, Akteuren, Ahnen, Geistern, Göttern, bezieht, dies, nachvollziehbar, funktional, (überlebensförderlich, nachhaltig), Gerade, aktuellen, Aufschwung, Evolutionsforschung, Religiosität, erweisen, Einblicke, lebendigen, (und, historischen), unterschätzter, Fundus, neue, Zugänge, Menschen, heute, gestern, ermöglicht, Erich, Kasten, Gastkurator, Linden-Museum, Leiter, Ausstellungskooperation, Ethnographischen, diesem, gewichtigen, Grossband, bringt, faszinierende, näher, Dargestellt, einzigartige, Museums, Petersburg), sowie, gezeigte, Sibirien-Sammlung, Linden-Museums, schamanistischen, Elemente, sind, global, waren, Zivilisation, Kunst, extrem, verbunden, Gekonnt, beschreiben, Autoren, Bandes, historischen, Grundlagen, regionalen, Entwicklungen, Standardwerk, seinesgleichen, sucht, fasziniert, sein, vielfältiges, Klima, weitgehend, unbekannten, Naturlandschaften, Erstmalig, abgebildet, lassen, sibirische, Lebens-, lebendig, 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Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geiste - Taschenbuch
2001, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
[ED: Softcover], [PU: Reimer], Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttg… Mehr…
[ED: Softcover], [PU: Reimer], Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 29,4 x 25 x 2,2 cm, 251, [GW: 1543g], Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008), Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Schamanen Sibiriens Magier - Mittler - Heiler; Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart (Buch aus dem Nachlass von Gerhard Roth) - gebrauchtes Buch
2009, ISBN: 9783496028123
[ED: Opb.], [PU: Reimer], mit Zangenprägung "Nachlass Gerhard Roth" am Titelblatt, AT, [SC: 11.90], sehr gut, privates Angebot, 25x30, 251, [GW: 1550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabh… Mehr…
[ED: Opb.], [PU: Reimer], mit Zangenprägung "Nachlass Gerhard Roth" am Titelblatt, AT, [SC: 11.90], sehr gut, privates Angebot, 25x30, 251, [GW: 1550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geisterwelt Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute rituelle Praxis Schamanengesänge Schamanenepen Schamanengegenstände Linden-Museum Stuttgart Udssr Sowjetzeit Neoschamanismen in Russland Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009Geisteswissenschaften Religion Theologie Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien Sibirien Schamanismus Objekte des Russischen Ethnographischen Museums St. Petersburg Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums sibirische Lebens- und Glaubenswelten Schamanistische Elemente Kulturraum Zivilisation Kunst Dialog mit der extremen Natur Zustand der Tranc - Taschenbuch
2009, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Finanzbuch Verlag GmbH, Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Hardcover. 23,4 x 15,7 x 3,4 cm. direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Ord… Mehr…
Finanzbuch Verlag GmbH, Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Auflage: 1. Aufl. (31. Januar 2002). Hardcover. 23,4 x 15,7 x 3,4 cm. direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Orderabwicklung ECN Traderpsychologie Moneymanagement Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den Autor: Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main. Ich habe mir viel Zeit, Money und Ärger erspart. Direct Access Trading ist ein Buch von der Praxis für die Praxis. Sehr ausführlich werden die Funktionsweisen der einzelnen Börsen und ECN's beschrieben. Das Buch gibt eine sehr gute Einführung in die Charttechnik und Anleitung wie erfolgreiche Strategie umgesetzt werden können. Etwas zu kurz gekommen ist IMHO die Traderpsychologie und das Moneymanagement. Aber trotzdem mein Rating STRONG BUY! Das aktuelle Trading-Thema aus den USADas erste Buch über diese zukunftsweisende Handelsart zeigt Anlegern, wie sie künftig zielgerichteter, erheblich schneller und wesentlich kostengünstiger an der Börse agieren können.Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein. (Der Aktive Trader) Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den AutorAndreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.Immer wieder hört man "Handeln wie die Profis" oder "Direkt an der Börse handeln". Meist jedoch ist mit "direkt" nur ein Online Broker und kein unmittelbarer Zugang zu den Handelssystemen gemeint. Die Autoren Marc Lorünser und Andreas Maier haben sich nach Veröffentlichungen zum Thema Daytrading das Direkttraden vorgeknöpft. Ihr Buch Direct Access Trading soll jedem Anleger die Möglichkeiten eines direkten Zugriffs auf die Handelssysteme ermöglichen - ganz nach dem Motto "Mittendrin statt nur dabei". Zu Beginn vergleichen die Autoren die verschiedenen Tradingssysteme in Europa und den USA. Punkt für Punkt werden die Unterschiede und die kritischen Momente herausgearbeitet. Nach den Erläuterungen zur technischen Ausstattung geht es direkt zum Handel. Im Mittelpunkt steht der Level II Screen, die zusätzliche Information des Orderbuchs zur Markttiefe. Zahlreiche Screenshots veranschaulichen die einzelnen Positionen. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit Handelsstrategien, Leerverkaufen und der technischen Analyse. Fortgeschrittene Börsianer werden hier mehr als nur die eine oder andere bekannte Erläuterung finden. Ein ganzes Kapitel ist der Praxis gewidmet, zum Beispiel Investitionen, laufende Kosten und Risikomanagement. Auch die Handelszeiten und -abläufe werden hier detailliert besprochen. Im Anschluss werden neben Handelsansätzen und Interviews mit verschiedenen Tradern, wie Tony Oz und Alan Farley, auch ausführlich die unterschiedlichen Software-Systeme verglichen. Abgerundet wird Direct Access Trading mit einer großen Adress- und Literatursammlung, sowie einem Glossar. FazitFür erfahrene Anleger, die eine Orderaufgabe ohne Umwege suchen, eine wichtige Informationsquelle, mögliche Fehler können so von vornherein ausgeschlossen werden. Pressestimmen "Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein." ("Der Aktive Trader") direkter Zugang zu den Börsen Direkt-Zugang bessere Orderabwicklung ECN Traderpsychologie Moneymanagement Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den Autor: Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main. Ich habe mir viel Zeit, Money und Ärger erspart. Direct Access Trading ist ein Buch von der Praxis für die Praxis. Sehr ausführlich werden die Funktionsweisen der einzelnen Börsen und ECN's beschrieben. Das Buch gibt eine sehr gute Einführung in die Charttechnik und Anleitung wie erfolgreiche Strategie umgesetzt werden können. Etwas zu kurz gekommen ist IMHO die Traderpsychologie und das Moneymanagement. Aber trotzdem mein Rating STRONG BUY! Das aktuelle Trading-Thema aus den USADas erste Buch über diese zukunftsweisende Handelsart zeigt Anlegern, wie sie künftig zielgerichteter, erheblich schneller und wesentlich kostengünstiger an der Börse agieren können.Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein. (Der Aktive Trader) Diese neue Handelsart ermöglicht Tradern einen direkten Zugang zu den Börsen. Im Buch bekommen Anleger genau erklärt, wie man damit im Alltag vorteilhaft handeln kann. Direct Access Trading kann als Trading mit Direkt-Zugang übersetzt werden und bietet eine bessere Orderabwicklung für Jedermann. Handelsmöglichkeiten, die früher einzig und allein den Profis vorbehalten waren, können jetzt auch von Privatanlegern genutzt werden. Die Tiefen der Börse lassen sich mit dieser Handelsart schärfer einschätzen. Es können bessere Handelsentscheidungen getroffen werden. Über den AutorAndreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Er lebte wechselweise in der Wetterau und in Südtirol. Andreas Maier wohnt in Frankfurt am Main.Immer wieder hört man "Handeln wie die Profis" oder "Direkt an der Börse handeln". Meist jedoch ist mit "direkt" nur ein Online Broker und kein unmittelbarer Zugang zu den Handelssystemen gemeint. Die Autoren Marc Lorünser und Andreas Maier haben sich nach Veröffentlichungen zum Thema Daytrading das Direkttraden vorgeknöpft. Ihr Buch Direct Access Trading soll jedem Anleger die Möglichkeiten eines direkten Zugriffs auf die Handelssysteme ermöglichen - ganz nach dem Motto "Mittendrin statt nur dabei". Zu Beginn vergleichen die Autoren die verschiedenen Tradingssysteme in Europa und den USA. Punkt für Punkt werden die Unterschiede und die kritischen Momente herausgearbeitet. Nach den Erläuterungen zur technischen Ausstattung geht es direkt zum Handel. Im Mittelpunkt steht der Level II Screen, die zusätzliche Information des Orderbuchs zur Markttiefe. Zahlreiche Screenshots veranschaulichen die einzelnen Positionen. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit Handelsstrategien, Leerverkaufen und der technischen Analyse. Fortgeschrittene Börsianer werden hier mehr als nur die eine oder andere bekannte Erläuterung finden. Ein ganzes Kapitel ist der Praxis gewidmet, zum Beispiel Investitionen, laufende Kosten und Risikomanagement. Auch die Handelszeiten und -abläufe werden hier detailliert besprochen. Im Anschluss werden neben Handelsansätzen und Interviews mit verschiedenen Tradern, wie Tony Oz und Alan Farley, auch ausführlich die unterschiedlichen Software-Systeme verglichen. Abgerundet wird Direct Access Trading mit einer großen Adress- und Literatursammlung, sowie einem Glossar. FazitFür erfahrene Anleger, die eine Orderaufgabe ohne Umwege suchen, eine wichtige Informationsquelle, mögliche Fehler können so von vornherein ausgeschlossen werden. Pressestimmen "Die beiden Autoren haben einfach alles zusammengetragen, was man wissen muss, um erfolgreich diese neue Handelsart betreiben zu können. Vom sinnvollen Aufbau des Arbeitsplatzes, den Instrumenten der Technischen Analyse, wichtigen Indikatoren bis hin zu funktionierenden Strategien reicht die Themenpalette. Dieses Werk gibt einen Vorgeschmack, wohin die Entwicklungen im Trading gehen und macht Appetit dabeizusein." ("Der Aktive Trader"), Finanzbuch Verlag GmbH, 0, Verlag Vittorio Klostermann, 2014. 2nd. paperback. New. 4x0x7., Verlag Vittorio Klostermann, 2014, 6, Berliner Taschenbuchverlag, 2002. 2002. Softcover. 19,1 x 11,6 x 4,5 cm. Das Standardwerk zur Wirtschaftsgeschichte Kaum eine Frage ist umstrittener und stärker mit Ideologie befrachtet als die, warum manche Länder wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind, während andere unfähig scheinen, aus ihrer Armut herauszufinden. Liegt es am Klima? An der Kultur? An der Politik? In seiner umfassenden Geschichte über die Weltwirtschaft der letzten sechshundert Jahre entwickelt David Landes Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich ein Ein Glückstreffer der Wirtschaftsgeschichtsschreibung.« (Die Zeit) »Keine Frage: Jeder Leser wird von diesem prachtvollen, erfrischenden Buch provoziert und angeregt werden. Landes ist ein Bilderstürmer.« (New York Times) »Spannende Weltwirtschaftstheorie.« (Raiffeisenzeitung) Klappentext: "Wer wird die Welt in das 21. Jahrhundert führen? Für die Antwort kann man sich keinen besseren Leitfaden denken als David Landes' meisterhaftes Werk." "Ein Glückstreffer der Wirtschaftsgeschichtsschreibung." Die Zeit Das mittelalterliche Europa hatte es nach Landes Einschätzung nicht leicht. Von grausamen Nordmänner, Sarazenen, Magyaren überfallen, in Kreuzzügen aufgerieben, von Pestepidemien heimgesucht, in König- und Fürstentümer unterteilt und zerstritten, oft von einer Kirche, die ihren Auftrag verriet, geknebelt. Dennoch habe es gegenüber anderen Regionen Vorteile gegeben. Sowohl aus der römischen, wie auch aus dem germanischen und judeo-christlichen Tradition speiste sich die Auffassung des Rechts auf Eigentum - in dieser Form bspw. im China jener Zeit alles andere als selbstverständlich. Dies war eine wesentliche Grundlage für die - Besitz erweiternde - Entwicklung von Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Banken, Manufakturwesen usw. mit der immer weitere Teile der Gesellschaft erstarkten und selbstbewusst ihre Rechte und Freiheiten einforderten. Stabile Institutionen entstanden und die Möglichkeiten politischer Partizipation erweiterten sich über die Jahrhunderte Schritt für Schritt - freilich nicht ohne z.T. blutigste Auseinandersetzungen und Wehen. Immer mehr Menschen konnten sich so vollumfänglich produktiv und kreativ einbringen. Diesem Prozess kam zu gute, dass das Christentum - im Gegensatz bspw. zum Konfuzianismus oder Hinduismus - ursprünglich in Bezug auf Fragen der gesellschaftlichen Organisation Enthaltsamkeit übte. Die christlichen Ideale beanspruchten Geltung unabhängig von der jeweiligen Gesellschaftsform. Darauf konnten sich benachteiligte Gruppen immer wieder berufen - der Adel gegenüber König, Papst und Kaiser; die Bauern und Bürger gegenüber dem Adel. Ähnlich positiv, so Landes, waren auch die Auswirkungen der jüdisch-christlichen Überlieferung bezüglich der wirtschaftlichen Nutzbarmachung bzw. wissenschaftliche Durchdringung der Welt. Flüsse, die heilig sind, nutzt man nicht für Wassermühlen, in Heiligen Hainen fällt man kein Nutzholz. Für Planeten, die - wie etwa bei Ägyptern, Griechen und Römern - mit Göttern identifiziert werden, berechnet man keine Umlaufbahnen. Wie bei Platon und Aristoteles war bzw. ist bei Juden und Christen Gott der Schöpfer aller Dinge; der Mensch beauftragt, sich die materielle Welt in angemessener Weise untertan zu machen. In letzterem liegt wiederum ein grundlegender Unterschied zur östlichen Philosophie und Religion - dort geht es stets weit weniger um Beherrschung als um ein Leben in Harmonie mit der Natur. Unterschiedliche Entwicklung innerhalb West-Europas haben, so Landes, ihren Ursprung am Beginn der Neuzeit, v.a. in Zusammenhang mit der Entwicklung der Schifffahrt und der Entdeckung Amerikas. So war bspw. England weit mehr auf Warenproduktion und extensiven Handel angewiesen als Spanien, dem tonnenweise Gold aus den südamerikanischen Kolonien zufloss. - Für Lateinamerika waren hier die Konsequenzen ähnlich wie für das europäische Stammland. Während die nordamerikanischen Siedler am Aufbau einer wirtschaftlichen Basis arbeiteten, konnten die südamerikanischen importieren, was andernorts produziert wurde. Etwas anderes kam laut Landes hinzu: Die Besiedlung in Nord und Süd fanden jeweils durch einen völlig anderen Menschenschlag statt: Im Norden die frommen Siedler, oft vor Verfolgung geflohen und schon deshalb von Idealen wie Freiheit und Gerechtigkeit beseelt. Ein gutes Arbeitsethos, Autonomie und Unternehmergeist, aber auch ausgeprägter Gemeinsinn zeichneten diese Leute aus. Im Süden hingegen heuerten für das Unternehmen Neue Welt zu großen Teilen diejenigen an, die sich in der alten" schwer taten, Raubeine und Ganoven, Abenteurer und Draufgänger. Im Zuge einer Besiedlung, in der das Recht des Stärkeren entschied, etablierte sich schließlich eine quasi-feudale, einseitig agrarwirtschaftlich orientierte Ordnung bei der die Macht über lange Zeit in den Händen derjenigen lag, die sich den größten Grundbesitz angeeignet hatten und die an Entwicklung nicht interessiert waren. Spanien und Portugal gerieten auch aus anderen Gründen vom 16./17. Jahrhundert an auf den absteigenden Ast. Die Inquisition bedrohte hier das freie - zumal öffentliche - Denken mehr als irgendwo sonst. Für die in wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen oft sehr beschlagenen Juden wurden die Verhältnisse immer bedrohlicher, sodass sie abwanderten. Mehr und mehr, so Landes, habitualisierten sich Ignoranz und eine ausgeprägte geistige Stumpfheit. Ganz anders in Mitteleuropa. Kein Kulturkreis entwickelte etwas der exakten neuzeitlichen Wissenschaft - mit ihrer gezielten, experimentellen Befragung der Natur auf Gesetzmäßigkeiten hin - vergleichbares. Dennoch, so Landes, hätte die Wissenschaft im Vorfeld der Industriellen Revolution keine zu große Rolle gespielt. Die Entwicklung vollzog sich eher auf der Basis empirischer Erkenntnisse, die im Produktionsprozess selbst gemacht wurden. Bezüglich der Frage, warum die Wirtschaft insbesondere in England, dann aber auch bald in Nordamerika, und anderen europäischen Staaten eine solche Dynamik entwickelte, kommt der Autor zu dem selben Schluss wie Max Weber, der die tiefere Ursache im protestantischen Arbeitsethos verortet. Hier liegt auch einer der Gründe dafür, warum sich Ost- und Westeuropa so unterschiedlich entwickelten. Weitere kommen hinzu. Die Slawen konnten weit weniger bzw. erst viel später als Westeuropa auf den Fundamenten der griechisch-römischen Antike aufbauen. Zum anderen war der Osten dann durch das Vorbild Byzanz geprägt und dies war gleichbedeutend mit einem hohen Maß an Zentralismus. Was im Westen zunächst ein Nachteil war, die Zerstücklung und Aufteilung in viele rivalisierende Herrschaftsbereiche - wurde schließlich zum Vorteil. Man musste verhandeln, streiten, sich von unten her organisieren. Man machte Kompromisse um höherer Ziele willen, doch stets ohne ein relativ großes Maß an Autonomie preiszugeben. In einem solchen Klima entwickelt sich ein entsprechender - eher individualistisch, eher eigenständig, eher innovativ denkender - Menschentypus. China ist eine alte Hochkultur, die philosophische und dichterische Weltliteratur zu einer Zeit hervorbrachte, als man im Europa der Germanen noch keine Schrift kannte. Legendär sind die frühen - im weiteren Verlauf der Geschichte oft wieder vernachlässigten - Erfindungen Chinas: die ersten - wenn auch primitiven - Hochöfen, das Papier, das Drucken mit beweglichen Lettern, das Schießpulver, der Kompass. Früh hatte man den den Reisanbau perfektioniert, weite Teile des heutigen China mit einem Bewässerungssystem überzogen. Im 15. Jahrhundert war das Reich der Mitte" bereits dem Status einer hegemonialen Weltmacht sehr nahe - mit einer gigantischen Flotte, die bis nach Afrika vorstieß und Tribut einholte. Aus historisch schwer nachvollziehbaren Gründen vollzog die Ming Dynastie nach einer kurzen, höchst expansiven und progressiven Phase dann gewissermaßen eine Wende nach innen. Die Innovation und Dynamik die sich entfaltete, machte den Herrschenden wohl Angst. Die konfuzianische, statische Auffassung einer ewig gültigen, natürlichen Gesellschaftsordnung dominierte das Denken. Landes zitiert: "In Staatsangelegenheiten scheint es so, dass, wenn die Gesetze und Maßnahmen der Staatsgründer genauestens befolgt und nicht verändert werden, der Staat auf ewig bestehen bleibt. Wenden sich indessen die Nachfolger gegen die Gesetze ihrer Vorfahren und ersinnen sie neue, dann verfällt der Staat dem Chaos und wird gewiss untergehen." Als vom 16. Jahrhundert an Europäer chinesischen Boden betraten, erlebten diese trotz allem eine stolze, sich allen anderen überlegen fühlende Kultur. Aber gerade darin lag das Verhängnis. Die Fortschritte der Europäer im Feld der mathematischen Wissenschaften - nichts, was nichts schon im Buch der Wandlungen" geschrieben wäre! Die technischen Neuerungen, die die Jesuiten präsentierten (bspw. mechanische Uhren) - interessant und kurios, aber wozu benötigte man das? Ganz anders erlebten die ersten Europäer, die 1543 japanischen Boden betraten, das Land der aufgehenden Sonne. Die Japaner - wenngleich zu jener Zeit in viele rivalisierende Fürstentümer gespalten - zeigten sich aufgeschlossen, gastfreundlich und wissbegierig. Sie wirkten auf die Besucher energetischer, zielstrebiger und innovativer als die Chinesen. Auch das Christentum wurde oft begeistert aufgenommen. Dies, so Landes, hätte jedoch den gängigen japanischen Kodex unterlaufen. Der völlige Gehorsam gegenüber Herrschern, Adligen, Kriegs-, Grund- und Dienstherren - bis hin zum Suizid, wenn der Befehl dazu auch nur andeutungsweise erging, war etwas, was die Christen, die sich nun in erster Linie Gott verpflichtet sahen, nicht mehr mitvollziehen konnten. Dass sich die spanischen und portugiesischen Seefahrer und Händler auch noch zunehmend arrogant, herablassend und tölpelhaft präsentierten, verstärkte die Ressentiments unter der herrschenden Elite nur noch mehr. Die Folge war schließlich ein radikales Vorgehen gegen alles, was die traditionellen Werte infrage stellte und zu bedrohen schien. Mit einer Brutalität sonders gleichen wurden alle Christen, die ihrem Glauben nicht entsagen wollten verfolgt und getötet. Schätzungen von Historiker belaufen sich auf eine Zahl von 300.000 bis 700.000 Opfern. Wie China vollzog Japan eine Wende nach innen, die erst im 19. Jh. durch die Kanonenboote des Commodore Perry und die nachfolgende Meiji-Restauration revidiert wurde. Im Zuge der letzteren vollzog sich eine nationale Einigung unter dem Tenno - die Ständeordnung und das Shogunat wurden abgeschafft. Eine Modernisierung, Technisierung und Industrialisierung wurde nun mit Nachdruck betrieben und dies bekanntlich sehr erfolgreich. Die Mentalität der Japaner sei bestimmt gewesen durch eine Mischung von zu Höchstleistungen anspornender Bushido-Ethik und zen-buddhistischer Arbeitsmystik, im Resultat ähnlich effektiv wie der Protestantismus. Während im Westen ein wachsender Individualismus zum Tragen kam, blieb in Japan jedoch ein tiefes Gefühl der nationalen Verbundenheit erhalten. Anders als andere Entwicklungs-Nachzügler, so Landes, hätten die Japaner von Anfang an ein hohes Maß an Selbständigkeit gezeigt. Sie hielten sich nicht lange damit auf, die verlängerte Werkbank des Westens zu sein - sie lernten schnell und entwickelten rasch selbst leistungsfähige Technologien und Produkte. Sie ließen nicht Scharen von Fachkräften und Entscheidungsträgern im Ausland studieren bzw. ausbilden - sie bauten schnell eigene Universitäten mit hohem Niveau auf. Und Indien? Auch hier tat die kulturelle Prägung ihr Werk. Der Hinduismus ist eher ein Kosmos verschiedenster religiöser Konzepte als eine einheitliche Religion. Es gibt jedoch gewisse gemeinsame Grundzüge. Zu diesen gehört der Glauben an den Dharma, eine Art universelles kosmisches Gesetz, die ewige Ordnung der Welt. Diese unumstößliche Ordnung manifestiert sich sehr konkret im gesellschaftlichen und persönlichen Leben. So ist natürlich auch das Kastenwesen Ausdruck derselben. Der Dharma bestimmt bzw. regelt das Leben bis ins Detail. Jede Kaste, ja jeder Berufsstand hat eine ganz individuelle Daseinsbestimmung. Es gilt, dieser Ordnung unbedingt zu folgen; aus ihr auszubrechen, sich aus einer niederen Kaste empor arbeiten zu wollen, gilt als Sünde. Dass ein solches System wenig Leistungsanreize bietet, liegt auf der Hand. Die britische Kolonialherrschaft hatte von daher auch positive Seiten. Sie schuf ein relativ stabiles Netz von Institutionen sowie erste Ansätze eines Bildungssystems und brachte ein neues Menschenbild, von dem sich auch Menschen wie Gandhi und Nehru inspirieren ließen. Den islamischen Kulturkreis sieht Landes seit jeher blockiert durch die Machtausübung von Despoten, die jede Eigeninitiative, jeden Ehrgeiz und jede Kreativität bei den Untergebenen unterdrückt. Deshalb gab es zwar unter der Flagge des Islam über lange Zeit ein fortschreitende Expansion. Auch war man offen dafür, Wissen und Kultur unterworfener und benachbarter Völker zu absorbieren und streckenweise - unter dem Abbasiden-Kalifat - fand eine beeindruckende Weiterentwicklung statt - im persischen Corasan (Ibn Sina, Al Biruni), in Bagadad (Haus der Weisheit) oder dann auch im maurischen Spanien - Cordoba (Ibn Rushd), Granada (Ibn Chaldun). Mehr und mehr setzte sich aber - von Herrschern, denen es in erster Linie um Ordnung und Stabilität ging, gern aufgegriffen und befördert - die Lehre des persischen Philosophen und Theologen Al Gazzhali (11. Jh.) durch, welcher all die moderne Gelehrsamkeit als letztlich eitles, für das Volk ohnehin nicht nachvollziehbares und aus geistlicher Sicht fragwürdiges Treiben ansah. Während in Europa dann nach Gutenbergs Erfindung der Buchdruck immer mehr Wissen unter das Volk brachte, tat man sich im benachbarten islamischen Kulturkreis auch damit schwer. Der Koran durfte nur in arabischer Sprache vervielfältigt werden, da diese als die Sprache der Offenbarung galt - dies zudem möglichst in kalligrafisch kunstvoller Schrift - keinesfalls in so profaner Weise, wie dies durch maschinelle Pressen und Drucklettern geschah. Sultan Bajasid II. verbot 1483 die Errichtung von Druckereien unter Androhung der Todesstrafe. Dies wurde erst 1727 zurückgenommen. Es war die Zeit in der man im Osmanischen Reich langsam aufwachte und des bedrohlich wachsenden Rückstandes gegenüber dem Westen - besonders im Zusammenhang kriegerischer Auseinandersetzungen mit Österreich und Russland - gewahr wurde. Die Buchproduktion hielt sich dennoch - bis heute - in Grenzen. Die Reform- und Industrialisierungsversuche des ägyptischen Herrschers Mohammad Ali Pascha im 19. Jahrhundert, der wohl ambitionierteste Versuch im islamischen Raum, an der Schwelle zur Moderne den Anschluss an den Westen zu finden (Landes geht recht ausführlich darauf ein), wurden von der Hohen Pforte, Berliner Taschenbuchverlag, 2002, 0, Murmann Verlag, 2005. 2005. Hardcover. 23,2 x 15 x 2 cm. Change Management in der Praxis. Beispiele, Methoden, Instrumente Rita Globalisierung Veränderungsprojekte Kommunikationspläne Checklisten Prozesse Balanced-Scorecard-Konzept BSC Management Die Gesellschaft muss umdenken, der Sozialstaat - und damit der Öffentliche Dienst - muss umgestaltet werden. Theoretisch herrscht hierüber weitestgehend Einvernehmen bei der Diskussion über die aktuellen Reformvorhaben. Doch wie kann ein Apparat, dessen Reformunwille Teil seiner Mentalität ist, in seinem Selbstverständnis und damit Leistungsvermögen tatsächlich reformiert werden? Für Frank Schäfer liegt der Schlüssel in der unreflexiblen Führungs-, Arbeits- und Kooperationsgewohnheit der Mehrzahl der Beschäftigten. Er nennt vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen (falsches Menschenbild, falsches Organisationsverständnis, falscher Führungsansatz, falscher Fokus) und problematisiert die Doppelrolle einer Führungskraft an der Verwaltungsspitze als Politiker und Manager. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Reformprozess erläutert er die Bedeutung von Gewohnheitsmustern und die Kunst, diese aktiv zu destabilisieren. Ausführlich beschreibt er Strategieansätze und ihre Wirkung und benennt konkrete Techniken zur Veränderung von Gewohnheitsmustern (Interventions-Schlaufe, Überzeichnung, inhaltliche Überladung, Aufbau von sozialem Kontrolldruck, Ankündigung von Machteingriff, realer Machteingriff, Technik der monotonen Wiederholung). Die drei zentralen Steuerungsprinzipien Sensibilisierung, Kontrolle und Penetranz untergliedert er in kleine Schritte, untersucht die induktiven und deduktiven Qualifikationsmaßnahmen, führt Beurteilungs- und Wettbewerbselemente, Teamtage, Schnittstellenzirkel und Zielvereinbarungsgespräche ein, erläutert die Bedeutung von Rollenkompetenz, und situativ führen zu lernen und unter anderm damit einen Wendepunkt im Reformprozess zu ermöglichen. Die Verschmelzung von Beratungs- und Verwaltungssystem führt zu einer verbesserten Rollenkompetenz, in der auch ethische Positionen ihre Bedeutung haben. Schäfers praxisbezogenes Buch sollte Pflichtlektüre für jede Führungskraft in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sein. Dr. phil. Frank Schäfer, geboren 1966, lebt in Braunschweig und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, NZZ, taz, Titanic, konkret u.a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Frank Schäfer, geboren 1966 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Pädagogik. 1996 machte er sich als Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führungskräftequalifikation selbständig. Seit 1999 ist er Mitinhaber des Beratungsunternehmens Profund, das sich auf die Beratung und Begleitung von Change Management Prozessen spezialisiert hat. Profund berät in diesem Themenfeld seit Jahren Großkonzerne und mittelständische Unternehmen sowie Stadtverwaltungen, Verbände und Stadtwerke. Auszug aus Change Management für den Öffentlichen Dienst von Frank Schäfer. Vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen im Öffentlichen Dienst Man stelle sich vor, sein Auto mit verbundenen Augen und nur auf Zuruf über eine belebte Straßenkreuzung bugsieren zu müssen, um die prinzipiellen Schwierigkeiten zu erahnen, die entstehen, wenn Reformen auf der Grundlage unzureichender Handlungskompetenzen gestaltet werden.Umso erstaunlicher ist es, wie wenig oft über die konzeptionellen Voraussetzungen gelingender Reformarbeit in öffentlichen Verwaltungen nachgedacht wird. Natürlich gibt es eine Vielzahl widriger Umstände wie schrumpfende finanzielle Spielräume, problematische, arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen oder gesellschaftliche Veränderungen, die die erfolgreiche Gestaltung von Reformen im Öffentlichen Dienst erschweren oder gar behindern. Doch wie widrig die Umstände auch sein mögen - die Aufgabe, eine Behörde oder Verwaltung zu führen, schließt die Verpflichtung mit ein, derartige Probleme adäquat, das heißt lösungsorientiert zu behandeln, also die professionelle Handhabung notwendiger Reformprozesse zu beherrschen. Falsches Menschenbild Ein häufiger und folgenschwerer Fehler, den Verwaltungsspitzen nicht selten machen, ist die Gestaltung eines Veränderungsprozesses auf der Grundlage eines falschen Menschenbildes. Es wird davon ausgegangen, dass Mitarbeiter im Arbeitsalltag primär auf der Basis rationaler Überlegungen geführt werden sollten. Die Überzeugung, dass Mitarbeiter sich dann am besten führen lassen, wenn Führungskräfte vernünftig kommunizieren und argumentieren, klingt gut, scheint logisch, entspricht jedoch nicht der Realität. Tatsächlich müssen Mitarbeiter unter Führungsaspekten nicht primär als vernunftgesteuert, sondern als vorwiegend gewohnheitsgesteuert betrachtet werden. Das bedeutet, Mitarbeiter handeln in ihrem Alltagsverhalten in erster Linie routiniert und nicht reflektiert. Ein Beispiel aus dem PrivatbereichWenn Sie einen Raucher fragen, ob Rauchen gesund oder ungesund ist, bekommen Sie in der Regel eine vernünftige, das heißt eine mit den geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehende Antwort, die lautet»Rauchen ist nicht gesund.« Eine halbe Stunde später jedoch können Sie dieselbe Person genussvoll eine Zigarette rauchen sehen. Diese spezifische Diskrepanz zwischen rationaler Erkenntnis und faktischem Handeln zeigt sich nun nicht nur bei Rauchern, sondern in unzähligen Bereichen menschlichen Alltagsverhaltens, wie beispielsweise bei Essgewohnheiten, Freizeit- und Konsumverhalten und eben nicht zuletzt beim Verhalten am Arbeitsplatz. Wann ein Mitarbeiter zur Arbeit geht; wie er den Tag beginnt; welche Aufgaben er in welcher Form erledigt; wann er eine Kaffeepause macht; mit wem er dabei über was auch immer redet - Gewohnheitsmuster so weit das Auge reicht.Nicht das Einmalige, nicht das Besondere oder der Einzelfall steuern das tägliche Handeln von Menschen, sondern die Wiederholung und das Regelmäßige bestimmen, wie Mitarbeiter auf die vielfältigen Anforderungen des Arbeitsalltags reagieren. Interessanterweise ignorieren Führungskräfte diesen Sachverhalt jedoch beharrlich, obwohl sie doch von persönlichen Gewohnheiten ihrer Mitarbeiter geradezu umzingelt sind und diese auch mühelos bis ins Detail beschreiben könnten. Selbstverständlich sind Führungskräfte wie Mitarbeiter trotz bestehender Gewohnheitsmuster in der Lage, reflektierte Entscheidungen zu treffen und sich entsprechend zu verhalten. Und selbstverständlich sollten Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern vernünftig kommunizieren, um konkrete und rational begründete Vereinbarungen über ihre Zusammenarbeit treffen zu können. Doch in der Regel agieren die meisten Führungskräfte und Mitarbeiter auf der Grundlage eines Sets von Gewohnheitsmustern, das sie teilweise selbst entwickelt und teilweise aus dem vorhandenen sozialen Umfeld übernommen haben, ohne darüber nachzudenken, ob ihr jeweiliges Verhalten auch tatsächlich sinnvoll und adäquat ist. Wenn also in erster Linie die Macht der Gewohnheit den Arbeitsalltag bestimmt, muss der Versuch, Mitarbeiter einer Organisation im Wesentlichen über Vernunft und Einsicht führen zu wollen, zwangsläufig scheitern. Intellektuelle Einsicht und konkretes Arbeitsverhalten können vollkommen verschieden sein.Wenn Führungskräfte erkennen, dass der Schlüssel zur erfolgreichen Führung von Mitarbeitern in der gezielten Bearbeitung von beobachtbaren und praktizierten Gewohnheitsmustern liegt, eröffnet sich ihnen ein völlig neuer Zugang zur Frage der Qualität und Wirksamkeit von Führungsstrategien. Gleiches gilt für die Klärung der Möglichkeiten, die Leistung des Einzelnen sowie die Qualität der Zusammenarbeit in einer Abteilung oder über die Abteilung hinaus zu verbessern. Nicht die Hoffnung auf vernünftige Mitarbeiter, sondern die genaue Beobachtung und gezielte Veränderung falscher oder unzureichender Gewohnheiten ist es, die den eigentlich relevanten Veränderungsansatz darstellt. Menschen sind nicht vernunft-, sondern gewohnheitsgesteuert. Change Management für den Öffentlichen Dienst [Gebundene Ausgabe] von Dr. phil. Frank Schäfer (Autor) Führungskräftequalifikation Beratungsunternehmen Profund Begleitung von Change Management Prozessen Stadtverwaltungen Verbände Stadtwerke Reformunwille Mentalität Reformprozesse Organisationsverständnis Führungsansatz Leistungsvermögen Qualifikationsmaßnahmen Beurteilungen Wettbewerb Teamtage Schnittstellenzirkel Zielvereinbarungsgespräche Rollenkompetenz Maße 157 x 233 mm Sozialwissenschaften Politik Verwaltung Staat Verwaltung Wirtschaft Betriebswirtschaft Management Unternehmensführung Manager Change Management Öffentlicher Dienst ISBN-10 3-938017-26-0 / 3938017260 ISBN-13 978-3-938017-26-5 / 9783938017265 Reformunwille Mentalität Reformprozesse Organisationsverständnis Führungsansatz Leistungsvermögen Qualifikationsmaßnahmen Beurteilungen Wettbewerb Teamtage Schnittstellenzirkel Zielvereinbarungsgespräche Rollenkompetenz Change Management in der Praxis. Beispiele, Methoden, Instrumente Rita Globalisierung Veränderungsprojekte Kommunikationspläne Checklisten Prozesse Balanced-Scorecard-Konzept BSC Management Die Gesellschaft muss umdenken, der Sozialstaat - und damit der Öffentliche Dienst - muss umgestaltet werden. Theoretisch herrscht hierüber weitestgehend Einvernehmen bei der Diskussion über die aktuellen Reformvorhaben. Doch wie kann ein Apparat, dessen Reformunwille Teil seiner Mentalität ist, in seinem Selbstverständnis und damit Leistungsvermögen tatsächlich reformiert werden? Für Frank Schäfer liegt der Schlüssel in der unreflexiblen Führungs-, Arbeits- und Kooperationsgewohnheit der Mehrzahl der Beschäftigten. Er nennt vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen (falsches Menschenbild, falsches Organisationsverständnis, falscher Führungsansatz, falscher Fokus) und problematisiert die Doppelrolle einer Führungskraft an der Verwaltungsspitze als Politiker und Manager. Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Reformprozess erläutert er die Bedeutung von Gewohnheitsmustern und die Kunst, diese aktiv zu destabilisieren. Ausführlich beschreibt er Strategieansätze und ihre Wirkung und benennt konkrete Techniken zur Veränderung von Gewohnheitsmustern (Interventions-Schlaufe, Überzeichnung, inhaltliche Überladung, Aufbau von sozialem Kontrolldruck, Ankündigung von Machteingriff, realer Machteingriff, Technik der monotonen Wiederholung). Die drei zentralen Steuerungsprinzipien Sensibilisierung, Kontrolle und Penetranz untergliedert er in kleine Schritte, untersucht die induktiven und deduktiven Qualifikationsmaßnahmen, führt Beurteilungs- und Wettbewerbselemente, Teamtage, Schnittstellenzirkel und Zielvereinbarungsgespräche ein, erläutert die Bedeutung von Rollenkompetenz, und situativ führen zu lernen und unter anderm damit einen Wendepunkt im Reformprozess zu ermöglichen. Die Verschmelzung von Beratungs- und Verwaltungssystem führt zu einer verbesserten Rollenkompetenz, in der auch ethische Positionen ihre Bedeutung haben. Schäfers praxisbezogenes Buch sollte Pflichtlektüre für jede Führungskraft in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen sein. Dr. phil. Frank Schäfer, geboren 1966, lebt in Braunschweig und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, NZZ, taz, Titanic, konkret u.a. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Frank Schäfer, geboren 1966 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Pädagogik. 1996 machte er sich als Trainer und Berater mit dem Schwerpunkt Führungskräftequalifikation selbständig. Seit 1999 ist er Mitinhaber des Beratungsunternehmens Profund, das sich auf die Beratung und Begleitung von Change Management Prozessen spezialisiert hat. Profund berät in diesem Themenfeld seit Jahren Großkonzerne und mittelständische Unternehmen sowie Stadtverwaltungen, Verbände und Stadtwerke. Auszug aus Change Management für den Öffentlichen Dienst von Frank Schäfer. Vier Gründe für das Scheitern von Reformprozessen im Öffentlichen Dienst Man stelle sich vor, sein Auto mit verbundenen Augen und nur auf Zuruf über eine belebte Straßenkreuzung bugsieren zu müssen, um die prinzipiellen Schwierigkeiten zu erahnen, die entstehen, wenn Reformen auf der Grundlage unzureichender Handlungskompetenzen gestaltet werden.Umso erstaunlicher ist es, wie wenig oft über die konzeptionellen Voraussetzungen gelingender Reformarbeit in öffentlichen Verwaltungen nachgedacht wird. Natürlich gibt es eine Vielzahl widriger Umstände wie schrumpfende finanzielle Spielräume, problematische, arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen oder gesellschaftliche Veränderungen, die die erfolgreiche Gestaltung von Reformen im Öffentlichen Dienst erschweren oder gar behindern. Doch wie widrig die Umstände auch sein mögen - die Aufgabe, eine Behörde oder Verwaltung zu führen, schließt die Verpflichtung mit ein, derartige Probleme adäquat, das heißt lösungsorientiert zu behandeln, also die professionelle Handhabung notwendiger Reformprozesse zu beherrschen. Falsches Menschenbild Ein häufiger und folgenschwerer Fehler, den Verwaltungsspitzen nicht selten machen, ist die Gestaltung eines Veränderungsprozesses auf der Grundlage eines falschen Menschenbildes. Es wird davon ausgegangen, dass Mitarbeiter im Arbeitsalltag primär auf der Basis rationaler Überlegungen geführt werden sollten. Die Überzeugung, dass Mitarbeiter sich dann am besten führen lassen, wenn Führungskräfte vernünftig kommunizieren und argumentieren, klingt gut, scheint logisch, entspricht jedoch nicht der Realität. Tatsächlich müssen Mitarbeiter unter Führungsaspekten nicht primär als vernunftgesteuert, sondern als vorwiegend gewohnheitsgesteuert betrachtet werden. Das bedeutet, Mitarbeiter handeln in ihrem Alltagsverhalten in erster Linie routiniert und nicht reflektiert. Ein Beispiel aus dem PrivatbereichWenn Sie einen Raucher fragen, ob Rauchen gesund oder ungesund ist, bekommen Sie in der Regel eine vernünftige, das heißt eine mit den geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in Übereinstimmung stehende Antwort, die lautet»Rauchen ist nicht gesund.« Eine halbe Stunde später jedoch können Sie dieselbe Person genussvoll eine Zigarette rauchen sehen. Diese spezifische Diskrepanz zwischen rationaler Erkenntnis und faktischem Handeln zeigt sich nun nicht nur bei Rauchern, sondern in unzähligen Bereichen menschlichen Alltagsverhaltens, wie beispielsweise bei Essgewohnheiten, Freizeit- und Konsumverhalten und eben nicht zuletzt beim Verhalten am Arbeitsplatz. Wann ein Mitarbeiter zur Arbeit geht; wie er den Tag beginnt; welche Aufgaben er in welcher Form erledigt; wann er eine Kaffeepause macht; mit wem er dabei über was auch immer redet - Gewohnheitsmuster so weit das Auge reicht.Nicht das Einmalige, nicht das Besondere oder der Einzelfall steuern das tägliche Handeln von Menschen, sondern die Wiede, Murmann Verlag, 2005, 0, Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreich, Reimer, 0<
Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien:
Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geisterwelt Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute rituelle Praxis Schamanengesänge Schamanenepen Schamanengegenstände Linden-Museum Stuttgart Udssr Sowjetzeit Neoschamanismen in Russland Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009Geisteswissenschaften Religion Theologie Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien Sibirien Schamanismus Objekte des Russischen Ethnographischen Museums St. Petersburg Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums sibirische Lebens- und Glaubenswelten Schamanistische Elemente Kulturraum Zivilisation Kunst Dialog mit der extremen Natur Zustand der Tranc - Taschenbuch2009, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibirien… Mehr…
Reimer, Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008). Softcover. 29,4 x 25 x 2,2 cm. Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreich, Reimer, 0<
Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geisterwelt Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute rituelle Praxis Schamanengesänge Schamanenepen Schamanengegenstände Linden-Museum Stuttgart Udssr Sowjetzeit Neoschamanismen in Russland Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13. 12. 200827. 06. 2009Geisteswissenschaften Religion Theologie Erich Kasten Gastkurator Linden-Museum Stuttgart Leiter Ausstellungskooperation Russisches Ethnographisches Museum St. Petersburg Lehre Forschung zu Sibirien Sibirien Schamanismus Objekte des Russischen Ethnographischen Museums St. Petersburg Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums sibirische Lebens- und Glaubenswelten Schamanistische Elemente Kulturraum Zivilisation Kunst Dialog mit der extremen Natur Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften Gleichgewicht zwischen Mensch Natur und Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) - Taschenbuch
2009
ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) Softcover 251 S. 29,4 x 25 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier… Mehr…
Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008) Softcover 251 S. 29,4 x 25 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / Einführung in Landschaften und Ethnien Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus Schamanenattribute und rituelle Praxis Schamanengesänge und -epen Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus Schamanismus in der Sowjetzeit Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung Neoschamanismen in Russland und im Westen Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.200827.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123 Versand D: 6,99 EUR Geisteswissenschaften, Religion, Theologie, Ausstellungskataloge, Volkskunde, Philosophie, Lindenmuseum, Stuttgart, Schamane, Schamanismus, Sibirien, Sibiria, Museen, ISBN-10, 3-496-02812-2, 3496028122, ISBN-13, 978-3-496-02812-3, 9783496028123, Dezember, 2007, wurde, Ausstellung, Schamanen, Sibiriens, Magier, Mittler, Heiler, eröffnet, eine, Gemeinschaftsarbeit, Stuttgarter, Lindenmuseums, Russischen, Ethnografischen, Museum, Petersburg, Letzteres, zählt, größten, ethnografischen, Welt, 1902, durch, einen, Erlass, Zaren, Nikolaus, gegründet, besitzt, wohl, weltgrößte, Sammlung, über, Völker, Trotz, vorangegangener, Ausstellungen, 2008, York), noch, Juni, 2009, beheimatete, besondere, Während, Petersburger, einigen, Jahren, Westen, Deutschlands, völlig, unbekannt, Kooperationsvertrag, zustande, auch, für, nächsten, Jahre, interessante, verspricht, Schamanenausstellung, Amerika-Fans, großem, Interesse, Denn, wanderten, ersten, Indianer, nach, Amerika, brachten, dabei, viel, Wissen, ihrer, Heimat, Erforschung, Schamanentums, Gebräuche, sibirischen, nicht, unterschätzender, Beitrag, besseren, Verständnis, indigenen, Kulturen, Amerikas, vorliegende, Katalog, deutsche, russische, Wissenschaftler, zusammen, gearbeitet, haben, bietet, Vielzahl, Informationen, Hintergründen, Besondere, konkrete, Akzent, einzelne, Schamanenpersönlichkeiten, extra, Kapitel, widmet, sich, seinen, Variationen, zeigt, Synthese, Buddhismus, Völkern, ebenso, Situation, Sowjetzeit, seine, Wiederbelebung, Russland, Zerfall, Sowjetunion, Ebenso, werden, Festlichkeiten, Rolle, behandelt, bisher, immer, dachte, gäbe, Schnee, wird, erstaunt, feststellen, vielfältig, Leben, Bevölkerung, ungefähr, Parallelen, Nordamerikas, erkennbar, Lektüre, Katalogs, große, Wissensbereicherung, gezeigten, Objekte, Bestandteil, einzelnen, Textbeiträge, gezeigt, somit, gibt, keinen, reinen, Katalogteil, Ende, Buches, Durch, diese, gelungene, Integration, Abbildungen, gewinnt, Verständlichkeit, Texte, ungemein, Herausgeber, hier, Zusammenarbeit, allen, Verantwortlichen, ansprechender, gelungen, unbedingt, empfehlen, Möglichkeit, hatte, besuchen, alle, Fälle, empfohlen, Derzeit, gastiert, atemberaubend, deutsch-russische, kommunistischer, Verfolgungen, derzeit, (allerdings, beschwerliche), Renaissance, erlebt, enthält, hochwertige, vieler, historischer, zeitgenössischer, Exponate, sondern, allem, wissenschaftlich, vielseitige, (meist), inhaltlich, umfassende, reichen, Glaubenswelten, einführen, Sowohl, Artefakten, Schamanentrommeln, Schamanengeweihen, (die, frappierend, einige, Höhlenzeichnungen, erinnern), weiblichen, Schamanenrollen, schamanischer, Musik, Leser, faszinierend-überraschendes, finden, sollte, verpassen, aber, Band, erfüllt, alleine, Anspruch, fundiert, religiöse, einzuführen, übernatürliche, Akteuren, Ahnen, Geistern, Göttern, bezieht, dies, nachvollziehbar, funktional, (überlebensförderlich, nachhaltig), Gerade, aktuellen, Aufschwung, Evolutionsforschung, Religiosität, erweisen, Einblicke, lebendigen, (und, historischen), unterschätzter, Fundus, neue, Zugänge, Menschen, heute, gestern, ermöglicht, Erich, Kasten, Gastkurator, Linden-Museum, Leiter, Ausstellungskooperation, Ethnographischen, diesem, gewichtigen, Grossband, bringt, faszinierende, näher, Dargestellt, einzigartige, Museums, Petersburg), sowie, gezeigte, Sibirien-Sammlung, Linden-Museums, schamanistischen, Elemente, sind, global, waren, Zivilisation, Kunst, extrem, verbunden, Gekonnt, beschreiben, Autoren, Bandes, historischen, Grundlagen, regionalen, Entwicklungen, Standardwerk, seinesgleichen, sucht, fasziniert, sein, vielfältiges, Klima, weitgehend, unbekannten, Naturlandschaften, Erstmalig, abgebildet, lassen, sibirische, Lebens-, lebendig, Schamanistische, ganzen, keinem, anderen, Kulturraum, tief, verwoben, dort, suchen, Dialog, extremen, Natur, überleben, können, nehmen, Zustand, Trance, Kontakt, übernatürlichen, Kräften, Gleichgewicht, zwischen, Mensch, Geisterwelt, wiederherzustellen, sowohl, neueren, Vorstellungen, Praktiken, kennzeichnet, Offenheit, gegenüber, fremden, Ideen, Westliche, wirken, Spiritualität, künstlerische, Schaffen, zurück, deutlich, Traditionen, bestehen, ungebrochen, fort, gesellschaftlichen, kulturellen, Kontext, wieder, bestimmt, Einführung, Landschaften, Ethnien, Ideologische, Schamanenattribute, rituelle, Praxis, Schamanengesänge, -epen, Schamanengegenstände, Begegnung, Christentum, Sicht, früher, Reisender, Forschung, Neoschamanismen, Schamanische, Einflüsse, indigene, moderne, westliche, 1312200827062009, Lehre, zahlreiche, Veröffentlichungen, Sprache, deutsch, Maße, Einbandart, gebunden, [PU:Reimer]<
Schamanen Sibiriens Magier Mittler Heiler [Gebundene Ausgabe] Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Ausstellungskataloge Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Stuttgart Museen Geiste - Taschenbuch
2001, ISBN: 9783496028123
Gebundene Ausgabe
[ED: Softcover], [PU: Reimer], Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttg… Mehr…
[ED: Softcover], [PU: Reimer], Am 13. Dezember 2007 wurde in Stuttgart die Ausstellung "Schamanen Sibiriens. Magier, Mittler, Heiler" eröffnet. Sie war eine Gemeinschaftsarbeit des Stuttgarter Lindenmuseums mit dem Russischen Ethnografischen Museum in St. Petersburg. Letzteres zählt zu den größten ethnografischen Museen der Welt und wurde 1902 durch einen Erlass des Zaren Nikolaus II. gegründet. Das Museum besitzt die wohl weltgrößte Sammlung über die Völker Sibiriens. Trotz vorangegangener Ausstellungen (u.a. 2008 in New York) ist die noch bis zum 26. Juni 2009 in Stuttgart beheimatete Ausstellung eine besondere. Während das St. Petersburger Museum noch vor einigen Jahren im Westen Deutschlands völlig unbekannt war, kam nun ein Kooperationsvertrag zustande, der auch für die nächsten Jahre interessante Ausstellungen in Stuttgart verspricht. Die Schamanenausstellung ist auch für die Amerika-Fans von großem Interesse. Denn über Sibirien wanderten die ersten Indianer nach Amerika ein. Sie brachten dabei viel Wissen aus ihrer Heimat mit nach Amerika. So ist die Erforschung des Schamanentums und der Gebräuche der sibirischen Völker ein nicht zu unterschätzender Beitrag zum besseren Verständnis der indigenen Kulturen Amerikas. Der vorliegende Katalog, an dem deutsche und russische Wissenschaftler zusammen gearbeitet haben, bietet eine Vielzahl von Informationen und Hintergründen. Das Besondere an der Stuttgarter Ausstellung ist der konkrete Akzent auf einzelne Schamanenpersönlichkeiten. Ein extra Kapitel widmet sich dem Schamanismus in seinen Variationen und zeigt die Synthese von Schamanismus und Buddhismus bei den sibirischen Völkern ebenso wie die Situation des Schamanismus in der Sowjetzeit und seine Wiederbelebung in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion. Ebenso werden im Katalog einzelne Festlichkeiten und die Rolle der Schamanen behandelt. Wer bisher immer dachte, in Sibirien gäbe es nur Eis und Schnee, der wird erstaunt feststellen, wie vielfältig das Leben der indigenen Bevölkerung Sibiriens ist. Und nicht von ungefähr werden auch Parallelen zur indigenen Bevölkerung Nordamerikas erkennbar. Die Lektüre des Katalogs ist eine große Wissensbereicherung. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte werden als Bestandteil der einzelnen Textbeiträge gezeigt, somit gibt es keinen reinen Katalogteil am Ende des Buches. Durch diese gelungene Integration der Abbildungen gewinnt die Verständlichkeit der Texte ungemein. Dem Herausgeber ist hier in Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ein ansprechender Katalog gelungen, der unbedingt zur Lektüre zu empfehlen ist. Wer nicht die Möglichkeit hatte, die Stuttgarter Ausstellung zu besuchen, dem sei auf alle Fälle der Katalog empfohlen. Derzeit gastiert im Lindenmuseum Stuttgart die atemberaubend gelungene, deutsch-russische Ausstellung zum Schamanismus Sibiriens, der nach dem Ende kommunistischer Verfolgungen derzeit eine (allerdings beschwerliche) Renaissance erlebt. Der Katalog enthält nicht nur hochwertige Abbildungen vieler historischer und zeitgenössischer Exponate, sondern vor allem wissenschaftlich vielseitige, (meist) hochwertige und inhaltlich umfassende Texte, die in die reichen Kulturen und Glaubenswelten der Schamanen einführen. Sowohl zu Artefakten wie Schamanentrommeln und Schamanengeweihen (die frappierend an einige Höhlenzeichnungen erinnern) wie z.B. auch zu weiblichen Schamanenrollen und schamanischer Musik wird der Leser hier viel faszinierend-überraschendes finden. Die Ausstellung sollte man nicht verpassen, aber der Band erfüllt auch für sich alleine den Anspruch, den Leser wissenschaftlich fundiert in eine religiöse Welt einzuführen, die sich auf übernatürliche Akteuren wie Ahnen, Geistern und Göttern bezieht - und dies nachvollziehbar funktional (überlebensförderlich und nachhaltig) war und ist. Gerade auch vor dem aktuellen Aufschwung der Evolutionsforschung zur Religiosität erweisen sich Einblicke in den lebendigen (und historischen) Schamanismus als ein noch unterschätzter Fundus, der uns neue Zugänge zum Verständnis des Menschen heute und gestern ermöglicht. Erich Kasten ist Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart und Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg. Mit diesem gewichtigen Grossband bringt er das faszinierende Sibirien näher. Dargestellt werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums. Die schamanistischen Elemente sind global, aber in Sibirien waren Zivilisation und Kunst extrem mit dem Schamanismus verbunden. Gekonnt beschreiben die Autoren des Bandes die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus und die regionalen Entwicklungen. Ein Standardwerk, das seinesgleichen sucht. Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Museen Sibirien fasziniert: durch sein vielfältiges Klima, seine noch weitgehend unbekannten Naturlandschaften, seine Kulturen – und den Schamanismus. Erstmalig werden in diesem Katalog einzigartige Objekte des Russischen Ethnographischen Museums (St. Petersburg) sowie noch nie gezeigte Objekte der Sibirien-Sammlung des Linden-Museums abgebildet und lassen so sibirische Lebens- und Glaubenswelten lebendig werden. Schamanistische Elemente sind in der ganzen Welt zu finden, aber in keinem anderen Kulturraum waren Zivilisation und Kunst so tief mit dem Schamanismus verwoben wie in Sibirien. Die Menschen dort suchen den Dialog mit der extremen Natur, um in ihr überleben zu können: Schamanen nehmen im Zustand der Trance Kontakt zu übernatürlichen Kräften auf, um das Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geisterwelt wiederherzustellen. Die Autoren beschreiben sowohl die historischen Grundlagen des sibirischen Schamanismus als auch die regionalen und neueren Entwicklungen schamanischer Vorstellungen und Praktiken. Den sibirischen Schamanismus kennzeichnet eine besondere Offenheit gegenüber fremden Ideen. Westliche Vorstellungen vom Schamanismus wirken auf die Spiritualität und das künstlerische Schaffen zurück. So wird deutlich: Traditionen bestehen nicht ungebrochen fort, sondern werden im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext immer wieder neu bestimmt. / – Einführung in Landschaften und Ethnien – Ideologische Grundlagen des sibirischen Schamanismus – Schamanenattribute und rituelle Praxis – Schamanengesänge und -epen– Schamanengegenstände in den Museen St. Petersburg und Linden-Museum Stuttgart – Schamanismus in der Begegnung mit Christentum und Buddhismus – Schamanismus in der Sowjetzeit – Schamanismus aus Sicht früher Reisender und der Forschung – Neoschamanismen in Russland und im Westen – Schamanische Einflüsse auf indigene und moderne westliche Kunst Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart 13.12.2008–27.06.2009 Erich Kasten; Gastkurator am Linden-Museum Stuttgart; Leiter der Ausstellungskooperation mit dem Russischen Ethnographischen Museum in St. Petersburg; Lehre und Forschung zu Sibirien; zahlreiche Veröffentlichungen Sprache deutsch Maße 245 x 290 mm Einbandart gebunden Geisteswissenschaften Religion Theologie Ausstellungskataloge Volkskunde Philosophie Religion Lindenmuseum Stuttgart Schamane Schamanismus Sibirien Sibiria Volkskunde Stuttgart Museen ISBN-10 3-496-02812-2 / 3496028122 ISBN-13 978-3-496-02812-3 / 9783496028123, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 29,4 x 25 x 2,2 cm, 251, [GW: 1543g], Auflage: 1., Aufl. (Dezember 2008), Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
Schamanen Sibiriens Magier - Mittler - Heiler; Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Linden-Museum Stuttgart (Buch aus dem Nachlass von Gerhard Roth) - gebrauchtes Buch
2009, ISBN: 9783496028123
[ED: Opb.], [PU: Reimer], mit Zangenprägung "Nachlass Gerhard Roth" am Titelblatt, AT, [SC: 11.90], sehr gut, privates Angebot, 25x30, 251, [GW: 1550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabh… Mehr…
[ED: Opb.], [PU: Reimer], mit Zangenprägung "Nachlass Gerhard Roth" am Titelblatt, AT, [SC: 11.90], sehr gut, privates Angebot, 25x30, 251, [GW: 1550g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand<
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Detailangaben zum Buch - Schamanen Sibiriens: Magier ? Mittler ? Heiler: Magier, Mittler, Heiler. katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Lindenmuseum Stuttgart, Staatliches Museum für Völkerkunde (13.12.2008 - 28.06.2009)
EAN (ISBN-13): 9783496028123
ISBN (ISBN-10): 3496028122
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2009
Herausgeber: Kasten, Erich, Reimer, Dietrich
Buch in der Datenbank seit 2008-07-25T13:07:18+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-14T23:00:14+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783496028123
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-496-02812-2, 978-3-496-02812-3
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
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Titel des Buches: museum für völkerkunde, schamanen sibiriens magier mittler heiler, staatliches, lindenmuseum stuttgart, 200, linden museum stuttgart, katalog 2008, schamane schamane, extreme der natur, schamanische kräfte, petersburg, geisterwelt, russische ausgabe, ften, sibirien, leben mit der kunst, schamanismus, elemente magie, grundlagen, dialog mit der natur, zivilisation, von der natur der kunst, natur forschung museum, natürliche christentum, schamanen trance und magie, die kunst des dialogs, museum natur und mensch, dreizehn linden, schaman, russisches museum, natur kasten, russische ethnographische ausstellung, der mensch gleichgewicht, elemente des lebens, praxis kunst, kästen balkonblumen pflanzen balkonkästen, kunst russland, ethnographischen museums, forschung lehre praxis, glaubenswelten, schamanen sibiriens weltbild, sibirische schamanen, moderne kunst, dialog zwischen buddhismus und christentum, ethnographisches museum, ethnien, völkerkunde zwölf, philosophie der kunst, objekte der kunst, theologie und philosophie, religion dialog, schamanistische, sibiria
Daten vom Verlag:
Autor/in: Erich Kasten
Titel: Schamanen Sibiriens - Magier – Mittler – Heiler
Verlag: Reimer, Dietrich
255 Seiten
Erscheinungsjahr: 2008-12-04
Gewicht: 1,543 kg
Sprache: Deutsch
39,90 € (DE)
41,10 € (AT)
53,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
BB; GB; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Philosophie, Religion/Sonstiges; Religion und Glaube; Schamanismus; Sibirien; Schamane
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