Ich sollte als Schwarze Witwe sterben - Taschenbuch

Die Schicksalsgeschichte einer 19-jährigen Tschetschenin, die zur Selbstmordattentäterin werden sollte. "Schwarze Witwen" werden die tschetschenischen Selbstmordattentäterinnen genannt, die seit wenigen Jahren die russische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Auch Raissa sollte nach dem Willen ihrer Brüder als "Schwarze Witwe" sterben, doch die junge Frau folgte den Gesetzen der Blutrache nicht. Die bewegende Geschichte einer Familie, die am Krieg zerbricht. Sabine Adler beschreibt die Gewaltspirale, die tschetschenische Männer bedenkenlos die eigenen Frauen opfern lässt. "Das Buch liest sich wie ein Roman, basiert jedoch auf einer Fülle zweifelsfrei dokumentierter Fakten und ist hoch politisch." Klaus Bednarz in Die ZEIT "Entfaltet facettenreich das Drama eines Konflikts, dessen Frontlinien häufig verschwimmen, weil Gegensätze - Tradition und Moderne, Fanatismus und Korruption, Männerdominanz und Frauenleid - bald aufeinander prallen, bald seltsam verfilzen. Südwestrundfunk Baden-Baden "Sabine Adler enthält sich jeglicher Schwarzweißmalerei. Die Brutalität und die Verbrechen der russischen Soldaten an der tschetschenischen Zivilbevölkerung werden ebenso eindrucksvoll geschildert wie die Skrupellosigkeit tschetschenischer Feldkommandeure, die kein Interesse am Stopp des Blutvergießens haben, weil sie, wie viele ihrer russischen Gegenspieler, am Krieg auch prächtig verdienen." Die ZEIT