Luigi Dallapiccola, die Wiener Schule und Wien
- gebunden oder broschiert2004, ISBN: 9783205788225
Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich ausserhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode verschrieben, zählte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hi… Mehr…
Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich ausserhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode verschrieben, zählte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hielt er sich 1917/18 durch die Kriegsereignisse bedingt in Graz auf, lebte dann in Triest und studierte schliesslich in Florenz Klavier und Komposition. Die Begegnungen mit Schönbergs Harmonielehre und den Melodramen Pierrot lunaire liessen ihn endgültig den Komponistenberuf ergreifen, und bereits in den 1930er Jahren wandte er sich der Dodekaphonie zu, nachdem er bei den IGNM-Festen Werke der Wiener Schule kennengelernt hatte. Wegen ihrer radikalen Atonalität wurden seine Kompositionen aber sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch im fa- schistischen Italien abgelehnt, sodass Dallapiccola, der 1942 in Wien mit Anton Webern zusammentraf und ihm später seine Sex carmina Alcaei widmete, erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu breiter Anerkennung gelangte. Vor allem seine Oper Il Prigioniero sowie die Canti di liberazione verschafften ihm den endgültigen Durchbruch zu internationalem Ruhm, der 1968 (Berlin) mit der Oper Ulisse (die in vielen Details ihr Vorbild in Schönbergs Moses und Aron besitzt) ihren Höhepunkt fand. Dallapiccola starb 1975 in Florenz. – Der Band, der die mannigfaltigen Beziehungen Dallapiccolas zu Wien (und hier auch zu seinem Wiener Verlag, der Universal-Edition) sowie zur „Wiener Schule“ insgesamt beleuchtet, versammelt die Referate des am 18. und 19. Oktober 2004 anlässlich seines „100. Geburtstages“ gemeinsam vom Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und dem Wiener Arnold Schönberg Center veranstalteten Symposions. Das „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als „Arnold-Schönberg-Institut“ gegründet wurde und seit 2002 eine Abteilung des „Institutes für Musikalische Stilforschung“ bildet, besitzt – in Ergänzung der Aktivitäten des Wiener Arnold Schönberg Centers – die Aufgabe, Lücken in der Erforschung von Leben und Wirken des grossen österreichischen Komponisten sowie insgesamt der „Wiener Schule“ zu schliessen. Dabei sollen neben Schönbergs eigenen kompositorischen, pädagogischen und organisatorischen Aktivitäten insbesondere die Arbeit seiner Schüler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der „Wiener Schule“ für Interpretation und Aufführungspraxis sowie schliesslich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die „Zweite Generation“ der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. – Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern als auch für weiterführende Recherchen nutzbar zu machen. Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft > Komposition & Kompositionisten;Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft > Musikgeschichte;Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur > Musik;Bücher > Fachbücher > Geschichtswissenschaft;Bücher > Schule & Lernen 24.6 cm x 17.7 cm x 2.5 cm mm , Böhlau Wien, Gebundene Ausgabe, Böhlau Wien<
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Luigi Dallapiccola, die Wiener Schule und Wien Hartmut Krones Editor
- neues Buch2004, ISBN: 9783205788225
Zu den ersten Komponistenpersonlichkeiten, die sich ausserhalb der Schonberg-Schule der Zwolftonmethode verschrieben, zahlte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hi… Mehr…
Zu den ersten Komponistenpersonlichkeiten, die sich ausserhalb der Schonberg-Schule der Zwolftonmethode verschrieben, zahlte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hielt er sich 1917/18 durch die Kriegsereignisse bedingt in Graz auf, lebte dann in Triest und studierte schliesslich in Florenz Klavier und Komposition. Die Begegnungen mit Schonbergs Harmonielehre und den Melodramen Pierrot lunaire liessen ihn endgultig den Komponistenberuf ergreifen, und bereits in den 1930er Jahren wandte er sich der Dodekaphonie zu, nachdem er bei den IGNM-Festen Werke der Wiener Schule kennengelernt hatte. Wegen ihrer radikalen Atonalitat wurden seine Kompositionen aber sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch im fa- schistischen Italien abgelehnt, sodass Dallapiccola, der 1942 in Wien mit Anton Webern zusammentraf und ihm spater seine Sex carmina Alcaei widmete, erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu breiter Anerkennung gelangte. Vor allem seine Oper Il Prigioniero sowie die Canti di liberazione verschafften ihm den endgultigen Durchbruch zu internationalem Ruhm, der 1968 (Berlin) mit der Oper Ulisse (die in vielen Details ihr Vorbild in Schonbergs Moses und Aron besitzt) ihren Hohepunkt fand. Dallapiccola starb 1975 in Florenz. - Der Band, der die mannigfaltigen Beziehungen Dallapiccolas zu Wien (und hier auch zu seinem Wiener Verlag, der Universal-Edition) sowie zur Wiener Schule insgesamt beleuchtet, versammelt die Referate des am 18. und 19. Oktober 2004 anlasslich seines 100. Geburtstages gemeinsam vom Wissenschaftszentrum Arnold Schonberg und dem Wiener Arnold Schonberg Center veranstalteten Symposions. Das Wissenschaftszentrum Arnold Schonberg der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als Arnold-Schonberg-Institut gegrundet wurde und seit 2002 eine Abteilung des Institutes fur Musikalische Stilforschung bildet, besitzt - in Erganzung der Aktivitaten des Wiener Arnold Schonberg Centers - die Aufgabe, Lucken in der Erforschung von Leben und Wirken des grossen osterreichischen Komponisten sowie insgesamt der Wiener Schule zu schliessen. Dabei sollen neben Schonbergs eigenen kompositorischen, padagogischen und organisatorischen Aktivitaten insbesondere die Arbeit seiner Schuler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der Wiener Schule fur Interpretation und Auffuhrungspraxis sowie schliesslich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die Zweite Generation der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. - Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schonberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewusstsein der Offentlichkeit zu verankern als auch fur weiterfuhrende Recherchen nutzbar zu machen. Trade Books>Hardcover>Music>Music Hist & Reference>Music Ref, V&R Academic Core >2<
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Krones, Hartmut / Muxeneder, Therese (Hrsg.):Luigi Dallapiccola, die Wiener Schule und Wien. (Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg Bd 8). 1. Aufl.
- gebrauchtes Buch 2013, ISBN: 9783205788225
[PU: Wien: Böhlau 2013.], 256 S., zahlr. s/w Abb. u. Notenbsp. Lit.verz. Gr 8° Kart.
Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich außerhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode… Mehr…
[PU: Wien: Böhlau 2013.], 256 S., zahlr. s/w Abb. u. Notenbsp. Lit.verz. Gr 8° Kart.
Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich außerhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode verschrieben, zählte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hielt er sich 1917/18 durch die Kriegsereignisse bedingt in Graz auf, lebte dann in Triest und studierte schließlich in Florenz Klavier und Komposition. Die Begegnungen mit Schönbergs Harmonielehre und den Melodramen Pierrot lunaire ließen ihn endgültig den Komponistenberuf ergreifen, und bereits in den 1930er Jahren wandte er sich der Dodekaphonie zu, nachdem er bei den IGNM-Festen Werke der Wiener Schule kennengelernt hatte. Wegen ihrer radikalen Atonalität wurden seine Kompositionen aber sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch im faschistischen Italien abgelehnt, so dass Dallapiccola, der 1942 in Wien mit Anton Webern zusammentraf und ihm später seine Sex carmina Alcaei widmete, erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu breiter Anerkennung gelangte. Vor allem seine Oper Il Prigioniero sowie die Canti di liberazione verschafften ihm den endgültigen Durchbruch zu internationalem Ruhm, der 1968 (Berlin) mit der Oper Ulisse (die in vielen Details ihr Vorbild in Schönbergs Moses und Aron besitzt) ihren Höhepunkt fand. Dallapiccola starb 1975 in Florenz. Der Band, der die mannigfaltigen Beziehungen Dallapiccolas zu Wien (und hier auch zu seinem Wiener Verlag, der Universal-Edition) sowie zur Wiener Schule insgesamt beleuchtet, versammelt die Referate des am 18. und 19. Oktober 2004 anläßlich seines 100. Geburtstages“ gemeinsam vom Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und dem Wiener Arnold Schönberg Center veranstalteten Symposions., DE, [SC: 6.00], gewerbliches Angebot, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Luigi Dallapiccola, die Wiener Schule und Wien / Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg 8 / Buch / 256 S. / Deutsch / 2013 / Böhlau-Verlag GmbH u Cie. / EAN 9783205788225
- gebunden oder broschiert2013, ISBN: 9783205788225
[ED: Gebunden], [PU: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.], Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich außerhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode verschrieben, zählte Luigi Dallapic… Mehr…
[ED: Gebunden], [PU: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.], Zu den ersten Komponistenpersönlichkeiten, die sich außerhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode verschrieben, zählte Luigi Dallapiccola. 1904 in Pisino/Pazin (Istrien) geboren, hielt er sich 1917/18 durch die Kriegsereignisse bedingt in Graz auf, lebte dann in Triest und studierte schließlich in Florenz Klavier und Komposition. Die Begegnungen mit Schönbergs Harmonielehre und den Melodramen Pierrot lunaire ließen ihn endgültig den Komponistenberuf ergreifen, und bereits in den 1930er Jahren wandte er sich der Dodekaphonie zu, nachdem er bei den IGNM-Festen Werke der Wiener Schule kennengelernt hatte. Wegen ihrer radikalen Atonalität wurden seine Kompositionen aber sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch im fa-schistischen Italien abgelehnt, sodass Dallapiccola, der 1942 in Wien mit Anton Webern zusammentraf und ihm später seine Sex carmina Alcaei widmete, erst nach dem Zweiten Weltkrieg zu breiter Anerkennung gelangte. Vor allem seine Oper Il Prigioniero sowie..., DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 256, [GW: 622g], 1/2013, Banküberweisung, PayPal, [CT: Sonstiges / Sonstiges]<
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Verlag Böhlau c/o Brockhaus Comm:Luigi Dallapiccola die Wiener Schule und Wien
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