Dimitris Manikas Beiträge zur Baukunst 1968 - 2006. Hrsg.: Universität für Angewandte Kunst in Wien. - Erstausgabe

"Die Architektur von Dimitris Manikas folgt dem Grundsatz, dass im Allereinfachsten, das Allerselbstverständlichste und auch das Allermöglichste liegt. Dieses archaische Gestaltungsprinzip hängt mit dem Geburtsland des Wahlwieners zusammen, der seit über 35 Jahren im Dienste der Architektur steht. Bereits unmittelbar nach Ende seines Studiums und verstärkt später, nachdem er sein eigenes Atelier eröffnet hatte, plante und errichtete Manikas als freischaffender Baukünstler Bauten für Wien, Athen, Paris, Berlin, Ios und Syros, projektierte und führte Stadterneuerungen durch, sanierte und erweiterte bedeutende Bauten der Vergangenheit und gestaltete Ausstellungen für Österreich und seine Heimat Griechenland. Erhaltung und zeitgemäße Interpretation einiger wichtiger Bauten der Jahrhundertwende und der Nachkriegszeit, wie z. B. des Wien Museums, des Kindertagesheims "Schweizer Spende" und der Wiener Urania, stellen seine vielfältige Tätigkeit unter Beweis. Teilnahmen an Wettbewerben und Ausstellungen im In- und Ausland waren und sind weitere wichtige Bereiche seiner Aktivitäten. Einem roten Faden gleich zieht sich durch viele seiner Arbeiten das Zusammengehen zwischen Alt und Neu als verbindender Zusammenhang. All dies wurde und wird ergänzt und vervollständigt durch zahlreiche Publikationen und Vorträge im In- und Ausland. Die Beiträge zur Baukunst, die Manikas von 1968 bis 2005 schuf, werden in der vorliegenden Werkmonografie in drei Abschnitte unterteilt, die "Wien Gebautes", "Wien Gedachtes" und "Von Wien aus" heißen. Dass in allen drei Abschnittstiteln der Name von Wien genannt wird, zeigt die Verbundenheit des Griechen mit der Stadt besonders deutlich. Ergänzt wird die Monografie durch mehrere Essays, ein umfassendes Werkverzeichnis und eine Biografie. Autoren der Textbeiträge sind: F. Achleitner, M. Boeckl, J. Eibelmayer, H. Frank, W. Hilger, W. Holzbauer, O. Kapfinger, F. E. Kneissl, M. Kristan, D. Manikas, T. Natter, R. Rainer, D. Schrage, G. Simeoforidis, J. Tabor, P. Zacek."