Regentinnen und andere Stellvertreterfiguren - Erstausgabe

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ISBN/EAN: 9783111071879

ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-11-107187-9
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: signori gabriela
Titel des Buches: regentinnen

Daten vom Verlag:

Autor/in: Gabriela Signori; Claudia Zey
Titel: Schriften des Historischen Kollegs; Regentinnen und andere Stellvertreterfiguren - Vom 10. bis zum 15. Jahrhundert
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
210 Seiten
Erscheinungsjahr: 2023-06-19
Basel/Berlin/Boston
Sprache: Deutsch
64,95 € (DE)
64,95 € (AT)
Available
11 col. ill., 4 b/w tbl.

EA; E107; Nonbooks, PBS / Geschichte/Mittelalter; Europäische Geschichte: Mittelalter; Verstehen; HIS037010 HISTORY / Medieval; European history; Medieval history; Stellvertretung; Herrschaftskonzepte; Dynastiebildung; Geschlecht; Lineage; substitution; concepts of rule; formation of dynasties; Europa; ca. 1000 bis ca. 1500 nach Christus; EA; BB

Die mittelalterliche Welt kennt eine bemerkenswerte Vielzahl von Rechtsfiguren, durch die Frauen standesunabhängig, formalisiert oder qua Gewohnheit, Ehemänner oder Söhne vertreten konnten. Regentschaft ist in dieser Vielfalt eine besonders wichtige Spielart stellvertretender Herrschaftsausübung, da sie den meist krisenanfälligen Herrschaftsübergang markiert. Es lohnt sich daher, im europäischen Vergleich und im historischen Wandel nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Theorie und Praxis zu suchen. Gefragt wird nach Handlungsspielräumen, nach Institutionen und nach Personen, die für eine solche Stellvertretung als geeignet erachtet wurden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Grenzregionen an der Peripherie Europas mit ihren unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Voraussetzungen. In diesem Sammelband werden daher neben Beispielen aus dem römisch-deutschen Reich weibliche Regentschaften in den Königreichen Sizilien, Aragón und Jerusalem sowie dem Herzogtum Schlesien und dem Großfürstentum Moskau in den Blick genommen.

Die mittelalterliche Welt kennt eine bemerkenswerte Vielzahl von Rechtsfiguren, durch die Frauen standesunabhängig, formalisiert oder qua Gewohnheit, Ehemänner oder Söhne vertreten konnten. Regentschaft ist in dieser Vielfalt eine besonders wichtige Spielart stellvertretender Herrschaftsausübung, da sie den meist krisenanfälligen Herrschaftsübergang markiert. Es lohnt sich daher, im europäischen Vergleich und im historischen Wandel nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Theorie und Praxis zu suchen. Gefragt wird nach Handlungsspielräumen, nach Institutionen und nach Personen, die für eine solche Stellvertretung als geeignet erachtet wurden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Grenzregionen an der Peripherie Europas mit ihren unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Voraussetzungen. In diesem Sammelband werden daher neben Beispielen aus dem römisch-deutschen Reich weibliche Regentschaften in den Königreichen Sizilien, Aragón und Jerusalem sowie dem Herzogtum Schlesien und dem Großfürstentum Moskau in den Blick genommen.

, University of Konstanz, Germany.