Namensmythologie - neues Buch

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ISBN/EAN: 9783110501636

ISBN - alternative Schreibweisen:
978-3-11-050163-6
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: schüller, alexander schuller, schüll, lang walter
Titel des Buches: werken

Daten vom Verlag:

Autor/in: Alexander Schüller
Titel: Conditio Judaica; Namensmythologie - Studien zu den Aufzeichnungen und poetischen Werken Elias Canettis
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
644 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017-02-20
Basel/Berlin/Boston
Sprache: Deutsch
154,95 € (DE)
154,95 € (AT)
Available

EA; E107; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft; Sozial- und Kulturgeschichte; Verstehen; LIT004170 LITERARY CRITICISM / European / German; LIT004210 LITERARY CRITICISM / Jewish; Literary studies: from c 1900 - Jewish studies; Canetti, Elias; Eigennamen; Elias Canetti; proper names; Bezug zu Juden und jüdischen Gruppen; EA; BB

Elias Canetti hat sich beinahe sein ganzes Leben lang von Namen faszinieren lassen und sich immer wieder von Neuem gefragt: „Was ist in einem Namen?“ Seine Aufzeichnungen dokumentieren die vielfältigen Antworten auf diese Lebensfrage und belegen eindrucksvoll ihre Verwurzelung im mythischen Denken. Canetti erweist sich als ein reflektierender Mythomane, der vom Wahrheitsgehalt des Namens überzeugt war. Da er Namen zudem eine hohe poetologische Bedeutung zugemessen hat, versuchte er stets, den passenden Namen für seine Figuren zu finden. Die vorliegende Studie unternimmt es erstmals, Elias Canettis theoretische und praktische ‚Arbeit am Namen‘ systematisch und auch über Gattungsgrenzen hinweg zu untersuchen. Indem sie eine Fülle unbekannter Dokumente einbezieht, macht sie darüber hinaus die große interpretatorische Relevanz des Züricher Nachlasses deutlich. Die Werke eines der wichtigsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts erscheinen so in ganz neuem Licht.

Elias Canetti hat sich beinahe sein ganzes Leben lang von Namen faszinieren lassen und sich immer wieder von Neuem gefragt: „Was ist in einem Namen?“ Seine Aufzeichnungen dokumentieren die vielfältigen Antworten auf diese Lebensfrage und belegen eindrucksvoll ihre Verwurzelung im mythischen Denken. Canetti erweist sich als ein reflektierender Mythomane, der vom Wahrheitsgehalt des Namens überzeugt war. Da er Namen zudem eine hohe poetologische Bedeutung zugemessen hat, versuchte er stets, den passenden Namen für seine Figuren zu finden. Die vorliegende Studie unternimmt es erstmals, Elias Canettis theoretische und praktische ‚Arbeit am Namen‘ systematisch und auch über Gattungsgrenzen hinweg zu untersuchen. Indem sie eine Fülle unbekannter Dokumente einbezieht, macht sie darüber hinaus die große interpretatorische Relevanz des Züricher Nachlasses deutlich. Die Werke eines der wichtigsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts erscheinen so in ganz neuem Licht.

, RWTH Aachen University.