Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts sein… Mehr…
Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts seiner Preisvorteile und der Verfügbarkeit seiner Rohstoffe nicht nur das zuvor dominierende Pergament verdrängte, sondern auch die entscheidende Voraussetzung für den rapiden Anstieg an Schriftlichkeit im Spätmittelalter war. Für diese linearen Fortschrittsthesen fehlen jedoch weitgehend empirische Studien, welche die Ausbreitung des Papiergebrauchs in geographischer wie in sozialer Hinsicht nachvollziehen. Der vorliegende Sammelband thematisiert einerseits die mittelalterliche Papierproduktion und den europaweiten Handel mit der neuen Ware am Beispiel von ausgewählten Mühlenrevieren in Italien, Südwestdeutschland und Belgien. Andererseits rückt er die Frage nach der Papierverwendung und damit zugleich den jahrhundertelangen parallelen Gebrauch des älteren Pergaments ins Zentrum: Die Beiträge fokussieren Fallbeispiele sowohl aus dem Bereich der Administration als auch der Buchkultur. Neue Wege geht der Band mit der interdisziplinären Kooperation von Historikern, Buchwissenschaftlern, Archäologen, Archivaren, Restauratoren und Handpapiermachern. Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Geschichte nach Themen > Technikgeschichte;Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Nach Epochen > Mittelalter > Allgemeines zum Mittelalter;Bücher > Fachbücher > Geschichtswissenschaft > Mittelalter 24.6 cm x 17.2 cm x 2.2 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts seiner Preisvorteile und der Verfügbarkeit seiner Rohstoffe nicht nur das zuvor dominierende Pergament verdrängte, sondern auch die entscheidende Voraussetzung für den rapiden Anstieg an Schriftlichkeit im Spätmittelalter war. Für diese linearen Fortschrittsthesen fehlen jedoch weitgehend empirische Studien, welche die Ausbreitung des Papiergebrauchs in geographischer wie in sozialer Hinsicht nachvollziehen. Der vorliegende Sammelband thematisiert einerseits die mittelalterliche Papierproduktion und den europaweiten Handel mit der neuen Ware am Beispiel von ausgewählten Mühlenrevieren in Italien, Südwestdeutschland und Belgien. Andererseits rückt er die Frage nach der Papierverwendung und damit zugleich den jahrhundertelangen parallelen Gebrauch des älteren Pergaments ins Zentrum: Die Beiträge fokussieren Fallbeispiele sowohl aus dem Bereich der Administration als auch der Buchkultur. Neue Wege geht der Band mit der interdisziplinären Kooperation von Historikern, Buchwissenschaftlern, Archäologen, Archivaren, Restauratoren und Handpapiermachern. Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Geschichte nach Themen > Technikgeschichte;Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Nach Epochen > Mittelalter > Allgemeines zum Mittelalter;Bücher > Fachbücher > Geschichtswissenschaft > Mittelalter 24.6 cm x 17.2 cm x 2.2 cm mm , De Gruyter, De Gruyter<
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Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts seiner Preisvorteile und der Verfügbarkeit seiner Rohstoffe nicht nur das zuvor dominierende Pergament verdrängte, sondern auch die entscheidende Voraussetzung für den rapiden Anstieg an Schriftlichkeit im Spätmittelalter war. Für diese linearen Fortschrittsthesen fehlen jedoch weitgehend empirische Studien, welche die Ausbreitung des Papiergebrauchs in geographischer wie in sozialer Hinsicht nachvollziehen. Der vorliegende Sammelband thematisiert einerseits die mittelalterliche Papierproduktion und den europaweiten Handel mit der neuen Ware am Beispiel von ausgewählten Mühlenrevieren in Italien, Südwestdeutschland und Belgien. Andererseits rückt er die Frage nach der Papierverwendung und damit zugleich den jahrhundertelangen parallelen Gebrauch des älteren Pergaments ins Zentrum: Die Beiträge fokussieren Fallbeispiele sowohl aus dem Bereich der Administration als auch der Buchkultur. Neue Wege geht der Band mit der interdisziplinären Kooperation von Historikern, Buchwissenschaftlern, Archäologen, Archivaren, Restauratoren und Handpapiermachern. Buch 24.6 x 17.2 x 2.2 cm , De Gruyter, De Gruyter<
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Die Zeit vom 11. bis 15. Jahrhundert wird in der Forschung als lang gestreckter Siegeszug des Papiers in Europa beschrieben. Als Konsens gilt, dass der neue Beschreibstoff angesichts seiner Preisvorteile und der Verfügbarkeit seiner Rohstoffe nicht nur das zuvor dominierende Pergament verdrängte, sondern auch die entscheidende Voraussetzung für den rapiden Anstieg an Schriftlichkeit im Spätmittelalter war. Für diese linearen Fortschrittsthesen fehlen jedoch weitgehend empirische Studien, welche die Ausbreitung des Papiergebrauchs in geographischer wie in sozialer Hinsicht nachvollziehen. Der vorliegende Sammelband thematisiert einerseits die mittelalterliche Papierproduktion und den europaweiten Handel mit der neuen Ware am Beispiel von ausgewählten Mühlenrevieren in Italien, Südwestdeutschland und Belgien. Andererseits rückt er die Frage nach der Papierverwendung und damit zugleich den jahrhundertelangen parallelen Gebrauch des älteren Pergaments ins Zentrum: Die Beiträge fokussieren Fallbeispiele sowohl aus dem Bereich der Administration als auch der Buchkultur. Neue Wege geht der Band mit der interdisziplinären Kooperation von Historikern, Buchwissenschaftlern, Archäologen, Archivaren, Restauratoren und Handpapiermachern. Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Geschichte nach Themen > Technikgeschichte;Bücher > Sachbücher > Politik & Geschichte > Nach Epochen > Mittelalter > Allgemeines zum Mittelalter;Bücher > Fachbücher > Geschichtswissenschaft > Mittelalter 24.6 cm x 17.2 cm x 2.2 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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Researchers view the switch from parchment to paper as an essential condition for the rapid rise in literacy in Europe during the Late Middle Ages. The first part of this volume focuses on medieval paper production in the mill districts in Northern Italy, Southwestern Germany, and Belgium. The second part examines the displacement of parchment by paper in administration and in book culture.
Detailangaben zum Buch - Papier im mittelalterlichen Europa
EAN (ISBN-13): 9783110371369 ISBN (ISBN-10): 3110371367 Gebundene Ausgabe Erscheinungsjahr: 2015 Herausgeber: De Gruyter
Buch in der Datenbank seit 2014-08-16T21:22:16+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-23T08:09:41+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783110371369
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-11-037136-7, 978-3-11-037136-9 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: bernd schneidmüller, bernd schulz, schultz, carl meyer, carlà uhink Titel des Buches: mittelalterliche, papie, europa mittelalter, papier mittelalterlichen europa, materiale textkulturen
Daten vom Verlag:
Autor/in: Carla Meyer; Sandra Schultz; Bernd Schneidmüller Titel: Materiale Textkulturen; Papier im mittelalterlichen Europa - Herstellung und Gebrauch Verlag: De Gruyter 330 Seiten Erscheinungsjahr: 2015-01-29 Berlin/Boston Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,768 kg Sprache: Englisch 79,95 € (DE) 79,95 € (AT) Available 63 b/w and 58 col. ill.
BB; Hardcover, Softcover / Geschichte/Mittelalter; Bibliotheks- und Informationswissenschaften / Museumskunde; Verstehen; HIS037010 HISTORY / Medieval; LIT000000 LITERARY CRITICISM / General; LIT004190 LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical; Literary studies: general; Classical history / classical civilisation; Medieval history; Social & cultural history; Geschichte Europas; Schriftkultur; Papierproduktion; Frühe Neuzeit; Written culture; paper production; Early Modern Times; Europäische Geschichte; Sozial- und Kulturgeschichte; Technikgeschichte; EA; EA
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
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