Niehaus, Michael:Autoren unter sich. Walter Scott, Willibald Alexis, Wilhelm Hauff und andere in einer literarischen Affäre. Umschlaggestaltung von Reinhard Baumann. Titelcollage von Michael Niehaus.
- Erstausgabe 2002, ISBN: 393502536X
Taschenbuch
[EAN: 9783935025362], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 1.95], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg], FACHLITERATUR | LITERATURWISSENSCHAFT LITERATURGESCHICHTE GERM… Mehr…
[EAN: 9783935025362], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 1.95], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg], FACHLITERATUR | LITERATURWISSENSCHAFT LITERATURGESCHICHTE GERMANISTIK AUTORENSCHAFT PLAGIATE URHEBERSCHAFT MICHAEL NIEHAUS ERSTAUSGABEN, Kartonierte folienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand. "1823 veröffentlicht der junge und noch unbekannte Willibald Alexis einen dreibändigen Roman mit dem Titel Walladmor und gibt ihn als die Übersetzung eines neuesten Romans von Walter Scott aus. Dies ist der Beginn einer verwickelten literarischen Affäre, die um die berühmte Frage Was ist ein Autor? kreist. Thomas De Quincey übersetzt den Roman von Alexis ins Englische und entstellt ihn dabei. Alexis reagiert darauf in einem zweiten Roman, den er Scott unterschiebt. Wilhelm Hauff nimmt sich den Erfolg von Walladmor zum Vorbild, schreibt den Roman Der Mann im Mond im Namen des deutschen Erfolgsautors H. Clauren und sieht sich daraufhin in einen Prozeß verwickelt, auf den der unbekannt gebliebene Schriftsteller Karl Herloßsohn seinerseits in einem H. Clauren untergeschobenen Roman reagiert. Die Möglichkeitsbedingung dieser Affäre ist die sich endgültig durchsetzende lndustrialisierung des Buchmarktes bei noch nicht endgültig festgelegtem Urheberrecht. Nur unter dieser Voraussetzung können die Aporien der Funktion Autorschaft in einem Niemandsland ausagiert werden, das weder der Welt der realen Autor-Subjekte noch der Welt ihrer fiktiven Figuren zugehört. Atopischer und heterotober Schauplatz dieser Affäre sind die sogenannten Partexte - vor allem die Vorworte und die Nachschriften, in denen der Autor in eigener Sache zu sprechen vorgibt, sich hier aber hinter dem Namen eines anderen Autors verbirgt. Die Rekonstruktion dieser Affäre lehrt daher auch etwas über die logische Beschaffenheit dieses paratextuellen Niemandslandes, in dem die Autoren zu Wiedergängern werden, in dem sie sich Doppelgänger erschaffen und Geistergespräche mit sich und ihresgleichen führen." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 109, (3) pages. Groß 8° (157 x 235mm), Books<
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Niehaus, Michael:Autoren unter sich. Walter Scott, Willibald Alexis, Wilhelm Hauff und andere in einer literarischen Affäre. Umschlaggestaltung von Reinhard Baumann. Titelcollage von Michael Niehaus.
- Taschenbuch 2002, ISBN: 393502536X
[ED: Taschenbuch], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren], Kartonierte folienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand.
"1823 veröffentlicht der … Mehr…
[ED: Taschenbuch], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren], Kartonierte folienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand.
"1823 veröffentlicht der junge und noch unbekannte Willibald Alexis einen dreibändigen Roman mit dem Titel Walladmor und gibt ihn als die Übersetzung eines neuesten Romans von Walter Scott aus. Dies ist der Beginn einer verwickelten literarischen Affäre, die um die berühmte Frage Was ist ein Autor? kreist. Thomas De Quincey übersetzt den Roman von Alexis ins Englische und entstellt ihn dabei. Alexis reagiert darauf in einem zweiten Roman, den er Scott unterschiebt. Wilhelm Hauff nimmt sich den Erfolg von Walladmor zum Vorbild, schreibt den Roman Der Mann im Mond im Namen des deutschen Erfolgsautors H. Clauren und sieht sich daraufhin in einen Prozeß verwickelt, auf den der unbekannt gebliebene Schriftsteller Karl Herloßsohn seinerseits in einem H. Clauren untergeschobenen Roman reagiert. Die Möglichkeitsbedingung dieser Affäre ist die sich endgültig durchsetzende lndustrialisierung des Buchmarktes bei noch nicht endgültig festgelegtem Urheberrecht. Nur unter dieser Voraussetzung können die Aporien der Funktion Autorschaft in einem Niemandsland ausagiert werden, das weder der Welt der realen Autor-Subjekte noch der Welt ihrer fiktiven Figuren zugehört. Atopischer und heterotober Schauplatz dieser Affäre sind die sogenannten Partexte - vor allem die Vorworte und die Nachschriften, in denen der Autor in eigener Sache zu sprechen vorgibt, sich hier aber hinter dem Namen eines anderen Autors verbirgt. Die Rekonstruktion dieser Affäre lehrt daher auch etwas über die logische Beschaffenheit dieses paratextuellen Niemandslandes, in dem die Autoren zu Wiedergängern werden, in dem sie sich Doppelgänger erschaffen und Geistergespräche mit sich und ihresgleichen führen." (Verlagstext), DE, [SC: 1.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, Groß 8 (157 x 235mm), 109, (3), [GW: 200g], [PU: Heidelberg], Erste Aufl., Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, Internationaler Versand<
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[ED: Taschenbuch], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren], Kartonierte folienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand.
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[ED: Taschenbuch], [PU: Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren], Kartonierte folienkaschierte Broschur mit Rücken- und Deckeltitel in gutem Erhaltungszustand.
"1823 veröffentlicht der junge und noch unbekannte Willibald Alexis einen dreibändigen Roman mit dem Titel Walladmor und gibt ihn als die Übersetzung eines neuesten Romans von Walter Scott aus. Dies ist der Beginn einer verwickelten literarischen Affäre, die um die berühmte Frage Was ist ein Autor? kreist. Thomas De Quincey übersetzt den Roman von Alexis ins Englische und entstellt ihn dabei. Alexis reagiert darauf in einem zweiten Roman, den er Scott unterschiebt. Wilhelm Hauff nimmt sich den Erfolg von Walladmor zum Vorbild, schreibt den Roman Der Mann im Mond im Namen des deutschen Erfolgsautors H. Clauren und sieht sich daraufhin in einen Prozeß verwickelt, auf den der unbekannt gebliebene Schriftsteller Karl Herloßsohn seinerseits in einem H. Clauren untergeschobenen Roman reagiert. Die Möglichkeitsbedingung dieser Affäre ist die sich endgültig durchsetzende lndustrialisierung des Buchmarktes bei noch nicht endgültig festgelegtem Urheberrecht. Nur unter dieser Voraussetzung können die Aporien der Funktion Autorschaft in einem Niemandsland ausagiert werden, das weder der Welt der realen Autor-Subjekte noch der Welt ihrer fiktiven Figuren zugehört. Atopischer und heterotober Schauplatz dieser Affäre sind die sogenannten Partexte - vor allem die Vorworte und die Nachschriften, in denen der Autor in eigener Sache zu sprechen vorgibt, sich hier aber hinter dem Namen eines anderen Autors verbirgt. Die Rekonstruktion dieser Affäre lehrt daher auch etwas über die logische Beschaffenheit dieses paratextuellen Niemandslandes, in dem die Autoren zu Wiedergängern werden, in dem sie sich Doppelgänger erschaffen und Geistergespräche mit sich und ihresgleichen führen." (Verlagstext), DE, [SC: 1.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, Groß 8 (157 x 235mm), 109, (3), [GW: 200g], [PU: Heidelberg], Erste Aufl., Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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BEISPIEL
Niehaus, Michael:Autoren unter sich
- Taschenbuch 2002, ISBN: 393502536X
[EAN: 9783935025362], [PU: Synchron], Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN … Mehr…
[EAN: 9783935025362], [PU: Synchron], Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present., Books<
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Michael Niehaus:Autoren unter sich
- Erstausgabe 2002, ISBN: 9783935025362
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Walter Scott, Willibald Alexis, Wilhelm Hauff und andere in einer literarischen Affäre, Buch, Softcover, 1., Aufl. [PU: Synchron], Synchron, 2002
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