2002, ISBN: 3933373042

[EAN: 9783933373045], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: Tübingen : BILAM-Verl.], Erscheinungsdatum: 2002 Umfang/Format VI, 860 S. , 24 cm ISBN/Einband/Preis 978-3-933373-04-5… Mehr…

[EAN: 9783933373045], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.4], [PU: Tübingen : BILAM-Verl.], Erscheinungsdatum: 2002 Umfang/Format VI, 860 S. , 24 cm ISBN/Einband/Preis 978-3-933373-04-5 kart. 3-933373-04-2 kart. VORWORT Die Briefe, die Franz Rosenzweig an seine Freunde Gritli und Eugen Rosenstock geschrieben hat, erstrecken sich über eine Periode von 9 Jahren, welche 1917 beginnt. Sie haben zwei Schwerpunkte - die Zeit der Entstehung von Rosenzweigs Hauptwerk, dem Stern der Erlösung, und die Jahre nach dem ersten Weltkrieg, in denen er um seine persönliche und berufliche Zukunft gerungen hat. Beide Perioden sind durch die Liebe zur Frau seines Freundes Eugen Rosenstock gekennzeichnet und weitgehend auch bestimmt. Der fast tagtägliche Austausch endete mit dem offenen Ausbruch seiner Krankheit im Anfang des Jahres 192. Die Briefe von Margrit Rosenstock an Franz Rosenzweig sind von dessen Frau Edith nach seinem Tod verbrannt worden. Sie hatte von Eugen Rosenstock verlangt, auch die Briefe Franz Rosenzweigs zu vernichten, was dieser allerdings nicht getan hat. Wir müssen ihm dankbar dafür sein, dass er auf diese Weise eine einzigartige Dokumentation bewahrt hat, ohne auf eigene Gefühle Rücksicht zu nehmen. Die Briefe aus den Jahren 1917-1919 ermöglichen einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des Stern der Erlösung. Bei dem Versuch, die geliebte Freundin an dem Werk teilnehmen zu lassen war diese offenbar gelegentlich überfordert, vor allem weil ihr die Teile, die sich mit jüdischem Glauben und Brauchtum befassten, doch recht fremd waren. In wiefern sich das in der endgültigen Formulierung einiger Passagen des Buches niedergeschlagen hat, kann ich nicht beurteilen. Einer der Gedanken, die zu der Veröffentlichung dieser Briefe geführt hat war es, dieses Qellenmaterial allgemein zugänglich zu machen. Die Wichtigkeit des zweiten Schwerpunkts dieser Briefe liegt vor allem in ihrem biografischen Aspekt. Die Bedeutung Franz Rosenzweigs für das jüdische Denken ist heute wesentlich größer als zu seinen Lebzeiten. Wie er es selber einmal gesagt hat, ist seine primäre Wirkung posthum. Trotzdem existiert noch keine umfassende Biografie, obwohl es im Lauf der Zeit mehrere Anläufe dazu gegeben hat. Inzwischen können keine Zeitzeugen mehr befragt werden - die wenigen, die ihn noch persönlich kannten, waren zu seinen Lebzeiten Kinder. So ist die Nachwelt auf schriftliche Zeugnisse angewiesen. Hier sind die jetzt vorgelegten Briefe von entscheidender Bedeutung. Das Auf-und-ab der Freundschaften, die unauflöslich mit dem Denken und Schaffen des Kreises um Rosenzweig verbunden sind - ausser Eugen Rosenstock gehörten vor allem Rudolf, Hans und Viktor Ehrenberg dazu, sowie mehr am Rande, auch Viktor von Weizsäcker und später Rudolf Hallo, Martin Buber und Eduard Strauss-ist in diesen Briefen eingehend und bisweilen auch schonungslos beschrieben. Die oft sehr ambivalenten Beziehungen zu seiner Mutter und später auch zu seiner Frau finden hier ihren oft schwer zu ertragenden Ausdruck. Sie gehören möglicherweise auch zu den Ursachen der tiefen Verzweiflung über das was ihm als sein Unvermögen erschien, sich den seinen Vorstellungen entsprechenden Wirkungskreis zu schaffen. gutes Exemplar, ordentlich, kleine Lesespuren Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen, Books<

2002, ISBN: 3933373042

[EAN: 9783933373045], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Tübingen : BILAM-Verl.], Erscheinungsdatum: 2002 Umfang/Format VI, 860 S. , 24 cm ISBN/Einband/Preis 978-3-933373-04-5 kart. 3-93… Mehr…

[EAN: 9783933373045], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Tübingen : BILAM-Verl.], Erscheinungsdatum: 2002 Umfang/Format VI, 860 S. , 24 cm ISBN/Einband/Preis 978-3-933373-04-5 kart. 3-933373-04-2 kart. VORWORT Die Briefe, die Franz Rosenzweig an seine Freunde Gritli und Eugen Rosenstock geschrieben hat, erstrecken sich über eine Periode von 9 Jahren, welche 1917 beginnt. Sie haben zwei Schwerpunkte - die Zeit der Entstehung von Rosenzweigs Hauptwerk, dem Stern der Erlösung, und die Jahre nach dem ersten Weltkrieg, in denen er um seine persönliche und berufliche Zukunft gerungen hat. Beide Perioden sind durch die Liebe zur Frau seines Freundes Eugen Rosenstock gekennzeichnet und weitgehend auch bestimmt. Der fast tagtägliche Austausch endete mit dem offenen Ausbruch seiner Krankheit im Anfang des Jahres 192. Die Briefe von Margrit Rosenstock an Franz Rosenzweig sind von dessen Frau Edith nach seinem Tod verbrannt worden. Sie hatte von Eugen Rosenstock verlangt, auch die Briefe Franz Rosenzweigs zu vernichten, was dieser allerdings nicht getan hat. Wir müssen ihm dankbar dafür sein, dass er auf diese Weise eine einzigartige Dokumentation bewahrt hat, ohne auf eigene Gefühle Rücksicht zu nehmen. Die Briefe aus den Jahren 1917-1919 ermöglichen einen einzigartigen Einblick in die Entstehung des Stern der Erlösung. Bei dem Versuch, die geliebte Freundin an dem Werk teilnehmen zu lassen war diese offenbar gelegentlich überfordert, vor allem weil ihr die Teile, die sich mit jüdischem Glauben und Brauchtum befassten, doch recht fremd waren. In wiefern sich das in der endgültigen Formulierung einiger Passagen des Buches niedergeschlagen hat, kann ich nicht beurteilen. Einer der Gedanken, die zu der Veröffentlichung dieser Briefe geführt hat war es, dieses Qellenmaterial allgemein zugänglich zu machen. Die Wichtigkeit des zweiten Schwerpunkts dieser Briefe liegt vor allem in ihrem biografischen Aspekt. Die Bedeutung Franz Rosenzweigs für das jüdische Denken ist heute wesentlich größer als zu seinen Lebzeiten. Wie er es selber einmal gesagt hat, ist seine primäre Wirkung posthum. Trotzdem existiert noch keine umfassende Biografie, obwohl es im Lauf der Zeit mehrere Anläufe dazu gegeben hat. Inzwischen können keine Zeitzeugen mehr befragt werden - die wenigen, die ihn noch persönlich kannten, waren zu seinen Lebzeiten Kinder. So ist die Nachwelt auf schriftliche Zeugnisse angewiesen. Hier sind die jetzt vorgelegten Briefe von entscheidender Bedeutung. Das Auf-und-ab der Freundschaften, die unauflöslich mit dem Denken und Schaffen des Kreises um Rosenzweig verbunden sind - ausser Eugen Rosenstock gehörten vor allem Rudolf, Hans und Viktor Ehrenberg dazu, sowie mehr am Rande, auch Viktor von Weizsäcker und später Rudolf Hallo, Martin Buber und Eduard Strauss-ist in diesen Briefen eingehend und bisweilen auch schonungslos beschrieben. Die oft sehr ambivalenten Beziehungen zu seiner Mutter und später auch zu seiner Frau finden hier ihren oft schwer zu ertragenden Ausdruck. Sie gehören möglicherweise auch zu den Ursachen der tiefen Verzweiflung über das was ihm als sein Unvermögen erschien, sich den seinen Vorstellungen entsprechenden Wirkungskreis zu schaffen. gutes Exemplar, ordentlich, kleine Lesespuren Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen, Books<

2002, ISBN: 3933373042

[EAN: 9783933373045], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Bilam], Bilam-Verlag, 2002, sehr guter und gepflegter Zustand, h4, R, Books