1990, ISBN: 3924145121

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[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft Gießen], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Buchschnitt teils fleckig, siehe Bilder. Zweite Seite Widmung von Dr. Philipp Bockenheimer (s. Vorwort) an Vorbesitzer. Buchrücken oben kleine Oberflächenverletzung. Lieber Interessent, ich schaue alle Bücher hinsichtlich handschriftlicher Einträge, Anstreichungen oder ähnliches durch. Je mehr Seiten ein Buch hat, desto größer ist die Gefahr, dass ich mal etwas übersehe. Es kann allerdings dann nicht sehr viel sein. Sollte das also doch mal passieren, bitte ich um Verständnis und um Entschuldigung. Von Pfarrer Otto Schulte, zusammengestellt und aufgezeichnet von Marie-Luise Westermann Vorwort Die 1200-Jahr-Feier des Stadtteiles Großen-Linden im Jahre 1990 ist ein angemessener Anlaß, das Werk Otto Oskar Schultes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das Ergebnis seiner umfangreichen heimatkundlichen Forschungen über Großen-Linden und den Hüttenberg, das er in diesem »Heimatbuch« zusammengefaßt hat, zu veröffentlichen. Vorausgegangen sind eigene Publikationen zu verschiedenen Themen in den Hessischen Blättern für Volkskunde, in Beilagen zur Gießener Tageszeitung und in einigen kleineren Schriften. Anläßlich seines 70. Geburtstages am 14. Juli 1931 wurde seine Arbeit von Georg Faber in den Hessischen Blättern für Volkskunde unter Bekanntgabe eines Verzeichnisses seiner Veröffentlichungen mit insgesamt 62 Titeln gewürdigt. Diese betreffen jedoch nicht alle Großen-Linden oder den Hüttenberg. Einige beziehen sich auch auf seine frühere Wirkungsstätte im Vogelsberger Raum und auf theologische Themen. Schultes Aufzeichnungen geben ein lebendiges Bild vom Leben der Landbevölkerung des Hüttenbergs vom Mittelalter über den Dreißigjährigen Krieg bis zum Anfang unseres Jahrhunderts. Er selbst sagt dazu, daß sein Buch kein wissenschaftliches Werk sei, sondern lediglich Einblick geben möchte in die Geschehnisse eines Fleckens bzw. einer kleinen Stadt. Zwar könne man in vielen Büchern lesen, wie sich in früheren Zeiten das Leben in den großen Städten abspielte. Wie aber die Leute auf dem Lande lebten, die für das Wohlergehen der Stadtbevölkerung sorgten, darüber erfahre man kaum etwas. Leider kam Schulte nicht mehr dazu, sein Hauptwerk selbst zu veröffentlichen. Das Manuskript lag im Rohentwurf vor, und die ersten Korrekturen waren bereits eingearbeitet, als er im Jahre 1945 starb. Da die Aufzeichnungen jedoch so interessant sind, daß sie möglichst vielen Bürgern Großen-Lindens und des Hüttenbergs zugänglich gemacht werden sollten, habe ich das Manuskript übertragen. Ich habe mich bemüht, das Werk authentisch wiederzugeben und es nur der heutigen Rechtschreibung und Zeichensetzung angepaßt. Zum besseren Verständnis habe ich es durch ein Glossar ergänzt. Auf einen Widerspruch möchte ich hinweisen: Schulte schreibt in verschiedenen Kapiteln, daß Großen-Linden im Jahre 1605 die Stadtrechte verliehen wurden, obwohl er, wie aus seinen Ausführungen hervorgeht, Kenntnis von Urkunden des Staatsarchivs Marburg aus dem Jahre 1577 hatte. Es handelt sich vor allem um eine Aufstellung aller Orte des Hüttenbergs, deren Bürger Abgaben entrichten mußten, in der Großen-Linden nicht aufgeführt ist. Philipp Hofmann zitiert in seinem Werk »Lang-Göns. Ein Dorfbuch aus dem Hüttenberg«, das 1955 von der Gemeinde Lang-Göns herausgegeben wurde, die gleichen Urkunden und folgert daraus, daß Großen-Linden bereits Stadtrechte hatte, die ihm zwischen 1561 und 1577 verliehen sein müßten. Auf die Stadtfreiheiten weise auch das Schreiben eines Großen-Lindener Bürgermeisters aus dem 16. Jahrhundert hin, in dem es u.a. heißt: »daß sie niemals Grafen, Junckern und sonstigen Herrschaften Leibbeede oder Hühner hätten geben müssen, auch sei kein Besthaupt jemals von ihnen verlangt worden.« Um das Buch Schultes lebendiger und anschaulicher zu gestalten, habe ich die von ihm hierfür getroffene Bildauswahl durch zusätzliche Fotos, vor allem aus der Sammlung von Helmut Faber, ergänzt. Für dieses Entgegenkommen danke ich ihm herzlich sowie allen, die mich bei der Fertigstellung des Buches unterstützt haben, insbesondere den Herren Dr. Philipp Bockenheimer, Dr. med. Alfred Keßler, Prof. Dr. Gert Rickheit (Universität Bielefeld), Hans-Georg Ruppel (Leiter des Stadtarchivs Offenbach), Dieter Wolf (Leiter des Stadtarchivs und Museums Butzbach). Linden, im Dezember 1989 Marie-Luise Westermann Zueignung Dir, liebe Gemeinde Großen-Linden, widme ich dieses Buch. Seit ungefähr vierzig Jahren wohne ich in Dir. Du bist meine Heimat geworden. Mein Herz hängt an Dir, an Deinen Menschen, an Deinen Gebäuden, Deinen Feldern, Deinen Wäldern. Ich kenne Deine Geschichte wie kein anderer. An Deiner Kirche, an Deinem Pfarrhause habe ich, als sie wiederhergestellt wurden, mitgearbeitet. Bei Deiner Kirche möchte ich begraben werden. Aber ich komme mit einem Wunsche. Dein jetziger Name gefällt mir nicht. Nicht Großen-Linden, sondern LINDEN allein solltest Du heißen - oder besser: wieder heißen. Denn diesen Namen hast Du über ein Jahrtausend geführt. Schon im Jahre 790 nach Christi Geburt wurdest Du so genannt, wie die Urkunden sagen, und im Volksmund heißt Du noch heute »Leanne«. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde aus diesem alten Namen Großen-Linden gemacht, um Dich von Lützellinden zu unterscheiden - ein Grund, der heute nicht mehr vorliegen kann. Man sollte zu dem alten Namen zurückkehren! Ist es nicht ein schöner Name für unseren Ort? Die Linde, die man Königin der Wälder genannt hat, mit ihrem Blütenkleid, mit ihrem süßen Duft in der Sommerzeit, mit ihrem hohen Wuchse - hat sie nicht in unserem Boden den allerbesten Grund gefunden? Sie war sicher schon da, als das erste Gemeindebauwerk, die alte Kirche, gebaut wurde. Linden umgeben sie heute noch. Auf dem Rathaus steht als Wetterzeichen ein Bursche, der eine Linde trägt, eine Linde ist das Wappen des alten Gerichts. Nur Unkenntnis kann dazu führen, eine Umänderung für unmöglich zu erklären. Sind denn die Ortsnamen für alle Ewigkeiten etwas Feststehendes, sich nie Änderndes? Wieviele haben sich im Laufe der Zeit geändert. Ich sehe auf die nächste Umgebung. Klein-Linden hieß früher Lindes, Hochelheim - Habechenheim, Hörnsheim Hertisheim, Langgöns - Gunnse. Wenn Bürgermeisterei, Gemeinderat und Gemeinde den Antrag stellen, ist der erste Schritt getan. Ich werde es wohl nicht mehr erleben. Aber ich hoffe, daß in der Jugend sich viele finden, die dafür eintreten und wirken. Großen-Linden, den 26. März 1945 O. Schulte, Pfarrer i. R. ., DE, [SC: 2.75], deutliche Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 238, [GW: 566g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Stadtgeschichte/Ortsgeschichte]<

1990, ISBN: 3924145121

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[ED: Hardcover/gebunden], [PU: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft, Gießen], --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die 1200-Jahr-Feier des Stadtteiles Großen-Linden im Jahre 1990 ist ein angemessener Anlass, das Werk Otto Oskar Schultes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das Ergebnis seiner umfangreichen heimat- kundlichen Forschungen über Großen-Linden und den Hüttenberg, das er in diesem »Heimatbuch« zusammengefasst hat, zu veröffentlichen. Schultes Aufzeichnungen geben ein lebendiges Bild vom Leben der Land- bevölkerung des Hüttenberges vom Mittelalter über den Dreißigjährigen Krieg bis zum Anfang des Jahrhunderts. Er selbst sagt dazu, dass sein Buch kein wissenschaftliches Werk sei, sondern lediglich Einblick geben möchte in die Geschehnisse eines Fleckens bzw. einer kleinen Stadt. Leider kam Schulte nicht mehr dazu, sein Hauptwerk selbst zu veröffent- lichen. Das Manuskript lag im Rohentwurf vor, und die ersten Korrekturen waren bereits eingearbeitet, als er im Jahre 1945 starb. Da die Aufzeichnun- gen jedoch so interessant sind, dass sie möglichst vielen Bürgern Großen- Lindens und des Hüttenberges zugänglich gemacht werden sollten, habe ich das Manuskript übertragen. Ich habe mich bemüht, das Werk authen- tisch wiederzugeben. (Aus dem Vorwort von Marie-Luise Westermann) --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- WICHTIGE INFOS: © 1990 Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft, Gießen. ISBN 3-9241-4512-1. Gebunden. 238 Seiten, zahlr. Abb. Gewicht: ca. 570 g. Format: ca. 155x225x20 mm. Gebrauchter, jedoch ordentlicher Zustand, Ecken leicht gestaucht, ansonsten wenige Gebrauchsspuren. Versand als Büchersendung Maxi. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------, DE, [SC: 3.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, ca. 155x225x20 mm, 238 Seiten, zahlr. Abb., [GW: 570g], Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Geschichte/Politik / Stadtgeschichte/Ortsgeschichte]<

1990, ISBN: 9783924145125

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[ED: Hardcover], [PU: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft], Mit zahlreichen s/w-Abbildungen. Sehr gut erhaltenes, offensichtlich ungelesenes Exemplar, sieht aus wie neu., DE, [SC: 3.00], wie neu, gewerbliches Angebot, 238 S., [GW: 630g], [PU: Gießen], Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Deutsche Regionen / Hessen]<

1990, ISBN: 3924145121

Entstehung von der Ritterzeit bis in die Neuzeit. Umfangreiches Glossar mit Erklärungen., DE, [SC: 3.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, [GW: 800g], Banküberweisung, [CT: Deut… Mehr…

Entstehung von der Ritterzeit bis in die Neuzeit. Umfangreiches Glossar mit Erklärungen., DE, [SC: 3.10], leichte Gebrauchsspuren, privates Angebot, [GW: 800g], Banküberweisung, [CT: Deutsche Regionen / Hessen]<